Zukunft Windkraft
Datum: 14:05
Uhrzeit: 21.09.2014
HAMBURG (dpa-AFX) - In der kommenden Woche öffnet zum ersten Mal die Hamburger Messe WindEnergy (23.-26.9.) ihre Tore. Vorausgegangen war ein langwieriger Streit mit der Messegesellschaft im nordfriesischen Husum, wo zuvor über viele Jahre die Leitmesse der Branche ausgetragen wurde. Am Ende vereinbarten Hamburg und Husum eine Kooperation. Im nächsten Jahr wird die HusumWind wieder an die Küste einladen, mit einem Fokus auf Deutschland und den Nordseemarkt.
Die Schau, die am Montag von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) eröffnet wird, ist als weltweite Leitmesse angelegt. Es waren vor allem große Industrieunternehmen, die sich für den Standort Hamburg stark gemacht hatten, weil es ihnen in Husum zu eng wurde. Der Plan ist bislang aufgegangen: Mehr als 1200 Aussteller haben sich angemeldet - das macht die WindEnergy zum bislang größten Branchen-Treffpunkt überhaupt.
Über die erwartete Besucherzahl in den acht Hallen mag die Messegesellschaft wegen fehlender Erfahrungen aus früheren Messen nicht spekulieren. Auf jeden Fall kommt die Schau mit Ausstellern aus rund 30 Ländern zum richtigen Zeitpunkt: Die Windenergie wird ihren Aufschwung in den nächsten Jahren wohl fortsetzen. Weltweit wurden bislang Windkraftanlagen an Land mit einer Gesamtleistung von 314 Gigawatt installiert. Das vergangene Jahr war bei einer Installationsleistung von 36 Gigawatt mit einem Rückgang des Weltmarktes um rund 20 Prozent verbunden, ein herber Ausrutscher für die Branche. 2014 zeichnet sich wieder ein erfolgreiches Jahr ab.
In den nächsten fünf Jahren sollen nach einer Prognose des Marktforschungsunternehmens Navigant Windkraftanlagen mit einer Leistung von mehr als 250 Gigawatt neu installiert werden, die weitaus meisten davon an Land. "Windenergieparks schießen überall auf der Welt wie Pilze aus dem Boden", sagt Dirk Bauernkämper von dem mittelständischen Elektrotechnik-Unternehmen Weidmüller. Manche Experten warnen aber auch vor allzu viel Euphorie: Nicht alle Märkte sind für deutsche und europäische Hersteller auch zugänglich, zum Beispiel in China.
Durch die zunehmende industrielle Serienfertigung und die Lernkurve im Offshore-Bereich werden die Windkraftanlagen tendenziell günstiger. Die Herstellungskosten für den Windstrom sinken. Gleichzeitig bieten die großen Turbinen-Hersteller wie Alstom , Senvion , Siemens oder Vestas immer größere und leistungsstärkere Anlagen an. Auf der Messe werden Windturbinen mit Rotordurchmessern von mehr als 150 Metern und einer Leistung von 6 Megawatt und mehr gezeigt. Diese gewaltigen Windkraftwerke sind für den Einsatz auf See gedacht, wo zudem die Entwicklung schwimmender Windkraftwerke schneller voranschreitet als gedacht.
Auch an Land werden durch technischen Fortschritt immer mehr Gebiete mit wenig Wind wirtschaftlich tragfähig. Die Anlagen sind nicht ganz so groß wie die Offshore-Windkraftwerke, doch auch sie erreichen Rotordurchmesser von bis zu 130 Metern und leisten bis zu 3 Megawatt, einige Prototypen auch schon 5 Megawatt. Durch höhere Türme und Nabenhöhen von 150 Metern können die Rotoren sich auch über den Baumwipfeln von Wäldern drehen, zum Beispiel in Schweden oder in Süddeutschland. Der Bau von Windkraftwerken an solchen Standorten ist aber wegen dem Natur- und Landschaftsschutz durchaus umstritten./egi/DP/jha
Quelle: dpa-AFX
Cameron
Da spielen leider andere Interessen mit!
Also kann man schon froh sein das wenigsten die Richtung stimmt!!
Wachsendes Interesse für Nordex N131/3000 / Erstauftrag für Schwachwindanlage der Generation Delta
09:10 23.09.14
DGAP-News: Nordex SE / Schlagwort(e): Auftragseingänge
Wachsendes Interesse für Nordex N131/3000 / Erstauftrag für
Schwachwindanlage der Generation Delta
23.09.2014 / 09:03
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Hamburg, 23. September 2014. Nordex hat den Erstauftrag über das jüngste
Produkt seiner Anlagengeneration Delta erhalten. Acht Turbinen des Typs
N131/3000 soll der Hersteller für die Bürgerwindpark Hollich Sellen GmbH &
Co.KG im 24-MW-Windpark Hollich-Sellen, Kreis Steinfurt in NRW errichten.
Nordex-Vertriebschef Lars Bondo Krogsgaard: "Dieser Auftrag zeugt von einem
hohen Vertrauen in unser Produkt. Zwar werden wir die erste N131/3000 erst
zum Jahresende errichten, aber die technische Plattform der Generation
Delta hat sich bewährt. Zudem liegen für die Anlage bereits mehrere
BImSch-Genehmigungen vor."
Ausschlaggebend für die Auswahl dieser Turbine war zum einen ihre
Wirtschaftlichkeit. Der große Rotor und 3 MW Nennleistung sorgen für gute
Erträge in Schwachwindregionen. Damit die N131/3000 den Standort optimal
erschließt, errichtet Nordex die Turbinen Hollich-Sellen auf einem 134
Meter hohen Hybridturm.
Zum anderen legen die lokalen Investoren des Bürgerwindparks großen Wert
auf Umweltverträglichkeit. So leisten die niedrigen Schallemissionen der
Anlage von maximal 104,5 Dezibel bei den Anwohnern einen wichtigen Beitrag
zur Akzeptanz des Windparks.
Als erfahrener Betreiber stellt der Auftraggeber zudem hohe
Serviceanforderungen und hat sich für 15 Jahre Nordex-Premium-Service
entschieden.
Die finale Finanzierung für das Projekt wird in Kürze erwartet. Eine
zusätzliche Ausbaustufe des Parks ist optional vereinbart.
Die N131/3000 ist ein Präsentationsschwerpunkt von
Nordex auf der Windmesse Wind Energy Hamburg, die vom 23. bis 26. September
stattfindet. Das Rotorblatt
NR 65,5 dieser Turbine stellt Nordex als Großexponat unter dem Messeturm am
Haupteingang Mitte aus.
Es ist an der Zeit für eine effiziente und globale Klimapolitik: Für die Schwellenländer sollten mehr Anreize geschaffen werden, nicht denselben CO2-intensiven Wachstumspfad einzuschlagen wie die Industrieländer.
In Schwellenländern lassen sich teilweise wesentlich günstiger höhere CO2-Einsparungen erzielen als in Industrieländern. Der "Economist" hat unlängst vorgerechnet, dass Brasilien in den vergangenen acht Jahren sechsmal mehr CO2 eingespart hat als Deutschland - weil die Regierung die rasante Abholzung verlangsamt hat. Für diese Länder sollten mehr Anreize geschaffen werden, nicht denselben CO2-intensiven Wachstumspfad einzuschlagen wie die Industrieländer.
....since the first part of 2011, the prices of Brent oil, Australian coal, and food have been trending downward. This drop in prices continues into September. For example, as I write this, Brent oil price is $97.70, while the average price for the latest month shown (August) is $105.27. It is this steeper, recent drop, which many are concerned about....
...we know that many oil producers are finding current oil prices too low. For example, the Wall Street Journal recently reported, “Royal Dutch Shell CEO: Can’t deny returns are too low. Ben van Beurden prepared to shrink company in order to boost returns, profitability.”...
The problem underlying the rising cost of resources (both for fossil fuels and others) is that we tend to use the cheapest-to-extract resources first. Technological innovation continues to occur, but as diminishing returns hit both fossil fuels and other resources, there are larger and larger demands on technology to keep costs in line with what workers can afford. Eventually, the cost of resources (net of technological improvements) rises too much, and economic growth is cut off. By this time, a huge mountain of debt has been built up....
..If we are facing the collapse of a debt bubble, it is quite possible that prices of many commodities will fall. This could possibly lead to a collapse in the supply of many types of energy products, more or less simultaneously.
Hier noch mal meine Kurzfassung von Tverbergs Thesen auf deutsch:Antilemming
http://www.ariva.de/forum/...en-Thread-283343?page=4536#jumppos113420
Werden Rohstoffe - deflationsbedingt - zu billig, lohnt sich die Förderung für viele Produzenten nicht mehr. Denn wegen zunehmender Ressourcenknappheit sind die Förderkosten in den letzten Jahren stark gestiegen. Die billig förderbaren Rohstoffe sind längst aus dem Boden geholt. Diejenigen, die jetzt noch förderbar sind, erfordern höhere Investitionen bzw. Kosten. Dafür müssen die Produzenten auch Schulden aufnehmen. Fallen die Rohstoffpreise zu stark, würden die Produzenten bei der Förderung Verluste machen und die Produktion teils einstellen. Auch die Schulden der Produzenten würden faul......
das sind interessante Gedankengänge,denn wenn der Ölpreis weiter fällt würden die Ölsandgewinnung und Fracking auch unrentabel,was durchaus wünschenswert wäre.Allerdings der fallende Kohlepreis würde wieder Negativwirkungen haben bis auf die Tatsache ,dass man sich fragt,warum überhaupt noch Kohle in der Lausitz abgebaut werden soll,wenn ich sie soviel billiger aus Australien kriege
... The International Energy Agency in Paris says global investment in fossil fuel supply rose from $400bn to $900bn during the boom from 2000 and 2008, doubling in real terms. It has since levelled off, reaching $950bn last year. The returns have been meagre. Not a single large oil project has come on stream at a break-even cost below $80 a barrel for almost three years.
A study by Carbon Tracker said companies are committing $1.1 trillion over the next decade to projects requiring prices above $95 to make money. Some of the Arctic and deepwater projects have a break-even cost near $120....
The IEA says companies have booked assets that can never be burned if there is a deal limit to C02 levels to 450 (PPM), a serious political risk for the industry. Estimates vary but Mr Lewis said this could reach $19 trillion for the oil nexus, and $28 trillion for all forms of fossil fuel. .....
The Rockefeller Brothers Fund, which oversees $860m of investments, will divest its coal and tar sands assets “as quickly as possible”, it said in a statement. ....
http://www.telegraph.co.uk/finance/newsbysector/...-clean-energy.html
Erstauftrag für neue Nordex-Turbinen
Schon von weitem weist ein gut 65 Meter langes Rotorblatt unübersehbar auf das internationale Branchenevent in Hamburg hin. Das Großexponat mit der Bezeichnung N131/3000 ist eine Weltneuheit des WEA-Herstellers Nordex SE und somit auch Präsentationsschwerpunkt auf der Fachmesse. Nordex konnte sogar direkt den Erstauftrag über das jüngste Produkt seiner Anlagengeneration Delta erhalten. Acht Turbinen des Typs N131/3000 soll der deutsche Hersteller für die Bürgerwindpark Hollich Sellen GmbH im 24-Megawatt (MW)-Windpark Hollich-Sellen, Kreis Steinfurt in NRW errichten.
Weitere Hersteller glänzen mit neuen Technologien
Neben Nordex nutzt auch die Senvion SE, hundertprozentige Tochtergesellschaft innerhalb der indischen Suzlon Gruppe, die internationale Leitmesse für die Präsentation ihres erweiterten Portfolios der 3.XM-Baureihe. Die Turbinen Senvion 3.4M114 und Senvion 3.2M114VG bieten nach Angaben des Herstellers optimalen Ertrag an Standorten mit mittleren Windgeschwindigkeiten. Damit sind sie insbesondere für die europäischen Senvion-Kernmärkte Deutschland, Frankreich, Belgien, Polen und Italien sowie für Australien geeignet. Andreas Nauen, CEO von Senvion SE, erklärt: „Mit der kontinuierlichen Verbesserung unserer 3.XM-Serie erreichen wir mehr Ertrag für unsere Kunden. Windenergie muss wettbewerbsfähig sein und bleiben. Dabei spielt Innovation die Schlüsselrolle.“
Die beiden letzten Tage wurden ja 81,6 Megawatt an Aufträgen gemeldet! Die Kursreaktion darauf kann man durchaus als bescheiden bezeichnen! Nordex hat gezeigt das die neue Generation an Turbinen sehr gut ankommt! Die Auftragslage stimmt positiv! Und es werden Weitere folgen!
Man muss aber auch bedenken das mit jedem Euro mit dem der Kurs steigt die Luft dünner wird und es schon wirklich guter News bedarf hier weiter etwas in Gang zu setzen!
Analystenschätzungen liegen im Bereich von 17 /18 Euro! Goldman Sachs hatte erst gestern die Prognose minimal angehoben!
Eine Erhöhung der Prognose wäre eine Möglichkeit halte ich aber für wenig wahrscheinlich da sie ja bereits einmal angehoben wurde! Eine Bestätigung derselben wird nichts bewirken!
Da wäre noch die Bekanntgebe einer Übernahme. Aber auch hier gibt es keinerlei Anzeichen außer dem Interview seitens Dr. Zeschky zu beginn des Jahre dessen Zweck mir bis heute noch nicht klar ist!
Also, was kann man erwarten??
Ich für meinen Teil werde vorsorglich ein SL setzen!
In diesem Artikel könnt ihr euch ein Video ansehen in dem das neue Rotorblatt von Nordex zur Messe transportiert und aufgestellt wird!
Windpark bei Aichach: Mit so viel Aufwand kommt ein Rotor aufs Windrad
Bei Aichach entsteht der erste Windpark der Region. Um Bauteile wie Rotoren dorthin zu transportieren, sind 60 Meter lange Transporter und viel Aufwand nötig. Von Christian Lichtenstern
Auszug:
Windpark geht wohl Ende des Jahres in Betrieb
Die Firma Nordex fertigt sie in Norddeutschland. Über Ingolstadt, die B300 und die A8 werden die bis zu 60 Meter langen Teile in den Brugger Forst gebracht. Das ist nur möglich, weil Teleskop-Transporter mit steuerbaren Achsen unterwegs sind und Begleitrupps Verkehrsschilder kurzzeitig umlegen.