Zukunft Deutsche Bank
Deutsche Bank: Q2 2008 642 Mio. € Gewinn vor Steuer, Analysten hatten im Konsens mit 425 Mio. € gerechnet.
Schweizer und US-Banken haben Mrd.-Verluste in den vergangenen Quartalen angehäuft.
Deutsche Bank: Q2 2008 2,3 Mrd. € Abschreibungen. Gesamtbelastung ca 7 Mrd. € innerhalb eines Jahres.
Schweizer und US-Banken werden mittlerweile mit Kurssprünge nach oben belohnt, wenn sie in einem Quartal "nur" 8-9 Mrd. $ abschreiben müssen.
Damit gehört die Dt. Bk. zu den großen Geldhäusern mit den geringsten Abschreibungen und der Rückkehr in die Gewinnzone. Die Halbierung des Aktienkurses innerhalb eines Jahres ist, angesichts der bekannten Geschäftszahlen, vollkommen überzogen. Sie ist derzeit nur durch übertriebene Ängste für die Zukunft des Bankensektors zu erklären. Für mich ist das Premium-Finanzinstitut Deutsche Bank mit dem Quartalsverlust in Q1 und dem Gewinn in Q2 wieder im richtigen Fahrwasser. Für Langfristanleger, gerade auch im Hinblick auf die Abgeltungssteuer, gehört die Deutsche Bank zu den Dax-Titeln, mit den besten Chancen für die kommenden 3 Jahre.
Im Sommer sind 10 Grad Plus eisig! Wasser friert aber erst bei 0 Grad! Abgesehen von der Hypotheken- /Bankenkrise und PKW-Krise in den USA, befindet sich die Realweltwirtschaft in einer gefestigten Verfassung. Was momental in der Weltwirtschaft passiert, sind übersteigerte Ängste die zu einer selbsterfüllenden Prophezeihung beitragen. Das es nicht ganz so schlimm in der Weltwirtschaft läuft, kann man an den meist übertroffenen Analysten-Prognosen erkennen. Tatsächlich gibt es zwei reale Probleme für die Weltwirtschaft. 1.) Hoher Ölpreis 2.) niedriger Dollar. Beides wird sich kurzfristig in Wohlgefallen auflösen. Aufgrund der "Stimmungslage" wird es schwer für Spekulanten, einen höheren Ölpreis zu verkaufen. Die spekulationsgetriebenen Zahlen von 150 bis 200 $ haben ihr Ende bei 148 $ gesehen. Seitdem sind wir 25 $ nach unten geplatzt. Ziel sind 80-100 $. Und damit wären wir immer noch 3-4x höher im Preis, als noch vor 4-5 Jahren! Beim Dollar gibt es größere Probleme. Die Staatsverschuldung der USA sind dermaßen hoch, das der Dollar im Grund eingestampft werden müßte. Halten kann er sich nur durch die militärische und noch bestehende Weltwirtschaftsmacht. Steigen wird der Dollar trotzdem. US-Produkte werden durch den schwachen Dollar wettbewerbsfähiger. Deshalb wird die Wirtschaftslokomotive USA wieder auf gute Geschwindigkeit laufen.
Marktwirtschaft ist ein dynamischer Prozess. Alle Probleme werden durch Gegenmaßnahmen gelöst. Stichwort: Bankenkrise Bsp.-Lösung Bonuszahlungen einschränken(da Anreiz für riskante Geschäfte), ungedeckte Leerverkäufe verbieten!(Heuschrecken grasen Wiese leer) Gegen gedeckte L. wird man m. E. nichts einwenden können. Es sei denn, diese werden bewußt mit Lügen gefüttert, um sich billig mit Aktien eindecken zu können!
Nach diesem Kriterium wäre die Weltbankenlandschaft ziemlich ausgedünnt.
Zur Erklärung der Marktkapitalisierung: Aktiengesellschaften können über- und unterbewertet sein. Der faire Wert wird selten im aktuellen Aktienkurs wiedergespiegelt. Vor einigen Wochen hat eine US-Bank (Lehmann Brothers) an einem Tag 50 % Kapitalisierung verloren, um am nächsten Tag wieder 50 % zuzulegen. Damit wurde natürlich nur die Hälfte des Verlustes wieder ausgeglichen. Damit möchte ich nur verdeutlichen, dass die Bewertung eines Unternehmens von der Laune des Marktes abhängig sein kann.
Die maßlose Übertreibung nach unten (47,48 €) ist durch die Kurssteigerung der letzten 3 Wochen fast überwunden. Aufgrund der immer noch vorhanden Finanzkrise sollte sich der Kurs bei 70-75 € erstmal einpendeln. Wenn sich in den nächsten 8 Wochen der Ölpreis in Richtung 100-110 $ pro Barrel bewegt, sind diese Kurse innerhalb der Zeitspanne realistisch.
ich bilde mir ein das ich stark genug bin, unten richtig unten zu erkennen..und dann auch konsequent drin zu bleiben..und das isses noch nicht...
ich war auch gefestigt genug 2001-2003 tradermarkt zu traden und 2003 bis 2005 komplet investiert im markt zu bleiben...nur die übertreibug 2006-2007 hab ich nicht mitgenommen... geht halt nie am stück hoch und runter....
Es gab keinen Handlungsbedarf den Vertrag von Dr. Ackermann jetzt schon um 3 Jahre zu verlängern. Ablauf war ursprünglich Ende Mai 2010 HV. Das der Vertrag gestern vorzeitig um 3 Jahre verlängert wurde zeugt auch von starkem Selbstbewußtsein des Vorstandes der Deutschen Bank. Seiner Aussage von Anfang des Jahres "Ich würde mich schämen, wenn wir in der Krise Staatsgeld annehmen würden" haben viele noch im Ohr. Wenn jetzt noch riesige Mengen von toxischen Papieren im Keller der Deutschen Bank liegen würden [Befürchten ja immer noch einige Analysten] müßte Dr. Ackermann masochistische Veranlagung haben. Den er wirds ja wohl am besten wissen.
Die Verlängerung von Dr. Josef Ackermann ist für die Deutsche Bank und damit auch für uns Aktionäre gut!
Quelle Printmedien 20.5.09 FTD Finanzmärkte Seite 33
"Wir halten diese Rally für substanzieller als die vorübergehenden Bärenmarktrallys der letzten zwei Jahre", schreiben die Experten der Credit Suisse. Ob es sich bereits um eien Bullenmarkt handelt, wollen sie noch nicht definitiv beurteilen. Thomas Nagel von Equinet ist mutiger: "Das ist keine Bärenmarktrally mehr. Der Dax wird sich jetzt langsam nach oben schleichen".
Sehr viele Anleger sind momentan kurzfristig an der Börse orientiert. Die Deutsche Bank wird maximal ein Jahr zurückverfolgt. Akt. 51,50 €. Tiefstkurs im Febr. 15,3 €. Die meisten denken jetzt: Boah! Über 300 % Kursgewinn! Jetzt ist die Aktie aber teuer! Ich sage: NEIN! Entscheidend ist der Anlagehorizont und Zeitpunkt des Rückblickes! Ich verfolge die Aktie über Jahre und sehe den Kurs von 120 kommend. Der fairen Wert dürfte zwischen 60-90 € liegen. In Übertreibungsphasen wird es über die 120 € hinausgehen. Dann wird es mal wieder Zeit für uns Langfristanleger die Gierigen zu bedienen! Die Ängstlichen sind ja bei 15-30 € ausgestiegen! Ich habe da fleißig eingesammelt!
3 Gründe:
1.) Weil ich es so will! (Soviel Selbstvertrauen darf sein, sonst wäre ich nicht mit 2 Jahreseinkommen bei der Deutschen Bank eingestiegen!)
2.) Liquitität liegt massig brach! (Fonds und Pensionskassen sind erst mit einem kleinen Bruchteil in die Börsen zurückgekehrt. Über kurz oder lang werden diese für weiter steigende Kurse sorgen)
3.) Die Deutsche Bank gehört zu den ganz, ganz wenigen Banken, die relativ geringe Abschreibung vornehmen mußten. Sie ist breit aufgestellt und hat mit der Übernahme der Postbank enorme Zukunftsperspektiven auf Sicht von 3 Jahren!
In gute Aktien investiert, schlägt Langfristanlage fast immer Kurzfristanlage!