Zu dick für eine Hinrichtung?
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 07.08.08 09:38 | ||||
Eröffnet am: | 05.08.08 23:15 | von: minesfan | Anzahl Beiträge: | 33 |
Neuester Beitrag: | 07.08.08 09:38 | von: RockeFäller | Leser gesamt: | 3.901 |
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US-Todeskandidat will durch Übergewicht Hinrichtung entkommen
Washington (dpa) - Ein Todeskandidat im US-Bundesstaat Ohio will die Justiz davon überzeugen, dass er zu dick für eine menschenwürdige Hinrichtung ist. Richard Cooeys Leibesfülle mache es nach Angaben seiner Anwälte praktisch unmöglich, geeignete Venen für eine Exekution durch die Giftspritze zu finden, berichten örtliche Medien. Der 41 Jahre alte, verurteilte Mörder wiegt bei einer Körpergröße von 1,73 Metern rund 125 Kilogramm. Cooey hatte 1986 zwei junge Frauen umgebracht. Er soll am 14. Oktober hingerichtet werden.
Quelle:
http://newsticker.welt.de/?channel=new
Moin Minesfan! ;)
Trotzdem find ich es lächerlich bei 125 kg so eine Anstrengung zu verfolgen. Da würde jeder vierte Amerikaner durchfallen. Ich würde ja nichts sagen, wenn er 170 kg wiegen würde, aber selbst dann würde er die Strafe bestimmt irgendwie bekommen. Er hat nunmal zwei Morde begangen, und ich will nicht wissen, wie brutal er da vorging, möglicherweise mit Vergewaltigung und so. Und wenn man in einem Land so eine Tat bzw. Taten begeht, wo die Todesstrafe existiert, dann muß man auch mit den Konsequenzen leben können.
Zur Todesstrafe generell: Ich halte sie grundsätzlich für falsch, da die Möglichkeit eines Justizirrtums immer besteht. Auch wenn es hart ist, wenn man zu 100% miese Schwerverbrecher, Vergewaltiger und Kinderschänder überführt hat, wo man leicht dazu neigt zu sagen, die müßten weg, ist das ganze sehr fragwürdig.
RF
P.S.: Das rechtfertigt natürlich nicht grundsätzlich Morde oder Hinrichtungen - bitte nicht falsch verstehen...