Vonovia Aktie
3-4% Abschlag binnen Minuten, der dann ca. zur Hälfte sehr schnell wieder aufgeholt war.
(Vonovia, Aroudtown)
Durchsuchungen bei börsennotierten Immobilienkonzern wegen Falschbilanzierung
Frankfurt, 28. Jun (Reuters) - Die Staatsanwaltschaft Frankfurt und das Bundeskriminalamt (BKA) durchsuchen wegen des Verdachts der Falschbilanzierung, der Marktmanipulation und der Untreue einen börsennotierten Immobilienkonzern. Der Konzern sei in Berlin ansässig, teilte die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Mittwoch mit, ohne den Namen des Unternehmens zu nennen. Durchsucht würden insgesamt 21 Objekte - darunter Geschäftsräume, Wohnungen und eine Rechtsanwaltskanzlei - in Berlin, Düsseldorf, Köln und Erftstadt sowie in Österreich, den Niederlanden, Portugal, Monaco, Luxemburg und Großbritannien. Daran seien rund 175 Beamte der Staatsanwaltschaft und des BKA beteiligt.
Bei den Beschuldigten handele es sich um deutsche, österreichische und englische Staatsangehörige im Alter zwischen 38 und 66 Jahren. Ihnen werde vorgeworfen, in ihrer Funktion als (ehemalige) Vorstände im Zeitraum 2018 bis 2020 die Bilanzen des Unternehmens unrichtig dargestellt oder hierzu Beihilfe geleistet zu haben. Zudem sollen sie im Namen der Gesellschaft Beraterverträge abgeschlossen und Zahlungen hierzu angewiesen haben, für die es nach derzeitigem Ermittlungsstand keine Gegenleistungen gab. Damit sei dem Unternehmen ein Vermögensnachteil zugefügt worden. Es bestehe weiterhin der Verdacht, dass die Beschuldigten Gefälligkeitsangebote oder Scheingeschäfte tätigten, um Preise für Projekte in die Höhe zu treiben und einen günstigen "Loan to Value" (LTV) zu erreichen. Hierdurch wurden dem Kapitalmarkt unrichtige Signale gesendet, da der LTV für Aktionäre und Anleihegläubiger des Konzerns ein wesentlicher Faktor für die Anlageentscheidung sowie den Marktpreis darstelle.
Da muss doch irgendeine allg. Nchricht zum Immobiliensektor gekommen sein. Find aber ix
Oberstaatsanwältin Nadja Niesen wollte den Namen des Unternehmens wegen „Persönlichkeitsschutz“ nicht nennen. An den Maßnahmen seien rund 175 Beamte der Staatsanwaltschaft und des BKA beteiligt. Bei den Beschuldigten handelt es sich um deutsche, österreichische und englische Staatsangehörige im Alter zwischen 38 und 66 Jahren. Ihnen wird vorgeworfen, in ihrer Funktion als aktuelle oder ehemalige Vorstände des in Berlin geschäftsansässigen Immobilienkonzerns im Zeitraum 2018 bis 2020 die Bilanzen des Unternehmens unrichtig dargestellt oder hierzu Beihilfe geleistet zu haben.
Zudem sollen sie im Namen der Gesellschaft Beraterverträge abgeschlossen und Zahlungen hierzu angewiesen haben, für die es nach derzeitigem Ermittlungsstand keine Gegenleistungen gab, und dem Unternehmen somit einen Vermögensnachteil zugefügt haben. Es bestehe weiterhin der Verdacht, dass die Beschuldigten Gefälligkeitsangebote oder Scheingeschäfte tätigten, um Preise für Projekte in die Höhe zu treiben und einen günstigen „Loan to Value“ (LTV) zu erreichen – dieser Begriff steht für das Verhältnis des Kreditbetrags zum Verkehrs- oder Marktwert einer Immobilie, gibt also an, wie viel Kredit man gemessen am Wert des Objekts erhält. Hierdurch sollen dem Kapitalmarkt „unrichtige Signale“ gesendet worden sein, da der LTV für Aktionäre und Anleihegläubiger des Konzerns ein wesentlicher, beeinflussender Faktor für die Anlageentscheidung sowie den Marktpreis darstelle, so die Staatsanwaltschaft.
Düsseldorf, 28. Jun (Reuters) - Die Tochter des Immobilien-Investors Adler Group [ADJ.DE], Adler Real Estate [ADLG.DE], wird einem Sprecher zufolge von der Staatsanwaltschaft Frankfurt durchsucht. Die Adler Real Estate sei von Durchsuchungen betroffen, sagte ein Sprecher der Adler Group am Mittwoch der Nachrichtenagentur Reuters. Unter dem Verdacht der Staatsanwaltschaft stehe aber kein Mitglied des Verwaltungsrats der Adler Group, betonte er. Man kooperiere vollumfänglich mit der Staatsanwaltschaft.
Die Staatsanwaltschaft Frankfurt und das Bundeskriminalamt (BKA) durchsuchen wegen des Verdachts der Falschbilanzierung, der Marktmanipulation und der Untreue einen börsennotierten Immobilienkonzern, hatte die Anklagebehörde zuvor erklärt. Der Konzern sei in Berlin ansässig, teilte die Staatsanwaltschaft Frankfurt mit, ohne den Namen des Unternehmens zu nennen. Durchsucht würden insgesamt 21 Objekte - darunter Geschäftsräume, Wohnungen und eine Rechtsanwaltskanzlei - in Berlin, Düsseldorf, Köln und Erftstadt sowie in Österreich, den Niederlanden, Portugal, Monaco, Luxemburg und Großbritannien. Daran seien rund 175 Beamte der Staatsanwaltschaft und des BKA beteiligt.
btw:
@ isostar100, #6541: Miete in Eigentum umwanden. Das ist doch auch vielfach verboten, oder?
@ isostar100: #6550 Tradegate als Nebenbörse zu bezeichnen ist vlt sachlich richtig, aber praktisch auch wieder etwas falsch. Die Kurse kann man schon herannehmen.
Nichts desto Trotz will VNA sich nicht für jede Wohneinheit mit einem potentiellen Kunden rumplagen, der dann nach 30 Arbeitsstunden doch noch abspringt, weil er die Finanzierung nicht bekommt. Das haben wir ja vor Monaten schon durchexerziert als es darum ging, wie man möglichst viele Einheiten nahe dem Buchwert verkauft bekommt.
Und das wäre es ja dann, weil mehr als eine Wohnung zum Eigenbedarf dürfte unwahrscheinlich sein. Und der Verkäufer würde das ja mitbekommen und sich ggf der Mithilfe strafbar machen. Für die paar Kröten würde ich kein Promille des Aktienkurses riskieren als AG.
zwei fakten aber noch zu berlin:
- auch bei enteignung muss ein marktkonformer preis gezahlt werden. ich wär nicht überrascht, wenn es bereits erste informelle gespräche gab zwischen der stadt und vonovia. vielleicht ist vonovia ja gar nicht so abgeneigt, einige der grossen wohnblöcke der stadt zu einem marktpreis zu verkaufen, insbesondere da jetzt ja einige energetische sanierungen anstehen.
- sollte es tatsächlich zu einer gesetzgebung kommen, es ist in der koalitionsvereinbarung von cdu und spd festgelegt, dass dann erstmal eine zweijährige wartefrist beginnt. jede immobilienfirma wird also genug zeit haben, um sich entsprechend vorzubereiten.
fazit: ich sehe keine finanziellen risiken für vonovia diesbezüglich. keine.
Moderation
Zeitpunkt: 28.06.23 12:35
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Kommentar: Beschäftigung mit Usern/fehlender Bezug zum Threadthema
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Zeitpunkt: 28.06.23 12:36
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Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
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FTG hat die letzten Jahre auch erst mit AGSt gebucht, dann korrigiert und dann ohne. Aber dort war nie Geld hin und her geflossen. Das hat man nur aufgrund der Dokumente mitbekommen. Bei FTG wurde immer nur eine, die korrekte Zahlung ausgeführt.
Aber diese steuerfreie Dividende ist wohl ein Nischen-business case, der nicht bei jedem Depotanbieter automatisch ausimplementiert ist.
Gruss
Der Nachname deutet doch schon auf einen echten Österreicher hin
https://www.wiwo.de/unternehmen/handel/...durchleuchten/29228132.html
....
Drittens schließlich kann sich Berlin eine Vergesellschaftung von Unternehmen mit hunderttausenden Wohnungen gar nicht leisten. Denn auch wenn einige wenige innerhalb der Kommission dafür plädierten, die Firmen nicht zum wirtschaftlichen Gegenwert zu entschädigen, sondern ihnen ihr Eigentum zu günstigen Sonderkonditionen wegzunehmen, so dürfte die fällige Ersatzzahlung am Ende doch einen mittleren zweistelligen Milliardenbetrag ausmachen. Abgesehen von der Tatsache, dass damit trotz gigantischer Ausgaben keinem einzigen Mieter geholfen und vor allem keine einzige Wohnung mehr geschaffen würde, könnte Berlin das Geld dafür nicht im Entferntesten aufbringen. Schließlich gilt die Schuldenbremse im Grundgesetz auch für das Land Berlin und außerdem ist die Hauptstadt schon jetzt bis zum Stehkragen verschuldet.
Man kann als nur zu Gelassenheit raten: Regt euch nicht auf, denn Berlin kann sich seine sozialistischen Enteignungsträume gar nicht leisten!
https://www.wiwo.de/politik/deutschland/...enteignungen/29229508.html