Zahlungsbilanzkrise - Die wahre Eurokrise
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 31.10.14 19:09 | ||||
Eröffnet am: | 23.12.11 22:18 | von: Börsenmonst. | Anzahl Beiträge: | 60 |
Neuester Beitrag: | 31.10.14 19:09 | von: Börsenmonst. | Leser gesamt: | 8.149 |
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http://mediathek.cesifo-group.de/player/macros/...0657/ifo/index.html
Im Gegensatz zu dem vielen Halbwissen, das in den einschlägigen Wirtschaftszeitungen Verbreitung findet, hier eine stichhaltige Analyse der Eurokrise vom Präsidenten des Ifo-Instituts.
Den Inhalt sollte meiner Meinung nach nicht nur den Fachleuten bekannt sein, da dies jeden einzelnen Bundesbürger betrifft.
Der Beitrag belegt, dass sich die GIIPS-Staaten über das EZB-System an dem Vermögen der Deutschen bedienen.
Es sind erschreckende Zahlen, die von der Politik nicht ausreichend publik gemacht werden.
Die (deutschen) Macher des EZB-Systems haben die Bonität Deutschlands und unser aller Vermögen auf´s Spiel gesetzt, da die Stimmenverteilung im EZB-Rat nicht nach Haftungssumme erfolgt. Deutschland Stimme zählt eben soviel wie die von Malta.
Dies hat zur Folge, dass sich die GIIPS-Staaten letzten Endes Geld von der deutschen Bundesbank borgen. Die Bundebank rwirbt im Gegenzug Forderungen gegen die GIIPS-Staaten. Können diese das Geld nicht zurückzahlen, so ist das Geld futsch. Erschreckend.
Dagegen sind die in der Öffentlichkeit diskutierten Rettungsschirme Peanuts. Und das Beste ist, dass die Deutschen diesen Staaten Geld leihen müssen bzw. sich die Staaten ohne Eingriffsmöglichkeiten durch die Deutschen das Geld einfach nehmen können.
Dies stellt bereits jetzt eine Transferunion dar.
Sich den Beitrag anzuschauen ist gut investierte Zeit.
http://www.cesifo-group.de/portal/page/portal/...osd_2011_23_1_EN.pdf
Das ganze ist ein riesen Desaster, findet aber (wie auch hier) keinerlei Beachtung.
Armes Deutschland.
Die Unterzeichner:
■Prof. Dr. h.c. Roland Berger, Vorsitzender der Freundesgesellschaft des Ifo Instituts, Honorary Chairman, Roland Berger Strategy Consultants GmbH
■Dr. Aldo Belloni, Stellv. Vorsitzender, Mitglied des Vorstands, Linde AG
■Dr. Wolfgang Sprißler, Schatzmeister, ehemaliger Vorstandssprecher, HVB
■Dr. Eckhard Cordes, Vorstandsvorsitzender, Metro AG
■Dr. Jürgen Hofmann, Generalsekretär, Wirtschaftsbeirat Bayern
■Dr. Dirk Ippen, Zeitungsverleger, u. a. Münchner Merkur
■Dr. Fritz Kempter, Rechtsanwalt, Präsident des Verbands Freier Berufe in Bayern e.V.
■Meinhard Knoche, Mitglied des Vorstands, ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung
■Michael Kozikowski, Mitglied des Vorstands, KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.
■Prof. Dr. Klaus Mangold, Internationale Wirtschaftsberatungsgesellschaft mbH
■Prof. Dr. Georg Milbradt, Sächsischer Ministerpräsident a.D., TU Dresden
■Alexander Rittweger, Geschäftsführer, Loyalty Partner GmbH
■Dirk Roßmann, Geschäftsführer, Dirk Rossmann GmbH
■Dr. Dieter Soltmann, ehem. Präsident des Wirtschaftsbeirates der Union
■Prof. Dr. Dres. h.c. Hans-Werner Sinn, Präsident, ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und LMU München
■Heinz Hermann Thiele, Vorsitzender des Aufsichtsrats, Knorr-Bremse AG
■Dr. Peter-Alexander Wacker, Vorsitzender des Aufsichtsrats, Wacker Chemie AG.
■Georg von Werz, Vorstandsvorsitzender, Pramerica Real Estate International AG
■Dr. Otto Wiesheu, Präsident, Wirtschaftsbeirat Bayern
■Dr.-Ing. E.h. Manfred Wittenstein, Vorstandsvorsitzender, Wittenstein AG
■Ewald Woste, Vorstandsvorsitzender, Thüga AG
Im Übrigen alles klar nachvollziehbar.
blaubärgrüsse
Aber besonders interessant finde ich, dass nach wie vor die wahren Lasten, nämlich die (ggf. wertlosen) Forderungen der Bundesbank gegen die GIIPS-Länder, nicht von der Politik publik gemacht werden. Es wird nur von den konkreten Rettungsmaßnahmen gesprochen. Dass sich die GIIPS-Länder an der deutschen Bundesbank bedienen dürfen und dies bereits in enormen Umfange geschehen ist, wird verschwiegen. Und das betrifft uns alle.
schätze bei nem verfahren vor gericht bekäm der richter den lieblingssatz aller richter zu hören"datt machen andere ja auch"
will mir ehrlich auch nicht in den kopf das son prof walter gerke&co hier den goldfischchor machen,hammer hier echt nur schlotterkniee,statisten& dritte wahl auf den sesseln
blaubärgrüsse
Beispiel Italien:
Italien importiert mehr als es exportiert.
=> Wo kommt das Geld her?
Normalerweise durch Kreditaufnahme oder Investitionen aus dem Ausland.
Aktuell fliesst das Kapital aber mangels Vertrauen ab. Vorzugsweise z.B. nach Deutschland (deswegen ist der Kurs der Bundsanleihen so hoch). Z.B. kaufen Vermögende aus den GIIPS-Staaten aber auch deutsche Vermögenswerte wie Immobilien auf.
=> Wo bekommt Italien nun sein Geld her?
Und nun kommt der Trick: Die italienische Notenbank reicht Schrottpapiere wie z.B. italienische Staatsanleihen bei der EZB ein (es wurden aber beispielsweise auch schon Rechte an Fussballern etc. eingereicht), teilweise können sich die GIIPS-Länder auch komplett ohne Wertpapierhinterlgung bei der EZB bedienen.
=> Wo bekommt das Geld der EZB?
Das Geld kommt aus dem EZB-System, d.h. die Länder, die einen Zahlungsüberschuss haben (mehr Export als Import, viele Kapitalinvestitionen aus dem Ausland) müssen ihre Gelder an die Notenbanken der GIIPS-Staaten abdrücken. Im Gegenzug erwirbt die Bundebank Forderungen gegen das EZB-System. Diese Forderungen sind bei einem Auseinanderfallen der Eurozone oder bei einzelnen Staatsinsolvenzen zu einem bedeutenden Teil wertlos oder nicht eintreibbar.
Wenn dann alles auseinanderfällt sind unsere Forderungen wertlos und den Vermögenden aus den GIIPS gehört halb Deutschland (ja Übertreibung).
Durch diesen Mechanismus ist Deutschland erpressbar geworden. Wir hängen schon zu tief drin über das EZB-System.
also wir machen a) mehr schulden b)wir erwirtschaften heisse luft
datt iss mal ein kompetenzteam hier
blaubärgrüsse
blaubärgrüsse
http://www.querschuesse.de/...dischen-zentralbank-mit-32965-mrd-euro/
Ebenso müssen die Niederländer, Finnen und Luxemburger dran glauben.
http://www.querschuesse.de/target2-salden/
Von Juli bis September sind rd. 150 Mrd. von Italien aus ins Ausland in Sicherheit gebracht worden.
Abzug aus Afghanistan...
alles klar
http://www.querschuesse.de/...2-saldo-explodiert-auf-137178-mrd-euro/
Die Kapitalflucht aus den Krisenstaaten geht unvermindert weiter, zum Großteil finanziert durch die deutsche Bundesbank.