ITMPower

Sind doch bei 1,42 :-)  

https://www.itm-power.com/news/...lkUO1CS0XzkH1gwg1IE5YHOwMRqoZTdKYxk  

mal wieder was von H2 zu hören  

Ich habe die letzten Wochen immer mal bei ITM zugegriffen und habe gestern die letzte kleine Charge aufgenommen.
Ballard power habe ich dafür fallen gelassen, weil mir neben Plug Power ein europäischer Titel besser gefällt.

ITM macht auf jeden Fall einen gut aufgestellten Gesamteindruck.

Schöne Osterfeiertage  

 

Den Firmen, die den niedrigste­­n Weltmarktp­­reis für Wasserstof­­f mit Gewinn herstellen­­ können, werden die Gewinner sein! Ich würde mich freuen, wenn dies ITM sein würde, da ich auch hier ganz erheblich engagiert bin, doch ich bin mir unsicher!
Es könnte theoretisc­­h sein,  das bereits in  2 Jahren andere Firmen in Japan als Industried­­ienstleis­t­er mit Anlagenbau­­ 2 €  berei­ts realisiere­­n können! Z.B. die Hazer- Group in Australien­­ als Erfinder, die lediglich ihre viel preiswerte­­r herzustell­­ende Technologi­­e vermarkten­­ an grosse Industried­­ienstleis­t­er mit Anlagenbau­­, wie geschehen mit Exklusivit­­ätsverein­b­arung in Japan für Japan!
Viele Länder haben heutzutage­­ Ihre großen Industried­­ienstleis­t­er mit Anlagenbau­­ im Lande, oft auch internatio­­nale Konzerne! So lässt sich ein Produkt superleich­­t vermarkten­­!
Viel wesentlich­­er als neue Technik vorzustell­­en, ist die Angabe , welche Wasserstof­­f-Abgabep­r­eis damit realisiert­­ werden kann ! Diese wird bisher kaum oder gar nicht kommunizie­­rt! Ein Schelm der Böses dabei denkt?  

Damit der Verbraucher an der H2-Tankstelle einen möglichst niedrigen Preis zahlen kann, bedarf es nicht nur geringen Herstellungskosten, sondern auch geringen Kosten der Distribution. Ist bei Öl und Gas ähnlich. Warum sollten die Amerikaner ansonsten so ein großes Problem mit einer Gas-Pipeline von Russland nach D haben, wo das Fracking doch so billig ist?! Das bedeutet: Von der Solarzelle bzw. vom Windrad bis zur Tankstelle muss das Zusammenspiel klappen. Über die Beteiligung von Linde partizipiert ITM auch an der Initiative H² Mobility als ein Teil vom Ganzen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. In H² Mobility ist die gesamte Lestungskette abgebildet und Linde/ITM ist dabei, das ist der entscheidende Punkt. Ohne Anschluss an leistungsfähige und gut vernetzte Partner zur Verteilung des Produkts Wasserstoff bringt auch die beste Idee nichts. Es wird erstmal bzgl. der Herstellung jede Region/jedes Land eigene Wege finden (müssen), egal ob durch Solarthermie, Solarstrom, Windkraft, Wasserkraft oder sonstwas. Wenn Fläche, Wind oder Sonnenstunden zur Bedarfsdeckung nicht ausreichen (wie wahrscheinlich bei uns in D), wird man sich möglichst nah gelegene Produktionsstandorte suchen oder sich erstmal mit blauem H² begnügen müssen. Könnte bei uns z. B. Südeuropa oder Nordafrika sein, was dann auch mit einem wirtschaftlichen Aufchwung in den jeweiligen Regionen verbunden wäre.  Oder scheint die Sonne in Australien soviel heller als in der Sahara, als dass damit die Lager- und Transportkosten nach Europa ausgeglichen werden? (Wäre vielleicht mal eine interessante Fragestellung...) Vor niedrigeren Herstellungskosten in Japan oder in Australien habe ich daher erstmal wenig Angst. Da müssten die dort schon völlig neue Herstellungsmethoden entwickeln, die den hier heute bekannten Methoden haushoch überlegen wären. Davon würde wir hier mitkriegen, denn damit wären die Produkte von ITM veraltet und de facto nicht markt- bzw. wettbewerbsfähig.

Ob der Kurs von ITM nun wegen Corona hoch und runter zappelt und man dann vielleicht nochmal billiger rein kommt (worauf ich spekuliere...) oder nicht, ist eine andere Diskussion und hat mit ITM/Linde und Wasserstoff als Energieträger der Zukunft wenig bis gar nichts zu tun.  

..., vor niedrigeren Herstellungskosten in Australien oder Japan solltest du und alle anderen Aktionäre in itm oder Nel aber zumindest Respekt haben. Oder hast du bereits Informationen darüber, dass bei den Projekten für Südeuropa Nordafrika in 2 Jahren womöglich ein Preis von 2 € pro Kilogramm erzählt wird? Hast du dich mit der australischen Technologie überhaupt befasst?  

Außer, dass der in Australien gewonnene Wasserstoff mit dem Schiff nach Japan transportiert werden soll und das Bundesumweltministrium , das dort eine Versuchsanlage unterstützen will, habe ich auf die Schnelle nichts über eine neue Technologie dort gefunden. Da der australische Premier bislang bzw. bis zu den verheerenden Buschbränden im Herbst/Winter auch eher als Leugner des Klimawandels aufgefallen und Australien ein großer Exporteur von Kohle ist, wäre ich interessiert, wie denn die neue Technologie aussieht. Gibt es dazu einen seriösen Link/Bericht?  

hast du nen link bzgl der australischen technologie auf lager? soweit ich mich erinnere gelesen zu haben ist das commonwealth doch auf einer, zumindest lose verknüpften, strategie unterwegs ... unter anderem mit itm/linde (boc) in australien (brisbane) ... siehe auch hydrogen cluster north west england (liverpool bzw ellesmere port) ... ich bin auch immer noch der meinung dass ohne die aktuellen gase big player z.b. linde, air liquide etc. hier nichts läuft ... auch die großanlagenbauer linde, thyssenkrupp, hyundai mischen hier mit ... anlagen in den dimensionen baut nicht jede 200 mann firma mal so nebenbei ...  

https://www.hazergroup.com.au/  

... wenn der australische Premierminister auch Umweltprobleme leugnet, genauso wie Trump, so ergeht es ihm dennoch wie Trump, dass seine Ministerien entsprechende Programme fahren oder/und dann direkt in allen Ministerien der Bundesländer dort ebenso wie in USA! Auch USA ist schon ganz gut auf dem Weg!  

Ich dachte immer, bei der Förderung/Verwendung von Wasserstoff ging es um die Einsparung bzw. Vermeidung von CO²?! Das, was Jules Verne hier als "neue australische Technologie" beschreibt, entspricht in etwa der vom Bundeministerium für Bildung und Forschung beschriebenen Herstellung von "türkisem Wasserstoff". Ggf. ist türkiser oder auch blauer Wasserstoff als Brücke zu grünem Wasserstoff geeignet - diese Diskussion wird für Deutschland gerade zwischen den beteiligten Bundesministerien bzgl. der "Wasserstoffstrategie" geführt.

https://www.bmbf.de/de/eine-kleine-wasserstoff-farbenlehre-10879.html

Habe mal die Beschreibung der Technologie von der Internetseite von Hazer im Google-Translator übersetzen lassen und hoffe, dass mir Google da kein (Oster-) Ei in`s Nest gelegt hat:

"Das HAZER®-Verfahren verwendet zwei allgegenwärtige und billige Rohstoffe (Erdgas und Eisenerz) und erzeugt daraus zwei hochwertige Produkte mit hohem Bedarf (Wasserstoff und synthetischer Graphit) mit globalen Marktanwendungen. Der Kern unserer Technologie ist die Verwendung von Eisenerz als kostengünstiger Katalysator für die Gaszersetzungsreaktion, was uns einen starken kommerziellen Vorteil für den Zugang zu Wasserstoff- und hochwertigen Graphitmärkten verschafft."

Solange niemand danach fragt, wieviel CO² bei der Gewinnung von Eisenerz und/oder Erdgas sowie der Verarbeitung der beiden Produkte zu Wasserstoff und Kohlenstoff/Graphit erzeugt wird, ist die "neue australische Technologie" total super. Wenn man diese Frage aber stellt - was ja bereits der Fall ist - , wird`s für das Verfahren eng. Laut weiterer Beschreibung auf der Seite von Hazer bietet das Verfahren eine 50%ige Reduzierung von CO² bei der Herstellung gegenüber dem Verfahren mit Dampfreformierung (grauer Wasserstoff). Das ist aber leider das "dreckigste" Verfahren mit der höchsten CO² Erzeugung überhaupt. In meinen Augen ist das Verfahren daher Augenwischerei und eher eine ABM für die australische Rohstoffbranche.  Das hat mit Klimaschutz rein gar nichts zu tun und ist in etwa so klimafreundliche wie Erdgas durch Fracking aus den USA oder Biodiesel aus Palmöl aus Indonesien. Wollten die Australier das Klima schützen, würden sie grünen Wasserstoff durch z. B. Solarenergie/-thermie herstellen. Die Fläche und die Sonnenstunden sollten sie haben. Der Umtieg auf Wasserstoff treibt mitunter auch merkwürdige Blüten und wir werden zukünftig wohl noch einige Firmen mit tollen und bahnbrechend neuen Ideen (Achtung Ironie!) sehen. Entscheidend wird aber die CO²-Bilanz der Herstellung von A-Z sein. Siehe CO² Zertifikate. Und da muss man genau hinschauen, was ich hoffentlich gemacht habe. Ob Hazer dann noch gut dar steht, wage ich zu bezweifeln. Wie gesagt, bestenfalls Brückentechnologie. Eine Konkurrenz für ITM? Wohl eher nicht. Andere faktenbasierte Meinungen bitte gerne!

Sicherlich ist die Herstellung von Graphen als Nebenprodukt für Speicherchips oder Akkus positiv, allerdings ist Graphen auch ein in der Natur vorkommender Rohstoff und wird z. B. auf Sri Lanka gewonnen. Hierzu gibt es auch bei ariva ein eigenes Forum. Das Erdgas muss wohl auch nicht unbedingt aus Australien kommen, russisches Erdgas wird`s wohl genauso tun. Die entsprechende Pipeline durch die Ostsee ist ja bald fertig...  

Wenn es um die Gewinnung von Graphit geht, dann ist die Firma EcoGraf sicher die bessere Wahl. sie erfüllt die Rohstoffstrategie der Bundesregierung und bietet eine umweltfreundliche Verarbeitung.

 

Graphit ist aber nicht Graphen. Habe mich mit beiden bzw. den entsprechenden Firmen nicht wirklich beschäftigt. Investitionen in Rohstoffe sind ansonsten nicht so meins. Wenn man Graphen offensichtlich auch synthetisch in mehr oder weniger beliebiger Menge aus Kohlenstoff (als Abfallprodukt, siehe Hazer) herstellen kann und das dann mit dem Abbau natürlicher Ressourcen z. B. auf Sri Lanka oder sonstwo konkurriert, halte ich die Abschätzung von pro/contra einem Investment für mich persönlich für sehr schwierig.
https://www.graphene-tec.com/de/...eich-zwischen-graphen-und-graphit/  

Soweit mir bekannt ist kommt Graphen nicht in der Natur vor. Es wird künstlich aus Graphit hergestellt.
Kennt überhaupt jemand zweidimensionale Strukturen in der Natur?  

Nein, aber habe mich soben versucht in das Thema einzulesen.
Fakt ist, um die Energiewende zu meistern, benötigen wir diese Grundstoffe in allen Bereichen.
Vor ein paar Wochen haben wir noch über die Zukunft von Batterie oder Wasserstoff gesprochen.
Heute wissen wir, dass es die Zukunft nur im Verbund gelingt.
Graphit ist Grundlage von beiden.
Im Moment wird unser Graphitbedarf durch China gedeckt und das soll sich ja ändern.
Die Rohstofstrategie der Bundesregierung zeigt dies.  

Wilhelm Ostwald (Nobelpreisträger)
auf der 2. Jahrestagung des Verbands
Deutscher Elektrotechniker (1884):
„Die Brennstoffzelle ist eine größere
zivilisatorische Leistung als die Dampfmaschine
und wird schon bald den Siemens‘schen
Generator in das Museum verbannen.“  

Habe auch noch einmal etwas recherchiert und gesurft; in Sri Lanka befinden sich offensichtlich Graphit-Minen, in denen das Graphit von angeblich besonderer Qualität abgebaut und danach (wie auch immer) zu Graphen umgewandelt wird. Also auch synthetisch. Naturwissenschaftler werden es uns erklären können. Am Ergebnis in Bezug auf die vorgenannte Wasserstoffproduktion in Australien ändert`s m. E. nichts.  

mal - Corona hin oder her- voll ausgelastet ist, geht bei ITM der Punk ab.
Der Optimismus scheint in GB jedenfalls da zu sein.  

Das Werk müsste eigentlich schon bald fertig sein, doch für die baldige Auslastung dieses Werkes, hätte man in letzter Zeit mehr von Aufträgen hören müssen!  

meines Wissens im August  

Mich hat Hazer ursprünglich begonnen zu interessieren aufgrund des Auffangen von Methan, um zu verhindern dass dies in die Atmosphäre entweicht, da 40-60 mal schlimmeres Umweltgift als CO2!
Bitte prüfe noch einmal deine Analyse und sieh dir doch mal das Video an auf der Homepage von hazer.
Meines Erachtens wird im Hazer Prozess alles CO2 in Graphit gebunden.  Sonst hätte sich sicherlich die größte Ingenieur Firma in Japan für Wasserstoff nicht die Lizenz für gesamt Japan gesichert!
Du hast  in punkto CO2 recht mit der Vorproduktion Steinkohle und Erdgas, doch dies sollte sehr schnell und leicht gelingen, stand heutiger Technik, dies ebenfalls CO2 frei zu machen!  

was ist das ?

"Biosprit
:
Ernüchternde Klimabilanz
Beim Anbau von Raps und Mais für Biosprit wird massiv gedüngt. So entsteht das klimaschädigende Lachgas, dass 300 Mal gefährlicher ist als Kohlendioxid. Die Biosprit-Branche steht erneut in der Kritik. " lesen bei Zeit online oder so ?
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N2O entsteht im Boden bei der Umsetzung von Stickstoff durch Bodenbakterien.  
Da N2O chemisch sehr stabil ist, wird es in der Troposphäre nicht zerstört. Verweildauer 170 Jahre. Oberhalb 10 km wird es licht chemisch zersetzt. Sein Abbauprodukt NO katalysiert dabei den Abbau der vor UV-Bestrahlung schützenden Ozonschicht. N2O trägt also nicht nur
zum Treibhauseffekt bei, sondern  erhöht auch die UV-Belastung an der Erdoberfläche.

Sollte man wissen, wenn man "Grün" wählt.

 

Der Ausbau wurde insb. ab 2005 massiv vorangetrieben (siehe Link:https://www.heizsparer.de/energie/gas/biogas/was-ist-biogas). Die letzte Beteiligung der Grünen an der Bundesregierung endete bekanntlich in diesem Jahr. An der falschen Subventionspolitik bei den Erneuerbaren war fortan insb. die CDU beteiligt, nicht nur bei Biogas, sondern auch bei der Photovoltaik. Hierbei wurden vor allem in den ersten Legislaturperioden große Fehler gemacht, indem die Subventionen nicht an die sinkenden Modulpreise angepasst wurden. Hätte man clever nachjustiert, hätte man auch vermutlich die Arbeitsplätze in der Solarindustrie halten können. Aber in der CDU/CSU subventioniert man lieber konventionelle, klimaschädliche Arbeitsplätze. Bei der Windkraft versucht nun Altmaier einen ähnlichen Arbeitsplatzabbau...

Bezüglich der CO2-Bilanz der Biomasse muss allerdings differenziert werden: So gibts es bekanntermaßen neben den Biogasanlagen aus konventionellem Landwirtschaftsbetrieb eine Vielzahl sinnvoller Energiegewinnungsarten...

Sollte man auch wissen, wenn man "herumfaselt"