Yukos - Anschauen - überlegen
Seite 24 von 46 Neuester Beitrag: 25.07.06 18:19 | ||||
Eröffnet am: | 07.12.04 13:05 | von: newtrader20. | Anzahl Beiträge: | 2.132 |
Neuester Beitrag: | 25.07.06 18:19 | von: hhsjgmr | Leser gesamt: | 89.448 |
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was heißt zu früh, Yukos bleibt eine heiße Kiste. Den Gewinn nimm ich mal mit.
Aixtron bleibt selbstverständlich drin, da geht noch einiges,
machsgut
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§Yukos Abstand halten
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§Die Analysten von ATON Capital Group halten an ihrer negativen Einschätzung der Yukos-Aktie (/ ) weiter fest. Standard & Poor`s habe das Kreditrating für Yukos nach dem Ausfall einer Zinszahlung für einen Kredit in Höhe von 1 Mrd. USD auf die niedrigste Stufe "D" (Zahlungsverzug) herabgesetzt. Dies habe zur Folge, dass sich die westlichen Banken die Yukos Geld geliehen hätten nun an Rosneft wenden würden, da Yuganskneftegaz für Kredite an Yukos Garantien abgegeben habe. Falls die Banken auf eine unmittelbare Rückzahlung bestehen würden, wäre dies für Rosneft mit weiterem Ärger verbunden. Die Möglichkeit, dass Yuganskneftegaz die Förderung aufgrund der Kappung der Stromversorgung drastisch zurückfahren müsse, habe sich verringert. Yukos habe die Sperrung der Konten und die Verwendung der Finanzmittel zur Steuerrückzahlung als Grund für geschuldete Elektrizitätskosten angegeben. Rosneft habe inzwischen beim Versorger Tyumenenergo angefragt, ob die Stromversorgung aufrechterhalten werden könne. Es sei versprochen worden die Verbindlichkeiten bis zum 15. Januar zahlen zu wollen. Tyumenenergo habe darauf zugestimmt die Stromlieferung wieder aufzunehmen. Vor diesem Hintergrund sprechen die Analysten von ATON Capital Group ausdrücklich die Empfehlung aus, von der Yukos-Aktie Abstand zu nehmen.
Quelle: ATON Capital Group
Danke, kenne ich schon wäre doch wohl angebrachter gewesen. ;-((
MFG
TB
Das ist nicht "irgendeine" alte sch.. news ;P
Es gibt nicht jeden Tach zig-news :) die du als Zündschnurr benutzen kannst ;P~
Yukos gibt nicht auf
03.01.2005 - Top-Aktientipps von www.4investors.de – jede Woche kostenlos per Mail: hier klicken!!!
Im neuen Jahr geht das Hickhack um die Übernahme des ehemaligen Yukos-Kerngeschäftes, dem Ölförderer Yuganskneftegaz, weiter. Yukos wirft dem Käufer Rosneft vor, widerrechtlich die Kontrolle über die Ex-Yukos-Tochter erlangt zu haben. Man wolle nun „alle rechtlichen und kommerziellen Schritte in den geeigneten Foren unternommen, um die Schäden aus dieser Zwangsenteignung wiederzuerlangen“. Derweil wurde bekannt, dass nach der anstehenden Fusion von Gazprom und Rosneft auch die chinesische CNPC einen Anteil von bis zu 20 Prozent an Yuganskneftegaz erhalten könne.
( mic )
Aufgrund der dünnen Nachrichtenlage bleiben die Umsätze russische Dividendentitel an deutschen Börsen recht mager. Eine Ausnahme bilden die ADRs des Ölkonzerns Yukos (632319)ChartArchiv, die sich in Frankfurt 19,49 Prozent auf 2,33 Euro verteuern.
Sibneft (920856)ChartArchiv gewinnt 8,29 Prozent auf 23,50 Euro, LUKoil (899954)ChartArchiv 3,2 Prozent auf 90,30 Euro.
Gazprom (903276)ChartArchiv verliert 0,19 Prozent auf 26,60 Euro. Am 31. Dezember hatte Turkmenistan die Erdgaslieferungen an Russland und die Ukraine eingestellt, weil für 2005 angeblich keine gültigen Verträge existierten. Heute wurden entsprechende Abkommen unterzeichnet, die ein Jahr gültig sind. Statt 44 US-Dollar wie bisher muss Gazprom jetzt 58 US-Dollar je 1.000 Kubikmeter berappen. Ursprünglich wollte Turkmenistan 60 US-Dollar. Im April 2003 hatten Russland und Turkmenistan vereinbart, Russland werde bis 2028 pro Jahr mindestens 60 Mrd. Kubikmeter Erdgas aus Turkmenistan beziehen. Turkmenistan seinerseits verpflichtete sich damals, bis 2006 den Preis von 44 US-Dollar beizubehalten.
Die belgische Braugruppe Inbev will ihre Beteiligung am russischen Bierbrauer Sun Interbrew (899436)ChartArchiv von 91,2 auf 98,5 Prozent ausgebauen. Je Aktie bietet das Unternehmen an den bisherigen Eigentümer Alfa-Eco 26,51 Euro - insgesamt 204,7 Mio. Euro. Zudem zahle Inbev 55 Mio. Euro, um gegenseitige Verpflichtungen zu erfüllen. Die Transaktion, die noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden steht, soll im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres abgeschlossen werden. Die Aktien von Sun Interbrew (899436)ChartArchiv klettern heute in Stuttgart vier Prozent auf 13,00 Euro.
Wer will, BM.
RT 2,35
Staat sucht Partner für frühere Yukos-Tochter
Von Olaf Preuß, Hamburg
Der staatliche russische Ölkonzern Rosneft hat die Kontrolle bei der früheren Yukos-Tochter Yuganskneftegas übernommen. Der Rosneft-Manager Wladimir Bulba sei zum neuen Generaldirektor ernannt worden.
Der russische Staat hatte am 19. Dezember bei einer Zwangsversteigerung rund 77 Prozent der Yugansk-Anteile verkauft, um einen Teil der Yukos-Steuerschulden von insgesamt rund 27 Mrd. $ zu tilgen. Die Anteile gingen an die anonyme Investmentgesellschaft Baikalfinans und wurden dann von Rosneft übernommen. Yukos hält weiterhin rund 13 Prozent der Yugansk-Anteile.
Die Zwangsversteigerung von Yugansk ist Teil einer Neuordnung russischer Energieunternehmen, bei der sich der Staat einen stärkeren Zugriff auf die strategisch wichtige Ölindustrie sichern will. Die Informationspolitik der Regierung in der Affäre um Yukos war während der vergangenen Monate chaotisch. Auch zum Jahresende kursierten widersprüchliche Informationen.
Gasprom-Rosneft-Fusion wird wie geplant vollzogen
Der russische Ölminister Wiktor Christenko erklärte am Donnerstag, Yugansk werde in eine eigene Gesellschaft überführt und sei nicht Teil der für Januar geplanten Fusion des Erdgaskonzerns Gasprom mit Rosneft. Diese Fusion werde wie geplant vollzogen. Wirtschaftsminister German Gref hingegen hatte kurz zuvor mitgeteilt, die Fusion müsse ausgesetzt werden, bis Klarheit über die künftige Struktur von Yugansk herrsche. Völlig unklar ist, woher Rosneft den Kaufpreis von 9,4 Mrd. $ für Yugansk erhalten hat - und was mit der früheren Yukos-Tochter nun geschieht: "Wenn Yugansk nicht mit Gasprom fusioniert, dann bedeutet dies, dass Rosneft nicht der endgültige Käufer ist und Yugansk wahrscheinlich weiterverkauft wird", sagte Dimitri Mangilew von der Investmentbank Prospect in Moskau.
Laut Ölminister Christenko kann der staatliche chinesische Ölkonzern CNPC an Yugansk einen Anteil von bis zu 20 Prozent übernehmen. "Diese Option wurde bereits in früheren Abmachungen mit CNPC festgehalten", hieß es in der Stellungnahme. Ähnlich hatte sich auch der russische Staatspräsident Wladimir Putin bei seinem Deutschlandbesuch vor Weihnachten geäußert.
Exklusiv-Pipeline für China
Eine Beteiligung von CNPC an Yugansk würde China einen besseren Zugriff auf die russischen Ölressourcen verschaffen. Das asiatische Land versucht, seinen stark steigenden Ölbedarf durch höhere Importe zu decken. Russland ist nach Saudi-Arabien der zweitgrößte Ölexporteur der Welt. "Wir haben bislang keine Informationen über dieses Angebot", sagte allerdings ein Sprecher des chinesischen Staatskonzerns.
Am Freitag teilte die russische Regierung mit, dass die Staatsgesellschaft Transneft eine Pipeline von Ostsibirien an die russische Pazifikküste bei Perewosnaja bauen werde. China wollte eine Rohrleitung exklusiv für den eigenen Ölbedarf, diese Variante hatte Yukos unterstützt. Präsident Putin hingegen entschied sich für den Bau zur Pazifikküste; darum hatte in den vergangenen Jahren vor allem Japan geworben. Das Angebot an CNPC für eine Beteiligung an Yugansk könnte ein Ausgleich für die entgangene Pipeline sein und für Russland zugleich ein Mittel, sowohl die Pazifikregion wie auch China als Ölkunden enger anzubinden.
Yukos droht der endgültige Niedergang
Kurz vor der Zwangsversteigerung von Yugansk hatte der Konzern vor einem Gericht in Houston Insolvenz beantragt und vorläufigen Gläubigerschutz nach Kapitel elf des US-Insolvenzrechts erhalten.
Auf dieser Grundlage will das Yukos-Management Schadensersatz in Milliardenhöhe gegen die Käufer von Yugansk geltend machen. Im Jahr 2002 indes hatte Yukos bei einem Rechtsstreit mit einem US-Ölunternehmen versichert, dass es in den Vereinigten Staaten praktisch kein Geschäft betreibe. Dies wurde jetzt durch eine US-Anwaltskanzlei bekannt, die seinerzeit den Yukos-Gegner Dardana vertreten hatte. Ohne geschäftliche Basis in den USA allerdings dürfte sich dort kaum mehr ein Gericht für die Interessen des russischen Konzerns einsetzen.
© 2005 Financial Times Deutschland , © Illustrationen: AP, FTD