Yingli/ Top Solarplayer Chancen und Einschäzungen.
Bin nun auch wieder mit einer kleinen Position mit dabei. Hoffe auf einen kleinen Rebound nächste Woche, da:
- schlechte Zahlen sollten überwiegend schon eingepreist sein und Yingli könnte beim Ausblick positiv überraschen(Wachstum in China etc.)
- dem EEG in der neuen Form könnte vom Bundestag die Zustimmung verwahrt bleiben, wobei ich auf eine Kürzung frühestens zum April spekuliere.
- Klage in den USA von Solarworld wird abgelehnt.
Natürlich alles nur Spekulation, aber was schnell fällt, kann auch schnell wieder hochgehen. Zweimal war in etwa die selbe Situation und ich habe den Einstieg verpasst. Beim dritten Mal sollte es klappen... :-)
P.S. Wenn es noch weiter runter geht, werde ich nachkaufen.
Schönes Wochenende und auf steigende Kurse nächste Woche! :-)
Hier der Link dazu:
http://www.pv-magazine.com/news/details/beitrag/...221/#axzz1qDiyZBBa
("Germany: Wirsol Solar begins new project")
Am morgen Hui und am Abend pfui. Der Solarsektor hat scheinbar nochmals ein schweres Jahr vor sich, ich könnte mir gut vorstellen, dass Ende 2012 einige Unternehmen nicht mehr am Markt sind.
Bei den chinesischen Herstellern stoßen die Importzölle naturgemäß auf Unverständnis. Der General-Anwalt von Yingli Green Energy äußerte sich gegenüber der China Daily dahingehend, dass die Strafzölle auf die Gewinne von Yingli drücken werden. Der chinesische Herstellerverband kündigte an, dass man seine legitimen Interessen auch gerichtlich verteidigen werde.
http://www.it-times.de/news/hintergrundbericht/...e-gewinne-druecken/
mc
Peking päppeln
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-84162311.html
27.02.2012
UMWELT
Peking päppeln
Von Neubacher, Alexander
Chinas Solarfirmen erobern den Markt - mit deutscher Hilfe. Die Bundesregierung fördert die Billigkonkurrenz aus Fernost mit Millionenkrediten.
Es war eine schlechte Woche für die krisengeplagte deutsche Solarindustrie. Erst kündigte die Bundesregierung an, die Subventionen für Sonnenstrom kürzen zu wollen. Dann rauschten die Aktienkurse der Photovoltaikfirmen nach unten. Dazu das seit Tagen andauernde Regenwetter: Die Aussicht auf ein deutsches Solarwirtschaftswunder, von dem Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) früher so gern schwärmte, waren wahrscheinlich noch nie so schlecht wie heute.
Der Umweltminister weiß auch, wer eine Hauptschuld an der Solarmisere trägt: die Chinesen. Die Dumping-Politik des Schwellenstaats habe zu einem ruinösen Wettbewerb auf dem Weltmarkt für Photovoltaikanlagen geführt, klagte Röttgen am vergangenen Donnerstag: Er sehe "eine Preispolitik, die auf die Verdrängung deutscher Unternehmen gerichtet ist". Dank üppiger Staatshilfen durch die chinesische Regierung sei die Konkurrenz in der Lage, sich "praktisch unbegrenzt Kapital zu beschaffen".
Tatsächlich kommen die asiatischen Billigfabrikanten an Geldtöpfe heran, auf die hiesige Unternehmen keinen Zugriff haben. Es geht um die Entwicklungshilfeetats der Bundesregierung und ihrer Institutionen zur Förderung der "globalen Klimagerechtigkeit", wie es in den Broschüren des Umweltministeriums heißt. Mehr als hundert Millionen Euro staatlicher Fördergelder sind teils auf Umwegen bereits von Deutschland nach China geflossen, um dort eine Ökobranche zu päppeln, die in einigen Bereichen längst die Führerschaft auf dem Weltmarkt erobert hat.
Dass die Bundesregierung auf diese Weise den Niedergang der eigenen Solarbranche mitbefördert, muss dabei irgendwie aus dem Blick geraten sein. Die Entwicklungsbank der staatlichen KfW Bankengruppe unterstützt Chinas grüne Industrie mit zinsgünstigen Krediten. Die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG), ebenfalls eine Tochter der Staatsbank KfW, finanziert ausgerechnet den chinesischen Branchenriesen Yingli Solar, seinerseits Großsponsor der jüngsten Fußball-WM und des FC Bayern München.
Und während der deutsche Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel (FDP) seine Hilfsprogramme für China schon vor über einem Jahr eingestellt hat, laufen die Kredite der deutschen Förderbanken einfach weiter.
Was viele Steuerzahler für eine besonders absurde Episode aus dem Irrgarten der deutschen Umweltpolitik halten könnten, hat aus Sicht der Beteiligten durchaus seinen Sinn, nach dem Motto: Hilfe zur Selbsthilfe. Es sei ja gerade das Ziel der Förderpolitik gewesen, für den Durchbruch der chinesischen Solarhersteller zu sorgen, um die umweltfreundliche Technologie international nach vorn zu bringen, heißt es bei der KfW.
Von dieser Warte aus betrachtet, ist insbesondere das Klimaschutzprogramm der Bundesregierung für China ein Riesenerfolg. Das Startkapital für das Programm, neun Millionen Euro, steuerte das Umweltministerium bei. Es handelt sich um Geld aus dem Verkauf von CO2-Verschmutzungszertifikaten an die deutsche Industrie.
Hinzu kommen zinsgünstige Darlehen der KfW Entwicklungsbank. 75 Millionen Euro aus Deutschland gingen zunächst an die staatliche chinesische Export-Import Bank Exim. Diese stockte die Mittel auf und verteilte das Geld dann weiter an Chinas Umweltindustrie, darunter auch die Solarriesen Yingli, Sunergy oder JA Solar.
Der China-Konzern LDK Solar immerhin brachte das Geld gleich wieder nach Deutschland, indem er kürzlich beim deutschen Solarzellenhersteller Sunways in Konstanz einstieg. "Für die Bundesregierung mag Solarförderung Klimaschutzpolitik sein, doch für China ist sie Teil einer aggressiven Exportoffensive", sagt der Branchenexperte Wolfgang Hummel vom Berliner Zentrum für Solarmarktforschung.
Der Förderkredit, den die KfW der chinesischen Export-Import Bank gewährt hat, läuft noch bis Dezember 2013. Auch der Yingli-Konzern, der inzwischen zu den größten Solarherstellern der Welt zählt, darf sich Zeit damit lassen, seinen zu vorteilhaften Konditionen gewährten 25-Millionen-Dollar-Kredit an die deutschen Geschäftsfreunde zurückzubezahlen. Die letzte Rate ist erst im September 2013 fällig. Bis dahin kann Yingli das Geld für sich arbeiten lassen.
Von der Krise, unter der gerade die deutsche Solarindustrie leidet, ist bei Yingli weniger zu spüren. Die Produktion wächst, die Zahl der Beschäftigten steigt. Deutschland ist der beste Kunde. Fast die Hälfte seiner Anlagen verkauft Yingli an hiesige Hausbesitzer und Solarparkbetreiber.
Es ist genau so gekommen, wie es sich die deutschen Entwicklungshelfer gewünscht haben. Man sei stolz darauf, Yingli bei seiner Expansionsstrategie zu helfen, hatte der damalige Vertreter der KfW-Tochterfirma DEG, Winfried Polte, im September 2008 erklärt; damals war der erste Kreditvertrag gerade unter Dach und Fach. "Die Expansion", versprach Polte, "wird Tausende neuer Jobs in China schaffen."
DER SPIEGEL 9/2012
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Solarmodule: Canadian Solar stößt Yingli Green Energy vom zweiten Platz
20.04.2012 | 13:52 Uhr | EMFIS
Peking - (www.emfis.de) - Einer Studie von Digitimes Research zufolge konnte Canadian Solar den Solarmodulabsatz im vierten Quartal deutlich steigern und hängte damit sogar Yingli und Trina Solar ab.
Im vierten Quartal haben Canadian Solar, Trina Solar und LDK Solar einen Zuwachs bei den Solarmodulverkäufen verbucht. Der Absatz der Branchengrößen Suntech Power, Hanwha SolarOne und Jinko Solar ist im gleichen Zeitraum in diesem Segment leicht zurückgegangen. Allerdings gab es auch eine handfeste Enttäuschung: Der größte Verlierer war ausgerechnet der bisherige Zweite Yingli Green Energy.
Yingli rutscht auf Platz vier
Auf Platz eins stand im vierten Quartal unverändert Suntech Power mit einem Absatz von 517 Megawatt. Im vorangegangenen Quartal hatte der Branchenprimus noch Solarmodule mit einer Leistung von 580 Megawatt verkauft. Canadian Solar gelang unterdessen der Aufstieg vom vierten Platz auf den zweiten Rang. Der Absatz legte gegenüber den Vorquartal 81 Megawatt zu auf 436 Megawatt. Ebenso wie Canadian Solar konnte Trina Solar Yingli überholen. Der Absatz wurde um 55 Megawatt auf 425 Megawatt gesteigert - dies reichte für den dritten Platz.
Yingli landete hingegen abgeschlagen mit einem Verkauf von 351 Megawatt lediglich auf den vierten Platz. Der Rückgang lag damit sogar im dreistelligen Megawattbereich: Im dritten Quartal hatte das Unternehmen noch einen Absatz von 549 Megawatt verzeichnet.
Quelle: http://www.rohstoff-welt.de/news/...li-Green-Energy-vom-zweiten-Platz
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yingli geht deswegen nicht pleite und yingli wird auch wieder kommen, nutze lieber die günstige gelegenheit, der kursrutsch ist reine psychologie. yingli ist ja nicht komplett bescheuert und rechnete nicht mit den zöllen. es gibte zudem neue wachstumsmärkte auf denen yingli stark vertreten ist um die flaute bei uns bzw. in der eu auszugleichen. die nachricht war leider öl ins feuer und löste den kurssturz aus. schau dir im vergleich solaworld an, den initiator der klage. zum zeitpunkt der bekanntmachung der strafzölle fiel solarworld!? normal müsste solarworld dann min. um das steigen was die anderen fallen! allerdings bei diesem umfeld zur zeit ist das ganze bild total verzerrt. meiner einschätzung nach wird sich dies aber dieses jahr nicht mehr beruhigen. es wird volatil bleiben.
Key Ratio Value
Current Ratio 0.98
Forward P/E 30.44
Profit Margin -22.25%
Return On Assets (ROA) -12.64%
Return On Equity (ROE) -47.50%
The first quarter revenues are expected to be $448.88 million when compared to $527.31 million for the same quarter last year. Earnings per share for the first quarter are expected to be loss of 21 cents a share, down from 35 cents a share in the year-ago period.
The average price target from analyst for Yingli is $4.12 with average rating is HOLD.
Out of the last 4 quarters, Yingli has exceeded the EPS estimates only once.
http://seekingalpha.com/article/...energy-holding-company?source=feed
Mit Blick auf den in #2244 genannten Bericht mit Feststellung eines durchschnittlichen Kurszieles für Yingli von $4,12, bedeutet das bei dem derzeitigen Kurs dieser Aktie von $2,62 einen Abstand von knapp -60%.
Um so spannender wird der 30.05. mit der Vorlage des Q1/12 Berichtes.
;-)
Morgen am 30.05. (vor Marktöffnung in Asien wenn ich mich recht entsinne?) gibt es den Q1/12 Bericht, da sollte es Bewegung für diesen Titel geben - nach unten oder nach oben.
Die bereinigte Bruttomarge (ohne Strafzölle) liegt bei 11,5%.
Für 2012 rechnet Yingli mit einer "shipment range" von 2,400 MW bis 2,500 MW.
Das wäre ein Anstieg um 49.6% bis 55.9% verglichen mit 2011.