YAHOO steigt und steigt und steigt
... und das hat mehrere Gründe:
1) Die 30%-Pflichabgabe an den Fiskus in den USA. Was soll der Mist? Ich renne doch nicht meinem Geld hinterher!
2) Der Angebotspreis liegt selbst mit dem höchsten Faktor (0,42) weit unter dem, was Yahoo! aktuell wert ist.
3) Die implizierte Steuerlast von Yahoo! beträgt selbst beim angebotenen Höchstkurs und der nach dem Rückkauf von (sagen wir) 65 Mio. Aktien über 40%!
Meine Vermutung: Die Aktien, die bei dieser "Aktion" über die Ladentheke wandern werden, wurden schon vor Monaten von eingeweihten "Instituten" eingesammelt. Diese haben seitdem eine "garantierte Verzinsung" auf das von ihnen eingesetzte Kapital erhalten und geben die von ihnen eingesammelten Aktien nun zum Spottpreis wieder zurück. Für mich eine reine "pro forma"-Aktion, um den Kurs möglichst lange am Boden zu halten. Bei Yahoo! wird seit Amtsamtritt von Marissa belogen und betrogen, was das Zeug hält. Das hat mit Vernunft und Unternehmertum rein gar nichts mehr zu tun und deshalb habe ich auch stetig weiter Yahoo!-Aktien gekauft, wenn es meine Finanzen zuließen. Diese werden aber erst dann verkauft, wenn man mir hierfür einen "angemessenen" Preis zahlt. Aktionäre in Deutschland werden wohl zwangsweise YHOO verkaufen und Altbaba zukaufen müssen. Die Kapitalertragssteuer wird aber die bis dahin aufgelaufenen Gewinne zu 25% schlucken, so dass der mögliche Einsatz beim "Weiterspielen" regulatorisch verringert wird. Mein Depot habe ich (wie bereits erwähnt) in der Schweiz und da sich dort die Kapitalertragssteuer erst zum Jahresende (kummuliert) berechnet, habe ich noch ein paar Monate Zeit, um zu sehen, wie sich Altbaba am Ende tatsächlich entwickeln wird, bevor die 25% abgezogen werden. Aber egal wo Ihr Euer Depot habt: Dieses Angebot würde ich so nicht annehmen!
... ist das Ergebnis dieser "Auktion". Wer einen niedrigeren Faktor angibt, hat eher eine Chance, seine Aktien zu verkaufen, als diejenigen, die einen höheren Wert angeben. Es wäre also fahrlässig, sich auf den so ermittelten Faktor einzulassen, weil man fast davon ausgehen kann, dass es sich hier um ein abgekartetes Spiel handelt!
Niemand bei Verstand würde seine Aktien für diese Spottpreise hergeben, außer er hat nicht verstanden, was das alles im Detail bedeutet. Diejenigen, die verkaufen, müssen das vielleicht deshalb tun, weil YHOO aus dem S&P 500 fliegt oder aus ähnlichen Gründen. Wenn Du aber keinen Fonds mit derartigen "Spielregeln" betreibst, dann solltest Du (wie Du es selbst richtig beschrieben hast) einfach nichts tun und abwarten, was da kommt: Gut möglich, dass wir am 12.06. wegen des dann ermittelten Preises eine kleine Delle nach unten sehen, die sich dann aber sehr schnell in die entgegengesetzte Richtung entwickeln dürfte, weil spätestens dann die Shorties zuschlagen dürften. In dieser Woche dürfte ordentlich Musik drin sein!
Nun hatte ich ja das Thema Finanzamt schon mehrfach diskutiert. Ich ging bisher davon aus, dass das Finanzamt mit der Umfirmierung wohl Probleme haben wird und mir meine Steuerbefreieung nicht anerkennt (hatte so etwas dergleichen bei einer anderen Firma gelesen, kann sein, dass es Google war). Ebenso auch die wage Vermutung vom Steuerberater.
1. was bekomme ich für meine Yahoo Aktien nach dem 12.06 - Oath oder Altaba?
2. sollte ich vor dem 12.06 verkaufen um mir den Stress mit Finanzamt zu ersparen oder denkt ihr, dass das Finanzamt die Steuerbefreiung dennoch anerkennt?
... diese "Dutch Auction" aus, also dieses Angebot zum Rückkauf von bis zu $3 Mrd. an YHOO-Aktien. Das Closing, also der Firmenübergang, wird definitiv später stattfinden. Wann genau, ist bis heute noch nicht bekannt.
Es ist auch nicht bekannt, was genau mit den YHOO-Aktien im Anschluss passieren wird. Grundsätzlich könnte man sich vorstellen, dass YHOO noch ein paar Tage gelistet bleibt, selbst wenn Yahoo! Core an Verizon verkauft wird. Oath wird ein Markenname unter dem Dach von Verizon werden, in dem Yahoo! Core und diverse andere Produkte von AOL und Verizon konsolidiert werden. Es wird wohl erst einmal keine Oath-Aktien geben, sondern erst dann, wenn Verizon diesen Unternehmensteil irgendwann abspaltet. Wenn es also neue Aktien für YHOO geben wird, dann ziemlich sicher Altbaba-Aktien. Rein technisch betrachtet werden dabei YHOO-Aktien aus Deinem Depot entnommen, was mehr oder weniger einem - in Deinem Fall steuerfreien - Verkauf entspricht, und dafür werden dann in einem entsprechenden Verhältnis (vermutlich 1:1) Altbaba-Aktien zugebucht. Wer seine YHOO-Gewinne jedoch versteuern muss, der wird nach dem 1:1-Umtausch anschließend noch zur Kasse gebeten werden bzw. mit einem entsprechenden Minus im Cash-Depot aufwachen. So war das damals auch bei einigen Kollegen hier im Forum, die Google gegen Alphabet getauscht bekommen haben. Sie wurden quasi ohne eigenen Verkaufsauftrag zu einer steuerpflichtigen Transaktion "gezwungen".
Deine Depot-Bank sollte wissen, dass Deine YHOO-Aktiengewinne steuerfrei sind, und diese BEIM UMTAUSCH in Altbaba-Aktien somit nicht belasten. Wenn allerdings Altbaba am nächsten Tag um 20% steigt, so wirst Du diese Gewinne dann sicherlich versteuern müssen, da Du diiese Aktien erst im Juni 2017 in Dein Depot aufgenommen hast. Ob Du das Finanzamt dann davon überzeugen kannst, dass diese +20% auch steuerfrei sein sollten, weil sie aus einem "Zwangsumtausch" einer Aktie stammen, die Du vor x Jahren in Dein Depot genommen hast, wage ich zu bezweifeln.
Beispiel: Du hast im Januar 1998 YHOO-Aktien gekauft, die heute 100.000 wert sind. Dann bekommst Du am Umtauschtag für 100.000 Altbaba-Aktien, Wenn Altbaba dann um 20% steigt und Dein Aktienbestand entsprechend 120.000 wert ist, wirst Du 25% Kapitalertragssteuer auf die 20.000 Gewinn zahlen müssen, weil diese (für das Finanzamt) aus "neuen" Aktien stammen. So in etwa sollte das unter normalen Umständen laufen.
Mein Call geht mit fast +500% durch die Decke und meine Aktien legen auch ganz ordentlich zu: YHOO und insbesondere BABA. Hätte nicht gedacht, dass ich das zu Lebzeiten noch erleben darf. Un dennoch: Wenn das Tender Angebot mit einem Ø-lichen Faktor von 0,395 herangezogen wird, dann müsste Yahoo! heute eigentlich noch $1 höher stehen. Der "innere Wert" von Yahoo hat heute deutlich die $70 geknackt und für weniger sollte man YHOO eigentlich auch nicht verkaufen.
Leider hat Yahoo! heute bekanntgegeben, dass das Tender-Angebot noch bis zum 16.06.2017 verlängert wird. Schon komisch, dass sie die $3 Mrd. offenbar nicht in Aktien investiert bekommen. Der Grund steht weiter oben in diesem Posting. Weiterhin wurde der Closing-Termin (Übergang von Yahoo! Core an Verizon) auf den 13.06.2017 festgelegt. Das bedeutet im Klartext, dass YHOO als Aktie noch ein paar Tage länger existieren wird und nicht sofort nach dem Closing in eine andere Aktie umgewandelt wird. Zunächst ändert sich am kommenden Dienstag also nur der Firmenname.
Nun denn, es darf weiter gezockt werden. Im Vergleich zu AMZN ist BABA auf dem aktuellen Niveau noch immer ein Schnäppchen und die $200 sollten wir bis zum Jahresende locker sehen können. Bis dahin ist YHOO längst Geschichte ...
Bin so unsicher wg der nächsten Woche... Jetzt verkaufen? Habe einige chinesische Aktien im Blick die in einigen Jahren viel höher stehen könnten. Gleichzeitig würde ich mich von VW und PSE trennen, ist mir da einfach zu unsicher.
Was denken die anderen?
... Gewinnmitnahmen. Ich habe meine noch kurzläufigen OS heute auch abgestoßen und einen kleinen Teil (meinen ehemaligen Einsatz) in etwas länger laufende OS gesteckt. Anfangs schien es ein schlechter Deal zu sein, weil YHOO zunächst weiter schön nach oben ging, aber jetzt bin ich froh, dass ich noch auf ordentlich Cash sitze.
Ich denke, dass ich den Gewinn (auch) in YHOO stecken und meinen Aktienanteil weiter vergrößern werde. Die nächste Woche verspricht aber sehr spannend zu werden: Closing von Yahoo! am 13.06., FED-Zinsentscheid am 14.06 und schließlich Ende des Tender-Angebots von Yahoo! am 16.06. Das alles kann die Aktie so oder so treiben, vielleicht auch noch einmal auf unter $50. Ich hatte 2 PN, die mich vor einem Gap Close gewarnt haben. Ich selbst bin ja niemand, der auf technische Analysen abfährt, aber ein wenig Vorsicht ist schon angebracht ...
In jedem Fall ist und bleibt es erst einmal spannend. Ich rechne ohnehin erst mit einer Abkühlung des Marktes zum Herbst hin und bis dahin sollte doch noch etwas gehen, insbesondere getrieben durch niedrigen Zinsen und eine massive Steuersenkungspolitik in den USA, die den Binnenkonsum (mit) anfachen soll. Ich rechner daher (wenn überhaupt) nur mit einem klitzekleinen Schritt der FED in der kommenden Woche. Eigentlich sollte sie die Füße stillhalten und erst einmal schauen, dass die Leute auch wieder gut verdienen und nicht nur einfach Arbeit haben, bevor sie an nachhaltigere Zinsanhebungen denkt. Schließlich müsste auch die mit ca. $20 Bio. verschuldete USA diese Zinssätze über kurz oder lang auch noch berappen. Es macht also nicht wirklich Sinn und würde obendrein massive Nachteile für den "Expoteur" USA nach sich ziehen, vor allem wegen hohe Preise für US-Produkte auf dem Weltmarkt.
... für welchen Preis Yahoo! seine Aktien für $3 Mrd. zurückkaufen wird: Die beiden Multiplikatoren sind ja der Preis der Alibaba-Aktie (am kommenden Mittwoch um 12:00 Uhr Ortszeit in N.Y., wenn ich das richtig gelesen habe) und der von den Aktionären angegebene Multiplikator zwischen 0,37 und 0,42. Bezogen auf den gestrigen Schlusskurs von Alibaba wäre das eine Preisspanne von $51,59 bis $58,56.
Das Ganze wird den Aktionären außerhalb der USA noch dahingehend "versüßt", dass sie erst einmal (pauschal) 30% Steuern an den Fiskus in den USA zahlen müssen, die sie sich dann aber zurückholen können. Vermutlich ist das selbst für den einen oder anderen Fond im Ausland zu kompliziert, weshalb diese ihre Aktien lieber jetzt (im Vorhinein) verkaufen, statt später ihrem Geld hinterher zu rennen. Womöglich haben sie in diesem Fall auch gar keine Wahl, weil Yahoo! am 16.06.2017 definitiv aus dem S&P 500 ausgelistet wird. Das bedeutet aber nicht, dass die Aktie deshalb einen geringeren (Buch-)Wert hätte - und ihr Wert kann seit Bekanntgabe des Verkaufs an Verizon auch nur noch so bewertet werden. Alles in allem ist das ein ziemlich mieses Spiel mit viel zu engen Grenzen, vermutlich um gezielt die Kleinaktionäre aus dem Wert zu treiben!?
Aus YHOO wird in jedem Fall dann erst einmal AABA und ich weiß leider (noch) nicht, wo genau dieser Wert dann gelistet sein wird. Ich habe auch noch keine entsprechende Mitteilung dazu von meiner Bank erhalten, weshalb ich denke, dass der Wert noch eine ganze Zeitlang "handelbar" bleibt. Auch wie es sich rund um die Optionsscheine mit Laufzeiten bis nach dem 16.06.2017 verhält, weiß ich nicht. Auch hierzu sollte es dann spätestens in der kommenden Woche weitere Informationen geben. Man sollte sich also am Mittwochabend etwas Zeit nehmen, um sich das weitere Vorgehen Yahoo's in dieser Sache näher anzuschauen. Ich persönlich rechne ab Mittwoch mit Kursen leicht jenseits der $60 und mit einem Rückkauf am oberen Ende der dann festgelegten Preisspanne. Die Kurse werden sich auch unabhängig von dieser Preisspanne entwicklen (können), weil es dann ja bereits feststeht, wer seine Aktien zu diesem Preis an Yahoo! abtreten muss, da die Zustimmung ja bereits im Vorfeld erfolgte.
Wer sich den ganzen Stress nicht antun möchte, der sollte sich in der kommenden Woche für einen Verkauf seiner Anteile wappnen. Ich selbst kann nur für mich sprechen, wenn ich sage, dass ich auf Basis des aktuellen Kursniveaus von Alibaba meine Aktien für nicht unter $70 hergeben würde. Sie sind sogar noch mehr wert, aber bei diesem Preis würde ich mich bis Ende der nächste Woche breitschlagen lassen. Wenn ich die Aktien über den 16.06.2017 hinaus behalten sollte, wonach es aktuell auch aussieht, dann warte ich die zukünftige Steuerdebatte einfach ab und verkaufe frühestens dann, wenn Trump seine steuerpolitischen Ziele erreicht hat. Glückwunsch an alle, die bei $58 in Alibaba eingestiegen sind. Das wäre (rückblickend betrachtet) sicherlich die bessere Alternative gewesen, aber ich hätte mir auch nicht träumen lassen, dass die Yahoo!-Führung sich ungestraft und über eine so lange Zeit zu solchen Kapriolen hinreißen lässt. Sie hat die Aktionäre mehrfach belogen und somit betrogen, angefangen von nicht umgesetzten Aktienrückkäufen über zugesagte aber nie umgesetzte Steueroptimierungsmaßnahmen bis hin zum Verkauf des Kerngeschäfts zum Spottpreis. Das war letztlich massive Marktpreismanipulation durch Unterlassung und man kann wirklich nur hoffen, dass sie dafür irgendwann zur Rechenschaft gezogen werden.
... zum Nachlesen:
http://boerse.ard.de/aktien/...uer-google-aktionaere-bedeutet100.html
Was heute schon klar sein dürfte ist, dass sich die WKN bzw. ISIN von YHOO auf AABA ändern wird. Was genau das in einem deutschen Börsendepot bedeutet, kann ich leider nicht ermessen. Im Normalfall sollte so ein Aktientausch eigentlich vollkommen "neutral" verlaufen, das heißt es werden keine Veräußerungsgewinne fällig und es gelten auch die Regeln des Bestandsschutzes (für Käufe des ursprünglichen Investments vor 2009). Hier habe ich auch einen schönen Artikel zu dem Thema gefunden:
http://www.focus.de/finanzen/steuern/...-fiese-fallen_id_3919457.html
Wenn also YHOO in AABA getauscht wird, sollte das demnach keinerlei Steuerrelevanz haben. Ich hoffe, die jeweiligen Depotbanken sehen das ähnlich!
Ich habe keine Ahnung, weshalb man dieses Unternehmen derart niederwirtschaften musste. Den Todesstoß erlitt es vor einigen Jahren, als ein CEO berufen wurde, der bis dato nicht einmal ein Kleinstunternehmen geführt hat. Ahnungslos, hilflos aber nicht um kompentente Hilfestellung bemüht, hat Marissa dieses Unternehmen mit einer nie zuvor gekannten Vehemenz vor die Wand gefahren, bis zum Totalschaden. Sie hat wertvolle Milliardenbeteiligungen an Alibaba, die heute schätzungsweise zwischen $30 und $40 Mrd. wert gewesen wären, mehr oder weniger verschenkt, um den Ertrag nicht minder unqualifiziert aus dem Fenster zu werfen.
Seit nunmehr 3 Jahren habe ich hier im Forum ihre Unfähigkeit dokumentiert, und sie hat dennoch bis zum heutigen Tag auf ihrem Stuhl geklebt, unterstützt von nicht weniger inkompetenden und ungeeigneten Personen, die sie an einst ans Ruder gelassen und sie, trotz offensichtlicher Überforderung mit der ihr gestellten Aufgabe, nicht wieder nach Hause geschickt haben. Nun hat Tim Armstrong Yahoo! für einen Apfel und ein Ei geschluckt. Vor 2,5 Jahren hätte Yahoo! eigentlich AOL schlucken und Tim Armstrong zum CEO machen müssen. So wäre es richtig gewesen, wie die Geschichte es letztlich mit den Geschehnissen belegt, die mit dem heutigen Tag das Ende von Yahoo! besiegeln.
Und dann hat sie die bodenlose Frechheit sich heute hinzustellen und zu behaupten, dass sie dazu beigetragen hat, dass Yahoo! heute $43 Mrd. wertvoller ist als zu der Zeit, als sie als CEO angetreten ist. Sich derart ungeniert mit fremden Federn zu zücken zeigt nur, was für ein fragwürdiger Charakter hinter dieser Frau steckt. Die Kritik an ihr in vielen US-Börsenforen ist entsprechend harsch und eindeutig: Fast niemand lässt auch nur ein gutes Haar an ihr und so ist es auch richtig! Wer in dieser Art und Weise versagt, gehört öffentlich an den Pranger gestellt. Wer derart unklug und unfähig das Investment Dritter verwaltet, der müsste für den entstandenen Schaden eigentlich mit seinem Privatvermögen haften. Man kann nur hoffen, dass das Schicksal eine gerechte Strafe für ihr offensichtliches und uneinsichtliches Fehlverhalten für sie bereithält. Sie hat einigen Menschen sehr viel Leid und große (unnötige) Verluste eingebracht, und dafür sollte sie (in meinen Augen) auch zeitnah zur Rechenschaft gezogen werden. Sie hat nachweislich gelogen, betrogen und die Dinge in einem falschen Licht dargestellt. Das ist eigentlich nicht hinnehmbar. Ich wundere mich trotzdem, dass man sie hierfür niemals vor einem Gericht zur Rechenschaft gezogen hat. Offenbar hat sie Kontakte, die ihr dieses Vorgehen überhaupt erst ermöglicht haben, es vielleicht sogar entsprechend gesteuert haben!? Ich kann mir auch bis heute nicht vorstellen, dass jemand so dermaßen unfähig agieren kann, wie sie es getan hat. Womöglich steckt irgendein perfider Plan von sehr mächtigen Menschen hinter dieser ganzen Sache, aber als Altaba wird die Auflösung des Falls "Yahoo & Marissa" der breiten Öffentlichkeit gegenüber eher unter dem Teppich gekehrt werden.
Also dann, freuen wir uns einfach auf eine Zeit nach Marissa und auf das, was der neue CEO bezüglich des Kurswertes von Altaba für seine Aktionäre noch herausholen kann. Ich hoffe nur, dass er nicht von seiner Vorgängerin dahingehend instruiert wurde, wie man ein Unternehmen führt, nicht dass wir vom Regen in die Traufe gehen ...
R.I.P. Yahoo! Das waren wirklich sehr spannende Zeiten!
http://www.barrons.com/articles/...arrons&ru=yahoo&yptr=yahoo
Yahoo! bei $85, aber nur, wenn man es irgendwie schafft, das "Steuerproblem" (auf-) zu lösen ...
... steht schon einmal fest:
https://investor.yahoo.net/...ingID=1193125-17-203589&CIK=1011006
Als Basispreis für die Berechnung des Angebotspreises bezüglich des Rückkaufs von YHOO-Aktien für bis zu $3 Mrd. wird ein BABA-Kurs von $137,1017 zugrunde gelegt.
Ich hatte das zunächst so verstanden, dass auch der 2. Faktor (zwischen 0,37 und 0,42) heute schon veröffentlicht wird, aber in der Mitteilung steht, dass Yahoo! den Faktor spätestens am Montag, 19.06.2017 um 9:00 Uhr (Ortszeit in New York) bekanntgeben wird.
Neu ist auch, dass Yahoo! das Angebot um 2% der zum 12.05.2017 befindlichen Aktien "on top" erweitern kann. Bei einem minimalen Preis von ($137,1017 x 0,37 =) $50,73 je YHOO-Aktie wären das 78.307.709 Aktien, die maximal zu diesem Mindestpreis zurückgekauft werden könnten. Das würde Ausgaben von $3,972 Mrd. bedeuten bzw. 8,2% des YHOO-Aktienbestands ausmachen.
Ich gehe davon aus, dass der "wahre" Faktor sich in etwa um den Mittelwert von 0,396 bewegen wird. Dann könnte man mit der 2%-Erweiterung insgesamt 74.427.585 Aktien für $54,29 zurückkaufen. Das entspräche dann Ausgaben von ca. $4,041 Mrd.
Liegt das Tender-Angebot am oberen Ende der Spanne, also beim Faktor 0,42, dann könnte man 71.270.072 Aktien zum Preis von je $57,58 zurückkaufen. Dafür müsste man dann aber auch insgesamt $4,104 Mrd. berappen.
Die Aktie könnte sich am kommenden Montag also zwischen dieses beiden Preisen ($50,73 bis $57,58) bewegen. Die nächste Achterbahnfahrt von Yahoo! (bzw. dann Altaba)verschiebt sich somit (vermutlich) auf kommenden Montag. Ich bin gespannt, ob das Angebot in ausreichendem Maße überhaupt genutzt wurde und wenn ja, wie es im Anschluss mit AABA (Altaba) und BABA (Alibaba) weitergehen wird ...
Das ist so ziemlich genau 1/3 des gesamten Bestands an Yahoo!-Aktien. Selbst für einen Hexensabbat (großer Verfallstag) und dafür, dass es der letzte Tag von YHOO an der Börse war, ist dieses Volumen nicht wirklich nachvollziehbar. Mal schauen, welche Überraschung die Anleger am Montag erwartet: Spätestens 30 Minuten vor Handelsbeginn wird der Multiplikator für den Rückkauf von ca. $4 Mrd. (inkl. des optionalen 2%-Zuschlags) bekanntgegeben.
Ich bin dann einmal gespannt, was die zukünftige Zusammensetzung der Aktionäre an Überraschungen bereithält. Ich könnte mir gut vorstellen, dass in den letzten Handelstagen vor allem die Shorties für das hohe Handelsvolumen verantwortlich zeigen. Man kann gespannt sein, ob sie Aktien zurückgekauft oder Aktien verkauft (also Short-Positionen aufgebaut) haben.
Wie immer werden "gut unterrichtete Kreise" in diesem Wirrwarr genau wissen, was genau zu tun ist, um kurz-, mittel- oder langfristig ein gutes Geschäft zu machen. Normalerweise sollte man annehmen, dass wenn eine Aktie vom Parkett verschwindet, die Short-Positionen zu diesem Termin hin aufgelöst sein sollten. Mit persönlich wäre es ganz recht, wenn AABA zukünftig etwas weniger im Fokus steht und still und leise (im Hintergrund und fernab öffentlicher Wahrnehmung, die nicht von einer "Bling-Bling-Marissa" geprägt ist) sein Potenzial entfalten kann.
Aus einer Veröffentlichung von Yahoo! vom Freitag geht hervor, dass man noch keine Lösung für die Steuerproblematik gefunden und weiter von einer Steuerquote (beim Verkauf von Assets durch den Fond) von 36,5% ausgeht:
https://investor.yahoo.net/...ingID=1193125-17-206130&CIK=1011006
Die Bilanz bleibt demnach erst einmal weiter "unbefriedigend unaufgeräumt". Wie lange beschäftigt sich Yahoo! inzwischen mit diesem Thema? Kluge Unternehmen und Unternehmer werden nicht von hohen Steuern überrascht, sondern "unternehmen" Vorkehrungen, um ihre (zukünftige) Steuerlast so gering wie möglich zu halten. Aber kluge Kopfe hat man im Vorstand von Yahoo! zuletzt wohl eher nicht mehr gesehen ...
... zurück zum Preis von $53,20. Damit verringert sich der ursprüngliche Gesamtbestand vom 16.06.2017 um ca. 6,7%.
Interessant ist die neue Seite von Altaba (https://www.altaba.com/index.cfm), die einen "Discount to Pre-tax value" ausweist:
- Pre-tax value per share: $76,85
- Current price per share: $54,55
- Discount to Pre-tax value: 29,02%
Es wäre in diesem Zusammenhang auch interessant zu erfahren, wie genau man auf diese $76,85 kommt bzw. welche "Values" hier wie bewertet werden!? In jedem Fall steckt da noch sehr viel Potenzial nach oben drin (ca. 40,9%, wenn der "Pre-tax value per share" so stimmt) und ich glaube, dass es sich lohnt, darauf zu warten. Verkaufen könnte/sollte man dann, wenn der "Discount to Pre-tax value" unter die 15%-Marke rutscht. Das wären nach obigem Stand $65,32 pro Aktie.
Auch ein Dank an alle anderen (Holzauge, Maxxim, Cluekid usw.)!
12 der letzten 15 Posts von dir Blacky, bin sehr froh das du weiterhin deine (von mir immens geschätzte) Meinung Preis gibst auch wenn gerade nicht allzu viel Feedback zum Diskutieren aufkommt.
Bin weiterhin dabei und hoffe, dass es für alle Noch-Investierten ein Happy End gibt.
Gruß
Fabist
habe auch noch net verkauft, dafür hab ich zuviel durchgemacht.
wurden eure aktien schon getauscht?? ich habe noch yahoo in depot...
heute mal alles kleingeschrieben :)
http://www.cnbc.com/2017/06/21/...jack-mas-keynote-at-gateway-17.html
Zeitpunkt: 22.06.17 18:51
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Link führt zu keiner Quelle.
Habe mich gewundert, "wieso" ich immer noch Yahoo im Depot hatte.
Vielleicht ist diese Info ja auch interessant für euch?
"
Sehr geehrter Jay Jay,
vielen Dank für Ihre E-Mail vom 20.06.2017, in der Sie eine Frage zur Kapitalmaßnahme der Yahoo Inc., WKN 900103, hatten.
Da wir Sie telefonisch leider nicht erreicht haben, wenden wir uns auf diesem Wege an Sie.
Gerne haben wir Ihr Anliegen geprüft. Der Umtausch in die Altaba Inc, WKN A2DSZX, hat per 20.06.2017 stattgefunden. Sobald der Emittent uns die neuen Stücke geliefert hat, werden wir diese in Ihr Depot einbuchen und die Stücke der Yahoo Inc. ausbuchen. Da es sich hier um ein amerikanisches Unternehmen handelt, kann dies einige Tage in Anspruch nehmen. Wir bitten Sie noch um etwas Geduld. Der Umtausch findet steuerneutral statt, das bedeutet, Ihre Anschaffungsdaten werden auf das neue Wertpapier übernommen.
"
Gruß
... Optionsscheine gekauft und diese wurden (erwartungsgemäß) auf den neuen Basiswert geändert, ohne dass deren WKN/ISIN sich dadurch mit geändert hat. Offenbar haben auch deutsche Broker in der Vergangenheit etwas dazugelernt!?
Jetzt müssen wir auf die aktualisierte Bilanz von AABA und die Quartalszahlen von BABA warten, um größere Bewegungen (in welche Richtung auch immer) zu sehen. Bis dahin rechne ich eher mit einer Seitwärtsbewegung zwischen $52 und $56. Würde BABA über sein letztes Hoch (bei ca. $148) springen, sehe ich auch für AABA weiteres Potenzial, aber eigentlich warte ich darauf, dass das Management von Altaba sein Arbeit macht und eine steuereffiziente Lösung für seine Beteiligungen anbietet, statt sich auf die Umsetzung von Donald Trumps Steuerphantasien zu verlassen. Wenn das der Fall ist, dann kann auch ein Affe AABA führen, aber das hatten wir ja schon ...
Altaba Announces Final Results of Tender Offer
« Previous Release
NEW YORK--(BUSINESS WIRE)-- Altaba Inc. ("Altaba" or the "Company") (NASDAQ:AABA) announced today the final results of its modified "Dutch auction" self tender offer to purchase up to $3.0 billion of shares of its common stock, which expired at 11:59 p.m., New York City time, on June 16, 2017.
Based on the final count by Computershare Trust Company, N.A., the depositary for the tender offer, a total of 64,514,767 shares of the Company's common stock were properly tendered and not properly withdrawn at or below the final purchase price of $53.20 per share.
In accordance with the terms and conditions of the tender offer, the Company accepted for payment, at a purchase price of $53.20, all of the 64,514,767 shares properly tendered at or below the purchase price and not properly withdrawn before the expiration date, at an aggregate cost of approximately $3.4 billion, excluding fees and expenses relating to the tender offer. These shares represent approximately 6.7% of the Company's issued and outstanding shares as of June 20, 2017. The shares accepted for purchase include 56,390,977 shares for an aggregate purchase price of up to $3.0 billion and an additional 8,123,790 shares that the Company has elected to purchase pursuant to its right to purchase up to an additional 2% of the Company's issued and outstanding shares without extending the tender offer.
The Company determined the final purchase price of $53.20 by multiplying the previously announced "Alibaba VWAP" of $137.1017 by 0.388, which was the lowest multiple within the Company's specified range at which shares were tendered or were deemed to have been tendered in the tender offer that, when multiplied by the "Alibaba VWAP", would enable the Company to purchase the maximum number of shares of the Company's common stock properly tendered and not properly withdrawn having an aggregate purchase price not exceeding $3,000,000,000. The Company has purchased an additional 0.85% of the Company's issued and outstanding shares that were tendered at the final purchase price, pursuant to its right to accept for payment an additional 2% of the Company's issued and outstanding shares without extending the tender offer.
The depositary will promptly pay for the shares accepted for purchase. After giving effect to the purchase of the shares, the Company will have outstanding approximately 894,803,145 shares of common stock.
J.P. Morgan Securities LLC served as dealer manager for the tender offer, Innisfree M&A Incorporated is serving as information agent for the tender offer and Computershare Trust Company, N.A. is serving as depositary for the tender offer. For more information about the tender offer, please contact Innisfree M&A Incorporated at (877) 750-9498.
Hallo.
Bei mir wurden heute die Altaba Aktien eingebucht und Yahoo ist verschwunden. Seitens der Bank wurde mir bestätigt, dass auch das Kaufdatum mit übernommen wurde (vor 2008) und ich damit weiterhin noch die Steuerbefreiung habe. Demnach alles gut gelaufen und ich darf ebenfalls "Danke" an Blacky für seine Unterstüzung sagen - ohne Ihn wäre ich schon längst raus und hätte mich nun geärgert =)