YAHOO steigt und steigt und steigt
... hartgesottene Leser: Wer die aktuelle Situation von Yahoo! vollständig erfassen möchte, für den ist dieser riesige Artikel eigentlich eine Pflichtlektüre:
http://www.nytimes.com/2014/12/21/magazine/...be-steve-jobs.html?_r=0
Diese Sätz haben es aber in sich:
... "but Mayer appears to be open to a compromise. Most Yahoo observers expect that, in the coming weeks, she will announce a plan to transfer almost all of the companys Alibaba gains to shareholders while simultaneously resisting any merger with AOL." ... "But Mayer may not be able to buy herself the time. Major Yahoo shareholders have recently begun collaborating on a series of spreadsheets that calculate that AOL and Yahoo are worth between 70 and 80 percent more when combined than they are apart. Some investors are further attracted to the merger because it will bring AOLs chief executive, Tim Armstrong, into Yahoo."
Mit anderen Worten: Es erwartet uns (Aktionäre) auf alle Fälle ein warmer Geldregen durch die Alibaba-Beteiligungen, und wenn Marissa Mayer es nicht schaffen sollte, den längst erhofften Turnaround auch in Zahlen greifbar zu machen, wird sie schon sehr bald den Atem von AOL's CEO Tim Armstrong im Nacken spüren. Er selbst ist wohl bereit, einen solchen Deal mit zu begleiten. Ihm persönlich gehören außerdem 5% von AOL, die dann auch (wesentlich) wertvoller sein dürften. Es ist wohl längst nicht mehr nur Jeffrey Smith von Starboard Value, der sich seinen (neu erworbenen) Anteil bei Yahoo! gerne vergolden lassen möchte, sondern (dem Artikel nach) auch viele andere große Investoren von Yahoo!, die J. Smith mit seinen Forderungen unterstützen.
... wohl nur Startschuss für die endgültige (öffentliche) Demontage von Marissa Mayer, wenn sie bis Januar keine Erfolge aufweisen kann:
http://nymag.com/daily/intelligencer/2014/12/...-the-glass-cliff.html
Dieser Artikel kommentiert den Artikel der New York Times und geht insbesondere darauf ein, dass Frauen in der Regel dann in eine Führungsposition gehoben werden, wenn ein Unternehmen in Schwierigkeiten ist. Sie wären wohl eher geeignet, das "Downsizing" zu begleiten. Zumindest behauptet das eine psychologische Studie.
... wie sich das Management hier wieder verhalten hat:
http://blogs.wsj.com/digits/2014/12/18/...amid-backlash/?mod=yahoo_hs
Mittels Legitimation durch die Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Flickr hatte man angefangen, die Bilder ausgewählter User (Creative Commons) für $49 als gerahmte Wandbilder zu verkaufen. Die Idee ist eigentlich nicht schlecht, aber man hat die Rechnung eben ohne die Community gemacht, die von diesem Vorhaben "über Nacht" überrascht wurde und dann auch damit begann, die Bilder nach und nach zu löschen. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass die "Künstler" von diesen $49 auch keinen Cent überwiesen bekamen. Jetzt möchte man diese wohl entschädigen und auch ein neues Modell aufsetzen, dass dem Selbstverständnis der Community entsprichen soll. Offenbar wurde da doch mehr Porzellan zerschlagen, als man es sich selbst eingestehen wollte. Es gab ja nicht gerade wenige Online-Artikel in den letzten 2 Wochen, die sich mit dieser Thematik beschäftigten.
Hoffentlich kehren die verprellten User zurück! Außerdem wäre es doch eine Selbstverständlichkeit gewesen, die Community über das geplante Vorhaben zu informieren und die Fotografen zumindest teilweise an den Erlösen dieser Monetarisierungsidee zu beteiligen, wenn Sie sich mit einer entsprechenden Verwertung auch einverstanden erklärt hätten. Keine Ahnung, warum man seitens des Managements diese vorhersehbare Reaktion der Benutzer derart ignorierte! Vermutlich dachte man, dass die Wellen nicht so hoch schlagen würden, aber Irrtümer wie diese gehören offenbar schon fast zur Unternehmenskultur von Yahoo!. Für den einen oder anderen Journalisten wird das (hoffentlich) eine gute Gelegenheit abgeben, Frau Mayer und ihre Gefolgsleute ordentlich abzuwatschen...
positiver verlief, wie das die gute Boerse von gestern versprach.
Die Freigabe zum Verkauf hatte sicherlich Einfluss darauf
steh gerade einwenig auf dem schlauch ehrlich gesagt,sind auch leicht im minus
... Yahoo! wieder in den Medien ist und darüber geredet wird. Die Berichte drücken ja auch aus, dass Yahoo! (aktuell) am Boden ist und dringend eine Wiederbelebung braucht. Solche Berichte können Yahoo! auch keinen Knock-Out (mehr) verpassen, weil schlechter als eine negative Bewertung des Kerngeschäfts geht nun einmal nicht!
Nein, wenn man am Boden liegt, dann gibt es eigentlich nur zwei Wege, wie es weitergehen kann: Auifstehen und Weiterkämpfen, also die Variante von Marissa Mayer, oder aber vom Spielfeld getragen werden und schauen, was man noch retten kann. Das wäre die des Investors Starboard Value und derjenigen, die sich einen Wechsel an der Spitze von Yahoo! wünschen. In beiden Fällen kommt aber Bewegung in eine festgefahrende Situation. Das Spiel muss weitergehen und die Zuschauer wollen jetzt eine Entscheidung, die bei den Aktionären (so oder so) zu mehr Cash in den Taschen führen wird, weil es (wie gesagt) nicht mehr schlimmer kommen kann!
Was den Yahoo!-Kurs und die Kursbewegungen insgesamt angeht, so war es eigentlich schon in den letzten Tagen eher verwunderlich, wie sehr sich diese im Vorfeld des großen Verfallstermins am heutigen Tag noch bewegt haben. Eigentlich sollte man annehmen, dass uns in den USA heute ein eher ruhiger Tag (mit hohen Volumina) bevorsteht.
Allerdings wird hierbei die Wertschöpfung insbesondere der Steuervermeidung nicht genannt!
http://www.wiwo.de/finanzen/boerse/...rrenten-leben-ein/11143592.html
Auszug:
"Video posts are growing at twice the rate of our photo posts. And according to post volume, the Tumblr video player is the preferred player on our platform. We’ve seen a significant increase—about 500%—in native video plays since the launch. - See more at: http://www.emarketer.com/Article/...s/1011724/2#sthash.xikXVroE.dpuf"
Ich finde es bemerkenswert, dass eMarketer ein Auge auf Tumblr geworfen hat, denn erst seit Oktober sind VideoAds hier möglich. Ich habe die Stats von eMarkter regelmäßig im Blick. Sollte da noch mehr kommen, werde ich es hier posten. Ich muss aber anmerken, dass man in dieser frühen Phase noch nicht viel auf die Wachstumsraten geben sollte, ist ja klar das ein neues Produkt zu Beginn erst einmal wächst.
... Marissa Mayer für den Kursanstieg der letzten beiden Jahre verantwortlich macht, dann hat sich der Autor nicht wirklich mit Yahoo! auseinandergesetzt. Wie bereits weiter oben erwähnt, wird das Kerngeschäft aktuell mit einem negativen Wert bewertet. Da muss man sich zwangsläufig fragen, was genau Marissa Mayer da Großartiges geleistet haben soll!?!
Es fehlt nicht nur der Hinweis auf die Steuerproblematik, sondern auch auf die (sicher) zu erwartenden Einnahmen beim Alipay-Börsengang. Der Autor kennt Yahoo! einzig und allein als Suchmaschine. Immerhin wird noch kurz erwähnt, dass Yahoo! eine Beteiligung an Alibaba hat, die aber offenbar mit dem Kursanstieg der letzten beiden Jahre nicht so viel zu tun hat!?
Nein, "lesenswert" ist dieser Artikel weiß Gott nicht. Das sind Wirtschaftsinformationen auf dem Niveau der BILD-Zeitung! Egal, Hauptsache die Leute kaufen jetzt ordentlich Yahoo! und sind glücklich, dass sie Geld damit verdienen. Warum genau das so ist, spielt ja eigentlich auch gar keine Rolle - Kursgewinne sind Kursgewinne!
Sie konnte und kann das Geschaeft nicht hin zum Positiven
wenden. Blacky Jacky hat sich mit Beginn des Positing #2636
dazu deutlich geaeußert.
Glueck hatte M.M. auch im allgemeinen Boersenaufwind, aber ebenso hier
flankiert durch Alibaba.
Wenn nun AOL moeglicherweise ein Merger mit Yahoo moechte, dann
ist dies von AOL ein Verzweilungsakt, denn AOL moechte gerne
am Alibaba Kuchen mitverdienen und in ein Geschaeftswelt vordringen,
wovon AOL nur traeumen kann.
Wirklich plump und leich durchschaubar.
Also Yahoo Holding = (YahooCore_Merger_AOL) + AlibabaStake_HongKong+YahooYapan....
Damit wären die Unternehmensteile klar voneinander getrennt und könnten für sich unabhängig voneinander bewertet werden....
Eigentlich keine schlechte Idee....Yahoo Holding würde dann von MM geführt und Yahoo_Core_Merger_AOL von AOL CEO....
Frage mich da auch die ganze Zeit, was das eigentlich bringen soll, da doch die eigene Aktie mit negativ beurteilt wird...
Die Frage ist: Kaufe ich ein Unternehmen, das im Markt für 3 Mia bewertet ist für 3 Mia.....oder kaufe ich alternativ dafür eigene Aktien zurück, dass im Markt mit 0 bewertet wird...
Wäre einfach Schwachsinn im Moment, Geld da rauszuschmeissen, auch wenn da mögliche Gelder eingespaart würden....
Erst muss der Yahoo Kurs fair vom Markt bewertet werden, und dann kann man über Merger sprechen.....
Und so macht es auch Sinn, dass an den Gerüchten erstmal nix daran ist....wird von Zeit zu Zeit von verzweifelten AOL Aktionären herumgestreut, um seinen eigenen Kurs hochzutreiben....
Irgendwann kriegt man AOL für einen Appel und einen Ei...
ueber den Tische gezogen..
Also bei den AOL Leuten, sprich CEO, ist moeglicherweise Vorsicht angebracht.
... dann ist eine Übernahme von AOL eigentlich eine gute Idee. 460 Mio. EBITDA für ca. $5 Mrd. ist nicht wirklich teuer. AOL hat das gleiche Problem wie Yahoo! vor 7 Jahren, als es seine enorme Reichweite nicht in ausreichend hohe Einnahmen ummünzen konnte, weil Teile der Wertschöpfungskette fehl(t)en. Yahoo! konnte hier inzwischen durch Übernahmen eine gewisse Breite und auch Tiefe in der Wertschöpfung aufbauen, und könnte diese Struktur nun durch eine Übernahme von AOL auf eine noch (sehr) viel breiter Userbasis aufsetzen und somit (allein nach Userzahlen) sogar an Facebook vorbeiziehen. Ich würde daher einen Merger absolut begrüßen und ich glaube auch, dass dieser "Spreadsheet" nicht lügt, wenn er zum Ergebnis kommt, dass sowohl Yahoo! als auch AOL kombiniert jeweils 70% bis 80% wertvoller wären.
Das Aktienrückkaufprogramm wäre durch einen Merger nicht sonderlich gefährdet. Demnächst kommen noch zusätzliche $5 Mrd. Cash (netto) durch den Alipay-Börsengang auf's Konto. Weitere $8 Mrd. liegen noch auf der hohen Kante. Man muss also auf nichts verzichten und auch keine Alibaba-Anteile veräußern, um alle Ziele weiter zu verfolgen. Mit der Aussicht auf $2,3 bis $2,5 Mrd. Gewinn in 2016 könnte man auch locker eine Marktkapitalsisierung von $30 Mrd. für das Kerngeschäft ins Auge fassen. Das würde dann auch den oben genannten Zuwachsraten von 75% ziemlich genau entsprechen.
Für den Moment bin ich froh, dass diese Woche endlich vorbei ist. Das Window-Dressing war deutlich zu beobachten und deshalb sollte man auch nicht zu viel in die Kursentententwicklung der letzten Woche hinein interpretieren. Jetzt wird sich zeigen müssen, ob Alibaba den Weg nach oben wieder einschlagen kann. Yahoo! wird in den nächsten Wochen ohnehin durch ein relativ lautes bzw. unruhiges Umfeld begleitet werden, was die Aktie eher nach oben als nach unten treiben sollte.
http://www.forbes.com/sites/greatspeculations/...le/?partner=yahootix
In ein Geschäft A zu investieren, welches mit 3 Mia bewertet wird und Du dafür 3 Mia bezahlen müsstest....
oder....
in ein Geschäft B , welches mit weniger als 0 bewertet wird, das aber in Wirklichkeit mehr als 20 Mia wert ist....
Wo wäre das Geld augenblicklich besser investiert?
Die Diskussion macht einfach kein Sinn....denn die Antwort ist einfach eindeutig....
Frage: Was ist Yahoo! eigentlich wert?
1) Beteiligung an Alibaba*: $42,441 Mrd.
2) Beteiligung an Yahoo! Japan*: $7,206 Mrd.
3) Firmenwert (Markenwert)**: $14,174 Mrd. (gem. BrandZ-Report 2014)
4) Gebäude und Ausstattung***: $1,483 Mrd.
5) Cash & Äquivalente****: $11,579 Mrd.
* Stand: heute
** Markenwert wird zu 1/3 in der Bilanz als Vermögenswert aufgeführt
*** Stand: 30.09.2014
**** Stand: 31.10.2014 nach 2. Tranche aus Aktienrückkaufprogramm nach dem IPO
Nicht eingepreist ist das eigentliche Geschäft von Yahoo! (außer Yahoo! Japan) sowie nicht näher definierte Vermögenswerte (kurzfristige Investitionen, nicht einbringliche Forderungen, immaterielle Vermögensgegenstände, andere) aus der Bilanz vom 30.09.2014.
In Summe sind das $76,883 Mrd., die ein möglicher Käufer an Vermögensgegenständen erwirbt (ohne das laufende Geschäft, das durchaus profitabel ist, auch wenn es seit Jahren kaum wächst)!
Kurz- und langfristige Verbindlichkeiten (inkl. monatliche Zahlungsverpflichtungen und Steuern auf die Einnahmen aus dem Alibaba-IPO) betragen zum 30.09.2014 insgesamt $6,916 Mrd.
=> Zieht man die Schulden ab und verteilt die Vermögensgegenstände auf die aktuell bekannte Anzahl der Aktien (947,35 Mio.), so kommt man auf $73,86 pro Aktie. Das sind $22,98 (45,16%) mehr als der heutige Schlusskurs ($50,88).
=> Wenn beide asiatischen Beteiligungen ohne jegliche Steueroptimierung verkauft werden würden, dann müsste man eine zusätzliche Steuerbelastung von $18,34 pro Aktie ansetzen: Selbst dann wäre Yahoo! damit aktuell $4,63 pro Aktie günstiger bewertet als alle seine Vermögenswerte nach Steuern ($50,88 statt $55,51). Das entspricht einem Kurspotenzial von weiteren 9,11% zum heutigen Schlusskurs im "worst case"-Szenario.
=> Mathematische Abhängigkeit zum Alibaba-Kurs: Das aktuelle Verhältnis sollte für folgende Veränderungen sorgen:
- steueroptimiert (keine Steuerlast): Alibaba +1% => Yahoo +0,61%
- bei voller Steuerlast: Alibaba +1% => Yahoo +0,52%
...in diesen beiden Fällen sind die oben erwähnten Aufholpotenziale nicht enthalten!
Geht man davon aus, dass eine Erhöhung des Alibaba-Kurses sich 1:1 auf den aktuellen Yahoo!-Kurs übertragen ließe und die Aufholpotenziale (faire Bewertungen) ignoriert, dann kommt man auf folgende Ergebnisse ("Maxxim54-Index"):
- steueroptimiert (keine Steuerlast): Alibaba +1% => Yahoo +0,88%
- bei voller Steuerlast: Alibaba +1% => Yahoo +0,57%
Die hier dargestellte (fundamentale) Betrachtung hat sich seit nunmehr 6 Wochen kaum verändert. Es wird Zeit, dass hier wieder etwas mehr Dynamik in unser Aktienpaat einzieht und das geht wohl nur, wenn mehr medialer Druck aufkommt. Die letzten 2-3 Tage sorgten schon für einen ersten kleinen Lichtblick in dieser Sache, ohne aber echte Neuigkeiten zu liefern.
Ich wünsche allen Forenbesuchern ein schönes Wochenende und viel Spaß beim Einkaufen der letzen Weihnachtsgeschenke!
... denn zum einen kann ich nicht beliebig Aktien meines Unternehmens zurückkaufen und muss als Geschäftsführer/Vorstand primär an die Überlebensfähigkeit meines Unternehmens denken, statt an kurzfristig orientierte Profit-Interessen. Die $5 Mrd. für AOL sind langfristig definitiv besser angelegt als dass ich für $5 Mrd. Anteile an einem (wie Du selbst sagst) wertlosen Unternehmen erwerbe.
Das ist übrigens in einem MBA-Studium mit eines der ersten Dinge, die man lernt: Der Erhalt und die Zukunftssicherung des eigenen Unternehmens steht an allererster Stelle, nicht die (kurzfristigen) Profite! Die Gewinnmaximierung als oberstes Unternehmensziel kommt aus einer Zeit, in der man den homo oeconimicus zur Gottheit erhob. Diese Zeiten sind (Gott sei Dank) vorbei und auch die Prämissen haben sich inzwischen maßgeblich geändert, auch wenn einige Finanzinvestoren das nicht wahrhaben wollen!
dieser die Kapitalbeschaffungskosten auf, danach Gewinnmaximierung
und Aufsprengung/Zersplitterung dieser. Dann wird vielleicht noch ein
Kerngeschaeft behalten, die anderen Teile verhoekert, meist schon weiß
man vorher an wen und wieviel bezahlt wird. Meistens ziehen die die H.F.
nach einer Weile ganz zurueck.
Lange her, damals an den Wirtschaft-Fachoberschulen-Fachhochschulen
hat man den Woehe und in der Volkswirtschaft das Kompedium der VWL
runter und raufgebetet.
Damals kannte man skrupellose Machenschaften nicht, wenigstens nicht
in der dortigen Literatur.
Aktienrueckkauf ist auch nicht so toll, was soll das? Man nutzt den Cash
um eigene Aktien zurueckzukaufen, die Menge zu reduzieren, und den Kurs
so zu verschoenern. Viele, viele machen. Nun hat man viele Aktien und keine
Geld mehr und Yahoo hat meines Wissen noch nie Dividende bezahlt. Daher
vollkommener Unsinn.
Oder Apple hortet Milliarden, ca. 100 Milliarden, ohne sie wieder in den W-kreis-
lauf zurueckzufuehren, oder auch fuer die Menschen und Angestellen
Gemeinde und Land mehr zu tun. (Gerade hat die BBC einen Bericht ueber
Apple Arbeitsbedingungen veroeffentlicht.
Wenn es bessere Alternativen gibt, dann soll man da einsteigen....das hab ich in mein MBA Studium gelernt...
Yahoo mit EBITDA von 720 Mio, welches vom Markt mit 0 bewertet wird, ist ein eindeutig besseres Investment als AOL....egal von wem....ja sogar von Yahoo selbst....
Aber ....ich sehe schon...wahrscheinlich hälst Du ein paar Aktien von AOL in Deinem Depot....:=)
Bis danne...und schönes WE....
... es sich selbst kauft, wo ist der Benefit für die Zukunft, wo die neuen Kunden, wo die neuen Geschäftsfelder, wo die neuen Ideen? Yahoo! ist ein Unternehmen, eine Körperschaft, die auch ihre ureigenen Interessen stützen und verfolgen muss. Wenn Yahoo! sein Geld ausgibt, um eigene Aktien zu kaufen, dann bringt es sich damit keinen Zentimeter weiter. Die einzigen, die hiervon einen Vorteil hätten, wären (vielleicht) die Shareholder. Und was haben die $7 Mrd. Rückkaufprogramm der letzten Jahre unterm Strich gebracht? Das Yahoo!-Kerngeschäft ist heute noch immer mit weniger als Null bewertet. Wo verdrehe ich also Deine Worte, wenn ich behaupte, dass man sein Geld besser in ein Unternehmen investiert, das immerhin einen Marktwert von $3 bis $5 Mrd. hat, statt in ein Unternehmen, dass vom Markt offenbar als wertlos betrachtet wird? An dieser Behauptung ist faktisch nichts falsch. Ich würde als Yahoo! lieber dafür Sorge tragen, dass der Markt (endlich) begreift und registriert, dass mein Unternehmen (nachhaltig) werthaltig ist und es mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln mit neuen Geschäftsfeldern, Ideen und Kunden weiter auszubauen, statt noch mehr Geld in ein Loch zu werden, dass sich auf diese Weise offenbar (und nachweislich) nicht stopfen lässt.
Ich habe zwar keine Aktien bei AOL, aber im Gegensatz zu Dir werde ich mir das vielleicht noch einmal überlegen und tatsächlich zuschlagen, denn ich sehe keine handfesten Gründe, weshalb man nach so einer Erkenntnis nicht auf beiden Seiten wetten sollte. Ich werde es aber wohl trotzdem nicht tun, weil ich mir auch gut vorstellen kann, dass man AOL (trotzdem) nicht übernehmen wird. Sollte es nämlich einen interessierten Käufer wie Microsoft, Alibaba oder SofBank im Hintergrund geben, dann macht ein Aktienrückkaufprogramm (rein finanziell) vermutlich mehr Sinn, als diese Mittel in eine Übernahme von AOL zu investieren. Yahoo! wird unter dem Strich auf jeden Fall als Gewinner das Spielfeld verlassen, warum also auf einen (möglicherweise) zweiten Sieger wetten? Nach den Berichten in dieser Woche würde im Falle eines AOL-Mergers vor allem die Yahoo!-Aktie durch die Decke gehen, nicht die von AOL...
...und sei doch nicht eingeschnappt, wenn es auch andere Meinungen gibt. Die Welt ist bunt und jeder hat seine Daseinsberechtigung. Niemand zwingt mich, die Meinung eines anderen anzunehmen. Ich verstehe Deine Argumente, aber ich glaube, dass sogar in einer rein mathematischen ROI-Betrachtung ein AOL-Merger die bessere Alternative wäre, als damit eigene Aktien zu erwerben, zumindest auf Sicht von (nur) 5 Jahren.
Nix für ungut, Maxxim. Ich schätze Deine Beiträge sehr und akzeptiere es, dass wir hier und da anderer Meinung sind. Es wäre schön, wenn man beide Szenarien in der Realität einmal durchspielen könnte, einfach um herauszufinden, wer von uns beiden Recht behalten würde. Wie sieht der Rest der Threadteilnehmer diese Diskussion? Würdet Ihr an Yahoo!'s Stelle die $5 Mrd. in den Aktienrückkauf oder in eine AOL-Übernahme investieren?