Wirecard,um 8 € ne heiße Spekulation Wert.
Sollten die Vorwuerfe sich erhaerten, steht also schon ein zumindest grob ordnungswidriges Verhalten zur Diskussion.
Selbst wenn ich dir zustimmen würde, was die Moral angeht, was ich ja größtenteils auch getan habe, kannst du doch nicht einfach die beleidigte Leberwurst spielen und aus Trotz Wirecard-Aktien kaufen.
Du schreibst letztlich, das es dir egal ist, ob bei Wirecard was nicht in der Bilanz in Ordnung ist, weil ja die SDK ebenfalls lügt oder zumindest unmoralsisch handelt. Was ist denn das für ein selten dämlicher Grund in eine Aktie zu investieren?!
Und sorry, die harten Ausdrücke hab ich jetzt mal nur von dir übernommen.
Wer schon selber an der Erstellung von Abschlüssen - auch in größeren Strukturen - tätig war wird wissen, dass ich eine ganze Menge gesteuert in der Bilanz unterbringen kann. Also - viel interessanter als die Bilanzstruktur sind häufig Details zu Umsatzgrößen und -entwicklung, wie auch dem gleichzeitigen unverfälschten Ressourceneinsatz dazu. Schafft Wirecard hier Klarheit ist die ganze heisse Luft raus, aber derartige Offenheit verträgt heute kein Business dass sich entwickeln soll - leider. Warum aber lässt sich der AR nicht so recht hören ???? Dort sollte jetzt eigentlich der lauteste Protest kommen bzgl. des Verhaltens des Vereins ! Erstaunlicherweise hören wir aber nur die GF ! Spricht von daher nicht gerade für Wirecard. Ferner sollte auch ein WP der geprüft hat durchaus ein Statement zur Werthaltigkeit der Vermögenssicht geben können - auch hier bisher leider keine Stellungnahme; entweder ein gravierender strategischer Fehler der IR Abteilung oder aber durchaus Absicht - weil an den Vorwürfen einiges dran ist ????
Man darf gespannt sein, wie die Geschichte ausgeht. Ich halte mein Pulver jedenfalls lieber trocken, Da gibts derzeit andere interessante und belastbarere Storys.
16:03 18.07.08
GRASBRUNN (dpa-AFX) - Der Zahlungsabwickler Wirecard (Profil) hat die von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) eingereichte Klage als unbegründet zurückgewiesen und selbst Anzeige gegen die Aktionärsschützer gestellt. Für eine Klage habe die Verwaltung von Wirecard keinerlei Anlass gegeben, sagte Vorstandschef Markus Braun am Freitag. Gleichzeitig reichte das Unternehmen Strafanzeige gegen die SdK wegen "Insiderhandel und mittäterschaftliche Marktmanipulation" ein. Im Zusammenhang mit dem Streit um eine korrekte Bilanzierung des Unternehmens hatte die SdK am Freitagvormittag juristische Schritte gegen Beschlüsse der Hauptversammlung eingeleitet.
Wirecard wirft seinerseits der SdK "die Verbreitung unrichtiger und kursschädigender Informationen" vor. Deren Vorstände hätten im Eigeninteresse gehandelt. Gegenüber Wirecard-Vertretern habe der SdK-Vorstand eingeräumt, "im Vorfeld der Hauptversammlung bereits Mitte Mai 2008 erstmals auf sinkende Kurse gesetzt zu haben und in der Folge wiederholt entsprechende Geschäfte eingegangen zu haben". Es seien Leerverkäufe in erheblichem Ausmaß getätigt worden. Der daraus erzielte Gewinn dürfte "im zweistelligen Millionenbereich" liegen.
Das Unternehmen reichte in diesem Zusammenhang Strafanzeige bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht und der Staatsanwaltschaft beim Landgericht München I ein. Außerdem hieß es, verschiedene Großaktionäre der Wirecard AG bereiteten derzeit eine Klage in dreistelliger Millionenhöhe gegen die SdK vor.
Die SdK wirft dem Vorstand und dem Aufsichtsrat von Wirecard unter anderem vor, dass die Konzernrechungslegung in verschiedenen wesentlichen Punkten unvollständig und irreführend sei./jb/she
Quelle: dpa-AFX
mit Gegenanzeige - Streit um Bilanz -hier ergeben sich Gemeinsamkeiten mit Thielert
16:03 18.07.08
Wer weiß da mehr ?
keine kaufempfehlung
http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=79219492
http://kurse.focus.de/news/...G-Verffentlichung_id_news_79406473.html
http://www.finanznachrichten.de/...chten-2008-07/artikel-11215828.asp
Streubesitz (45.92%), JPMorgan Chase & Co. (2.99%), Artisan Funds, Inc. (3.06%), Alken Asset Management LLP (5.0%), Sloane Robinson LLP (3.45%), Massachusetts Mutual Life Insurance Comp. (1.66%), William Blair & Company, LLC (5.41%), WA Holdings, Inc. (3.07%), FMR LLC (Fidelity Management & Research) (5.04%), MB Beteiligungsgesellschaft mbH (7.36%), Avenue Luxembourg LLC (2.98%), Oyster Asset Management S.A. (2.97%), Klaus Rehnig (2.91%), EBS Holding GmbH (2.37%), Ameriprise Financial, Inc. (2.93%), FIL Limited, vormals firmierend unter Fidelity International Limited (2.88%)
älterer artikel von 2002: http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,214516,00.html
einige interessante textpassagen hab ich mal rot hervorgehoben. bildet euch eure eigene meinung zu Wirecard vs SdK. ;)
Aktionärsschützer auf Abwegen
Von Georg Jakobs und Jörg Schmitt
Das merkwürdige Verhalten der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre im Fall MLP
Lange Zeit war das Wertpapier mit der Kennnummer 656 990 einer der größten Posten im Depot der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK). Bis vor fünf Monaten.
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"Das Mitglied Meier weist darauf hin, dass die Aktie MLP nach seiner Meinung überbewertet ist und man undurchsichtige Bilanzpraktiken befürchten muss. Er empfiehlt den Verkauf", heißt es im Protokoll der SdK-Mitgliederversammlung vom 13. April. Bereits Anfang Mai meldet die Hauspostille "Aktionärsreport" Vollzug: "Die SdK hat den größten Teil ihrer MLP-Aktien veräußert." Der Erlös: eine sechsstellige Summe.
Ausstieg zur rechten Zeit. Wenige Tage später stürzt der Kurs ab; das Magazin "Börse Online" hatte am 16. Mai über angebliche Bilanzmanipulationen bei MLP berichtet. In der Folgezeit verliert das Papier, gegen das offenbar auch Hedgefonds massiv spekulieren, drei Viertel an Wert.
Die SdK gerät nun in den Ruch, zum Kursverfall beigetragen, vorher aber schnell Kasse gemacht zu haben.
Direkt nach der Mitgliederversammlung im April hatte SdK-Vize Markus Straub begonnen, in Sachen MLP zu recherchieren. Doch erst als der "Börse Online"-Bericht vorliegt, meldet auch die SdK erstmals öffentlich Zweifel am MLP-Jahresabschluss an.
Voll auf Angriff. Straub prangert in der Folge Transparenzmängel an, kritisiert Gutachten, fordert eine Sonderprüfung und stellt ein fettes MLP-Dossier ins Internet. Sein ungewöhnlich forsches Auftreten bleibt nicht die einzige Merkwürdigkeit.
Etiketten-Schwindel DSW und SdK spielen gern die Sittenwächter am Kapitalmarkt. Doch als neutrale Kontrollinstanz taugen die Anlegervereine keineswegs. ...mehr | ||
Wenige Tage nach dem "Börse Online"-Bericht erscheint eine MLP-Studie der bis dahin unbekannten United Zurichfinance. Ihr vernichtendes Urteil: "Strong Sell - High Risk". Ein Verkaufsargument: Die SdK scheine "eine ernsthafte Attacke gegen das Unternehmen vorzubereiten".
Eigenartig auch: Eine Woche später, am 28. Mai, tritt die SdK auf der MLP-Hauptversammlung in ungewohnt starker Besetzung auf. Neben Straub reisen Vorstand Harald Petersen und der Münchener Sprecher Tobias F. Bosler an. Der fällt durch besonders harte Fragen an MLP-Chef Bernhard Termühlen auf.
Spekulanten im Spiel. Dessen Mitarbeiter raunen von einer unheiligen Allianz zwischen der SdK und Finanzjongleuren. Tatsächlich gibt es eine Verbindung zwischen Bosler und der Hedgefonds-Szene. Der SdK-Mann war leitender Mitarbeiter der VEM Virtuelles Emissionshaus, einer Beteiligung der Value Management & Research (VMR). Den VEM-Aufsichtsrat führt SdK-Chef Klaus Schneider. In dem Gremium saß auch VMR-Gründer Florian Homm.
Der Finanzmann ist heute Portfoliomanager des ARE Funds, eines Hedgefonds mit Postanschrift auf den Cayman Islands. Just jener Fonds rühmt sich gelungener MLP-Spekulationen - und verweist dabei auf das Research der mit ihm verbandelten United Zurichfinance.
Alles Zufall? Die SdK-Leute hatten Kontakt zu Homm, bestreiten aber energisch, etwas mit den Börsenspekulationen zu tun zu haben.
Dennoch: Dem Ruf der SdK, so altgediente Mitglieder, habe der Fall MLP bereits geschadet. Die Organisation habe sich zu schnell unbewiesene Behauptungen zu eigen gemacht. "So etwas", ärgert sich ein SdK-Mann, "darf einer Schutzgemeinschaft nicht passieren."
ist es nicht komisch, dass es sich damals bei MLP ähnlich lief?!
ja, Wirecard hat in dem schreiben, welches di SdK ja auf ihrer startseite als pdf zum downlaod anbietet, irrtümlich Tobis F. Bosler als ehemaligen vorstand bezeichnet. naja, ein sprecher der SdK isz zumindest vorstandsnah zu sehen?
morgen vielleicht mehr dazu: )
lg und gute nacht
forsale
ebenfalls aus http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,234114,00.html (2003)
SIXT
"Gezielte Kursmanipulation"
Von Lutz Reiche
Vorstandschef Erich Sixt wehrt sich gegen Gerüchte der Bilanzmanipulation. Der Autovermieter vermutet ein abgekartetes Spiel und hat die Finanzaufsicht eingeschaltet.
Pullach/Hamburg – Deutschlands größter Autovermieter Sixt hat am Freitag Gerüchte über angebliche Bilanzmanipulationen zurückgewiesen und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAfin) eingeschaltet. "Wir haben Hinweise auf eine gezielte Manipulation des Aktienkurses", begründet Sprecher Frank Elsner gegenüber manager-magazin.de diesen Schritt.
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In einem der Redaktion vorliegenden Schreiben stellt Vorstandschef Erich Sixt überdies klar: "Der Vorstand hat keine Veranlassung, die Ertragsprognosen für das Jahr 2002 zu korrigieren. Alle anders lautenden Spekulationen sind falsch."
Rückendeckung erhält das Unternehmen von seiner Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Der Central Treuhand AG lägen "keinerlei Informationen vor, die aus heutiger Sicht die Erteilung eines uneingeschränkten Testats für den Jahresabschluss 2002 nach Abschluss der Prüfungshandlungen zweifelhaft erscheinen lassen." Die Gesellschaft zweifle auch nicht an der Richtigkeit aller zurückliegenden Testate bis einschließlich 2001.
Rechtliche Schritte gegen Prior-Börse
Die "Prior-Börse" hatte hingegen zuvor berichtet, dass die "forsche Rechnungslegung" des Autovermieters "einige Bauchschmerzen" bereite und vor der Erteilung eines Testats noch erheblicher Diskussionsbedarf bestehe. Sixt wird nach Angaben des Unternehmenssprechers juristisch gegen Prior vorgehen und überprüft überdies juristische Schritte gegen die United Zurichfinance (UZF).
Die Schweizer Vermögensverwaltung, hinter der der Ex-Fidelity-Manager Florian Homm steht, hatte manager-magazin.de nahezu zeitgleich mit den aufkommenden Gerüchten den Entwurf einer Studie zugesandt, die den Wert dringend zum Verkauf empfiehlt. Die UZF machte bereits in der Vergangenheit durch spektakuläre Verkaufsempfehlungen zu MLP und WCM von sich Reden.
Alles ein abgekartetes Spiel?
Sixt vermutet hier ein abgekartetes Spiel. Und dabei tauchen wieder bekannte Namen auf, die bereits beim Kurssturz von MLP eine Rolle gespielt haben sollen.
Die Macht der Shorties Viel Geld in kurzer Zeit: Drei typischer Shortie-Szenarien ...mehr | ||
Nach Darstellung des Sixt-Sprechers Elsner hätten die Herren Darius Parsi und Tobias F. Bosler (der bis vor einiger Zeit auch für die SdK tätig war) Ende Januar/Anfang Februar Kontakt zu Sixt aufgenommen und um ein Gespräch mit dem Vorstand gebeten. "Bosler stellte sich uns als freiberuflicher Analyst für die Firmengruppe Fortune Management Limited und United Zurichfinance vor", sagt der Sprecher.
Fortune Management Limited hat den Hedgefonds Absolut Return Europe (ARE) aufgelegt. Bosler steht bekanntermaßen seit Ende des vergangenen Jahres in Diensten von ARE. Diesen managt kein Geringerer als Florian Homm.
Weiter zu Teil 2: Zweifel an der Seriosität |
komische zufälle, oder? und mit so jemanden macht offenbar der seriöse Markus Straub von der SdK gemeinsame geschäfte? Markus Straub war bis vor kurzem für SdK im AR der Primacom AG. da hat die SdK das für viele aktionäre zu niedrige übernahmeangebot von Orion (10€) zur annahme empfohlen. was da nun im einzelnen abgelaufen ist, dass könnt ihr sicher bei Wallstreet Online oder hier nachlesen. kmoisch, komisch...
forsale
"Gezielte Kursmanipulation"
Von Lutz Reiche
Vorstandschef Erich Sixt wehrt sich gegen Gerüchte der Bilanzmanipulation. Der Autovermieter vermutet ein abgekartetes Spiel und hat die Finanzaufsicht eingeschaltet.
Pullach/Hamburg – Deutschlands größter Autovermieter Sixt hat am Freitag Gerüchte über angebliche Bilanzmanipulationen zurückgewiesen und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAfin) eingeschaltet. "Wir haben Hinweise auf eine gezielte Manipulation des Aktienkurses", begründet Sprecher Frank Elsner gegenüber manager-magazin.de diesen Schritt.
© DDP
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Wankt nicht - Vorstandschef Erich Sixt wehrt sich gegen Gerüchte und wird die Prognosen nicht korrigieren.
In einem der Redaktion vorliegenden Schreiben stellt Vorstandschef Erich Sixt überdies klar: "Der Vorstand hat keine Veranlassung, die Ertragsprognosen für das Jahr 2002 zu korrigieren. Alle anders lautenden Spekulationen sind falsch."
Rückendeckung erhält das Unternehmen von seiner Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Der Central Treuhand AG lägen "keinerlei Informationen vor, die aus heutiger Sicht die Erteilung eines uneingeschränkten Testats für den Jahresabschluss 2002 nach Abschluss der Prüfungshandlungen zweifelhaft erscheinen lassen." Die Gesellschaft zweifle auch nicht an der Richtigkeit aller zurückliegenden Testate bis einschließlich 2001.
Rechtliche Schritte gegen Prior-Börse
Die "Prior-Börse" hatte hingegen zuvor berichtet, dass die "forsche Rechnungslegung" des Autovermieters "einige Bauchschmerzen" bereite und vor der Erteilung eines Testats noch erheblicher Diskussionsbedarf bestehe. Sixt wird nach Angaben des Unternehmenssprechers juristisch gegen Prior vorgehen und überprüft überdies juristische Schritte gegen die United Zurichfinance (UZF).
Die Schweizer Vermögensverwaltung, hinter der der Ex-Fidelity-Manager Florian Homm steht, hatte manager-magazin.de nahezu zeitgleich mit den aufkommenden Gerüchten den Entwurf einer Studie zugesandt, die den Wert dringend zum Verkauf empfiehlt. Die UZF machte bereits in der Vergangenheit durch spektakuläre Verkaufsempfehlungen zu MLP und WCM von sich Reden.
Alles ein abgekartetes Spiel?
Sixt vermutet hier ein abgekartetes Spiel. Und dabei tauchen wieder bekannte Namen auf, die bereits beim Kurssturz von MLP eine Rolle gespielt haben sollen.
§Die Macht der Shorties
Viel Geld in kurzer Zeit: Drei typischer Shortie-Szenarien ...mehr
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Nach Darstellung des Sixt-Sprechers Elsner hätten die Herren Darius Parsi und Tobias F. Bosler (der bis vor einiger Zeit auch für die SdK tätig war) Ende Januar/Anfang Februar Kontakt zu Sixt aufgenommen und um ein Gespräch mit dem Vorstand gebeten. "Bosler stellte sich uns als freiberuflicher Analyst für die Firmengruppe Fortune Management Limited und United Zurichfinance vor", sagt der Sprecher.
Fortune Management Limited hat den Hedgefonds Absolut Return Europe (ARE) aufgelegt. Bosler steht bekanntermaßen seit Ende des vergangenen Jahres in Diensten von ARE. Diesen managt kein Geringerer als Florian Homm.
Kontaktaufnahme am 4. Februar per Mail
Darius Parsi habe sich Sixt am 4. Februar per Mail als Fondsmanager vorgestellt, ohne einen konkreten Fonds zu nennen. Auf der Homepage von Fortune Management Limited (www.fmlimited.com) wird er allerdings ebenso wie Florian Homm als Portfolio-Manager geführt.
"Mit dieser Mail", so der Sprecher, "schickte er uns einen umfassenden Fragekatalog, den er einen Tag später auch der Prüfungsgesellschaft zugesandt hat." In diesem der Redaktion ebenfalls vorliegenden Katalog wird implizit der Verdacht der unwahren Rechnungslegung geäußert.
Parsi habe offenbar überhaupt kein Interesse an Antworten des Unternehmens auf den Fragekatalog gehabt, mutmaßt der Sixt-Sprecher im Gespräch mit manager-magazin.de. "Wie anders lässt sich sonst erklären, dass zwischen der ersten Kontaktaufnahme und der Verbreitung des Entwurfs der Studie gerade mal 48 Stunden vergangen sind?"
Das sei jedenfalls nicht die übliche Art, wie Analysten mit Unternehmen umgingen. "Deshalb zweifeln wir an der Seriosität der Anfrage und werden sie auch jetzt nicht beantworten", sagt Elsner weiter.
Vorläufigen Zahlen zum Geschäftsjahr am 27. März
Gegenüber manager-magazin.de hat Florian Homm im Zusammenhang mit MLP ein abgestimmtes Vorgehen von UZF und dem Hedgefonds ARE unlängst abgestritten. Zum aktuellen Fall Sixt war Homm auf Anfrage am Freitag nicht zu erreichen.
Sixt will seine vorläufigen Zahlen zum Geschäftsjahr 2002 am 27. März vorlegen. Die Bilanzpressekonferenz ist für den 27.Mai angesetzt.
bissle Bauchgefühl mitspielen lässt !
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08.07.2008 16:18
SdK: Wirecard weist schwaches Bilanzbild auf
München (BoerseGo.de) - Die SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. will einen umfassenden Fragenkatalog an die Wirecard AG (News/Aktienkurs) übergeben, um Klarheit in den offenen Bilanzierungsfragen zu schaffen. Dieser Fragenkatalog soll in den nächsten Tagen veröffentlicht werden.
Warum wurde dieser Katalog nie erstellt u. öffentlich gemacht? Wäre daran auch interessiert gewesen!
Nach der Hauptversammlung der Gesellschaft am 24. Juni 2008 ist eine Diskussion entbrannt, da aus der Sicht der SdK zahlreiche Fragen nicht aussagekräftig beantwortet wurden. Dies hat zu einem massiven Kursverfall der Aktie geführt. Wirecard weist nach Ansicht der SdK ein schwaches Bilanzbild auf, denn fast die gesamte Aktivseite der Bilanz bestehe aus immateriellen Vermögensgegenständen.
Ich hätte gern mal eine Definition bzgl. "schwaches Bilanzbild"? Irreführend u. oberflächlich wie ich finde...
Wie und durch welche Geschäfte die Gewinne entstehen, bleibt aus der Sicht der SdK auch nach der Lektüre des Geschäftsberichts weitgehend unklar. Fraglich sei insbesondere, wie hoch der internationale Ergebnisanteil des in Deutschland verbotenen Gamblinggeschäfts ist. Auch die Cashflow-Rechung ist nach Meinung der SdK nach völlig unzureichend. Trotz eines EBIT von 33,1 Millionen Euro habe die Gesellschaft keine Steuern zahlen müssen, sondern sogar noch einen Steuerertrag in Höhe von 0,6 Millionen Euro verbuchen können.
Häääää? Was genau ist im Geschäftsbericht weitgehend unklar? Cashflow-Rechnung unzureichend? Warum geht die SDK hier nicht genau darauf ein?
Ein Teil des vom Unternehmen ausgewiesenen Wachstums stamme aus Akquisitionen in Gibraltar und Dublin. Die Hintergründe zu diesen Akquisitionen seien zu hinterfragen, denn die Antworten, die Anleger hierzu erhalten haben, waren aus der Sicht der SdK völlig ungenügend. Insgesamt sei auch fraglich, welche Risikostruktur die Gesellschaft tatsächlich ausweist und welche Bewertung somit gerechtfertigt ist.
Warum wird denn von der SDK nicht hinterfragt?
Mit der Veröffentlichung des Fragenkatalogs strebt die SdK eine sachliche Diskussion und Transparenz an.
Der Fragenkatalog wurde leider nicht erstellt u. veröffentlicht! Ganz schwach von der SDK!
In einer Pressemitteilung vom 27. Juni 2008 hatte Wirecard der SdK vorgeworfen, dass sich die SdK von Hedgefonds hat instrumentalisieren lassen. Die SdK weist dies zurück. Das Argument, Hedgefonds steckten hinter einem Kursverfall, sei auch schon in zahlreichen anderen Fällen wie Infomatec, Metabox, MLP oder Thielert, bei denen die SdK frühzeitig auf Probleme hingewiesen hatte, zu Unrecht bemüht worden.
Diese Vergleiche darf man hier gar nicht anstellen, da bei Wirecard keine Insolvenz droht! Unglaublich dieser Verein...
Wirecard weist derzeit eine Bewertung von 600 Millionen Euro aus, was der SdK aufgrund der fundamentalen Daten auch schon ohne Berücksichtigung der Probleme sehr ambitioniert erscheint.
Die SDK hat nichts substantielles vorgelegt u. spricht hier von ambitionierter Bewertung!?! Ich möchte endlich mal detaillierte Fakten lesen u. nicht die Geschichte von Hänsel u. Gretel..
http://ir.wirecard.com/cgi-bin/wirecard/...al_reports&language=German
findet Du die Wirecard Bilanz. Darin sieht man auf S. 2, dass ein Eigenkapital von 160 Mio Euro vorliegt. D.h. dass eine Wirecard Aktie einen Buchwert von 2 Euro hat. Derzeit ist sie mit 4,40 Euro bewertet, also über das 2 fache des Buchwertes.
Auf S. 84 in der Bilanz siehst Du, dass auf der Aktivseite 150 Mio Euro an immateriellen Vermögensgegenständen (Geschäftswerte, Goodwill) etc. bilanziert sind.
Was heißt das? Geschäftswerte sind heiße Luft, da ist nichts reales vorhanden dafür. Auf der Passivseite sind dafür 150 Mio Schulden und die sind real, weil die Banken die einfordern.
D.h., dass das Eigenkapital von Wirecard eigentlich nur 10 Mio Euro beträgt, wenn man die immateriellen Vermögensgegenstände abzieht.
Wenn man das auf die Aktien herunterrechnet, hätte dann eine Aktie einen Buchwert von 0,125 Euro (10 Mio Wert durch 80 Mio Aktien.
So viel Wert ist wirklich vorhanden. Das sind die nackten Zahlen. Alles andere sind Spekulationen auf eine gute Geschäftsentwicklung.
Ich werde Montag mal einen Call auf wirecard kaufen und hoffen ...
@Alle, also das der Herr Bosler in einem üblen Umfeld wirtschaft, scheint ja jetzt festzustehen. Es mag auch gut sein, das Bosler noch zur SDK Kontakte hat. Ich denke daher durchaus, das das Bafin die Vorgänge rund um die SDK und Boslers Kontakte zu Hedgefonds genau untersuchen muss.
Was ich bei den Optimisten hier aber dennoch nicht verstehe ist, das sie nicht unterscheiden zwischen den Vorwürfen an die SDK und der Frage, ob Wirecard ein Kauf ist. Das sind doch völlig unterscheidliche Themen. Nur weil die SDK möglicherweise über Bosler noch zu einem Hedgefonds Kontakt hat, heißt das doch noch lange nicht, das an den Vorwürfen nichts dran ist, zumal man die Vorwürfe auch in den letzten Wochen nicht entkräften konnte. Und noch ein anderes Thema ist die Bewertung von Wirecard. Wenn man die Gewinnschätzungen für 2008 betrachtet, hat Wirecard jetzt ein KGV von 10, was aber sehr sehr viele Aktien derzeit haben, die auch gut wachsen. Und das unter dem Vorbehalt, das in den Vermögenswerten viel heiße Luft steckt, und es so eh zu Sonderabschreibungen kommen kann. Da braucht man nur einen Blick in den Finanzbericht zu werfen, und nicht mal bilanzielle Unregelmäßigkeiten unterstellen.
Also eine technische Gegenreaktion ist immer drin, aber hier richtig zu investieren oder mit Calls zu spekulieren, ist doch Selbstmord. Zumal Calls jetzt bestimmt extrem teuer gemacht werden von den Emis. Ich guck mir das gleich mal an, obs da überhaupt sinnvolle Calls gibt.
Wer sowas kauft, muss verrückt sein. Also wenn ihr auf steigende Kurse spekuliert, dann direkt in die Aktie!
ist die Wirecard zur Zeit ein Kauf. Ich glaube zwar, dass an den Vorwürfen etwas dran ist, aber das rechtfertig kein Kzrse unter 5 euro. Fairer Wert liegt wohl eher zwischen 7-8 Euro.
In diesem Sinne, ein klarer Kauf.