Wirecard AG: Mobile Payment und Risikomanagement
Seite 141 von 425 Neuester Beitrag: 25.07.20 00:09 | ||||
Eröffnet am: | 03.03.16 14:31 | von: Fred vom Ju. | Anzahl Beiträge: | 11.616 |
Neuester Beitrag: | 25.07.20 00:09 | von: Fred vom Ju. | Leser gesamt: | 2.592.978 |
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Das ist einzig und allein seine Entscheidung, Lisa dreht da mal wieder ne Story draus.
Jetzt aber, muss meinem dreijährigen was vorlesen. Der steht auch auf Märchen...
Träume schön von der Verschwörung, ich weck dich wenn der Kurs bei 50 steht...
Dabei gibt es immer zwei Möglichkeiten, warum jemand kauft bzw jemand verkauft.
1) Käufe weil ich überzeugt bin oder weil ich per Arbeitsvertrag muss (x% der Erfolgsbeteiligung)
Die erste Variante ist positiv die zweite ist neutral
2.) Verkäufe können sein, weil ich nicht überzeugt bin/bessere Anlagemöglichkeit habe oder Geld brauche
Die erste Variante ist schlecht, die zweite ist neutral.
Mein Fazit: braun ist überzeugt, weil sonst würde er nicht alles investieren und sogar noch Schulden machen, Ley ist neutral, weil er Geld braucht.
P.S.: dieses Thema wurde schon durchgeakut, es nervt daher etwas. Ich bin für andere Meinungen immer offen, aber was hier gemacht wird, ist keine Diskussion, sondern aufwäremen irgendwelcher Scheinargumente
Setzt mich auf Ignore und Ruhe ist.
Wer das nicht tut, ist
a) zu blöd für ein Forum und sollte deswegen besser auch keine Finanzgeschäfte tätigen
b) möchte, dass die Wahrheit nicht ans Licht kommt
Es ist eine wichtige, wenn nicht sogar zentrale Frage, was die Seriösität und Glaubwürdigkeit eines Unternehmens betrifft, wenn der Finanzvorstand seine Aktien 3 Mal in Folge jeweils am Tage der Zuteilung! veräußert. Ob er nun einen Vertrauensmangel hat, oder bessere Anlageoptionen sieht, oder erpresst wird, oder bei keiner Bank kreditwürdig wäre, um wie sein Kollege Braun Kredite aufzunehmen, wenn er Finanzbedarf hat, ist dabei völlig egal. (Diese Beispiele wurden hier von anderen Foristen als mögliche Gründe für die Veräußerung vorgebracht und sind keine Unterstellungen meinerseits.)
Der potentielle Anleger sollte das wissen (dürfen). 2015 ist KEIN Schnee von gestern.
"Es ist eine wichtige, wenn nicht sogar zentrale Frage, was die Seriösität und Glaubwürdigkeit eines Unternehmens betrifft, wenn der Finanzvorstand seine Aktien 3 Mal in Folge jeweils am Tage der Zuteilung! veräußert."
Ich lieg unter dem Teppich, mein Zwergfell!
Ich war mal so frei und hab den Beitrag gemeldet wegen Beleidigung.
Ich glaube an die gute Entwicklung von Wirecard und bin deshalb auch ordentlich investiert. Wenn Du Zweifel hast geh entweder short (viel Glück dabei) oder lass die Finger davon.
Börse funktioniert eben nur mit unterschiedlichen Meinungen, deshalb such das Haar in der Suppe aber versuch doch nicht andere vor ihrem "Unheil" zu bewahren. Schliesslich muss Dir ja jemand Deinen Gewinn zahlen, falls Deine Puts erfolgreich sein sollten.
Mal ne kurze Frage: Wieso würde eine LisaKirsch eigentlich "diskreditiert" werden, wenn man ihr die Diskussion um die Insider-Trades des Finanzvorstands zuschreiben würde?
Die Insider-Trades sind meldepflichtig, es muss nicht in schmutziger Wäsche danach gesucht werden. Der Gesetzgeber hat sich was dabei gedacht, dass die Insider-Trades meldepflichtig sind, also was ist verdorbenes daran, wenn man diese dann thematisiert?
Ich weiss nicht, ob Otto Normal-Anleger sich vor dem Investment sowas ansieht, ich schon. Nun hat es mich sehr erstaunt, als ich das gelesen habe und wollte mich darüber austauschen. Und plötzlich verstehe ich was mit "Shit-Storm" gemeint sein muss. Was habe ich da losgetreten, wenn soviele Leute sowas von pampig reagieren? Nun war mein Interesse geweckt, denn ich fragte mich, was hat das für einen Grund, dass so heftig reagiert wird?? Nun erst recht, jetzt will ich alles wissen und zwar ganz genau. Scheint ein wirklich spannendes Thema zu sein.
Frag mal Pasta was eine Verschwörungsnudel wie er so spannendes im petto hat. Das würde euch beiden bestimmt weiterhelfen.
Ihr zwei zusammen, ein unschlagbares Duo. Schlaubi Schlumpf und Alice Schwarzer wären grün vor Neid wie ihr es schafft der Welt auf den Sack zu gehen.
Gerne würde ich mit Pasta grünen Nudelverkehr überwachen, ich halte ihn für einen klugen Kopf. Wenn nicht so viele hier auf ihn eingeprügelt hätten, hätte ich mich womöglich auch gar nicht hier angemeldet. Ich war schon immer auf der Seite der Underdogs.
Kannst Du mir bitte einen Gefallen tun? Teste bitte mal die Ignore-Funktion, ob die bei Dir kaputt ist. Ich möchte Dir nämlich nicht mehr auf den Sack gehen :-)
Zeitpunkt: 05.01.17 13:45
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Kommentar: Provokation
LisasWelt, LisaKirsch, EmBranti, M Brandti - diese ganzen Spekulationen sind nicht mein Ding.
Seitenlang wird hier rumgehackt, ohne die einfache Frage zu beantworten: was haben die Verkäufe von Ley zu bedeuten?
Ich sehe es so:
Fakt:
Burkhard Ley ist seit 2006 bei der Wirecard, hat offensichtlich niemals eine Aktie gekauft und alle Aktien, die er (ca. zum halben Preis) sofort mit Millionengewinnen verkauft. Ich müsste genau nachrechnen, ob es nicht für sein Vermögen besser gewesen wäre, die Aktien zu halten - aber das ist ja für Ley nicht die Frage.
Lässt dies eine Aussage zu, ob er wirecard vertraut oder nicht?
Nicht unbedingt.
Jedenfalls ist Fakt, dass Burkhard Ley weder 2008 noch 2010 noch 2015/16 Aktien gekauft hat, um damit seiner Firma das Vertrauen auszusprechen.
Kommen wir zu Markus Braun:
Fakt ist, dass Braun eine ganze Reihe von Insiderdeals getätigt hat. Fakt dürfte auch sein, dass Markus Braun 2015/16 Aktien für einen Betrag gekauft hat, den er jedenfalls nicht durch seine Tätigkeit als Vorstand der Wirecard seit Mitte 2001 verdient haben kann.
Fakt ist weiterhin, dass Markus Braun 2012 in großem Umfang Aktien verkauft hat zu einem Kurs, wie er seither kaum schlechter hätte sein können. Das ist erstaunlich.
(Braun und Ley zusammen haben 2012/2013 Aktien im Wert von etwa 30 Millionen Euro verkauft!)
Im Mai und Juni hat Markus Braun zu Kursen zwischen 35,6 und 38,1 insgesamt 500.000 Aktien gekauft.
Interessant ist, dass einige Monate später Burkhard Ley mal wieder Aktien bekommen hat (75000) und diese sofort abgestoßen hat, was etwas ungewöhnlich ist, weil doch Braun gerade voller Optimismus gekauft hat.
Aber auch das sagt nichts aus, außer dass Burkhard Ley das "Vertrauensprogramm" des Markus Braun nicht aktiv unterstützt hat.
Zwischen dem 5.2. und dem 23.2. kaufte Markus Braun erneut ein, zunächst 445.000 Aktien.
Dann kam der 24.2. - an diedsem und den folgenden Tagen kaufte Braun weitere 220.000 Aktien (was den Kurs der zuvor gekauften Aktien übrigens deutlich verbilligte)
Diese Aktienkäufe werden landauf landab als "Vertrauensbeweis" angesehen. Dagegen kann man auf vielfältige Weise argumentieren.
Ein Teil der Argumentation ist tatsächlich Burkhard Ley, der nach den "Vertrauenskäufen" Brauns 2015 seine 75.000 Aktien verkaufte. Bei seinem Gehalt wäre es kein Problem gewesen, auf die ca. 1,7 Mio Gewinn zu verzichten, z.B. um zu vermeiden, dass jemand fragt, warum er verkauft, wenn doch Braun so viel nachgekauft hatte.
Ein anderer Teil der Argumentation ist wesentlich einfacher:
Brauns Käufe haben zwar im Mai 2015 begonnen, also kurz nach den ersten Veröffentlichungen von Dan McCrum, aber das ist womöglich nur ein Zufall.
zB McCrum, Teil 2: 5.5.15, Braun kauft 7.5., Teil 3: 26.5., Braun kauft 28.5., aber im Juni kauft Braun weiter, obwohl es keinen neuen Beitrag gibt, erst wieder im Juli, aber da kauft Braun nicht.
Das war also nicht der Grund.
Es gibt auch keinen erkennbaren Zusammenhang mit Aktivitäten der Shortseller, 2015 schon gar nicht. Die LV-Rate stieg nach Brauns Käufen von 3% auf 8%, ohne dass Braun reagiert hätte. Das ist also auch eher Unfug.
2016 war es dann tatsächlich so, dass ein starker Anstieg der LV mit den Käufen zusammenfiel, aber da es 2015 keinen Zusammenhang gab, liegt auch für 2016 die Vermutung nahe, dass es keinen Zusammenhang mit den steigenden LV-Raten gab. Darüber wurde lediglich spekuliert.
NACH Zatarra kaufte Braun weitere Aktien, ja, aber wenn man mal annimmt, er wollte sowieso 500,000 kaufen (wie im Vorjahr), dann hat er nur 145.000 "wegen zatarra" gekauft, um "Vertrauen zu zeigen". Wenn überhaupt.
Es gibt keinen erkennbaren Grund und keine Aussage, die die Annahme rechtfertigt, Brauns Käufe hätten irgendetwas mit den Vorwürfen zu tun.
Er hat eher Glück gehabt, dass Zatarra wohl erst 2015 mit den Nachforschungen begonnen hat und nicht 2012 - vielleicht im September, kurz nachdem Ley und Braun für 27 Mio Aktien verkauft hatten. Das wäre mal ein Spaß gewesen :)
Natürlich kann man ungeachtet des fehlenden direkten Zusammenhangs schlußfolgern, dass Braun etwa "wohl keine Aktien kaufen würde, wenn sein Unternehmen eine Betrug wäre" (so oder so ähnlich wurde es formuliert) - aber das ist ein sehr wackliges Argument, denn er konnte ja (davon ist auszugehen) nicht damit rechnen, dass Zatarra etwas veröffentlichen würde.
Der Vertrauensbeweis als Deutung der Aktienkäufe ist also nichts weiter als eine Option der Deutung.
Damit haben wir zwei Insiderdeals, die entweder beide irrelevant sind oder die aus einem noch nicht erkennbaren Grund beide zugleich logisch sind, was dann aber eher heißen würde, dass die Käufe von Braun NICHTS mit einem Vertrauensbeweis zu tun hätten.
Dies ist das Thema des Beitrags von Matthew Earl vom 6. Dezember. Das war seine letzte öffentliche Äußerung zu diesem Thema, am tag darauf kam zatarraleaksund seither hat er geschwiegen.
Das heißt aber nichtetwa, er sei untätig gewesen :)
"Burkhard Ley ist seit 2006 bei der Wirecard, hat offensichtlich niemals eine Aktie gekauft und alle Aktien, die er (ca. zum halben Preis ERHALTEN HAT) sofort mit Millionengewinnen verkauft."
und der Link zu Matthew fehlt http://lordshipstrading.blogspot.de/2016/12/...i-gr-skin-in-game.html
"In the spirit of openness, I am short Wirecard. Wirecard is my biggest short position since Globo (GBO LN). In fact, my confidence has persuaded me to make it my biggest short ever. Time will tell if this is mere swagger. However, my money is where my mouth is which is not altogether clear for others, and so on that subject I present these observations below ..."
Die gefettete Aussage finde ich spannend, wenn man mal bedenkt, Zatarraleaks enthält ZUMINDEST echte Chatauszüge...
Matthew Earl hat schon 2014 einen Artikel zu Insiderdeals geschrieben, den er auch verlinkt
http://lordshipstrading.blogspot.de/2014/07/...nd-sometimes-lazy.html
Interessanterweise unterstützt dieser Beitrag von Matthew Earl genau die GEGENTEILIGE Sichtweise, wenn man ihn konsequent auf Braun zu übertzragen versucht. Darüber wollte ich mit Matthew eigentlich sprechen, aber dann kam ZL dazwischen... Ich habe nicht verstanden, welche Argumente aus Matthews Bericht folgern sollen, die seine Shortposition argumentativ unterstützen würden. Ich nehme auch nicht an, dass dieser Bericht die zatarraleaks ausgelöst hat. Das war (auch) Zufall, denke ich.
Fakt ist, dass Braun eine ganze Reihe von Insiderdeals getätigt hat. Fakt dürfte auch sein, dass Markus Braun 2015/16 Aktien für einen Betrag gekauft hat, den er jedenfalls nicht durch seine Tätigkeit als Vorstand der Wirecard seit Mitte 2001 verdient haben kann."
Sag mal ist dir klar was für Behauptungen du hier in den Raum stellst? Du wirfst Markus Braun Insiderhandel und Insiderdeals vor? Das solltest du besser beweisen können, denn ansonsten ist das hier einfach nur eine extrem miese Schmutzkübel Kampange die du versucht in gang zu setzen!!!
Zeitpunkt: 05.01.17 13:44
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Kommentar: Diffamierung - derartige Aussagen bitte nachvollziehbar belegen.
Du verwechselst "Insiderdeal" mit "Insiderhandel", vermutlich. Ich habe jedenfalls nichts anderes gemeint als Insiderdeals.
siehe
http://www.deraktionaer.de/aktie/...-braun-kauft-erneut-zu-147900.htm
"Wirecard-Aktie: Insiderdeal – Vorstand Markus Braun kauft erneut zu"
Wo ich nicht zustimme sind die Schlussfolgerungen von Pasta und seiner Short-Quelle.
Für mich ist es ein fantastisches super Zeichen wenn jemand Darlehen aufnimmt um weitere Anteile zu kaufen, da muss man wirklich überzeugt sein, denn das ist es weiteres zusätzliches hohes Risiko, dass braun eingeht.
Braun könnte alle seine Anteile verkaufen, mit den paar hundert Millionen hätte er ewig ausgesorgt und alle seine Nachfahren, aber er bleibt voll investiert. Warum?
Er hat bessere Informationen und daher kauft er zu.
Wenn jemand sagt deine FIrma ist nichts Wert und du sagst das stimmt nicht ich beweise es dir indem ich investiere, zeigt das nur das große Vertrauen in die Firma und Aktie. Wenn er solche käufe vor einem großen Deal machen würde, wäre das jedoch eine ganz andere Sache oder etwa nicht?
Zeitpunkt: 06.01.17 08:34
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Kommentar: Unterstellung
Zeitpunkt: 06.01.17 08:35
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Kommentar: Unterstellung