+ + Wir haben ÖL Peak + +
Beim Öl besteht auch eine erhebliche Gefahr der Überversorgung. Die Raffinerien haben schon darauf reagiert und arbeiten nur noch mit 78,4% Auslastung. Der niedrigsten seit 1989 (wenn man die Hurrikan-Situationen ausklammert). Die Benzin Vorräte sind auf dem höchsten Stand seit März 2008.
Meine Vermutung: Der Ölpreis wird noch weiter nachgeben. Im Moment bohren die Unternehmen wir die Teufel!!! Zwar ist die Anzahl der im Gebrauch befindlichen Bohrtürme noch ein ganzes Stück vom Höchststand entfernt; aber durch das horizontale Drilling sprudelt mehr Öl. Als ich im November las, dass Mexiko auf einen Ölpreis unter 60$ spekuliert habe ich den Kopf geschüttelt. Inzwischen sehe ich das ein wenig differenzierter. Insbesondere lasse ich mich nicht durch Analysten verleiten unüberlegte Käufe vorzunehmen, die Ölpreise von 75 -100 Dollar für 2010 und 2011 prophezeien.
Hier die Daten:
Dollar/Euro Ölpreis/Barrel in Dollar
1,10 40
1,20 50
1,25 55
1,30 61
1,35 67
1,40 74
1,45 81
1,50 88
1,55 96
1,60 105
1,70 123
Da beide Preise marktgetrieben sind, gibt es natürliche Reaktionszeiten mit einer gewissen Trägheit. Wenn also aufgrund von nationalen Wirtschaftsdaten der Dollar eine plötzliche Bewegung nach unten oder oben macht, dann heißt das nicht, dass der Ölpreis sich sofort im gleichen Maße nach oben oder unten bewegt. Oder, wenn Nigeria ankündigen würde, dass man die Ölvorkommen verstaatlichen würde, dann würde zwar der Ölpreis nach oben schnellen; der Dollar aber nicht in gleichem Maße. Mittelfristig würde sich das aber wieder angleichen.
Aktueller Dollarkurs: 1,4107
Ölpreis: 74,43
Passt genau!!! Was ist aber die Lektion, die wir daraus lernen? Wer in Öl spekulieren will und die Verluste und Imponderabilitäten, die durch die Terminkontrakte entstehen können, eliminieren will, der kann viell risikofreier in Dollar/Euro investieren.
Die Abhängigkeit der Welt vom Öl wird sich auch in den kommenden Jahrzehnten nicht verringern. Im Gegenteil: Bis 2030 erwarten Exerten einen Anstieg des Ölbedarfs um 40 Prozent. Auf dem World Economic Forum in Davos forderten sie neue Investitionen, um der steigenden Nachfrage Herr zu werden.
http://www.handelsblatt.com/finanzen/...=ftprint,doc_page=0;printpage
Ich kann aber nicht müde werden darauf hinzuweisen, dass wir auf vielfache Weise verarscht werden. Das fängt mit der Berechnung der Reserven an und geht weiter damit, dass immer nur am Rande darauf hingewiesen wird, dass die ausgewiesenen Reserven nur das darstellen, was im Boden ist (oder genauer gesagt, was man glaubt unter der Erde zu haben), nicht aber den Recovery Factor erwähnt. Das ist der Prozentsatz den man wirtschaftlich sinnvoll fördern kann. Bei manchen Feldern liegt dieser Faktor nur bei 10-20%. Andererseits ist es so, dass durch neue Techniken viel (!!!) mehr gefördert werden kann als noch vor 2 - 3 Jahren. Das vertikale Bohren hat sich noch nicht global durchgesetzt, obwohl dabei zwar die Investitionen höher sind, die Förderkosten aber niedriger. Auch viele andere vielversprechende Ansätze gibt es, das THAI Verfahren scheint zu funktionieren und das Verfahren von Wavefront Technologie Solutions ebenfalls. Das kann man auch sehr schön am Chart der Aktie ablesen. Dabei ist das noch "Early Stage". Was ich damit sagen will; es wird viel mehr aus den vorhandenen Quellen herausgeholt werden, als momentan üblich. Klar, dass man im Irak fördern will (insbesondere, wenn man eine Konzession hat) - dort sind Investitionen und Förderkosten niedrig. Und die Felder sind richtig groß. Das macht die ganze Sache profitabel. Ich schätze dass die Produktionskosten dort vielleicht bei 1$ pro Barrel liegen werden. Klar, dass die Konzerne lieber dort fördern als an anderer Stelle, wo die Kosten über 20$ liegen (oder noch weit höher wie offshore Brasilien). Letztlich ist es aber egal. Denn das Öl ist da und wird gefördert solange es profitabel ist.
Montag, 1. Februar 2010, 07:33 Uhr
Abuja (Reuters) - Der Energiekonzern Royal Dutch Shell hat in Nigeria nach einem Sabotageakt auf eine Pipeline drei Pumpstationen geschlossen.
Um wie viel die Ölproduktion dadurch gemindert wurde, war zunächst nicht klar. Aus dem Leck laufe kein Öl mehr aus, seitdem die Pumpen nicht mehr arbeiteten, sagte eine Shell-Sprecherin am Sonntag in Nigeria.
Zu dem Anschlag hat sich bislang niemand bekannt. Allerdings hatte Tags zuvor die größte Rebellengruppe Nigerias einen dreimonatigen Waffenstillstand aufgekündigt und mit Anschlägen gedroht. Die Bewegung für die Emanzipation des Niger-Deltas (Mend) fordert eine stärkere Beteiligung der Bewohner des ölreichen Niger-Deltas an den Profiten der dort tätigen Energiekonzerne. Auf Anfragen nach einer Stellungnahme antwortete ein Sprecher der Gruppe bislang nicht.
Wegen früherer Anschläge der Mend hat Nigeria, einer der größte Ölproduzenten Afrikas, in den vergangenen Jahren lediglich etwa zwei Drittel seiner Förderkapazitäten nutzen können.
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* guardian.co.uk, Sunday 7 February 2010 20.18 GMT
Sir Richard Branson, founder of the Virgin Group, will say the coming crisis could be even more serious than the credit crunch. Photograph: Peter Schneider/EPA
Sir Richard Branson and fellow leading businessmen will warn ministers this week that the world is running out of oil and faces an oil crunch within five years.
The founder of the Virgin group, whose rail, airline and travel companies are sensitive to energy prices, will say that the coming crisis could be even more serious than the credit crunch.
"The next five years will see us face another crunch – the oil crunch. This time, we do have the chance to prepare. The challenge is to use that time well," Branson will say.
"Our message to government and businesses is clear: act," he says in a foreword to a new report on the crisis. "Don't let the oil crunch catch us out in the way that the credit crunch did."
Other British executives who will support the warning include Ian Marchant, chief executive of Scottish and Southern Energy group, and Brian Souter, chief executive of transport operator Stagecoach.
Their call for urgent government action comes amid a wider debate on the issue and follows allegations by insiders at the International Energy Agency that the organisation had deliberately underplayed the threat of so-called "peak oil" to avoid panic on the stock markets.
Ministers have until now refused to take predictions of oil droughts seriously, preferring to side with oil companies such as BP and ExxonMobil and crude producers such as the Saudis, who insist there is nothing to worry about.
But there are signs this is about to change, according to Jeremy Leggett, founder of the Solarcentury renewable power company and a member of a peak oil taskforce within the business community. "[We are] in regular contact with government; we have reason to believe their risk thinking on peak oil may be evolving away from BP et al's and we await the results of further consultations with keen interest."
The issue came up at the recent World Economic Forum in Davos where Thierry Desmarest, chief executive of the Total oil company in France, also broke ranks. The world could struggle to produce more than 95m barrels of oil a day in future, he said – 10% above present levels. "The problem of peak oil remains."
Chris Skrebowski, an independent oil consultant who prepared parts of the peak oil report for Branson and others, said that only recession is holding back a crisis: "The next major supply constraint, along with spiking oil prices, will not occur until recession-hit demand grows to the point that it removes the current excess oil stocks and the large spare capacity held by Opec. However, once these are removed, possibly as early as 2012-13 and no later than 2014-15, oil prices are likely to spike, imperilling economic growth and causing economic dislocation."
Skrebowski believes that Britain is particularly vulnerable because it has gone from being a net exporter of oil, gas and coal to being an importer, and is becoming increasingly exposed to competition for supplies.
"This is likely to put pressure on the UK balance of payments and in a world of floating exchange rates is also likely to put downward pressure on the valuation of sterling. In other words, the positive benefits to the valuation of the pound as a petrocurrency are now eroding," he said.
The question of peak oil came to centre stage last November when a whistleblower told the Guardian the figures provided by the IEA – and used by the UK and US governments for much of their planning scenarios – were inaccurate.
"The IEA in 2005 was predicting that oil supplies could rise as high as 120m barrels a day by 2030, although it was forced to reduce this gradually to 116m and then 105m last year," said the IEA source. "The 120m figure always was nonsense but even today's number is much higher than can be justified and the IEA knows this."
But Saudi Arabia launched a counter-strike at Davos, insisting the issue was overblown. "The concern about peak oil is behind us," said Khalid al-Falih, chief executive of Saudi Aramco.
Tony Hayward, the BP chief executive, downplayed fears about dwindling supplies in an interview with the Guardian last week.
http://www.guardian.co.uk/business/2010/feb/07/...arns-peak-oil-close
Ein Grund dafür ist folgender.......
Statistiken zu Weltbevölkerung und Weltbevölkerungswachstum.
Laut Weltbevölkerungsuhr der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung leben aktuell über 6,8 Milliarden Menschen auf der Erde. Gemessen an der aktuellen Weltbevölkerungsentwicklung - jedes Jahr kommen fast 83 Millionen Menschen hinzu - werden 2011 sieben Milliarden Menschen die Erde bevölkern. Die Bevölkerungsreichsten Länder sind China, Indien und die USA. Einer Prognose der Vereinten Nationen zu Folge wird es 2050 etwa 9,15 Milliarden Menschen geben.
http://de.statista.com/themen/75/weltbevoelkerung/
Während die Erdölproduktion abnimmt, wird der Bedarf hingegen stetig steigen, vor allem in Ländern wie China und Indien die sich in rasendem Tempo entwickeln. Dies wird dazu führen dass die Nachfrage das Angebot bei weitem übersteigt und dadurch die Preise in ungeahnte Höhen schiessen werden.
Die Konsequenzen nur wenige Jahre nach Peak Oil werden das Leben fast aller Menschen grundlegend verändern. Das geht viel weiter als nur Schlangen an den Tankstellen, höhere Spritpreise und sinkende Aktienkurse. Unsere gesamte Lebensweise muss und wird sich fundamental ändern, in einem Ausmass das derzeit für die meisten nur schwer vorstellbar ist.
Auch die Nahrungsmittelherstellung und die Wasserversorgung hängt vom Erdöl ab, genauso wie die Wirtschaft. ich glaube dass die Wirtschaft aufgrund unzureichender zukünftiger Ölreserven auf eine schlimme Krise zusteuert.
Ausserdem steht zu erwarten dass es vor allem im Nahen Osten verstärkt zu militärischen Konflikten kommen wird da sich dort das meiste verbleibende Erdöl befindet.
Die gute Nachricht ist dass das Ende des billigen Erdöls eine grosse Chance für die Menschheit darstellt die, wenn sie verantwortungsvoll genutzt wird, das Leben aller Menschen und den Zustand der Natur drastisch verbessern kann.
Ich persönlich bin der Meinung dass uns das billige Erdöl keinen Moment zu früh ausgeht.
Bei den Konsumenten spielen die erhobenen Steuern und Abgaben eine wichtige Rolle. Auch die Raffineriekosten sind ein Faktor. Nach meiner (Konsumenten)wahrnehmeung hat sich der Preis im Vergleich zu vielen anderen Positionen des täglichen Lebens in den vergangenen 40 Jahren aber nicht anderes entwickelt wie andere Produkte oder zB Mietkosten.
Gemeint ist aber hier sicher der Preis für Rohöl. 1999 war der Ölpreis (in $) knapp über 10 genau wie 1986.
Quelle: http://www.energiebuero-neumarkt.de/oelpreis.png
Von da an stieg er aber sehr steil an. Was waren die Gründe? ME. sind dies drei Faktoren:
1. Die Produzentenseite: Die USA hat zunehmend den Status eines Selbstversorgers verloren und musste seinen Verbrauch durch Zukäufe abdecken. Die Nachbarn wie Mexiko, Venezuela und Kanada erhoben aber "Royalties" auf die Förderung. Zugegebenermaßen war das nicht viel; aber es war ein Faktor. Die Produktionskosten im Nahen Osten sind aber kaum gestiegen, aber der Bedarf an Einnahmen schon. Manche Länder wie der Iran finanzier(t) einen Großteil ihres Haushalts durch die Öleinnahmen. Aus Rücksicht auf diese haben die Emirate dann ihre Preise dann auch angehoben. Die großen Gesellschaften wie Exxon, BP etc haben davon natürlich auch profitiert. Nicht umsonst gibt es ein Kartell der ölexportierenden Staaten. Ja, und dann gab es natürlich noch den Effekt, dass ein Teil der zu befriedigenden Nachfrage nur mit höheren Produktionskosten befriedigt werden konnte.
2. Die Nachfrageseite: Die Nachfrage ist weltweit gestiegen. Da nicht nur die Menge des verbrauchten Öls angestiegen ist, sondern auch die Anzahl der Länder mit einer signifikanten Nachfrage änderte sich die Marktsituation. Und hiervon haben die Produzenten halt Gebrauch gemacht. Aber das erkärt sicher nicht, warum der Ölpreis im Jahre 2008 10 Mal so hoch war wie sieben Jahre davor. Das erklärt auch nicht die Schwankungen im Ölpreis, der Anfang dieses Jahres fast doppelt so hoch war wie 12 Monate zuvor. Hierfür ist ausschlaggebend der dritte Faktor.
3. Öl als Instrument auf den Finanzmärkten: Mehr noch als bei anderen Rohstoffen wird nicht-physisches Öl als Finanzinstrument missbraucht. Ich bin überzeugt, dass der Ölpreis DAUERHAFT sinken würde, wenn es ein Verbot gäbe, Öl als Vehikel für Finanzmarktinstrumente zu nutzen, ausgesprochen würde. Aber der Einfluss der Goldman-Sachs dieser Welt auf die Politik ist so groß, dass damit nicht zu rechnen ist. In der Regel ist es nicht der "kleine" Mann, der mit Öl spekuliert, sondern es sind die global Players. Aber in diesen Spielen gibt es eine unumstößliche Regel: Wenn einer Gewinn macht, dann muss ein anderer dafür bezahlen. Aber wer ist das? Wenn einer auf einen Ölpreis >80$ wettet, dann wettet ein anderer dagegen. Bliebe der Ölpreis immer gleich, dann würden diese Geschäfte keinen Sinn machen. Sie leben also von einer hohen Volatilität des Ölpreises. Deswegen denke ich, dass der Preis für Öl in den nächsten Monaten - nach oben und unten - unerwartete Perspektiven aufzeigen wird. Zugleich wittere ich da aber ein erhöhtes Gefahrenpotenzial für die Finanzmärkte. Den Verbraucher in Europa wird das aber nur am Rande und abgemildert treffen. Dennn wenn der Preis von Öl steigt, dann sinkt der Wdchselkurs des Euro - und umgekehrt.. Die Versorgungslage mit physischem Öl und unser Preis für Benzin und Heizöl werden nicht im gleichen Maße schwanken.
Donnerstag, 11. Februar 2010, 07:11 Uhr
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Washington/New York (Reuters) - Der Rohölpreis wird nach Einschätzung der US-Regierung in der zweiten Jahreshälfte 2010 um rund neun Prozent auf durchschnittlich 81 Dollar je Barrel steigen.
Im kommenden Jahr werde der Preis dann bei durchschnittlich 84 Dollar liegen, teilte die Energiebehörde EIA am Mittwoch mit. Die Vorhersage ließ den aktuellen Preis für Rohöl auf mehr als 74 Dollar je Fass ansteigen - ein Plus von 77 Cent.
Die EIA hob auch ihre Prognose für den Ölbedarf in diesem Jahr an: Der weltweite Ölverbrauch werde um 1,2 Millionen Barrel pro Tag (bpd) ansteigen. Damit schraubte die Behörde ihre Prognose um 120.000 bpd nach oben. Grund sei die anziehende Nachfrage in China und anderen Ländern Asiens.
Die chinesischen Konjunkturmaßnahmen trügen weiter dazu bei, sowohl den Ölverbrauch als auch das Wirtschaftswachstum anzukurbeln, so die EIA. Im Dezember und Januar hatte die Behörde ihre Prognose für das Wachstum der weltweiten Öl-Nachfrage im Jahr 2010 noch zurückgeschraubt: Im Januar ging sie von etwas mehr als einer Million bpd aus. Im Dezember teilte sie mit, der globale Öl-Verbrauch werde im kommenden Jahr um 1,1 Millionen bpd auf 85,22 Millionen bpd steigen.
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http://de.reuters.com/article/economicsNews/idDEBEE61A01S20100211
Chávez sicherte ausländischen Ölfirmen Garantien zu
15:28 11.02.10
CARACAS (dpa-AFX) - Venezuela hat ausländischen Öl-Multis die volle Rechtssicherheit bei anstehenden Milliarden-Investitionen in dem südamerikanischen Land zugesichert. Der linksgerichtete Staatschef Hugo Chávez hieß die Konzerne Chevron (USA), Mitsubishi (Japan) und Repsol-YPF (Profil) (Profil) (Spanien) ausdrücklich willkommen, die in Konsortien in verschiedenen Gebieten des riesigen "Carabobo"-Ölfeldes im Orinico-Becken im Osten Venezuelas Öl fördern sollen und entsprechende Lizenzen bekamen. Die Konzerne hätten alle Garantien, die in der venezolanischen Verfassung und den Gesetzen stünden. Dies betreffe sowohl die Investitionssicherheit als auch die Kapitalrückführung. "Wir stellen das Orinoco-Becken der Welt zur Verfügung", sagte Chávez am Mittwoch (Ortszeit)./hr/nr/DP/sk
Quelle: dpa-AFX
Erdgas: Extrem-Winter lässt Vorräte abschmelzen
New York (BoerseGo.de) - Stehen wir an der Schwelle einer neuen (kleinen) Eiszeit. Der Extrem-Winter in Europa, USA&Nordasien lässt jedenfalls die Vorräte an Heizmaterial abschmelzen.
Die US-Vorräte an Erdgas fielen in der vergangenen Woche um 191 Einheiten auf 2.215 Einheiten. Analysten rechneten mit einem Rückgang um 185 Einheiten. Die Bestände liegen jetzt noch um 172 Einheiten über dem Vorjahr und um 114 Einheiten über dem 5-Jahresdurchschnitt.
(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Maier Gerhard, Redakteur)
© 2010 BörseGo
Übrigens: Auch beim Öl kommt diese Fördermethode zum Einsatz und erlaubt in Gebieten wie dem Cardium Öl zu produzieren. Die meisten Unternehmen setzen seit einigen Monaten auf Öl und erschließen nur noch wenige konventionelle Gasvorkommen.
Am Rande: Endlich hat EON - wenigstens für einen kleinen Teil der Importe aus Russland - die unselige Preisbindung von Gas an den Preis für Rohöl kippen können. Das war höchste Zeit. Die Entwicklung auf dem Gasmarkt war schon seit längerem absehbar.
Royal Dutch Shell’s Ormen Lange field in Norway is expected to hold 24% less natural gas in place than originally estimated. Appraisal wells to the north of the field were disappointing.
Der FAZ heute war zu entnehmen, dass man sich in Norwegen auch Sorgen wegen der sinkenden Ölvorkommen macht.
British Airways (BA) steigt in die Produktion von Kraftstoffen ein. Mit einem Partner will die Luftgesellschaft eine Müllrecycling-Anlage zur Produktion von Flugkraftstoffen (Jetfuel) errichten. British Airways erhofft sich von diesem Schritt eine größere Unabhängigkeit von den Mineralölmärkten bei gleichzeitiger Verbesserung seiner Umweltbilanz.
-......na das nenn ich mal eine Alternative ,
http://www.ariva.de/...Reserven_Luege_t308214?pnr=6964184#jump6964184
Es hat nicht einmal ein Sternchen dafür gegeben. Jetzt schreibt die Zeit darüber... Naja, die sind auch seriöser als ich...
US-Öllagerbestände stärker als erwartet angestiegen
New York (BoerseGo.de) - Die US-Rohöllagerbestände sind nach Angaben des Energieministeriums der USA in der letzten Woche um 4,1 Millionen Barrel angestiegen. Die Lagerbestände im Bereich der Destillate einschließlich Diesel und Heizöl nahmen um 900.000 Barrel ab. Benzin verzeichnete einen Anstieg von 700.000 Barrel.
Die Prognosen gingen bei Öl von einem Anstieg von 1,27 Millionen Barrel aus, bei Diesel und Heizöl von einem Rückgang von 1,05 Millionen Barrel und bei Benzin von einem Zuwachs von 300.000 Barrel. Die Raffineriekapazitäten lagen bei 81,9 Prozent.
Der Preis für ein Barrel Rohöl der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im April steigt aktuell um 0,5 Prozent oder 41 Cent auf 80,10 Dollar.
(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Hoyer Christian, Redakteur)
© 2010 BörseGo
Die US-Leitsorte WTI kämpft an der 80 Dollar Front. Brent Crude notiert eineinhalb Dollar niedriger. Der US-Dollar (Weltölwahrung) verlor heute.
http://www.tecson.de/prohoel.htm
Saudi Arbien liefert dafür jetzt vornehmlich nach Indien und China, die einen sicheren ungebremsten BEdarf haben.
Shawn McCarthy
Ottawa — Globe and Mail Update
Published on Tuesday, Mar. 02, 2010 8:15PM EST
Last updated on Thursday, Mar. 04, 2010 3:22AM EST
Saudi Arabia is increasingly targeting its oil exports to fast-growing Asian economies, and Canadian producers are picking up the slack as Saudi exports to the U.S. tumble.
During a state visit by Indian Prime Minister Manmohan Singh, Saudi officials this week committed to doubling the volumes the world's second-largest producer ships to India, where demand is booming.
Saudi Arabia has also increased exports to China, which has overtaken the United States as the kingdom's top oil customer. Both Asian countries are also working with Saudi Aramco to build refineries to feed their growing appetite for fuel.
At the same time, Saudi exports to the United States plunged last year. By December, monthly U.S. imports from the kingdom were down 40 per cent compared to December, 2008, according to Washington's Energy Information Administration (EIA).
The rapid shifts in global crude markets underscore the uneven growth between emerging Asian economies and mature developed ones. It also suggests the U.S. may be succeeding in reducing its reliance on Middle East oil – a key policy goal of President Barack Obama as well as his predecessor, George W. Bush.
That policy includes a greater reliance on Canadian crude from the oil sands. From 2005, when U.S. demand peaked, through 2008, Canadian crude imports grew by 15 per cent. Imports continued to climb last year, though final numbers are not available.
“With most of the demand growth coming in Asian and the U.S. demand not likely to ever recover to what it was in 2007, the U.S.-Saudi trade pattern just doesn't make sense any more,” said Greg Priddy, oil analyst with Washington-based Eurasia Group.
“It's clearly an opportunity for Canada – it doesn't make sense geographically for those [Canadian] exports to go anywhere else.”
With expectations of slow growth, high fuel-efficiency standards and aggressive biofuel mandates in the U.S., Canadian producers face a stagnant demand picture in their only significant export market. But as they expand oil sands production, they hope that Canada can grab a larger share of a smaller pie as traditional competitors like Mexico and Venezuela have trouble maintaining production and Saudi Arabia shifts its focus to Asia.
For their part, the Saudis have long worried about “security of demand” – that threats from U.S. presidents to reduce the country's dependence on Middle East oil would limit their export potential.
Still, the EIA suggest that 2009 was something of an aberration in U.S.-Saudi oil trade because the kingdom cut its production by one million barrels a day as part of the effort by the Organization of Petroleum Exporting Countries to defend prices as world consumption dropped during the recession.
“Their production dropped; our consumption dropped, so it's natural that we would see a drop in our imports from them and that it would be a greater share” of their production decline, said EIA oil analyst Doug McIntyre.
But the agency forecasts that U.S. consumption will not recover to pre-recession levels for many years, while China and India will experience dramatic growth in oil demand. China is expected to increase its oil consumption by more than 900,000 b/d over the next two years.
India has built several massive refineries and is increasingly dependent on crude oil imports to fuel its economic growth, which after sliding to 7 per cent this year, is expected to rebound to annual rates of 9 per cent over the next several years.
“India is looking for secure, long-term supplies from Saudi Arabia to feed these massive facilities over the longer term,” said Thomas Greider, an analyst with IHS Global Insight. “And Saudi Arabia's pledge to double its exports to India is a recognition of that.”
While China and India will draw some OPEC supplies away from North America, Canadian producers will still face stiff competition in the shrunken U.S. market. Saudi Arabia may be shifting its focus to Asia, but it will still be a major force in the U.S. Gulf Coast market that is so coveted by Canadian producers.
Countries in the Atlantic basin, including Angola and Brazil, also hope to increase their exports to the U.S., while Mexico and Venezuela are determined to defend their market share.
Die Öl Lager sind noch immer randvoll, die Ölproduktion ist nicht am Limit, der Verbrauch ist noch eher schwach, die Weltwirtschaft ist noch lange nicht gesund!
Ich würde NICHT auf weiter steigende Ölpreise wetten, sondern im Gegenteil, der Ölpreis könnte wieder Richtung Süden gehen, das sehe ich bei anderen Rohstoffen genauso!
Bei Erdgas bin ich aber zur Zeit Long !!
Drei meiner Gasaktien habe ich in den letzten 4 Wochen verkauft (Hurra, mit gutem Gewinn!). Wenn die Heizperiode vorüber ist, dann werden mE die Gaspreise sinken. Hier droht nämlich ein richtiges Überangebot. Die USA haben schon einen Teil ihrer Flüssiggas Kontrakte gecancelt. Und die Produktion steigt.