Wir Deutschen sind doch krank im Hirn!
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 30.11.01 19:25 | ||||
Eröffnet am: | 14.03.01 20:13 | von: Zwergnase | Anzahl Beiträge: | 22 |
Neuester Beitrag: | 30.11.01 19:25 | von: bisln | Leser gesamt: | 2.428 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2 | |
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ssehe ich ähnlich. nur schade, dass es auch ein paar gute unternehmen trifft...
ciao, Ignaz
Laßt die Köpfe nicht hängen - je tiefer wir fallen desto höher können wir steigen!!!
Nur Mut
Hopes
@supers.: Ich lasse den Kopf nicht haengen, bin eigentlich sogar noch recht optimistisch gestimmt in Anbetracht der Lage, aber was hier abgeht, grenzt an Betrug und Verarsche. Nicht das es passiert, nur das "wie" bringt mich auf die Palme.
Gr. ZN
Habt ihr geschrien, dass die deutschen krank im Kopf sind, als der NM auf 9000 und der Nasi nur auf 5000 stand? ne, da habt ich euch gefreut. Drüben gibt es halt Firmen mit vernünftigen Geschäftsmodellen, die auch in der Wirtschaft was bewegen und nicht nur große Verspechungen machen.
Schaut euch halt mal die Ergebnisse von cisco, emc, sun und co. an. Da macht jede einzelne mehr Gewinn als der gesamte Neue Markt.
Gr. ZN
und die Firmen die 90% verloren haben sind wahrscheinlich nicht mal die restlichen 10% wert. Letztes Jahr war Fantasie alles was zählte, Zahlen waren vollkommen egal.
Das Problem in Deutschland ist meiner Meinung, dass mit den Börsengängen von Infineon und T-online und dem extremen Hype viel zu viele an der Börse investiert hatten, ohne überhaupt zu begreifen um was es an der Börse übrhaupt geht. Und von denen sind immer noch viele im Markt, von denen die die verkaufen die Finger von der Börse lassen, weil ihnen das zocken vergangen ist.
In USA gibt es zwar ganz auch sicher viele "Anfänger" aber halt wesentlich mehr alte Füchse.
nach oben gehen. Und der NM wird wieder wie verückt wachsen.Ich kann nur
lächeln wenn ich höre das mann aus Neu in Alt wechseln solte.Was wir zur Zeit sehen, das ist der Crach, aber eben über längere Zeit.
Und siet nicht Enteuscht uber NM, der DAX gibt jetzt genau so ab.
Ok ist nicht witzig weil ich ja auch am Nemax investiere.
Im Prinzip hast schon recht zwergnase, aber bei mir läufts trotz schlechten Börsen gut, da steig ich sicher nicht aus, so lang meine Taktik und alles passt.
mfg Fips17
Wenn das so weiter geht, machen wir uns lächerlich, äh meine natürlich kaputt.
Und was kommt dann, die Ammys kaufen den NM auf.
So lange die Börsen sich so Amerika abhängig präsentiern wird es nichts mit steigenden Kursen, es ist ja schon so weit gekommen, das hier nicht mal eine kleine Erholung mitgemacht wird.
Also weiter so liebe AKTIONÄRE verkaufen verkaufen........aber denkt dran, wie zuletzt gesehen an der Nasd. Geht's meist 1 Schritt VOR und 1/2 ZURÜCK, IHR macht es falsch, IHR geht nur zurück.
Wetten NASD.heute ½ zurück, morgen ab 19.30 Uhr - wieder 1 Schritt vor.
Ach was solls gibt schlimmeres ......
gr. dombi
Eine Fa., die vor einem Jahr ein nicht vorhandenes KGV 2003 hatte, mit dem 50-fachen des Umsatzes bewertet war und jetzt die Planzahlen verfehlt, wird runtergeholt.
Und was bieten diese Unternehmen oft:
Noch nie Gewinne, wenig Umsatz und mehr Verlust, Eigenkapital in Form des Emissionserlöses, der rapide wegschmilzt.
Und eine Idee: Verkauf von Büchern im Internet, Verkauf von Reisen im Internet etc.
Das können die etablierten Firmen der Old Economy locker selbst aufziehen (Bertelsmann, Neckermann).
Und eine wirklich gute Firma bekommt den fairen Börsenkurs auf lange Sicht.
Mit anderen Worten: Die Börse hat immer Recht
Gruß vom auch verlustigen FMF2000
Das interessiert keine Sau, absolut keine.
Ich versteh das nicht.
Die Amis sollen machen was sie wollen da drüben und wir sollten bei uns schauen damit da alles klappt.
Wir sind die Deutsche Börse und nicht die gottverdammte amerikanische.
Ich weiß nicht, das leuchtet mir einfach nicht ein.
mfg Fips17
die meisten haben doch keine strategie oder vorstellung was sie kaufen
und warum sie kaufen.
im prinzip sind doch alle onkel bernds kinder.
-ich kaufe die dinger: weil sie morgen steigen, guru xy das gesagt hat, es in der 3sat börse kam und trendy ist etc.
die übung wenn die nasdaq fällt, fällt auch der nm ist den meisten doch in fleisch und blut übergegangen, weil es immer schon so war.
ein preisniveau wann ein wert für mich preiswert ist hat doch keiner.
immer hinter der hammelherde her und das ist halt die nasi.
solange die kurse gestiegen sind hat das ja auch schön geklapp.
und das ist ja grad das schlimme. die verhaltensweisen sind mittlerweile so festgefahren das viele sie nicht mehr ändern können.
das 20 mal mit S/L rausfliegen= gigabell ist fällt doch keinem auf.
valueinvesting läuft in baissephasen besser. wen intressierts ? morgen kommt der nächste zock. das machen fondsmanager auch nicht anders.
mit solchen "strategien" konnte man früher schnelle 100% machen.
im abwärtstrend halt -50% was solls das nächste mal klappts bestimmt.
mit short-sellern kann eh keiner umgehen. da hat letztens einer mit 3 EDEL aktien ne S/L lawine ausgelöst !!! nur noch irre und paniker unterwegs.
wenn die wenigstens dann aus dem markt raus gehen würden. aber ne zocken bis zum nullpunkt. schau dir doch nur mal an was da so manchmal rein schneit.
-ich hab 10.000 E wieviel kann ich damit in einer woche machen ?
-ich hab für 100.000 pleiteundschrott ag gekauft, das die nix taugen wußte ich, dachte aber unter dem firmengelände wird vielleicht noch ein ölfeld entdeckt.
nach dem alle orientierungen gefallen sind, bleibt halt nur noch Allan G., der schutzpatron der zocker.
ich will mich nicht beschweren, das sind halt einfach die rahmenbedingungen.
entweder lernens die leut langsam oder sie gehen pleite.
so long
Wulfman Jack
"Rein in Aktien" - ein von mir seit Jahren vielerorts propagierter Spruch nimmt in den ersten Wochen des neuen Jahres groteske Züge an. Es ist ein Sturm auf Aktien entstanden, dessen Dynamik ich unterschätzt habe. Aktien sollte man nich nicht nur haben, man muss sie haben.
Doch genau das macht mir Angst. Überall wird freudestrahlend von der lang ersehnten, endlich aufgetauchten Aktienkultur in Deutschland gesprochen. Erkennen kann ich sie freilich nicht. Wer die rasant zunehmende Zahl von Daytradern, den verstärkten Run auf riskante Hightech-Werte sowie die vermehrte Gier der Anleger als ein Aufkommen von Kultur im Aktienwesen sieht, definiert oberflächlich - ja falsch.
Die Deutschen sind nur auf den ersten Blick zu einem Aktienvolk geworden. Wer tiefer blickt, erkennt, dass sie vielmehr nun endlich ihre im Verborgenen vorhandene Zockermentalität auf einer seriös anmutenden Plattform, nämlich der Börse, ausleben. In gleichem Klang nämlich, wie die Spielhöllen von schwindenden Kundenzahlen berichten, steigt die Liste der vermeintlichen "Aktionäre". Ich sehe weit und breit keine Kultur, wenn etwa Anleger über eine "Zehn-Prozent-Chance" lächelnd kontern: "Was, nur?". Ich habe viele Neuinvestoren getroffen, die angestachelt von Erfolgen der Kollegen, diese nun am liebsten rechts überholen wollen. Das geht nur mit "heißen" Papieren. In kürzerer Zeit, mehr Gewinn... Da locken Optionsscheine, auch wenn man gerade mal weiß, was eine Aktie ist. Da beleihen Anleger ihre Lebensversicherung, kaufen verstärkt auf Kredit. Aktien und überall spricht man von Aktienkultur.
Natürlich verbirgt der Aktienmarkt große Chancen gerade in dem Hightech-Bereich. Doch sind die Deutschen wirklich richtig an die Aktie herangeführt worden? Ich hoffe sehr, dass es sich nicht rächt und der schnell alt gewordene Säugling Anleger nicht plötzlich wieder seinen Schnuller verlangt und am liebsten noch einmal von vorne anfangen würden.
Na ja, trotzdem
Gruß vom
Happy End
Ich sags doch es weiß keiner mehr was er tut und sich dann beschweren mein Geld geht flöten flöten flöten.
Ich hab das gelaber schon voll satt.
Mir gehts gut und ich hoff dabei bleibts.
Mach fast jeden Monat Plus in meinem Depot, also heul ich nicht rum wie ein kleinkind das gerad wieder einen Zahn bekommt.
mfg Fips17