Windenergie-Hersteller stürzen in die Krise/ STOP!
es gibt einen ellenlangen beitrag darüber, über die semikriminellen überlegungen und taten dieser antiatomkraft-sekte.
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gruß
proxi
ecki | 13.09.04 21:42 | ||
Polen, Estland, Lettland, Zypern, Malta, Österreich, Irland, Dänemark, Luxemburg, Portugal, Griechenland sind nie in Nutzung der Atomenergie eingestiegen. Italien hat nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl beschlossen, alle Atomanlagen stillzulegen. 1990 wurde festgelegt, dass alle Atomkraftwerke abgerissen werden sollen! Schweden hat 1980 den Ausstieg aus der Nutzung der Atomkraft beschlossen – und trotz laufender Diskussionen um die Nutzung der Atomkraft ist in Schweden der Ausstieg nach wie vor gültig. Holland beschloss 1996 den Ausstieg, Deutschland 1998 und Belgien 1999. In Spanien wird nun ebenfalls seriös über den Atomausstieg diskutiert. Litauen hat im Zuge der Beitrittsverhandlungen mit der EU zugesagt, sein Atomkraftwerk zu schließen. Von den derzeit 25 Staaten der EU – setzen lediglich 3, nämlich: Finnland, Tschechien und Frankreich - weiterhin auf die Nutzung der Atomenergie. Großbritannien wird jedenfalls dem nationalen Energie-Weißbuch aus dem Jahr 2003 zufolge, den Bau von weiteren Atomkraftwerken nicht vorschlagen. xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Bitte Länder die nicht korrekt dargestellt sind mit ofizieller Quellenangabe richtigstellen. :-) Ich denke aber das das korrekt ist. Und wie lumpensammler korrekt anmerkt, ist die EInstellung gegen Atomkraft durch viele Staaten natürlich kein Argument gegen die Atomkraft an sich. Aber andere haben eben ihre Schlüsse gezogen, wir sollten unsere ziehen. |
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proxicomi | 13.09.04 19:45 | ||
ein blühende phantasieorgie mit dr du uns zum lachen bringst. das einzige land, welches den atomausstieg plant und zum teil vollzogen hat, ist italien. in temelin wurde ein neues akw gebaut und in finnland, mit deinem steuergeld ein anderer neubau finanziert. soweit zu deiner glaubwürdigkeit. |
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Sieh deinen Fehler ein, oder du bist wieder dabei absichtlich zu lügen. Nur Italien ist definitv falsch! Bist du lernfähig?
Es ist ein extrem schlechter Stil mit Lügengeschichten zu argumentieren und zu behaupten, damit wird der andere unglaubwürdig.
ecki
Als Wissenschaftler würde ich in den Boden versinken.
aus der Studie:
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2.5.2
Trends in der sektoralen Energienachfrage (in der GUS)
In der GUS wuchs 1990–1998 im Verlauf der teilweisen
Deindustrialisierung der Anteil der Dienstleistungen
am BIP von 35% auf 57%, mit weiter steigender
Tendenz.
Aufgrund der hohen Energieproduktivität
des Dienstleistungssektors wirkt diese
Entwicklung d ä m p f e n d auf die Energienachfrage.
(soll wohl positiv sein, oder ?)
In den anderen Sektoren (Haushalte, Handel, Landwirtschaft
und öffentliche Dienstleistungsbetriebe)
ist die Energienachfrage weit weniger zurückgegangen
als in der Industrie, was vermutlich in der Energiepreispolitik
und den staatlichen Garantien zur
Sicherung des Energieangebots begründet liegt.
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Dumm nur, daß die Russen anfangs dieser Zeit nix mehr zu fressen hatten.
(Aber darum geht´s ja jetzt nicht)
aber so wie ich proxi kenne wird das posting wieder ignoriert.
und MaMoe hat sich mit deinem posting auch zum affen gemacht *g* und das obwohl er eine PROFESSORIN zu hause sitzen hat *lol*
mfg ds
er salbadert da von völlig verqueren dingen, ich mache mir schon sorgen um eckilein.
was soll ich denn auf diesen humbug antworten?
vielleicht etwas über den luftdruck in einem fahrradreifen darlegen....um eckis konfuse leitfaden fortzuführen.
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gruß
proxi
So setzt sich u.a. EU-Energiekommissarin Loyola de Palacio massiv für die Förderung der Atomindustrie ein. Diskutiert wird darüber, den Kreditrahmen des Euratomvertrages (Word Dok.) zu erhöhen und der Förderung der Atomkraft sogar Europäischen Verfassungsrang zu geben. (siehe EU Verfassung ohne Atomkraft - Word Dok.). Greenpeace fordert daher schon seit langem den europäischen Atomausstieg, unter anderem mit unserem Anti-Atom-Volksbegehren im Juni 2003.
http://www.greenpeace.at/487.html
es ist mir eine besondere freude, hier bei greenpeace rückendeckung zu erhalten.
eckileins phantasieorgien sind somit bewiesen.
tut mir echt leid ecki, aber auch du bist lernfähig.
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gruß
proxi
wenn du ein kleinwenig glaubwürdigkeit in diesem forum erreichen willst, versuch dich zumindest an der antwort und lass deine total schwachsinnigen postings die so oer so keinen sinn ergeben und größtenteils von irgendwelchen schwachmaten in der anstalt verfasst wurden.
so... nun aber zu dem text, wie gesagt, bin wirklich auf deine quellen gespannt *g*
Polen, Estland, Lettland, Zypern, Malta, Österreich, Irland, Dänemark, Luxemburg, Portugal, Griechenland sind nie in Nutzung der Atomenergie eingestiegen.
Italien hat nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl beschlossen, alle Atomanlagen stillzulegen. 1990 wurde festgelegt, dass alle Atomkraftwerke abgerissen werden sollen!
Schweden hat 1980 den Ausstieg aus der Nutzung der Atomkraft beschlossen ? und trotz laufender Diskussionen um die Nutzung der Atomkraft ist in Schweden der Ausstieg nach wie vor gültig. Holland beschloss 1996 den Ausstieg, Deutschland 1998 und Belgien 1999.
In Spanien wird nun ebenfalls seriös über den Atomausstieg diskutiert.
Litauen hat im Zuge der Beitrittsverhandlungen mit der EU zugesagt, sein Atomkraftwerk zu schließen.
Von den derzeit 25 Staaten der EU ? setzen lediglich 3, nämlich: Finnland, Tschechien und Frankreich - weiterhin auf die Nutzung der Atomenergie.
Großbritannien wird jedenfalls dem nationalen Energie-Weißbuch aus dem Jahr 2003 zufolge, den Bau von weiteren Atomkraftwerken nicht vorschlagen.
mfg ds
dies sollte dir schon in deiner ddr-zeit klar geworden sein.
wie war das denn mit dem kkw greifwald, gab es da demos:)
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gruß
proxi
Ansonsten Russland 5, Ukraine 4, Bulgarien 4, Frankreich 2, Rumänien, Tschechien, Finnland, Litauen 1... Ob die sich das letztlich leisten können - wir werden sehen.
Also nix widerlegt. Eckis Darstellung bleibt richtig.
Gruß BarCode
- ich glaube an die große Ratte
- ich suche noch jemanden, der meine Schulden bezahlt. War ich schleimerisch genug?
Proxi, ich habe hier weder pro noch contra Atomkraft argumentiert. Es geht nur um den Istzustand, und die aktuelle Politik der Staaten zur Kernenergie.
Grüße
ecki
russland, bulgarien, rumänien, ukraine gehören nicht zur eu! was soll so eine ominöse beweisführung:)
was dieses wort "neue" bedeutet, ist dir schon klar????
(neu heißt auch, die existieren noch gar nicht!)
was dann, "bis zu" bedeutet auch?????
mein temporär rahmen ist sehr eng. morgen suche ich einmal, die richtige lektüre.:)
das wolltest du sicherlich nicht, aber es sind nette seiten pro-atom dabei.
in der ddr haben leute, die nie im westen waren auch geglaubt, daß der sozialismus siegen wird.
du solltest auch einmal unbelastete quellen bevorzugen.
objektivität und linke phrasen trennen welten.
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gruß
proxi
was bekommst du schon von der welt da draußen mit, wenn du in deiner höhle sitzt?
alles erfundene lügen!!!
mfg ds
An einem Tag vom "linken Phrasendrescher" bis zum "rechter Hetzer" (und nebenbei Araberhasser) mal wieder das gesamte Spektrum abgefeiert...
Da nehm ich den Analphabeten doch noch locker mit.
Gruß BarCode
sorry, aber alleine die Aussage: was "Atomkraft alles angerichtet hat" ... ich bitte höflichst die "CO2-Emission" von Heizkraftwerken einmal deutlichst nachzurechnen die letzten 60 Jahr und wir werden sehen, was da angerichtet wurde und ob das Klimaschutzprotokoll überhaupt notwendig wäre, wenn es diese Art von Energiegewinnung nicht so drastisch gegeben hätte ...
Ich bin es leid mit Leuten zu diskutieren, denen Aufgrund von fehlenden Sachverstand die Zusammenhänge einfach nicht eingängig sind ...
Sorry, aber wie alt bist du eigentlich ?? Langhaariger Grünen-Aktivist ??
Die Diskussion ist beendet; verschaffe dir eine Allgemeinbildung und ich bin dein Mann zum Weiterdiskutieren ... um mal im "Affenjargon" zu bleiben ...
Du bittest andere Leute nach Argumenten, vertrittst deine persönliche Meinung aber ohne jegliche ...
Proxi tut gut daran, dich zu ignorieren: es macht keinen Sinn gegen Ideologien zu diskutieren, die sich aufgrund von Hörsensagen gebildet haben: das war die Taktik der Volksverdummung in der DDR ... wäre schöne, wenn du da wieder rausfinden könntest ...
An der friedlichen Nutzund der Atomkraft wird kein Weg vorbeiführen ... die aktuellen Daten belegen es und es ist nur eine Frage der Zeit, bis Deutschland nachziehen muss ...
Hoffe du findest da wieder raus ...
;-))
Mamoe ...
Da muß ein gehöriger Schuß DDR-Ideologie in westdeutsche Regierungsgehirne geschwappt sein.
Denn Franz M. stellte sich kürzlich hin und sagte, daß "Deutschland auch zukünftig auf die Braunkohle setzt".
Traurig aber wahr.
Der Atomstrom kommt dann aus Frankreich und Rußland, dort findet dann auch die Wertschöpüfung statt, die bei uns weitere Arbeitsplätze kosten wird.
§
216 Kernkraftwerke in Europa
EPOCHE-UND-UMWELT-DOKUMENTATION
Zur Energieversorgung Deutschlands heißt es vollmundig in der Regierungserklärung von Bundeskanzler Gerhard Schröder: »Die Nutzung der Kernenergie ist gesellschaftlich nicht akzeptiert ... Das ist der Grund, warum wir sie geregelt auslaufen lassen werden.« Der Ausstieg aus der Kerntechnik wird also von Rot-Grün gleichsam als Auftrag des Wählers hingestellt. Die Meinungsumfrage der Forschungsgruppe Wahlen vom Januar 1999 zeigt jedoch ein völlig anderes Bild: nur 13 Prozent der Befragten sind für eine sofortige Stillegung, 76 Prozent sind dafür, vorhandene Kernkraftwerke weiterzunutzen. SPD und Bündnis-Grüne vollziehen mit ihrem Ausstiegsbeschluß - sofern sie sich nicht selbst schon von den eigenen Vorgaben distanzieren - folglich nur den Willen einer immer kleiner werdenden Minderheit.
Ein Ausstieg Deutschlands, dessen Kernkraftwerke zu den sichersten der Welt zählten, wäre zudem eine isolierte Entscheidung, der kein europäisches Land folgen wird. Ganz im Gegenteil, insbesondere wegen der CO2-Problematik wollen einige europäische Länder ihre Kernkraftwerks-Kapazität sogar weiter ausbauen. Derzeit sind in Europa 216 Kernkraftwerke in Betrieb, in den einzelnen Ländern lauten die Zahlen wie folgt:
* Litauen: 82 Prozent der gesamten Elektrizität werden in Litauen in zwei Kernkraftwerken erzeugt. Ein Ausstieg aus der Kernenergie ist damit überhaupt kein Thema.
* Frankreich: Fast 80 Prozent des Stroms in Frankreich werden in 58 Kernkraftwerken erzeugt, eine Anlage ist derzeit in Bau. Anfang 2000 ist in Frankreich die Entscheidung über den Bau des sogenannten Europäischen Druckwasserreaktors EPR - einem deutsch-französischen Gemeinschaftsprojekt - geplant. Die Weichen für die französische Kernenergiepolitik wurden nach der ersten Ölpreiskrise im Jahr 1973 gestellt und unabhängig von Regierungswechseln kontinuierlich fortgeführt. Durch die konsequente Nutzung der Kernenergie wurde die eigene Versorgung langfristig abgesichert und eine Energie-Abhängigkeit vom Ausland vermieden. Diese auf eine unabhängige Versorgung ausgerichtete Politik hat außerdem zu dem bemerkenswerten Ergebnis in bezug auf Umwelt- und Klimaschutz geführt, daß Frankreich keinen Beitrag zu der von der EU im Rahmen der Klimakonferenz von Kyoto eingegangenen Verpflichtung zur CO2-Reduktion zu leisten braucht. Im Gegensatz dazu muß Deutschland seine CO2-Emissionen nach der Vereinbarung der EU-Staaten um 21 Prozent reduzieren.
* Belgien: In Belgien werden 60 Prozent des Stroms in sieben Kernkraftwerken erzeugt.
* Ukraine: In der Ukraine werden 47 Prozent des Stroms in 14 Kernkraftwerken erzeugt, in Bau sind fünf Anlagen.
* Schweden: Hier hat die Kernenergie einen Anteil von 46 Prozent an der Versorgung des Landes, es sind 12 Kernkraftwerke in Betrieb. 1980 hat das schwedische Parlament aufgrund einer Volksabstimmung zwar einen Ausstieg aus der Kernenergie bis zum Jahr 2000 beschlossen, bis heute ist jedoch kein einziges Kernkraftwerk abgeschaltet worden; vielmehr wurden bei den meisten Kernkraftwerken leistungssteigernde Maßnahmen durchgeführt. 1997 wurde von der Regierung ein Stillegungsplan für die Kernkraftwerke Barsebäck-1 (bis zum 1. Juli 1998) und Barsebäck-2 (bis 2001) vorgelegt, der zu heftigen Protesten von Industrie, Gewerkschaften und Opposition führte. Aufgrund rechtlicher Erwägungen, insbesondere wegen Verletzung von EU-Bestimmungen zur Wahrung des Wettbewerbs im liberalisierten europäischen Elektrizitätsmarkt, wurde der Stillegungsbeschluß bis auf weiteres gerichtlich ausgesetzt. Eine weitere Schwierigkeit bei einem Ausstieg Schwedens aus der Kernenergie stellt die Kyoto- Vereinbarung zum Kohlendioxid dar. Die EU hat Schweden zwar das Recht eingeräumt, seine CO2-Emissionen um vier Prozent zu steigern. Bei einem Ausstieg aus der Kernenergie wäre aber eine Emissionssteigerung von vier Prozent nicht mehr einhaltbar, sondern würde um ein Vielfaches höher liegen. Neuere Befragungen in Schweden haben ergeben, daß 59 Prozent der Bevölkerung eine weitere Nutzung der Kernenergie befürworten, 20 Prozent sogar für einen weiteren Ausbau und nur 19 Prozent für einen Ausstieg sind.
* Bulgarien: In Bulgarien beträgt der Anteil der Kernenergie an der gesamten Stromproduktion 45 Prozent, erzeugt in sechs Kernkraftwerken.
* Slowakische Republik: Der Kernenergie Anteil an der Stromversorgung der Slowakischen Republik beträgt 44 Prozent. Es sind fünf Blöcke in Betrieb und drei in Bau.
* Schweiz: 41 Prozent des Stroms in der Schweiz werden in fünf Kernkraftwerken erzeugt. Schlagzeilen im Herbst 1998, wonach der Schweizer Bundesrat »den Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen« habe, waren - wie sich zwischenzeitlich herausgestellt hat - eine bewußte Irreführung der Öffentlichkeit, von einem Ausstiegsbeschluß kann keine Rede sein. Im Gegenteil: Ein angekündigtes Kernenergie-Gesetz spricht vom Bau neuer Kernkraftwerke.
* Ungarn: Die vier Blöcke des ungarischen Kernkraftwerks Paks decken rund 40 Prozent des ungarischen Energiebedarfs. Es ist die Errichtung von zwei weiteren Blöcken auf dem Standort Paks geplant.
* Deutschland: 32 Prozent des gesamten Stroms werden in Deutschland in 19 Kernkraftwerken erzeugt.
* Finnland: 30 Prozent der gesamten Stromerzeugung kommen in Finnland aus vier Kernkraftwerken. Vor dem Hintergrund eines steigenden Elektrizitätsbedarfs und aufgrund der wachsenden Zustimmung der finnischen Bevölkerung zur Kernenergie wird nach der kürzlich erfolgten Parlamentswahl über den Bau eines weiteren Kernkraftwerks entschieden.
* Spanien: 29 Prozent des Gesamtstroms werden in Spanien durch neun Kernkraftwerke gedeckt. Die spanische Umweltministerin Tocino hat erst Ende letzten Jahres erklärt, daß nur durch den Ausbau der Kernenergie die geplanten Reduktionen der Treibhausgase erfüllt werden können.
* Großbritannien: 28 Prozent des Stroms in Großbritannien werden in 35 Kernkraftwerken erzeugt.
* Slowenien: 21 Prozent des Strombedarfs deckt Slowenien mit nur einem Kernkraftwerk.
* Tschechische Republik: Vier Blöcke erzeugen 19 Prozent der Gesamtelektrizität, zwei Blöcke in Temelin sind in Bau. Bei einer Umfrage zum Weiterbau sprachen sich 69 Prozent der tschechischen Bevölkerung für und 16 Prozent gegen eine Fertigstellung aus.
* Rußland: 14 Prozent des Gesamtstroms erzeugen in Rußland 29 Kernkraftwerke, sechs Anlagen sind derzeit in Bau. Der Bau von sechs weiteren Kraftwerksblöcken bis zum Jahr 2005 ist vorgesehen.
* Rumänien: In Rumänien ist ein Kernkraftwerk in Betrieb, das 10 Prozent des Stroms erzeugt, und ein Kernkraftwerk ist in Bau.
* Niederlande: Der Prozentsatz der Kernenergie am Gesamtstrom beträgt 3 Prozent. In den Niederlanden ist nur ein Kernkraftwerk in Betrieb.
Zusammenfassend läßt sich feststellen: Unabhängig davon, wie sich Deutschland entscheidet: Kernenergie wird in Europa weiterbetrieben und sogar ausgebaut werden. Auch weltweit wird - insbesondere in Japan und in China - in den kommenden Jahrzehnten verstärkt auf Kernenergie gesetzt: Japan plant bis zum Jahr 2010 zwanzig weitere Anlagen; und China will seine Kernkraftwerksleistung bis zum Jahr 2050 auf das Einhundertzwanzigfache des gegenwärtigen Niveaus anheben - entsprechend der Leistung von 200 großen deutschen Kraftwerken (Typ Biblis A).
Deutschland würde also bei einem Ausstieg aus der Kernenergie keine Vorreiter- oder Vorbildfunktion für andere Länder ausüben. Mit einem Ausstieg aus der Kernenergie gibt Deutschland lediglich sein Know-how und seine Kompetenz in dieser Technologie auf. Gleichzeitig werden bis zu 150.000 Arbeitsplätze vernichtet und Investitionen in Höhe von 88 Milliarden Mark verschleudert. In unseren Nachbarländern werden Kernkraftwerke dagegen weiterbetrieben und neue hinzugebaut.
Angesichts dieser Faktenlage überrascht es nicht, wenn auch innerhalb der SPD und der Bundesregierung immer mehr Stimmen laut werden, die den Ausstiegsbeschluß überdenken. Bundeswirtschaftsminister Müller hält es für denkbar, »in Zukunft wieder auf Atommeiler zurückgreifen zu müssen«, da der Beitrag der regenerativen Energieträger nicht ausreichend ist: »Windräder und Solaranlagen allein können die fehlende Energiemenge nichtersetzen.« Insbesondere in den Emissionen der Kohlekraftwerke und den begrenzten Vorräten an Erdgas sieht der Bundeswirtschaftsminister wichtige Argumente für einen Wiedereinstieg in die Kernenergie. Auch der niedersächsische Ministerpräsident Glogowski (SPD) schließt langfristig einen Wiedereinstieg in die Nutzung der Kernenergie nicht aus: »Wir können doch heute nicht wissen, was Parlamente in 20 Jahren entscheiden. Ein unumkehrbarer Ausstieg ist nur für Ideologen möglich, nicht für Pragmatiker.« Glogowski warnt zudem vor einem Verlust von Arbeitsplätzen und vor einer Verteuerung des Stroms bei einem Ausstieg aus der Kernenergie: »Wir müssen ... sorgfältig die Konsequenzen für den Geldbeutel des Verbrauchers prüfen.« Vor dem Hintergrund der Nutzung der Kernenergie in unseren europäischen Nachbarländern und erster Umdenkprozesse innerhalb der Bundesregierung und der SPD sollte die Frage erlaubt sein, ob es nicht klüger wäre, den Ausstiegsbeschluß schon jetzt zu überdenken. Denn einige Jahre später, nachdem Arbeitsplätze vernichtet, vorhandenes Wissen aufgegeben und Milliarden-Investitionen verschleudert sind, müßte ein Neuanfang gestartet werden, der wegen der Weiterentwicklung der Kernenergie im Ausland und dem Kompetenz- und Know-how-Verlust im Inland zu einer fast nicht zu bewältigenden Aufholjagd würde.
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gruß
proxi
Wenn man die Vorgangsweise von Vertretern technikfeindlicher Bürgerinitiativen in mündlichen Verhandlungen beobachtet, so drängt sich der Verdacht auf, daß sie sich von den in der Anarcho-Szene entwickelten »21 guten Tips für Einwender bei Anhörungen« inspirieren lassen. Dort heißt es unter anderem:
* Behaupte als Stand der Wissenschaft und Technik, was immer Du für wünschenswert hältst. Du schuldest keine Beweise. Dafür bleibt der Gegenbeweis immer am Antragsteller hängen.
* Sollten Politiker, insbesondere von der Gegenseite, vorhanden sein, so beschimpfe sie aufs heftigste. Wirf ihnen Ignoranz und Unmenschlichkeit oder fehlendes soziales Gewissen vor. Wähle aber die Worte so, daß sie Dich nicht der Verleumdung oder Beleidigung bezichtigen können.
* Behaupte grundsätzlich, daß die vorgelegten Unterlagen unzureichend, lückenhaft, unwissenschaftlich, irreführend und nicht dem Stand der neuesten Technik und Wissenschaft entsprechend sind. Überlege besonders, was es auf dieser Welt noch an Gutachten, Unterlagen, Analysen, Prognosen, Untersuchungen und sonstigem geben könnte, die Du fordern und beantragen kannst.
* Halte flammende Appelle an die Politiker (die, wie Du suggerierst, »von der Industrie gekauft« sind) und rufe nach besseren Gesetzen - in Deinem Sinne. Und verdächtige alle Gutachter der Gegenseite, sie seien ebenfalls als »Vertreter der profitsüchtigen Industrie« unglaubwürdig. Nur Du selbst bist glaubwürdig.
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