Varta (WKN: A0TGJ5) wieder "geladen"
An der Börse verlieren die meisten Kleinanleger langfristig ihr sauer Erspartes. Ich selbst hatte jahrelang Aktien und irgendwann gemerkt, daß egal wie man es dreht und wendet, mit Aktien fast immer Geld verliert. Deswegen habe ich inzwischen 0 Euro in Aktien investiert und lege mein Geld in andere Anlageformen an. Selbst das Geld unter dem Kopfkissen aufzubewahren ist oft weniger verlustreich, als in Aktien zu investieren.
Börse ist ein legales Kasino, bei dem durch geschicktes Marketing dem Kleinanleger bisher suggeriert wurde, daß es die lukrativste Anlageform ist.
Man darf auch nie den negativen Effekt der Inflation außer Acht lassen: DAX 16000 ist eigentlich real DAX 8000, wenn man z.B die letzten 10 Jahre mit kummuliert 50 % Inflation berücksichtigt.
Viele von Euch werden irgendwann an meine Worte denken, nachdem ihr wiedereinmal mit mutmaßlich soliden Aktien ein kleines Vermögen verloren habt.
Jeder kann mit seinem Geld machen was er will, aber kluge Sparer machen eine großen Bogen um das Börsen-Kasino.
Die Leute wollen halt nicht langsam reich werden, sondern schnell., da liegt das Problem. Wenn der Zock dann schiefgeht wird wieder von organisierter Abzocke, Betrug oder " alles Casino" rumgeblökt. Ich sage: Kaputtes Risikomanagement= Selber Schuld.
Aber am Ende scheitert doch fast jedes Unternehmen und euer Geld ist weg. Solarworld oder sagen wir mal fast alle der Solar-Butzen sind weg, Leoni wo man noch vor 5 Jahren davon ausgehen konnte, dass es halbwegs solide wäre, gigantische Verluste bei den ganzen Telcom-Aktien ( Vodafone, Telefonica, Telecom Italia, Portugal Telcom = Totalverlust ), die ganzen Russen-Aktien von heute auf morgen wertlos.
Ach, da wird man mit dem Aufzählen ja gar nicht fertig. Neuerdings die ganzen Immobilien-Aktien mit gigantischen Kursverlusten, wo die doch von ARD und NTV immer als " Betongold " bezeichnet wurden.
Ja, Herr Albino liegt 1000% richtig, die Börse ist nur dazu da, das Geld der Kleinanleger auf legale Weise zu klauen und in die Taschen von Banker, Fonds, Hedgefonds und Staat zu stecken. Hütchenspieler halt.
Irgendwann muss man die Sache aber nüchtern sehen und konstatieren, daß Börse fast immer eine Müllverbrennungsanlage für die Ersparnisse der Kleinanleger ist.
Da gibt es so viele Aktien, besonders auch IPOs, bei denen sehr viele Anleger Unsummen an Geld verloren haben.
Schaut man sich einfach mal sogar die BASF Aktie an: Auf dem Kursniveau von 2011 und, trotz Dividendenzahlungen, hat man wegen der Inflation Geld damit verloren.
Und die DAX 16000 sind zur Zeit sehr optimistisch, da die Weltwirtschaft schwächelt, der Dollar auseinanderzufallen droht und eine kräftige Korrektur(Crash) alles andere als unwahrscheinlich ist.
Ich sehe meine Aufgabe in diesen Foren mit meinen 54 Jahren darin den unerfahrenen Anlegern(zu denen ich auch jahrelang zählte) die Augen zu öffnen und das sauer verdiente nicht an der Börse zu verlieren.
Neben den üblichen Chancen auf Rettung - wie eine KE oder ein Übernahme - bleibt auch die Leoni-Lösung. Insofern sollten Vartaaktionäre jetzt genau aufpassen was bei Leoni geschieht. Wenn Pierer mit seiner Lösung ungestreift durchkommt, wird das die Blaupause für angeschlagene deutsche Unternhemen.
diese neue Analysten Katastrophen-Einschätzung, natürlich wieder mal von GS. Jede Wette, dass da am Absturz bestens dran verdient wird...
Wenn es so weiter geht, macht Varta auch den Leoni! Blaupause passt gut!
Ich habe und hatte keine Varta Aktien, da dieses Papier (den Begriff Wertpapier vermeide ich hier) in einer relativen Stärke Liste ( nach e. Börsenbrief) schon lange auf den letzten Plätzen steht! Das war immer ein schlechtes Zeichen und die Spekulation, diese allerletzten Papiere in der Hoffnung auf steigende Kurse zu kaufen, klappt nur selten....
Varta war mit den Apple-Lieferstatus extrem überbewertet. Aber hat jemand geglaubt, das Apple seinem Zulieferer diese Margen lässt? Wenn ja, dann wären sie nicht "die Cashmaschine" Apple geworden. Und der Aufbau eines neuen Geschäfts mit größeren Batterien ist erstmal sehr kapitalinitensiv.
Das es so schlimm kommt und wohl noch schlimmer kommt, dafür bedarf es sicher auch einiges an Fehlentscheidungen im Management. Bin da null drin, was hier schiefgelaufen ist. Aber auch das Management hätte wissen müssen, das die goldenen Zeiten Dank Apple begrenzt sind und hätte sich darauf einstellen müssen. Statt Geld aus dem Unternehmen ziehen zu lassen.
Varta sacken auf Rekordtief - Goldman-Zweifel an Jahreszielen
FRANKFURT (dpa-AFX) - Das Trauerspiel bei der Varta-Aktie geht weiter: Eine Verkaufsempfehlung durch Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) inklusive Zweifeln an der Erreichbarkeit der Jahresziele brockte dem Batteriehersteller am Mittwoch den Absturz auf ein Rekordtief von 16,675 Euro ein. Dabei verloren die Aktien als SDax-Schlusslicht rund elf Prozent. Seit Jahresbeginn beläuft sich das Minus inzwischen auf gut 25 Prozent, was einen der hinteren Plätze im Nebenwerte-Index bedeutet. Die US-Investmentbank Goldman Sachs halbierte ihr Kursziel für die Aktie auf 15 Euro.
"Himmelhoch jauchzend, zum Tode betrübt" - diese zum Sprichwort gewordenen Verse von Johann Wolfgang von Goethe drängen sich beim Blick auf die wechselhafte Kurshistorie von Varta geradezu auf. Zum Börsengang im Oktober 2017 lag der Ausgabepreis der Aktie bei 17,50 Euro. Bis Anfang 2019 ging es dann vergleichsweise gemächlich bergauf. Dann begann der Höhenflug, der die Aktie - ungeachtet eines Rückschlags im ersten Quartal 2020, vor Ausbruch der Corona-Pandemie - Anfang 2021 auf ein Rekordhoch von rund 181 Euro katapultierte. Anleger der ersten Stunde konnten sich somit über eine Wertverzehnfachung freuen.
Auf diesem Niveau konnte sich Varta allerdings nicht behaupten: Spätestens ab November 2021 befand sich die Aktie auf dem absteigenden Ast. Im September 2022 brach sie nach der Aussetzung der Jahresziele ein, von rund 60 auf unter 30 Euro. In diesem Bereich konnte sie sich trotz zeitweiser deutlicher Rückschläge bis März dieses Jahres behaupten - dann ging es nach einer Kapitalerhöhung mit einer längeren Seitwärtsphase weiter bergab. Auch die Einigung mit Banken auf ein Umbaukonzept half dem Kurs nicht.
In den letzten Apriltagen legte Varta Eckdaten vor, denen zufolge das Unternehmen 2022 in die roten Zahlen gerutscht war, und senkte die Ziele für 2023. Verantwortlich für die schwache Geschäftsentwicklung ist vor allem die Sparte mit den unter dem Markennamen "CoinPower" firmierenden Lithium-Ionen-Knopfzellen, die Varta einst so viel Wachstum beschert hatte.
Mit deren Schwäche begründete Goldman-Analyst Philipp Konig auch primär seine nun negativere Bewertung der Aktie. Der Batteriehersteller kämpfe weiter mit Überkapazitäten für sein wichtigstes Produkt und drohe im laufenden Jahr die eigenen Ziele zu verfehlen. Denn diese setzten eine massive Erholung der Absatzvolumina von CoinPower voraus, die aber von noch unklaren Kundenentscheidungen abhingen.
Im profitablen Geschäft mit den Lithium-Ionen-Knopfzellen habe das Unternehmen im vergangenen Jahr Marktanteile verloren, betonte der Analyst. Dazu sieht er in anderen Bereichen kaum Ergebnisdynamik. Seine Schätzungen für den Umsatz und das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) liegen nach eigener Aussage mehr als ein Drittel unter dem Marktkonsens.
Kritisch bewertet Konig außerdem die Unternehmensverschuldung, welche den notwendigen Investitionen für eine Expansion des Unternehmens in einem wettbewerbsintensiven Geschäft Grenzen setze./gl/ag/mis
Quelle: Ariva
aktueller QI Bericht vom 15. Mai mit Jahresausblick.
https://www.finanznachrichten.de/...eckt-aktie-auf-rekordtief-486.htm
Lehnt euch mal zurück und wartet mal ein paar Tage ab.
Ich denke das sich hier auch die Leerverkäufer austoben.
Ich bin jetzt bei -86%.
Mittlerweile denke ich das das Risiko den rest auch noch zu verlieren nicht mehr so groß ist.
Bei Infineon gings auch bis 0,50€ und dannach kam die Mega-Rally bis 42€!
Verluste realysieren könnt ihr immer noch!