Varta (WKN: A0TGJ5) wieder "geladen"
Könnten aber auch mehr gewesen sein, denn es halten auch kleine Shorts unter 0,5 Prozent Positionen, wo Reduzierungen nicht meldepflichtig sind.
Würde bedeuten, dass
- immerhin rund 700k Aktien von longs gekauft wurden.
Nicht verwunderlich, weil Varta gestern das alte ATH deutlich rausgenommen hat, was für viele ein Kaufsignal war bzw. stop-buy orders ausgelöst hat.
- bei nun um die 5.8M Aktien short noch etwa 10 solcher Handelstage wie gestern erforderlich wären, um die shortquote auf ein "Normalmaß" zu reduzieren.
Bei weiter steigenden Kursen würde allerdings immer mehr shorter unter Kauf_zwang_ kommen, so dass die Kursausschläge nach oben dann auch deutlich heftiger werden könnten. Maydorns 1050€ kommen ;-)
Mal sehen, ob die longs clever genug sind, das durchzuziehen.
Klar: viele Kleinanleger werden sich sicher spätestens wieder bei Kursen um 250€ bepinkeln, zumindest enge stops setzen und dann rausfliegen. Aber vielleicht sind ein paar größere Investoren cool genug. Die Beteiligungen von Goldman Sachs und Morgan Stanley lassen hoffen.
Die, die komplett Long sind, haben ja am Ende gar keine Verkaufsorders für ihre Aktien.
Wäre hilfreich, wenn ich nicht alle 5 Minuten auf die Kurse gucken müsste, weil ich eventuell was verpassen könnte :-)
Verbesserungsvorschlag: Immer am unteren Bollinger Band kaufen und oben verkaufen, dann vervielfacht sich der Gewinn noch mehr
Größere Investoren spielen einen shortsqueeze so, dass die mit einem vorher festgelegten Geldvolumen über einen gewissen Zeitraum strategisch unlimitierte Kauforders in den Markt legen. Sozusagen das Gegenstück zu den shortern, die entsprechend unlimitierte Verkaufsorders platzieren.
Wenn man das als Kleinanleger mitspielen will, ist der erste Fehler, einfach irgendwo zu verkaufen. Der zweite Fehler ist, die stops zu eng zu setzen. Man kann kaum abschätzen, wo ein shortsqueeze hinläuft. Mit "fairen" Kursen hat das dann nichts mehr zu tun: es wird die "Notlage" und der resultierende Kaufzwang bei shortern ausgenutzt. Siehe Tesla, Jinko, Gamestop....
Meine Strategie bei Varta ist derzeit zunächst mal eine Absicherung 2€ über dem durchschnittlichen Einstandskurs, also bei 110€.
Wenn der Kurs über 200€ zieht, werde ich die stops ändern und täglich nachziehen: 50% bei 30% unter Kurs, 50% bei 20% unter Kurs. Das würde ich beibehalten, bis der Kurs über 400€ geht.
Bei über 400€ würde ich 10% meiner Bestände verkaufen, der Rest bleibt weiterhin abgesichert wie oben beschrieben.
Danach würde ich je 100€ Kurssteigerung 8% meiner Bestände verkaufen, die prozentualen stops bleiben.
Bei Kurs >1000€ verkaufe ich den Rest.
Dabei werde ich mir täglich die Veränderung der shortquote und news zu den fundamentals ansehen und obige Strategie ggfs. ändern/anpassen. Die Zeit muss ich mir jetzt mal nehmen, denn Ich habe einen ziemlich dicken Posten in Varta.
Was immer passiert: Verlust kann ich nicht mehr machen. Und wenn wirklich ein ausgeprägter shortsqueeze laufen sollte, bin ich mit fettem Gewinn dabei.
Eine Shortquote von jetzt immer noch gut 30% des free float, gute fundamentals, hervorragende Wachstumsaussichten, (mindestens) 2 große Ami-Investoren auf der long-Seite, zumindest ein shorter (Melvin) läuft schon auf dem Zahnfleich ...das kann eine "Jahrhundertchance" sein.
Das schlimmste, was mir passieren kann, ist der Verkauf zu 110€, also ein (prozentual natürlich lausiger) Gewinn von ein paar k€.
Aber hey...immer noch besser als mit nem schmutzigen Stock ins Auge.
Klar, wenn ich da mehr Kapital aktiv anlege und mit der Anlage auf kurzen Horizont ein positives Ergebnis bekommen möchte, dann muss ich da mehr als einmal pro Tag rein schauen. Theoretisch rund um die Uhr.
Dein Worst-Case-Szenario ist für mich nicht ganz richtig. Letztlich kann es genauso sein, dass der Bid rasant auf (deutlich) unter 110 € fällt, nämlich wenn doch alle eingedeckt sind und die Aktie keiner mehr haben möchte. In dem Fall hast du, auch je nachdem wie du den unteren Limit-Verkauf gesetzt hast, einen wirklichen oder einen Buchverlust. Auch wenn das vielleicht in der Praxis hier bei Varta nicht passieren wird, möglich bleibt das und sei es durch außergewöhnliche Umstände.
Die Show geht also erst los. Ein Jahr lang haben die shortseller Varta weit gedrückt. Es kamen keine wirklich schlüssigen Argumente.
Am Wochenende sind dann plötzlich noch Forentrolle aufgetaucht, die verzweifelt FUD verbreiten. Plus noch zwei Aktionen vom Analysten "Stifel", die zeitgleich die shortseller genutzt haben. Für mich hat sich gezeigt, dass die shortseller anscheinend wirklich nur auf konkurrenzdruck gesetzt haben (und spekulativ auf Skandale)
Die shortseller haben sich die Aktie auf um die 50€ niedrig gerechnet, haben aber 2020 ignoriert, dass Varta in die Bewertung hinein gewachsen und 2021 günstig ist. Mich überrascht, dass die anscheinend gar nicht mit der 2170 Zelle kalkulieren.
Also selbst ohne squeeze haben die alles falsch gemacht und wirken alles andere als informiert. Mit dem jetzigen squeeze Druck wird es interessant.
Die lv-positionen die abgebaut werden und die bisherige Kursentwicklung sagen mir, dass die Rakete erst gezündet hat und Geschwindigkeit aufnimmt
was bedeutet das für varta? hier muss melvin ein ähnliches desaster befürchten, wie bei game stop, wenn auch hier die robin-hoodler massiv aufspringen?
falls es bei varta auch zum short squeeze kommt, muss melvin sein geschäftsmodell vermutlich überdenken. oder kann direkt zu machen weil pleite? bei game stop müssen die doch massiv kapital verloren haben?!!
bin mal gespannt, wie es hier weiter geht...
PS: kann mal jemand bei game stop bescheid sagen, dass die robin hoods rüberkommen sollen? ;)
Deswegen hatte ich geschrieben:
Dabei werde ich mir täglich die Veränderung der shortquote und news zu den fundamentals ansehen und obige Strategie ggfs. ändern/anpassen.
Mehr als zwei mal pro Tag muss ich aber wohl nicht reinsehen. Ich mache das i.a. ein mal morgens gegen 10 Uhr und dann noch mal abends gegen 18 Uhr, wobei ich mir dann auch die news ansehe.
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Was ich noch vergessen hatte:
Wenn die Pläne von Varta wie beabsichtigt umgesetzt werden und die Wachstumsraten bei BEVs so weiterlaufen, ist ein Kurs um 1000€ auf Sicht von 3-4 Jahren ja auch nicht sooo unwahrscheinlich.
Kostolanys Methode "kaufen und schlafen legen" ist also bei Varta auch nicht unbedingt falsch.
Sehr gut analysiert, wird hier leider nicht hinreichend gewürdigt.
Das, was Du da in je einer Zeile beschreibst, ist eigentlich das, was eine Aktionärszeitung erklären sollte.
Der Beginn eines Shortsqueeze sieht übrigens anders aus. Wenn das hier noch einer werden soll, hat der aber ordentliche Ladehemmungen.
Und was dann? Es gibt noch keine Substanz für 170 -200€, das wird dann wohl eher eine Fahnenstange, auf die sich die sich professionelle shorter
mit Absicherungen vorbereiten und beim Pullback doppelt mitgenommen. Das was man einen strukturierten Exit nennt.
Auf die wesentlichen Kriterien eines Shortsqueeze wird hier gar nicht hingewiesen. Grundbedingungen vor den Abzug des Interessts ist das Verändern der Kriterien.
Bspw. a) Anlaufen einer runtergefahrenen Produktion, b) unvorhersehbare Erhöhung des Ergebnisses, c) Nachhaltige Änderung der Aufträge, d) Aufgabe einer Wette gg. den Erfolg des betreffenden Unternehmens
Das was wir hier haben, ist das ein Unternehmen in seinen Wert hineinwächst.
Merkwürdig wie das alles ausgeblendet werden kann.
@BauWi eine Bild mit einem Bären im Hühnerhaufen wäre wohl treffender.
Ich hoffe ihr habt recht.
Danke vorab.
Starlord
Die sehen ja auch das Bollinger Band. Wenn das touchiert wird, startet der nächste Squeeze.
Soweit die Theorie.
Du läufst doch echt wirklich komplett am Leben vorbei.
Die Shortseller ziehen sich eindeutig zurück.
Maydorn rät übrigens dazu weder eine Aktie, noch ein Zertifikat aus der Hand zu geben.
Der Mann hat 30 Jahre Börsen Erfahrung und weiß was er tut.
Mit euren abgeworfen Aktien kaufen sich die shorts schön billig zurück.
Verschenkt euer Geld nicht Loide!
und ganz ehrlich maydorn zu vertrauen ist totaler Käse. Aber wie gesagt ich halte auch meine Aktien
weil ich kurzfristiges Potenzial bis 160 sehe.