Wer ist verantwortlich für die Toten im Libanon?
Süddesche Zeitung
http://www.sueddeutsche.de/,tt1l8/ausland/artikel/671/81590/
"Für die Toten ist nur die Hisbollah verantwortlich"
Israel hat das Recht, das Leben seiner eigenen Bürger über das Leben der Bürger im Gebiet des Aggressors zu stellen.
Kommentar von Alan M. Dershowitz
Keine Demokratie der Welt würde – oder sollte – es hinnehmen, wenn ihre Städte mit Raketen beschossen werden. Jedes Land würde darauf angemessen militärisch reagieren.
Doch was ist „angemessen“? Das ist die große Frage angesichts der anhaltenden Bombardierung des Libanon durch Israel. Die herkömmliche Antwort des internationalen Kriegsrechts lautet: Militärische Ziele dürfen angegriffen werden, solange die Zahl der zivilen Opfer dabei möglichst gering bleibt.
Und wenn die militärischen Ziele nicht ohne zivile Opfer erreicht werden können, dann sollen diese Opferzahlen zumindest „proportional“ zu jenen sein, die durch die Militäraktion verhindert werden.
Dies ist alles schön und richtig, solange es um Demokratien geht, die ihre Militärstützpunkte bewusst abseits von Wohngebieten errichten. Israel zum Beispiel hat seine Luftwaffe, seine Atom-Anlagen und wichtige Armee-Stützpunkte an abgelegenen Orten stationiert (so abgelegen dies bei einem solch kleinen Land möglich ist). Für einen Feind ist es möglich, israelische Militärziele anzugreifen, ohne der Zivilbevölkerung so genannte Kollateralschäden zuzufügen.
Eine Win-Win-Situation für die Milizen
Die Hisbollah in Südlibanon und die Hamas im Gazastreifen aber lassen ihre militärischen Flügel aus dicht besiedelten Wohngebieten heraus operieren. Ihre Milizen schießen Raketen mit Schrapnell-Sprengköpfen auf Israel, die von Syrien und Iran eigens dafür entworfen wurden, die Zahl der zivilen Opfer zu maximieren. Danach verstecken sich diese Milizen unter der Bevölkerung vor den Vergeltungsschlägen. Diese Taktik ist für sie eine Win-Win-Situation: Geht Israel nicht gegen sie vor, weil das Land fürchtet, Zivilisten zu töten, so können die Terroristen weiterhin ungezügelt Raketen auf israelische Bürger abfeuern.
Greift Israel dagegen die Terroristen an und verursacht es dabei zivile Opfer, erringen die Terroristen einen Propagandasieg. Der jederzeit vorhersehbare Chor der Verurteilung gegen die israelische „Überreaktion“, üblicherweise angeführt von Frankreich und dem Rest der Europäischen Union, ermutigt in Wahrheit die Terroristen, ihre Raketen aus dicht bevölkerten Wohngebieten heraus abzufeuern. So trägt dieser Chor zum Tod von Zivilisten auf beiden Seiten bei.
Denn während Israel alles Vernünftige unternimmt, um die Zahl der zivilen Opfer zu minimieren – wenn auch nicht immer mit Erfolg –, tun Hamas und Hisbollah alles in ihrer Macht Stehende, um die Zahl ziviler Opfer auf beiden Seiten zu maximieren. Jawohl, diese islamischen Fundamentalisten wollen in Wahrheit, dass mehr ihrer eigenen Zivilisten von den Israelis getötet werden. Das ist ein wichtiger Teil ihrer Strategie. Wie ein europäischer Diplomat einmal bemerkte: „Sie beherrschen perfekt die harte Mathematik des Schmerzes.“
Es gibt keine klare Trennlinie zwischen Kämpfern und Zivilisten mehr
Warum sollte dies irgend jemanden überraschen? Es handelt sich hier um Gruppen, die ihre eigenen Kinder als Selbstmordattentäter in den Tod schicken, manchmal, ohne dass die Kinder überhaupt wissen, dass sie geopfert werden. Das vielleicht berüchtigste Beispiel dafür ereignete sich vor zwei Jahren, als einem elfjährigen Palästinenserjungen Geld gegeben wurde, damit er ein Paket durch die israelische Sicherheitsschleuse trug. Der Junge wusste nicht, dass sich in dem Paket eine Bombe befand, die ferngezündet werden sollte, sobald er den Grenzposten passierte. Zum Glück scheiterte der Plan.
Dieser Missbrauch von Zivilisten als Schild und Schwert macht eine Neubewertung des traditionellen Kriegsrechts erforderlich. Zwischen Kämpfern und Zivilisten war leicht zu unterscheiden, solange es sich bei den Kämpfern um uniformierte Mitglieder einer regulären Armee handelte, die auf Schlachtfeldern fern der Zivilbevölkerung gegen andere Armeen fochten. Hingegen ist dies schwieriger, wenn es um Terroristen geht, die aus ihren eigenen Wohngebieten heraus Raketen auf feindliche Wohngebiete feuern.
Es gibt keine klare Trennlinie zwischen Kämpfern und Zivilisten mehr. Heute gibt es fließende Übergänge. Am zivilen Ende dieses Spektrums sind die reinen Unschuldigen: Babys, Geiseln und andere, die in keiner Weise an Kämpfen beteiligt sind. Am quasi militärischen Ende des Spektrums wiederum sind diejenigen Bürger, die bereitwillig Terroristen bei sich aufnehmen, sie materiell unterstützen und sich als menschliche Schutzschilde zur Verfügung stellen. Irgendwo dazwischen befinden sich all jene, die die Terroristen politisch, geistig und ideologisch unterstützen.
Kriegsrecht und moralische Bewertung militärischer Einsätze müssen sich diesen neuen Realitäten anpassen. Schuld und Verantwortung für zivile Opfer sollte direkt den Terroristen zugewiesen werden, die alles in ihrer Macht Stehende tun, diese Opferzahl zu maximieren. Hier mag ein Vergleich mit dem US-Strafrecht aufschlussreich sein: Nimmt ein Bankräuber einen Kassierer als Geisel und bedient er sich seiner als Schutzschild, während er auf die Polizei schießt, so ist er des Mordes schuldig, falls die Polizei daraufhin versehentlich die unschuldige Geisel tötet.
Dasselbe sollte auch für Terroristen gelten, die Zivilisten als Schilde benutzen, hinter denen sie ihre Raketen abfeuern. Israel muss es erlaubt sein, den Kampf zu beenden, den Hamas und Hisbollah angefangen haben – selbst wenn dies zivile Opfer in Gaza und im Libanon bedeutet. Eine Demokratie hat das Recht, das Leben ihrer eigenen unschuldigen Zivilisten über das Leben der Zivilisten eines Aggressors zu stellen, besonders dann, wenn sich unter jenen Zivilisten zahlreiche Komplizen der Terroristen befinden.
Besatzung ist eine Folge von Terrorismus, nicht umgekehrt
Israel hat den Libanon im Jahr 2000 und Gaza im Jahr 2005 verlassen. Hierbei handelt es sich also nicht mehr um besetzte Gebiete. Dennoch werden von dort Raketen auf israelische Bürger abgeschossen. Dies zeigt doch, dass nicht Terrorismus eine Folge von Besatzung ist, sondern umgekehrt: Besatzung ist eine Folge von Terrorismus. Soll Israel Gaza und den Südlibanon nicht erneut besetzen, so müssen die libanesische Regierung und die palästinensische Autonomiebehörde gewährleisten, dass diese Gebiete nicht länger ein Unterschlupf für Terroristen sind.
Vor einigen Wochen hatte die israelische Regierung noch angekündigt, sich auch aus weiten Teilen der Westbank zurückzuziehen. Aber wie kann von Israel erwartet werden, damit fortzufahren, wenn es im Gegenzug nur mehr Terrorismus und mehr internationale Verurteilung erhält – bloß weil es Terroristen verfolgt, die die geräumten Gebiete als Abschussrampen benutzen?
Alan M. Dershowitz ist Strafverteidiger und Professor an der Harvard Law School. Er vertrat den dänischen Adeligen Claus von Bülow und den US-Sportler O. J. Simpson.
"Keine Demokratie der Welt würde – oder sollte – es hinnehmen, wenn ihre Städte mit Raketen beschossen werden. Jedes Land würde darauf angemessen militärisch reagieren."
Richtig, wird zeit, dass die libanessiche Armee endlich in den Kampf eingreift.
Wobei... Haben die überhaupt ne armee??? Da hat sich israel ja nen richtig starken gegner gesucht - ein land ohne armee. Na wenigstens verteidigen ein paar freischärler ihre heimat gegen die invasoren.
Nur reagiert ein Land mit über hundert Atomsprengköpfen eben etwas anders als ein Land,
in dem Terroristen frei bestimmen können, wie sie politisch agieren.
Nur dein letzter Satz zeugt von totaler Ignoranz oder in deiner Sprache : von der Sonderschule direkt ins Ariva Board.
Und dazu - zu letzteren - gehören gehören etwa unter den Palästinensern auch entsprechend erzogene Kinder. Deshalb sollte man auch aufhören, nach zivilen Opfern zu unterscheiden, denn das kann niemand mehr auseinanderhalten.
''Und dazu - zu letzteren - gehören gehören etwa unter den Palästinensern auch entsprechend erzogene Kinder. Deshalb sollte man auch aufhören, nach zivilen Opfern zu unterscheiden, denn das kann niemand mehr auseinanderhalten''.
Beschimpfe ruhig andere User weiter als Nazis....
Kinder als Waffen
von Konrad Weiß
Kind mit Märtyrerband
Das Bild vom Berliner Alexanderplatz ging vor einem halben Jahr um die Welt: Bei einer antiisraelischen Demonstration trägt ein Palästinenser seine kleine Tochter auf den Schultern, das Kind lächelt und hat die Finger zum Victory-Zeichen gespreizt. Um die Stirn trägt die Sechsjährige ein Märtyrerband, um den Leib hat es Sprengstoffattrappen gebunden. Jetzt hatte sich der Vater vor Gericht zu verantworten. Er wurde zu fünf Monaten Haft auf Bewährung und 300 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt, weil er Straftaten gebilligt habe. Sollte das Urteil rechtskräftig werden, droht ihm die Abschiebung aus Deutschland.
Was hierzulande einhellige Empörung auslöste, ist in Palästina blutiger Alltag: Kinder in Uniformen, Kinder mit Maschinengewehren in den Händen, Kinder im Gleichschritt, Kinder mit dem Märtyrerband. Und Kinder als Selbstmordattentäter. Der höchste muslimische Geistliche von Jerusalem, Scheich Ekrima Sabri, hatte vor zwei Jahren zu Beginn der Al-Aksa-Intifada erklärt, je jünger ein "Märtyrer" sei, desto mehr Hochachtung habe er vor ihm. Seither sind mehr als 800 palästinensische Kinder ums Leben gekommen, auch als Selbstmordattentäter.
Die palästinensische Autonomiebehörde veröffentlicht regelmäßig detaillierte Statistiken, in denen die "Märtyrer" nach Alter, Geschlecht und Herkunftsort aufgeführt werden. Ob es aber Zivilpersonen, Guerillas oder Kombattanten waren, verzeichnet die Statistik nicht.
Auch unter den israelischen Opfern sind immer wieder Kinder. Im November wurden im Kibbuz Metzer der fünfjährige Matan und sein vierjähriger Bruder No'am in ihren Kinderbetten erschossen. Ebenso die Mutter, die sich schützend über sie geworfen hatte. Auch bei dem Selbstmordattentat im Jerusalemer Stadtteil Kiryat Menachem starben Kinder oder wurden grausam verstümmelt. Die Eltern des Mörders, so berichtete die Jerusalem Post, seien stolz auf ihren Sohn und auf alle "Märtyrer": "Ich lobte Allah, als ich hörte, daß mein Sohn für die Sache Allahs und für unser Heimatland gestorben ist", habe der Vater, ein Händler aus Betlehem, gesagt.
In unseren Medien dominieren die Bilder von den Steine werfenden Palästinenserkindern, die von martialisch gepanzerten israelischen Soldaten beschossen, verwundet oder gar getötet wurden - David gegen Goliath. Journalisten oder Beobachter, die vor Ort waren, berichten allerdings, daß die Kinder häufig von fanatischen Erwachsenen an die vorderste Front geschickt würden. Der Stellvertreter Arafats, Mahmoud Abbas, sprach vor kurzem in einem Interview mit der kuwaitischen Zeitung Al-Zaman von einem solchen Vorfall. Demnach waren in der Stadt Rafah im südlichen Gazastreifen Kinder dazu gebracht worden, für ein paar Pfennige, umgerechnet einen Euro, Rohrbomben auf israelische Soldaten zu werfen.
Mehr als 40 Kinder wurden verstümmelt, weil die Bomben vorzeitig in ihren Händen explodierten, viele verloren Hände oder Finger. Abbas sagte nun, er lehne den Einsatz von Kindern strikt ab. Die schwedische Königin Silvia hatte schon vor zwei Jahren die Teilnahme von Kindern an Kampfhandlungen verurteilt und die Autonomiebehörde aufgefordert, dies zu unterbinden: "Als Mutter bin ich darüber sehr besorgt. Die Palästinenser sollten nicht das Leben von Kindern ausbeuten."
Kinder an Waffen
Die Hamas indes, die für zahlreiche Selbstmordattentate verantwortlich ist, rechtfertigt in ihrer Kinderzeitung Al Fatih, Der Eroberer, die im Internet publiziert wird, die blutigen Verbrechen. Der Jihad, den Allah wolle, sei ein Heiliger Krieg gegen die Ungläubigen. In Heldengeschichten werden "Märtyrer" verherrlicht und die Kinder aufgerufen, sich am Kampf gegen Israel zu beteiligen. Welcher Lohn sie erwartet, können die Mädchen und Jungen im Testament eines der Attentäter lesen: "Jauchze und freue dich, meine Mutter, verteile Süßigkeiten mein Vater. Euer Sohn wird bald Bräutigam werden und die Mädchen des Paradieses heiraten. Nichts ist erhabener als ein Selbstmord auf palästinensischem Boden."
Mit solchen himmlischen Verlockungen beginnt die Verführung und Indoktrination der Kinder immer. Ein überhöhter Märtyrerkult tut ein übriges. Wer sich dafür empfänglich zeigt, wird in besonderen Gruppen geschult und in einem mehrjährigen Auswahl- und Trainingsprozess auf das Töten im Namen Gottes vorbereitet. Zugleich werden die Zwölf- bis Siebzehnjährigen dem alltäglichen Leben entfremdet und zuletzt von der Familie und den Freunden isoliert. Vor der Tat stehen dann 62 Stunden des Alleinseins, des ununterbrochenen Betens und Singens - ein Zustand der Trance. Zuletzt folgt ein rituelles Bad und das Scheren des Kopfes, das Zeichen der Shahidin, der "Märtyrer". Der Tod wird als freudiges Ereignis, als Geschenk an Allah erwartet. Augenzeugen berichten, daß die Attentäter unmittelbar vor der Tat einen regelrecht strahlenden Gesichtsausdruck gehabt hätten. Es gibt einen eigenen Ausdruck dafür im Arabischen - bassamat al-farah, das Lächeln der Freude.
Die Selbstmordattentäter sind eine teuflische Waffe. Die Hintermänner, die sie einsetzen, können sich ihres eigenen Lebens sicher sein, sie werden kaum einmal entdeckt. Ihre "Operationen" können sie effizient und mit großer Zielgenauigkeit durchführen; denn für lebendige Bomben sind Schutzmaßnahmen nicht erforderlich. Und sie können den Gegner optimal schädigen; Panik und Angst unter der israelischen Zivilbevölkerung sind Bestandteil der terroristischen Strategie. Präventivmaßnahmen sind fast unmöglich.
Kind mit Maertyrer-Stirnband
Ich frage mich: Was sind das für Politiker und Religionsführer, die Kinder zum Mord anstiften und zum Selbstmord verführen? Was sind es für Eltern, die glücklich sind, wenn ihre Kinder sterben? Daß nationalistischer und religiöser Wahn zu allem, auch zum Schlimmsten fähig macht, das wissen wir Deutschen aus unserer eigenen Geschichte. Auch Not oder Angst, Verzweiflung oder Ausweglosigkeit können Triebfedern sein. Vor allem aber ist es der Haß, dieser tödliche Haß, der den palästinensischen Kindern und dem palästinensischen Volk alle Zukunft raubt.
"Frieden wird es in Israel erst geben, wenn die Palästinenser ihre Kinder mehr lieben als sie uns Juden hassen", hat Golda Meir, die frühere israelische Ministerpräsidentin, schon vor Jahren gesagt. Aber wenn Kinder nun sogar als Waffen mißbraucht werden - welche Hoffnung bleibt dann?
© Konrad Weiß 2003-2006
Impressum k.weiss@bln.de
09.01.2006
MfG
kiiwii
die fragestellung, warum sie so handeln, wäre ehrlicher und neutraler und würde vor allem woanders hinführen.
also wenn jemand behauptet eltern seien glücklich wenn ihre kinder sterben ist ein zyniker. und wenn er auf entsprechendes filmmaterial hinweist, dann sei angemerkt, selbst wenn angenommen eine mutter oder vater eines selbstmordattentäters im zusammenhang des selbstmordtodes ihres kindes "jubeln" so kann diese reaktion doch hauptsächlich nur im kontext eines tiefsitzenden schockes gesehen werden.
aber klar, einfache geister lassen sich gerne mit bildern und fakten überzeugen und in ihrer emotionalen weltsicht bestätigen und auf die schulter klopfen.
Er ist Anwalt, Strafverteidiger und Professor an der "Harvard Law School".
Dershowitz verteidigt in Strafverfahren prominente Angeklagte, aber auch Anwaltskollegen und arbeitet für die Hälfte seiner Mandanten auf einer Pro-Bono-Basis.
Er war Berater mehrerer Rechts-Kommissionen für amerikanische Präsidenten und
hat für seinen Kampf für Bürger- und Menschenrechte zahlreiche Auszeichnungen, Ehrenmitgliedschaften und Preise erhalten
brokeboy | 24.07.06 10:58 |
wenn ich diese hirnamputierten, ach so mutigen arschlöcher mit ihren grünen lappen um den schädel und mit ihren lächerlichen bazooka-attrappen (ja - so was können sie bedienen...) laut plärrend durch die strassen latschen sehe und mich dann an diese alte hamas-mumie erinnere, als er sagte, dass es "besser wäre halbwüchsige als selbstmordattentäter zu schicken, weil die sofort in den himmel kämen", dann frage ich mich schon, ob dir eigentlich klar ist wessen partei du da ergreifst - jeder von denen ist definitiv einer zu viel! |
Ein rechtsfundalistischer Knallkopf ersten Ranges.
Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
ALAN M. DERSHOWITZ
Blame the terrorists, not Israel
By Alan M. Dershowitz | July 24, 2006
THE HEZBOLLAH and Hamas provocations against Israel once again demonstrate how terrorists can exploit human rights and the media in their attacks on democracies. By hiding behind their own civilians, the Islamic radicals issue a challenge to democracies: Either violate your own morality by coming after us and inevitably killing some innocent civilians, or maintain your morality and leave us with a free hand to target your innocent civilians. This challenge presents democracies such as Israel with a lose-lose option and terrorists with a win-win option.
There is one variable that could change this dynamic and present democracies with a viable option that could make terrorism less attractive as a tactic: The international community, the anti-Israel segment of the media, and human rights organizations should stop falling for this gambit and acknowledge that they are being used to promote the terrorist agenda. Whenever a democracy is presented with the lose-lose option and chooses to defend its citizens by going after the terrorists who are hiding among civilians, this trio of predictable condemners can be counted on by the terrorists to accuse the democracy of ``overreaction," ``disproportionality," and ``violations of human rights." In doing so, they play into the hands of the terrorists and cause more terrorism and more civilian casualties on both sides.
If instead this trio could, for once, be counted on to blame the terrorists for the civilian deaths on both sides, this tactic would no longer be a win-win situation for the terrorists.
It should be obvious by now that Hezbollah and Hamas actually want the Israeli military to kill as many Lebanese and Palestinian civilians as possible. That is why they store their rockets underneath the beds of civilians. That is why they launch their missiles from crowded civilian neighborhoods and hide among civilians. They are seeking to induce Israel to defend its civilians by going after them among their civilian ``shields." They know that every civilian they induce Israel to kill hurts Israel in the media and the international and human rights communities. They regard these human shields as ``Shahids," or martyrs, even if they did not volunteer for the lethal jobs. Under the law, criminals who use human shields are responsible for the deaths of their shields, even if the bullets that kill them come from policemen's guns.
Israel has every self-interest in minimizing civilian casualties, whereas the terrorists have every self-interest in maximizing them -- on both sides. Israel should not be condemned for doing what every democracy would and should do: taking every reasonable military step to stop the killing of their own civilians. Now that some of those who are launching rockets at Israeli cities have announced that they have new surprises in store for Israel that may include chemical and biological weapons, the stakes are even higher. What would Israeli critics regard as ``proportioned" to a chemical or biological attack? What would they say if Israel tried to preempt such an attack and, in the process, killed some civilians? Must a democracy absorb a first strike from a weapon of mass destruction before it fights back?
The world must come to recognize the cynical way in which terrorists exploit civilian casualties. They launch antipersonnel rockets designed to maximize enemy civilian deaths, then they cry ``human rights" when their own civilians -- behind whom they are hiding -- are killed by the democracies while trying to prevent further terrorism. The idea that terrorists who use women and children as suicide bombers against other women and children shed crocodile tears over the deaths of civilians whom they deliberately put in harm's way gives new meaning to hypocrisy. We all know that hypocrisy is a terrorist tactic, but it is shocking that others fall for it and become complicit with the terrorists. Let the blame fall where it belongs: on the terrorists who seek to kill enemy civilians and give democratic enemies little choice but to kill some civilians behind whom the terrorists hide. Those who condemn Israel cause more civilian deaths and make it harder for Israel to withdraw from the West Bank.
How the world reacts to Israel's military efforts to protect its citizens will have a considerable impact on future Israeli steps toward peace. Prior to the recent kidnappings and rocket attacks, the Israeli government announced its intention to engage in further withdrawals -- this time from large portions of the West Bank. Israelis think of it as ``land for peace."
But how can Israel be expected to move forward with any withdrawal plan if all it can expect in return is more terrorism -- what the terrorists regard as ``land for rocket launchings" -- and more condemnation when it seeks to protect its civilians?
Alan Dershowitz is a professor of law at Harvard and author of ``Preemption: A Knife that Cuts Both Ways."
© Copyright 2006 The New York Times Company
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kiiwii