Cegedim (WKN:895036)
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Zeitpunkt: 26.03.24 11:21
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Solange die Leute nicht die Bewertung dabei bedenken, sondern nur Zahlen traden (beispielsweise das EPS), kann es immer Leute geben, die enttäuscht verkaufen, obwohl die Bewertung schon lächerlich gering ist.
Aktuell aber vielleicht wirklich ein gutes Zeichen, dass es hier aktuell vor den Zahlen keine Euphorie und News-Trader gibt, die auf gute Zahlen spekulieren, wie es sonst immer war.
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Zeitpunkt: 26.03.24 11:46
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Unbändige Euphorie besteht jedenfalls nicht...
wenn man sieht wie der Dax abgeht und dagegen cegediem ... nichts desto trotz bin sogar ich mittlerweile mehr und mehr davon überzeugt das in den Bereich die Bewertung nicht stimmt. Der Umsatz der im Jan. gemeldet wurde war nicht schlecht
Vielleicht liegt darin auch ein Teil des Problems. Für 2023 sind die dortigen Daten eher zu hoch. Vielleicht deshalb jetzt die Verkäufe derer, die mit niedrigeren Zahlen bei EBIT und vor allem Überschuss rechnen. jünger hatte ja nach dem letzten Call ausgeführt, wieso er mit geringeren EBIT rechnet. Ich rechne zudem mit deutlich geringerem Überschuss aufgrund des Sondereffekts bei den Steuern. Und KleinerChef von WO rechnet sogar nur mit 25-26 Mio EBIT. Wir sind also alle skeptischer als marketscreener. Ich wüsste auch nicht wo der Vorstand bisher Angaben gemacht haben soll, was eine EBIT-Prognose betrifft, die den Daten bei marketscreener entsprechen würden.
Wie gesagt, vielleicht ist genau das das Problem aktuell. Es gibt gegenüber vermeintlichen Schätzungen eher negatives Überraschungspotenzial. Hinzu kommt die Charttechnik, wo es bis 13,6-13,8 keine Unterstützung mehr gibt.
- Earnings: Man erwartet für 2023 trotz der zuletzt schwächeren Umsätze weiterhin noch ein verbessertes Resultat im Vergleich zu 2022. Die ursprüngliche verbale Guidance war "zwischen 2021 und 2022 bei den Resultaten". Dies ist immer noch die "Tendenz". Die negativen One-Offs in Q4 sollten keinen allzu starken Effekt auf diese Gewinnerwartung haben. (Anmerkung: am Midpoint wären das 32,5 Mio. EBIT und 1,40 EUR EPS. Vermutlich wird es darunter rauskommen, aber eben auch nicht sehr stark darunter.)
- Kostenbasis: In 2024 will man weiter die Kosten so im Griff haben, dass man wieder auf ein Profitabilitätslevel Richtung 2021 rauskommt. Das wäre ein EPS Richtung 1,90 EUR EPS. Dies wird aber auch davon abhängen, wie man bei den Verhandlungen in UK weiterkommt. Es gibt in 2024 dort Verhandlungen, mal schauen was das einbringt.
Die 1,40EUR EPS machen wegen der Steuergeschicht keinen Sinn. Für 2024 geht Marketscreener von 1,51EUR EPS aus, sollte die 1,90EUR möglich sein, wäre es eine Überraschung. Allerdings wie schon oben stehend, ist die Prognose mit Fragezeichen versehen.
Wenn hzenger recht hat, der nach dem Call beim rec EBIT eher skeptischer war (30-32 Mio) oder gar KleinerChef, der nur 25-26 Mio erwartet, dann würde nach Special Items (2Mio), Zinsen (11-12Mio) und Steuern (13-16MIo) zu einem Überschuss von -4 bis +6 Mio geführt haben. Aber hängt halt davon ab, wie dieser Steuereffekt am Jahresende behandelt wurde. Bei recEbit von 27 bis 34 Mio und normaler Steuerquote läge das EPS wohl eher zwischen 0,75€ und 1,15€.
2024 erwarte ich weiterhin ein EPS von 1,7-1,8 €. Dafür bräuchte es halt mal ein Jahr ohne Sondereffekte und einen verhältnismäßig kleinen Margenanstieg auf 6,5%. Wie Scansoft schon sagt, müsste da ja jetzt im eigenen Interesse dran gelegen sein, die Weichen auf Profitabilität zu stellen, nachdem es jahrelang nur um Marktstellung und Umsatz ging. Mitentscheidend wird natürlich sein, wie es mit UK weitergeht. Da muss spätestens Ende 2024 dann klar sein wie es weitergeht. Zur Not halt auch. Da einen Schlussstrich ziehen. Gäbe so viele Hebel den Konzerngewinn stark zu steigern, wenn man denn will. Eigentlich kann es kein Problem sein, auch sehr schnell auf EPS von 3 € zu kommen, schon 2026. Aber es ist halt Cegedim … hoffen wir mal, dass der englische Call morgen ein erstes Indiz dafür ist, dass sich in der Führungsebene was im Denken verändert.