"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"


Seite 25 von 13126
Neuester Beitrag: 27.11.24 11:56
Eröffnet am:02.12.08 19:00von: maba71Anzahl Beiträge:329.131
Neuester Beitrag:27.11.24 11:56von: 123pLeser gesamt:46.731.979
Forum:Börse Leser heute:24.900
Bewertet mit:
378


 
Seite: < 1 | ... | 22 | 23 | 24 |
| 26 | 27 | 28 | ... 13126  >  

5342 Postings, 6072 Tage kleinerschatzmaba71 für Schuldenmilliardäre gut für Milliardäre

 
  
    #601
1
16.01.09 20:21
schlecht.

Merckle hätte noch warten sollen es ist ja nur Geld.  

5342 Postings, 6072 Tage kleinerschatzGold konnte sich auf 825 USD erholen

 
  
    #602
1
16.01.09 20:29
Gold konnte sich auf 825 USD erholen

Gold konnte sich über Nacht auf 825 USD je Feinunze erholen, weil der US-Dollar nach Meldungen über neue Schwierigkeiten im US-Finanzsektor deutlich an Wert verlor, so die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets.

Die Investmentnachfrage bleibe weiter stark und dürfte nach Meinung der Analysten wesentlich dazu beigetragen haben, dass sich Gold gestern trotz des nach der EZB-Zinssenkung unter Druck stehenden Euro über der Marke von 800 USD je Feinunze habe behaupten können. Die von SPDR Gold Trust gehaltenen Goldbestände seien gestern um weitere 4,6 Tonnen auf einen neuen Rekordwert von 795 Tonnen gestiegen. Das Anlegerinteresse dürfte nach Ansicht der Analysten auch weiter ein stabilisierender Faktor für Gold bleiben. Ein stagnierendes Angebot sei einer der Gründe, weshalb man langfristig von steigenden Goldpreisen ausgehe.

Das Researchhaus GFMS berichte davon, dass die weltweite Goldminenproduktion im vergangenen Jahr auf den niedrigsten Stand seit 1995 gefallen sei. Die Produktion in Südafrika sei GFMS zufolge im vergangenen Jahr sogar um 14% eingebrochen, das sei der stärkste Rückgang seit mehr als 100 Jahren. Dennoch würden für einen nachhaltigen Goldpreisanstieg kurzfristig die Impulse fehlen. So dürfte nach Einschätzung der Analysten die Inflationsrate in den USA heute zum ersten Mal seit mehr als 50 Jahren in den negativen Bereich rutschen, wodurch Gold als Inflationsschutz an Attraktivität verliere. (16.01.2009/ac/a/m)
Marktbericht-Datum: 16.01.2009

Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG  

2110 Postings, 5998 Tage BiomüllGold straft Lügen über den Gleichgang mit Aktien

 
  
    #603
2
16.01.09 20:56
in den Keller....., den manche hier zuletzt immer wieder postuliert haben

weiterhin ganz klare Outperformance gegenüber Aktien.

Die Realität sieht ganz anders aus - egal ob man heute, eine Woche, 1 Monat, 6 Monate, 12, 24, 36... Monate als Vergleichszeitraum heranzieht - und das gilt umso mehr, wenn beide Assets in € miteinander vergleicht...  

Optionen

4109 Postings, 6336 Tage GeierwilliZum Thema Inflation/Verschuldung

 
  
    #604
4
16.01.09 21:01
Es gibt da noch einen Artikel, der auch auf Hartgeld.com steht, ich aber in einer Doku-Fernsehserie gesehen hatte.

Dort wurde von der KfW ein Kredit aus den Schulden des (Ur)Großvaters von 1920/21 von den Nachfahren eingefordert und zwar in Gold-Mark, bzw. vergleichbar in heutigem Euro-Wert.

Dies waren keine wertlosen Reichsmark wie mancher vielleicht noch als Reliquen von damals hat, man kann diese auch für ein paar Euro auf Flohmärkten, etc. sich besorgen. Nein die wollten richtig "Bares" nach heutiger Kaufkraft. So ähnlich wie die Brandversicherung noch immer nach 1914 umgerechnet wird.

Die Krux an der Geschichte war: Der Ur(Opa), welcher den Bauernhof (damals Ostpreussen), war längst zwangsenteignet worden. Die Nacherben durften blechen. Dies ist kein Witz sondern Tatsache.
Und die Nacherben waren schon im betagten Rentenalter.

Mir hatte es beim ansehen, fast die Sprache verschlagen. Da gab es nichts zu rütteln, das war Recht!

Damit ist der Satz vom hartgeld.com-Verfasser, der wie folgt lautete:
Damit ist doch "bewiesen" daß die Schulden von Privatleuten in der Hyperinflation, eben nicht verschwinden, sondern noch nach Generationen (falls welche da sind - als Rechtsnachfolger) noch eingefordert werden können.

Deshalb sollte jeder der seine Immobilie bezahlt hat, die Grundschuld löschen lassen. Oder bis zur tatsächlichen offenen Hypothek die Restsumme als Grundschuld reduzieren lassen. Sicher ist sicher!

Wenn dieses Szenario als Worst case eintreffen sollte (..) da kann man von ausgehen, dass die "Resteverwerter" der kollabierenden Banken sich daran genüsslich gut tun.

Und das können durchaus auch physische Goldbesitzer sein. Wenn alles im A...... ist, kann ich mir vorstellen, dass so manche Gläubigerbank etc. die auf Objekten sitzt, gerne für eine entsprechende Gramm-Anzahl (Verhandlungssache) diese Immobilie eintauscht.

Wenn diese Zeit käme (??) ist nämlich Gold Zahlungsmittel und sonst nichts! Inflationiertes Geld will dann keiner mehr haben. Die angehängten Nullen ändern sich stündlich, täglich. Und eins könnt ihr mir glauben, die noch zu erzielenden Einkünfte aus Arbeitsverhältnissen, werden noch nicht mal reichen, das Essen zu bezahlen, geschweige eine belastete Immobilie abzubezahlen. Wer das wirklich glaubt, den beneide ich um seine Einfältigkeit und Naivität.
Es muss ja dazu nicht kommen - aber allein der Gedanke daran sollte man nicht blindlings ausschliessen.

Wenn ich nur einen Rückblick auf Anfang 2007 und jetzt halte wird mir schlecht. (Ist alles gespeichert zum nachlesen) Die Menschen haben ja ein kurzes Gedächtnis zu den "Lügen und Verniedlichungen der Eliten" zu heute und (..) Warten wir ab was draus wird!

Was mag da noch alles auf uns zukommen?  

4109 Postings, 6336 Tage Geierwilli@kleinerschatz

 
  
    #605
3
16.01.09 21:12
Der Absatz war wieder köstlich!
So dürfte nach Einschätzung der Analysten die Inflationsrate in den USA heute zum ersten Mal seit mehr als 50 Jahren in den negativen Bereich rutschen, wodurch Gold als Inflationsschutz an Attraktivität verliere. (16.01.2009/ac/a/m)
Marktbericht-Datum: 16.01.2009

Irgendwie will das Gold seine Attraktivität behlaten. Zurzeit zwischen 839 und 840 Dollar.

So ein Mist aber auch, wenn die Analysten-Prognosen immer daneben liegen.  

5342 Postings, 6072 Tage kleinerschatzGeierwilli noch paar Rettungspakete und Pimco geht

 
  
    #606
3
16.01.09 21:21
die Luft aus.Dann will jeder seine Bonds verkaufen die Renditen sind Allzeittief.

(Pimco Allianz Tochter)

Zehnjährige US-Treasuries hätten zum Jahresende nur noch mit gut 2 Prozent, zehnjährige Bundesanleihen mit knapp 3 Prozent rentiert. Bereits im Umlauf befindliche Titel hätten dadurch massive Kursgewinne verzeichnet.  

2110 Postings, 5998 Tage BiomüllRealverzinsung - nicht Inflation alleine !

 
  
    #607
2
16.01.09 21:24
geierwili, solche "Analysten" haben bis heuter nicht durchschaut, dass Gold weniger zur Inflationsrate (im Sinne von Teuerung) hat - als viel mehr zu negativen Realzinsen.

zB War Gold anfangs der 80er Jahre sehr unattraktiv geworden als Anlage - aber NICHT weil die Inflationsrate niedrig war (sie war sehr hoch), sondern, weil die Notenbanken damals noch (allen voran die USA) noch die Courage und die Möglichkeiten hatten die Leitzinsen NOCH höher anzuheben - und damit waren KEINE negativen Realzinsen mehr vorhanden, sondern man hatte mit dem Sparbuch WEGEN der hohen Zinsen eine ORDENTLICHE REALVERZINSUNG....

(smarte) Goldinvestoren und - analysten beobachten daher die REALZINSEN in allererster Linie - nicht die Inflation - denn diese ALLEINE sagt noch nichts über die Rendite von konkurrierenden Anlagen (Festgeld, Sparbuch, Anleihen) aus.  

Optionen

385 Postings, 6299 Tage freizeitdesignerSchulden und Hyperinflation

 
  
    #608
4
16.01.09 21:39
Währungsreformen von Argentinien und Türkei!

http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=59640  

2110 Postings, 5998 Tage BiomüllKrampfarsch

 
  
    #609
2
16.01.09 21:40
(cooler name ;0)   willkommen an board.  Lass dich hier nicht verarschen ;0))

deine frage in 595 ist recht einfach beantwortet:  -  der Staat kann seine Schulden "relativ leicht" inflationieren, in dem er NEUES GELD druckt - damit werden die Schulden in Relation zur gesamten Geldmenge RELATIV geringer, auch wenn sie nominal (in nackten Zahlen ausgedrückt) weiter wachsen.

zB.m (Hausnummern)  1 Bio €   sind  ganz schon "viel" Schulden, wenn es insgesamt  5 Bio gibt.   Wenn der Staat aber 15 Bio € an neuem Geld druckt - dann ist 1 Bio nur noch 1/15... (und selbst wenn die Schulden inzwischen auf auf 1,2 Bio angewachsen sein sollten.. hat sich die Schuldlast deutlich reduziert).

Der "normale Bürger" kann hingegen kein neues Geld drucken (es sei er riskiert den Knast). Schlimmer noch, durch das neue Geld des Staates werden Sparguthaben, Löhne etc   ENTWERTET (= verlieren real an Kaufkraft) - weil die Gesamtgeldmenge gestiegen ist, die Gütermenge aber nicht - die Güter werden dabei teuerer.  

Optionen

5342 Postings, 6072 Tage kleinerschatzGold Experte mit einem Anstieg von 1200$

 
  
    #610
4
16.01.09 21:44
Flucht in sicheren Hafen treibt Goldpreis hoch
07.01.2009 | 18:54 |   (Die Presse)

Experten rechnen mit einem Anstieg des Goldpreises auf 910 Dollar. Die Nachfrage von den Anlegern sollte den Einbruch in der Schmuckindustrie mehr als kompensieren.

Wien/London (b.l./Bloomberg). Als Schmuck hat Gold zuletzt etwas an Glanz eingebüßt. In Indien, wo das Edelmetall vor allem als Mitgift bei Hochzeiten heiß begehrt ist, deckte man sich im Vorjahr „nur“ mit 500 Tonnen Gold ein und enttäuschte damit die Erwartungen der Analysten, die mit 700 Tonnen gerechnet hatten. „In den meisten Währungen hat Gold ein Allzeithoch erreicht, etwa auch in der indischen Rupie“, sagt Ronald Stöferle, Goldanalyst der Erste Bank. Die Leute könnten sich für ihr Geld nicht mehr so viel Gold leisten wie früher.

 
Dennoch rechnet der Experte mit einem Anstieg des Goldpreises von derzeit 848 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm)  Experte mit einem Anstieg von 1200$ im Sommer. Die Nachfrage von den Anlegern sollte den Einbruch in der Schmuckindustrie mehr als kompensieren.

Nicht nur asiatische, arabische und chinesische Notenbanken stocken wegen der Finanzkrise ihre Goldreserven auf, auch Private flüchten in den sicheren Hafen Gold. Vom Gold erwartet man auch Schutz vor der Inflation. Auch wenn diese momentan kein Thema sei, so werde sie das durch die „Gelddruckaktionen“ der Regierungen für die vielen Rettungspakete bald wieder werden, glaubt Stöferle. Fundamental spreche für einen Goldpreisanstieg auch, dass die Produktion rückläufig sei. Von einer Blase sei man derzeit weit entfernt.

Anstieg, aber starke Schwankungen

Wer sich vergangenen März mit Goldunzen zum Preis von mehr als 1000 Dollar eingedeckt hat, dürfte indes noch keine besondere Freude mit seinem Investment haben. Nachdem der Goldpreis auf dieses Allzeithoch geklettert war, fiel er im Herbst fast auf 700 Dollar. Derzeit notiert er bei 848 Dollar (siehe Grafik). Von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragte Experten rechnen für heuer mit einem durchschnittlichen Goldpreis von 910 Dollar, das wären um 4,3 Prozent mehr als der Durchschnittspreis von 2008 (872,25 Dollar). Das heurige Jahr dürfte das achte in Folge sein, in dem der durchschnittliche Goldpreis steigt. „Anleger werden Papierwährungen meiden, weil die Notenbanken alles auf den Markt werfen, um die Wirtschaft wieder zu beleben“, meint Mario Innecco von MF Global Ltd. in London. Bereits im Vorjahr hatten Investoren 29 Billionen Dollar (22 Billionen Euro) aus Aktien abgezogen und unter anderem in Gold investiert. Die Bestände des SPDR Gold, des größten börsenotierten Goldfonds, legten im Laufe des Jahres von 627,88 auf 780,23 Tonnen zu. Damit entsprechen die SPDR-Bestände der weltweiten Produktion von fast vier Monaten. Gold war im Vorjahr nur einer von vier Rohstoffen, die sich dem Abwärtstrend beim Preis widersetzten. Der entsprechende Index fiel um 36 Prozent.  

5342 Postings, 6072 Tage kleinerschatzBillionen an neuen Krediten

 
  
    #611
4
16.01.09 21:55
Der Weg in das Milliarden-Desaster
Von Benedikt Fehr



Banknoten machen nur einen kleinen Teil des Geldes aus

31. Dezember 2008

Die Geldbeträge, um die es seit Ausbruch der Finanzkrise geht, machen staunen: Die Mittelstandsbank IKB verliert mehrere Milliarden Euro, zur Rettung der Citigroup müssen Staat und Notenbank mehr als 300 Milliarden Dollar bereitstellen, die Bundesregierung schnürt zur Stützung der deutschen Banken ein Paket über 500 Milliarden Euro. Wie erklären sich diese astronomisch hohen Geldbeträge? Wie konnte es zu diesem Desaster kommen?

Billionen an neuen Krediten

In den riesigen Geldbeträgen spiegelt sich, dass in den vergangenen Jahren rund um den Globus in großem Stil Kredite vergeben und Geld geschöpft wurde. So hatten die Banken des Euro-Raums Ende 2000 an Haushalte und Unternehmen des Euro-Raums nach Statistiken der Europäischen Zentralbank (EZB) insgesamt rund 6100 Milliarden (6,1 Billionen) Euro an Krediten vergeben; knapp acht Jahre später, im Oktober 2008 betrug das Kreditvolumen rund 10,9 Billionen Euro - ein Zuwachs von fast 80 Prozent. In anderen Ländern haben die Kredite ähnlich stark zugenommen.

Einen Anhaltspunkt dafür liefern die Geldmengendaten. Im Euro-Raum hat die Geldmenge von Ende 2000 bis Oktober 2008 um 4,5 Billionen Euro oder rund 91 Prozent auf 9,4 Billionen Euro zugenommen. Auch in den Vereinigten Staaten schwoll sie stark an, allerdings nicht so stark wie im Euro-Raum: um knapp 3 Billionen Dollar oder gut 60 Prozent auf 7,9 Billionen Dollar. Ähnlich stark nahmen die Geldmengen nach OECD-Daten auch in vielen anderen Ländern zu: in Großbritannien zum Beispiel um 130 Prozent und in den westlichen Industrieländern insgesamt um 84 Prozent.  

2110 Postings, 5998 Tage Biomüll"kauft euch lieber Kanonen"

 
  
    #612
2
17.01.09 09:45
so wurde in den vergangenen 1-2 Jahren öfters von einigen Goldbären jenen geraten, die einen Teil ihres Vermögens in Gold umgeschichetet haben, denn "im worst case könne man Gold nicht essen, aber du wirst eine kanone brauchen...."  

Nun zeigt die Realität leider, dass diese Wirtschaftskrise (dessen Höhepunkt noch keinesfalls auszumachen ist) bereits jetzt WELTWEIT zu Instabilität, Unzufriedenheit, wachsenden Unruhen und Gefahren führt. Untere 2 artikel in diesem Zusammenhang (davon eine Risikobewertungsstudie) sind sehr lesenwert.

Nun, ich hoffe dass der worst case NICHT eintrfifft, denn "Goldbesitz" mag dann zwar helfen, wird aber auch nicht glücklich machen. Jedenfalls ist aber GOLD eine wesentliche friedlichere Vorsorge als WAFFEN. Darüberhinaus schließt Goldbesitz auch nicht aus, ANDERE Vorsorgemassnahmen zu treffen bzw. auch in Haus & Hof zu investieren.....
__________________________________________________
http://www.orf.at/090115-33899/index.html

Studie warnt vor weltweit sinkender Stabilität
Höhere Rohstoff- und Lebensmittelpreise führen zu Sicherheitsrisiken.Ein bedrohliches Szenario für das laufende Jahr entwirft die internationale Sicherheitsagentur Control Risks mit Sitz in Großbritannien. Ihren Erkenntnissen zufolge ist die weltweite politische Stabilität durch die Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise gefährdet.

Der Studie zufolge, die dem deutschen "Handelsblatt" (Donnerstag-Ausgabe) vorab vorlag, weisen 51 der untersuchten 173 Länder ein hohes oder gar extremes Sicherheitsrisiko für ausländische Unternehmen auf. 2008 traf das lediglich auf 42 Länder zu.

Österreich im oberen Mittelfeld
Österreich wird von Control Risks ein "niedriges" Risiko wie den meisten europäischen Ländern zugewiesen. In Norwegen, Dänemark, Schweden und Finnland etwa herrscht sogar nur ein "unerhebliches" Sicherheitsrisiko vor.

Als "extrem gefährdet" gelten hingegen Afghanistan, Burundi, der Kongo, der Irak, Somalia, Sri Lanka und der Sudan. "Hoch gefährdet" sind unter anderem Georgien, Kolumbien und Venezuela. "Mittlere" Risiken werden etwa für Russland, China, Indien und Brasilien ausgewiesen.

Vielfältige Gefahrenquellen
Die Gefahren variieren je nach Ländern und Regionen. Sinkende Rohstoffpreise würden die politische Stabilität in der Ukraine, in Russland, Venezuela und Ecuador bedrohen.

In Osteuropa müssten sich Investoren aufgrund der Wirtschaftskrise auf mehr Fälle von Betrug und Untreue einstellen. Für die Türkei warnt Control Risks vor Terroranschlägen auf Ölpipelines.

Und mit der Amtsübernahme von Barack Obama als US-Präsident am Dienstag würde allgemein die Gefahr von Attentaten El Kaidas zunehmen, berichtet das "Handelsblatt".

"Entführungsindustrie hat zugelegt"
"Vor allem die Entführungsindustrie hat rasant zugelegt", sagte Adam Strangfeld, Leiter Research bei Control Risks, gegenüber der Zeitung. Die meisten Menschen wurden dem Bericht zufolge 2008 in Pakistan verschleppt, gefolgt von Mexiko. In Nigeria seien vor allem Mitarbeiter von Ölkonzernen betroffen.

Piraterie immer größeres Problem
Die Piraterie stellt neben dem Golf von Afrika auch im Persischen Golf, rund um Indonesien, vor den Küsten Nigerias und Kameruns sowie Perus und Ecuadors ein immer größeres Problem dar, heißt es.

Die Lösegeldforderungen werden immer höher, sie lagen 2008 zwischen 18 und 30 Millionen Dollar. "Dieser Trend ist neu, bisher enterten Piraten das Schiff, nahmen mit, was nicht niet- und nagelfest war, und verschwanden wieder", so Strangfeld.

Aufstände und Massenproteste
Als direkte Folgen des wirtschaftlichen Abschwungs warnt Control Risks außerdem vor einer zunehmenden Anzahl an Aufständen, Massenprotesten und Regierungskrisen.

Schon im Vorjahr seien Polizeikräfte gegen wütende Menschen vorgegangen, die gegen steigende Brot- und Getreidepreise demonstriert hatten, etwa in Ägypten, Kamerun, Indonesien, Marokko, Pakistan, den Philippinen und dem Jemen.

"Davon wird es 2009 noch mehr geben, wenn die Finanzkrise noch stärker auf die Realwirtschaft durchschlägt", so Strangfeld

Mehr Gewalt auch in Deutschland ("dabei geht es uns doch so gut...") :
http://www.orf.at/090115-33899/index.html  

Optionen

2110 Postings, 5998 Tage BiomüllPulverfass China

 
  
    #613
3
17.01.09 09:51
http://www.orf.at/090115-33899/...F090115-33899%2F33901txt_story.html

Vom Pulverfass "Saudiarabien" (und den erheblich Wachsenden Spannungen und Radikalisierung in der saudischen Bevölkerung) habe ich ja schon früher in Peak Oil thread geschrieben. Diesbezüglich GIBT ES KEINEN NOTPLAN - wenn in Saudiarabien einmal passieren sollte, was 1980 im Iran passiert ist.

Ein paar können sich vielleicht noch erinnern, welche Folgen Iran 1980 hatte und dabei war diese Krise und Unterbrechung in den Öllieferungen retrospektiv SEHR KURZ und "glimpflich verlaufen". Sollte ähnliches in Saudiarabien passieren....  

Optionen

5878 Postings, 6223 Tage maba71Biomüll

 
  
    #614
2
17.01.09 10:11
Egal, da unten im Nahen Osten brennt die Lunte!
Kann Saudi sein, kann Irsan sein, Ausdehnung ISreal-Konflikt auf den Jemen und Syrien, Russen wollen zig Standorte da unten aufmachen (vor allem im Jemen und Syrien)!
EIn Schelm wer böses dabei denkt!
Und das ist nur das Vorspiel!

Ein Ölpreis von 140 Dollar wäre dann noch billig, sollte jemand vergessen, die Lunte auszumachen!
Was dann an den Märkten passiert, nicht auszudenken!
So schnell kann man gar nicht von Call auf Put umschalten!

Optionen

5878 Postings, 6223 Tage maba71So ists Recht!

 
  
    #615
5
17.01.09 10:14

Optionen

Angehängte Grafik:
midas0116c.jpg (verkleinert auf 80%) vergrößern
midas0116c.jpg

5878 Postings, 6223 Tage maba71Mensch Jungs ich hab was für Gasfreunde!

 
  
    #616
6
17.01.09 11:44
Lachen verboten!

Optionen

Angehängte Grafik:
russland-gas.jpg (verkleinert auf 79%) vergrößern
russland-gas.jpg

7974 Postings, 6860 Tage louisanerweltweite Goldförderung

 
  
    #617
6
17.01.09 13:10

Wird sich das Jahr 2001 mit einer weltweiten Goldförderung von 2.600 Tonnen als das Jahr der höchsten jährlichen Fördermenge herausstellen? Eine Einschätzung der aktuellen Entwicklungen.


Endlichkeit natürlicher Ressourcen

Wir wissen nicht erst seit den 50er Jahren, als der US-Geologe Marion K. Hubbert den amerikanischen Produktionspeak für Öl richtigerweise für 1970 vorhersagte, dass die natürlichen Ressourcen unseres endlichen Planeten Erde ebenfalls endlich sein müssen. Hubbert charakterisierte die Förderkurven einer jeden erschöpflichen Ressource als eine Glockenkurve. Nach einem zunächst langsamen Anstieg folgt eine Zeit exponentiellen Wachstums, welches in einem Förderpeak gipfelt, bevor es wieder abfällt [1]. Die Förderkurve z.B. von Südafrika zeigt sehr deutlich, dass diese Regel auch für die Goldgewinnung gilt [2].


Abb. 1: Goldproduktion von Südafrika 1884 - 2007 [2],
blaue Kurve jährliche Produktion (linke Skala),
magenta Kurve aufaddierte historische Gesamtproduktion (rechte Skala)


Die Goldförderung erreichte 1970 mit 1.000 Tonnen einen Peak-Punkt und fiel seit dem auf ein Niveau

um 270 Tonnen a...www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php

7974 Postings, 6860 Tage louisanerund was macht der ...

 
  
    #618
4
17.01.09 13:15
... künftige verbrauch?
Angehängte Grafik:
popgraph.gif (verkleinert auf 91%) vergrößern
popgraph.gif

1831 Postings, 6681 Tage Fungi 08Ist zwar viel ,aber es lohnt sich.

 
  
    #619
5
17.01.09 18:20
fremden Planeten
von Bill Bonner

Logbuch des Captains: Im Jahr des Herrn 2009, am sechsten Tag

Wir sind auf einem seltsamen Planeten mit wunderbar viel Wasser gelandet - es ist der 3. Planet auf dem Orbit um die Sonne, ein kleiner Stern in der Galaxie der Milchstraße. Nun, es heißt, auf diesem Planeten gäbe es viel Wasser. Hier, wo ich gerade bin, ist es eisig. Aber die Ortsansässigen sagen, dass es wärmer werden würde und dass das Eis dann schmelzen würde. Ich zweifle daran, vielleicht ist es nur eine Geschichte, um Touristen anzulocken.


Aber wirklich seltsam an diesem Planeten ist die Tatsache, dass alle Bewohner ein Fantasiespiel spielen, bei dem sie sich alle darauf einigen, an bestimmte Dinge zu glauben, von denen jeder einzelne weiß, dass sie falsch sind. Das Wunderbare daran ist, dass es hier so einfach scheint, Geld zu machen, an jeder Straßenecke steht ein Dummkopf, der nur darauf wartet, sein Geld loszuwerden.


Bis zuletzt haben die Menschen - das ist die Rasse, die auf diesem Planeten lebt - noch geglaubt, dass Behausungen und Quartiere immer wertvoller werden würden - auch wenn es offensichtlich war, dass ihre Häuser mit jedem Tag mehr verfielen, als Folge der Sonneneinwirkung, der Erosion durch Wind, Flüssigkeiten, die auf den Teppichen verschüttet wurden und anderer natürlicher Phänomene. Auf dem Rücken dieser beachtlichen Fantasievorstellung bauten sie eine ganze Weltwirtschaft auf... darunter auch außerordentlich komplexe Finanzinstrumente, die die Klügsten unter ihnen als finanzielle Massenvernichtungswaffen" bezeichneten.


Vor einigen Monaten scheint jemand dieser Illusion den Strom abgeschnitten zu haben und jetzt fangen sie mit einer neuen an: dass die Leute reicher sein werden, wenn man ihnen mehr grüne Papierfetzen gibt.


Der Dow fällt weiter. Aber die Analysten sagen, dass die technischen Indikatoren immer noch fast alle positiv sind. Sie gehen davon aus, dass die Vereinigten Staaten vor einer großen Erholung stehen... oder vielleicht vor einem neuen Bullenmarkt.


Aus der Automobilindustrie kommen gleichzeitig schreckliche Nachrichten. Die Verkaufszahlen fielen im Dezember um 36%, GM hat weniger Autos verkauft als in irgendeinem Dezember seit 49 Jahre.


Der Ölpreis stieg in all der Untergangsstimmung, er bewegte sich in der vergangenen Woche wieder auf über 50 Dollar, zusammen mit dem Dollar. Und Gold ist leicht gefallen und das ohne besonderen Grund.


Die aktuelle Presse - das Medium, über das die Täuschungen ausgetauscht und verbreitet werden - sagt mir, dass die Regierung des reichsten Staates der Welt, auch genannt USA, ein Konjunkturpaket" in der Größenordnung von ungefähr einer Billion Dollar plant. Was soll dieses Paket stimulieren? Die Idee, die dahinter steckt, ist, dass diese Papierstückchen in die Hände der Bürger kommen sollen, damit sie ermutigt werden, sich so zu verhalten, als wären sie vermögender.


Es scheint niemanden zu kümmern, dass die Quelle des Leids, über das so viele klagen, darin liegt, dass sich so viele verhalten haben, als wären sie reicher als sie sind. Auch scheint es die kollektive Phantasie nicht zu stören, dass dieses Konjunkturpaket - mehr oder weniger - von der gleichen Klasse von Menschen geschaffen wird, die keinen Fehler an der letzten Phantasie erkennen konnten oder niemandem gegenüber erwähnt haben, dass alles zusammenbrechen würde.


Die Hoffnungen werden jetzt in die Senkung der Zinssätze und in die Steuerpakete gesteckt", heißt es in einer Schlagzeile der Financial Times, einer führenden Quelle für finanzielle Halluzinationen. Sie erklärt, wie die bereits erwähnte Regierung der Vereinigten Staaten beabsichtigt, die Steuern zu senken, um mehr von den bereits erwähnten grünen Papierstückchen in die Hände der Verbraucher zu bringen.


Weiter hinten findet sich in der gleichen Zeitung eine weitere Schlagzeile: Berichte über Steuersenkungen im Umfang von 300 Milliarden Dollar durch Obama heben die Stimmung". Das sagt mir, dass die Öffentlichkeit so langsam hinter den Geist dieser neuen Phantasie kommt, noch ehe sie wirklich auf den Weg gebracht wurde.


Optimismus gegenüber den Bemühungen der Zentralbank und der Regierung die Weltwirtschaft zu beleben, hat dazu beigetragen, dass der Risikohunger der Investoren gesteigert wurde", heißt es weiter in diesem Artikel.


Vertreter der Zentralbank bestätigen großes Konjunkturprogramm zur Bekämpfung der Rezession in den Vereinigten Staaten", fügt eine andere Quelle hinzu - Bloomberg.


Was für ein beachtliches Land. Jeder Tag auf diesem Planeten ist reine Zauberei. Jeder Tag ist ein neuer Tag... ohne Erinnerung daran, was am Tag zuvor passiert ist... und auch ohne Gedanken darüber, was morgen passieren wird. Die Leute sind bereit zu glauben, was immer ihren Tag erfreulicher machen wird... ganz egal wie absurd es auch sein mag.


Jeder, der sich die Mühe gemacht hat, über diesen Rettungsplan" auch nur zwei Sekunden nachzudenken, muss erkannt haben, dass es Betrug und Täuschung ist. Diese Papierstückchen sind kein echter Wohlstand... sie stellen den Wohlstand nur dar. Aber wie die amerikanische Regierung in ihren Reserven keinen Wohlstand hat - sie leiht sogar Geld, um über die Runden zu kommen - kann sie nur dann Wohlstand an die Leute verteilen, wenn sie ihn anderswo stiehlt.


Man spricht von Steuersenkungen, aber von Ausgabensenkungen habe ich noch nichts gehört. Die globale Folge muss also eine Zunahme der grünen Papierstückchen sein - oder wir wollen lieber sagen, ein Anstieg der Nachfrage nach Wohlstand - ohne einen wirklichen Anstieg des Wohlstandes selbst. Es ist nur eine geteilte Illusion, mit anderen Worten.


Wir müssen aber auch sagen, dass wir uns, nachdem wir diesen Planeten einige Wochen lang besucht haben, in ihn verliebt haben. Wir fühlen uns hier so überlegen. Fast jeder, mit dem wir sprechen, ist ein Dummkopf.


Abgesehen davon frage ich mich, wo im Universum es sonst so einfach ist, Geld zu verdienen? Wie sie wissen, liebe Leser, ist die einfachste Möglichkeit, Geld über den Gewinnen des Marktes zu verdienen, den Dummköpfen dabei behilflich zu sein, sich von ihrem Geld zu trennen. Welcher andere Planet hat so viele Dummköpfe?



Ich will einen der klügeren Menschen zitieren. George Soros hat es so ausgedrückt: Eine Möglichkeit, Gewinn zu machen, besteht darin, die Prämisse zu finden, die falsch ist, und dagegen zu wetten. Soweit ich sagen kann, ist fast jede wichtige Prämisse falsch... oder zumindest die alles überspannende Prämisse, dieser neuen Ära nach der Blase ist so irrsinnig, wie die vorangehende.


Genauso wie man nicht wirklich reich werden kann, in dem man Geld leiht und spekuliert... kann man sich von einer Krise nicht erholen, indem man noch mehr Geld leiht und noch mehr spekuliert.


Aber was soll's? Ich mache hier unten auf dem Planeten Erde nicht die Regeln... ich versuche einfach nur etwas Spaß mit ihnen zu haben.




--------------------------------------------------

Anzeige
Wie aus 0,1 Euro 1,60 Euro werden. Oder sogar 6,40 Euro!
Kurzfristig ist jetzt auf ihrem Radarschirm ein „dramatisch unterbewerteter" Explorer aufgetaucht!

Setzen Sie einen kleinen Betrag auf diesen Wert und Sie können auf Sicht von 2 bis 3 Jahren ein kleines Vermögen verdienen!

Alles sieht so aus, als könnte dies der „Rohstoff-Wert des Jahrzehnts" werden - gerade weil momentan Explorer vielfach kritisch gesehen werden.

Holen Sie ihn sich


--------------------------------------------------

Auf einem fremden Planeten - Teil 2
von Bill Bonner

Wie ich schon sagte, scheint es so einfach, hier Geld zu verdienen... ganz besonders im Moment. Es gibt Unternehmen, die Geschäfte machen, indem sie wertvolle Mineralien aus dem Boden ziehen, die man dann für weniger kaufen kann, als für die Ressourcen, die sie besitzen - sogar zu den eingebrochenen Preisen von heute. Und es gibt Unternehmen, die nach Öl bohren und es pumpen - Öl ist immer noch die wichtigste Energiequelle auf der Erde - man kann sie heute für ein KGV von 2 kaufen.


In Deutschland und Japan - das sind zwei der produktivsten und wettbewerbsfähigsten Länder auf diesem Planeten - werden Unternehmen für Kurse verkauft, die normalerweise Schnäppchen sind... deutlich unter dem Buchwert. Und die Schwellenmärkte können jetzt zu Kursen gekauft werden, die sind fast geschenkt. Bedenkt man, dass diese Ökonomien in den nächsten 10 - 20 Jahren immer noch mit rasanten Wachstumsraten rechnen, könnten sie sich als Vermögensbilder für die nächste Generation erweisen.


Eine der einfachsten und sichersten Möglichkeiten Geld zu machen, besteht darin, heute ertragreiche Unternehmensanleihen zu kaufen und die ertragsarmen amerikanischen Schatzanleihen zu verkaufen. Als ihre letzte Fantasie zusammenbrach, eilten die Erdlinge zu den scheinbar sicheren amerikanischen Regierungsanleihen und ließen die Schulden ihrer privaten Unternehmen im Stich.


Das hat die Erträge auf Regierungsschulden so weit nach unten gedrückt, wie nie zuvor... während die Erträge auf die Anleihen, die mit C oder schlechter bewertet wurden, auf über 30% gestiegen sind. Wir haben natürlich keine Meinung dazu, wo diese Erträge liegen sollten, aber es scheint wahrscheinlich, dass diese Spanne, die heute auf dem höchsten Wert in 100 Jahren liegt - wieder schmaler werden sollte.


Wenn man die Schrottanleihen ansieht", fügt Jim Paulsen von Wells Cap Management hinzu, dann haben sie einen solchen Wert noch nie zuvor gehabt."


Doch während wir hier über die Anleihen sprechen, ist die Wertminderung der amerikanischen Regierungskredite eine noch sicherere Wette. Uns ist keine Theorie bekannt, die es den amerikanischen Schatzanleihen erlauben würde zu steigen, während der Vorrat davon so schnell steigt. Im nächsten Jahr wird die amerikanische Regierung zwischen 1,5 und 2 Billionen Dollar aufnehmen - das ist viermal so viel wie das höchste Defizit in der Geschichte. D.h. dass deutlich mehr amerikanische Schatzanleihen zum Verkauf angeboten werden. Mit dem steigenden Angebot wird der Druck auf die Anleihenpreise sicher nach unten weisen.


Uns sind diese kleinen grünen Papierstückchen auch verdächtig. Wenn man eine Regierungsanleihe zurückbringt, dann geben sie einem grüne Papierstückchen. Aber das sind die gleichen Papierstückchen, die sie auch überall in der Stadt verteilen. Die einzige Theorie, die wir kennen, besagt, dass wenn das Angebot steigt - und alles andere gleich bleibt - die Preise fallen. In diesem Fall erhöhen sie die Zahl der grünen Papierstückchen. Und damit repräsentiert jedes Einzelne davon immer weniger Wert.


Je mehr Stückchen des grünen Papiers es gibt, desto weniger ist also jedes von ihnen wert. Und soweit ich die aktuelle Phantasievorstellung der Erdlinge verstehe, erhöhen sie die Zahl der Papierstückchen, damit sie im Wert fallen. Ja, das ist auch der Sinn der Sache, und nicht nur das Geld in den Händen der Bürger... sie wollen so viele Papierstückchen verteilen, bis sie im Wert fallen. Verrückt, was? Aber das ist ein weiteres Merkmal der Dementia Universalis auf dem Planeten Erde.


Die Menschen glauben, dass sie reicher werden, wenn die Leute ihr Geld ausgeben, und es nicht bei sich halten. Es weiß natürlich jeder von ihnen, dass das nicht wahr ist, aber sie glauben trotzdem daran, dass je mehr sie ihren Wohlstand verbrauchen, sie desto mehr Wohlstand haben werden. Wie wir schon sagten: super verrückt.


Aber das führt uns zu einer Investition, die - unter den gegebenen Umständen - idiotensicher zu sein scheint. Das Einzige, was uns Sorgen macht, ist, dass so viele Erdlinge ihm gerade auch die Gunst erweisen. Weil die Menschen so sehr zu Fehlern neigen, stellen wir unser eigenes Urteil in Frage.


Die amerikanischen Schatzanleihen sind mir der am wenigsten geschätzte Vermögenswert", sagt Mohamed El-Erian von Pimco. Der von mir am wenigsten geliebte Vermögenswert sind die amerikanischen Schatzanleihen... und den Dollar mag ich auch nicht", sagt Tim Bond von Barclay's Capital. Abgesehen von einer Schatzanleihe", fügt der bereits oben erwähnte Jim Paulsen hinzu, ist es eine außergewöhnlich gute Zeit, Risikoanlagen zu kaufen."


Doch trotz der Übereinstimmung dieser Menschenwesen, glauben wir immer noch, dass sich ein Großteil der Spezies auf eine Prämisse gestürzt hat, die falsch ist - dass die dollarbasierten amerikanischen Schatzanleihen das gleiche bedeuten wie finanzielle Sicherheit.


Wie kann man gegen diese Prämisse wetten? Vielleicht besteht die leichteste Möglichkeit darin, eine traditionellere Form des Geldes zu kaufen - das Geld, dass die Menschen in ihren Periodensystemen auf die Nummer 79 gesetzt haben, Gold. Glauben Sie es oder nicht, aber während einer sehr, sehr langen Zeit war Gold sehr zuverlässig. Und mit einer Unze konnte man im Jahr 2009 des Herren ungefähr genauso viel Brot kaufen wie im Jahr 9 des Herren. Gegenwärtig geht diese verbreitete Illusion in die Luft, die Menschen werden vermutlich zu Gold zurückkehren, um ihren Wohlstand zu schützen.


Wie wir schon sagten, ist die amerikanische Regierung wild" entschlossen, wie einige sagen würden - die Verbraucher weiter dazu zu bringen, die kleinen grünen Papierstückchen zu kaufen. Sie hat einen Plan, wie sie das erreichen kann - zum Preis von einer Million oder mehr weiteren grünen Scheinchen. Wenn dieser Plan das erreicht, was sie hoffen, dann werden die Preise anfangen zu steigen - ganz besonders der Goldpreis. Gerissene Investoren werden im Goldkauf Schutz vor der Inflation suchen - und das wird dazu führen, dass der Preis des gelben Metalls steigt.


Wenn dieser Plan nicht funktioniert, dann wird die Regierung jedoch auch weiterhin grüne Papierstückchen in Umlauf bringen, die dann irgendwann den Wert des Papieres selbst in Frage stellen. Wie dem auch sei, ist es vermutlich die sicherste Wette, auf dem blauen Planeten darauf zu setzen, dass der Goldpreis steigen wird.


Wie hoch? Wer könnte das sagen? Aber ich wäre überrascht, wenn der Goldpreis nicht wenigsten sein höchstes Preisniveau - zumindest angepasst an die Inflation - erreichen wird. Dieses Preisniveau wurde im Januar 1980 erreicht. Damals wurde Gold für 875 Dollar verkauft. Passt man den Preis an die das Niveau der heutigen Verbraucherpreise an, dann erhält man einen Preis von über 2.400 Dollar.


Leser des Newsletters, die gerne ihren Nutzen aus diesem terrestrischen Phänomen schlagen wollen, sollten Gold kaufen. Wenn sie Risiko und Profite steigern wollen, dann können sie auch doppelte ETFs kaufen, womit man den Gewinn doppelt erhält, für jeden Dollar, um den der Goldpreis steigt. Schließlich wird das vermutlich die letzte Blase sein... die größte Blase während unserer Lebenszeit. Für die Goldbugs heißt es jetzt oder nie". Diejenigen, die wirklich Pleite machen wollen, sollten ihre alten Häuser mit einer Hypothek belasten und ihre Kinder verkaufen, um an Geld zu kommen.


Dieser Ratschlag ist kostenlos. Er ist natürlich auch nicht mehr wert, als Sie dafür bezahlt haben. Ich bitte nur darum, dass sie es uns nicht unter die Nase reiben, wenn es nicht funktioniert. Wir fühlen uns schon jetzt schlecht genug.




--------------------------------------------------

Anzeige
Für Schnäppchen-Jäger mit Substanz
Investieren Sie in eine weit unterbewertete Substanzaktie und gewinnen Sie jetzt mit dieser Value-Spekulation bis zu + 1535 %!

Der erwartete Rohgewinn aus den nachgewiesenen Erzfunden ist 25-mal höher, als der Aktienkurs der Rohstoffminen. Das Beste:

Sie können den Börsendienst, der solche Investment-Perlen findet, jetzt GRATIS testen.

Alles Weitere finden Sie hier


--------------------------------------------------

E-Mail an Redaktion und Verlag
Wir freuen uns über Ihre Fragen und Anregungen. Die Autoren und den Verlag erreichen Sie per E-Mail unter der folgenden Adresse:

info@investor-verlag.de


--------------------------------------------------

Empfehlen Sie "Kapitalschutz Akte" weiter
Mit einer Empfehlung von "Kapitalschutz Akte" können Sie Freunden, Bekannten und Kollegen die aktuellsten Börsen-News zukommen lassen. Ein Formular für die Weiterleitung des aktuellen Newsletters finden Sie unter folgender Adresse:

Newsletter weiterempfehlen


--------------------------------------------------

Besuchen Sie uns im Internet
"Kapitalschutz Akte" ist ein kostenloser E-Mail-Service der FID Verlag GmbH, Unternehmensbereich Investor Verlag. Weitere interessante Börsendienste für Ihren finanziellen Erfolg finden Sie auf unseren Internet-Seiten unter der folgenden Adresse:

Investor Verlag

Damit Sie den Weg zu uns künftig noch schneller finden, setzen Sie in Ihrer Internet-Software doch einfach eine Bookmark bzw. einen Favoriten – so erreichen Sie den Verlag mit einem Mausklick!


--------------------------------------------------

"Kapitalschutz Akte" abbestellen
Sollten Sie an "Kapitalschutz Akte" einmal nicht mehr interessiert sein, können Sie den Newsletter jederzeit abbestellen. Ein komfortables Formular für Ihre Abbestellung finden Sie unter folgender Adresse:

Newsletter abbestellen


--------------------------------------------------

Impressum
Issn: 1867-3848

"Kapitalschutz Akte" wird herausgegeben von:

Investor Verlag
Ein Unternehmensbereich der FID Verlag GmbH
Koblenzer Straße 99
53177 Bonn - Bad Godesberg

Telefon: 02 28 / 9 55 04 30
Fax: 02 28 / 82 05 57 56

Internet: Investor Verlag
E-Mail: info@investor-verlag.de

Amtsgericht Bonn, HRB 7435

Geschäftsführung: Jörg Ludermann, Helmut Graf, Sandra Witscher

V.i.S.d.P.:

Soweit nicht anders vermerkt: Charts von "market maker Software AG"



Haftungsausschluss: Sämtliche Beiträge und Inhalte des Newsletters sind sorgfältig recherchiert. Dennoch ist eine Haftung ausgeschlossen. Alle Rechte der deutschsprachigen Ausgabe liegen bei der FID Verlag GmbH. Nachdruck und Veröffentlichung, auch auszugsweise, sind nicht gestattet.

Copyright © 2009 FID Verlag GmbH  

2110 Postings, 5998 Tage Biomüllschwarzenegger - Notstand in California

 
  
    #620
4
17.01.09 21:13
ist Kalifornien nicht die 6.(?) grösste Volkswirtschaft der Welt?
Wann werden die Druckerpressen (quantitative easing) seitens der FED auf volle Last gefahren ? und US- STaatsanleihen gekauft   ;0))       wäre ähnlich wie wie wenn ein Bankenkonglomerat in Deutschland Bundesanleihen aufkauft und der Bund so zu (sprichwörtlich) NEUEM Geld kommt....

__________________________________________________

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,601636,00.html
16.01.2009
MILLIARDENDEFIZIT
Schwarzenegger ruft Notstand für Kalifornien aus
Armes Kalifornien: Gouverneur Arnold Schwarzenegger hat wegen eines Milliardenlochs im Haushalt vor einem Finanznotstand gewarnt. In wenigen Wochen könne dem bevölkerungsreichsten US-Staat das Geld ausgehen.

San Francisco - "Kalifornien befindet sich im Notstand", sagte Arnold Schwarzenegger in seiner jährlichen Rede zur Lage des US-Bundesstaates. Bereits Anfang Dezember hatte er das Parlament zu einer Krisensitzung zusammengerufen. Die Abgeordneten konnten sich aber bis jetzt nicht auf Haushaltsmaßnahmen einigen, um ein Budgetdefizit von mehr als elf Milliarden Dollar auszugleichen.

Bis Juni 2010 könnte das Loch nun auf über 40 Milliarden Dollar anwachsen - Kalifornien drohe schon in wenigen Wochen das Geld auszugehen.


REUTERS
Gouverneur Schwarzenegger: Bis 2010 droht 40-Milliarden-Dollar-Loch
Er wolle angesichts der Budgetkrise keine "traditionelle" Ansprache zur Lage des Staates halten, sagte Schwarzenegger in seiner knappen Rede. Gewöhnlich stellt der Gouverneur zu Jahresbeginn seine langfristigen Pläne und Ziele vor. Aus Geldnot seien im Dezember bereits über 2000 Bauvorhaben an Straßen, Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen gestoppt worden, so Schwarzenegger.

Anfang November hatte sich der Gouverneur erstmals für Steuererhöhungen ausgesprochen. Bei seinem Amtsantritt im Jahr 2003 hatte der gebürtige Österreicher noch versprochen, die Steuern nicht zu erhöhen. Er führte die Immobilienkrise, steigende Arbeitslosigkeit und Kursverluste auf dem Aktienmarkt als Grund für das wachsende Budgetdefizit an.

Im vergangenen Jahr gab es das bisher längste Tauziehen um einen Staatshaushalt in der Geschichte Kaliforniens. Zweieinhalb Monate später als vorgesehen stimmten die Senatoren und Abgeordneten erst im September dem überfälligen Budget zu. Der Etat in Höhe von 104 Milliarden Dollar sah keine Steuererhöhungen, dafür aber Kürzungen im Schul- und Gesundheitswesen vor. Die Verhandlungen für das kommende Haushaltsjahr müssen nach kalifornischem Gesetz bis zum 15. Juni abgeschlossen sein.

Schwarzenegger machte am Donnerstag Druck. Sollte die Frist erneut überschritten werden, wolle er die Abgeordneten-Gehälter solange sperren, bis ein Budgetplan vorliegt.  

Optionen

5878 Postings, 6223 Tage maba71EUROPA vorneweg!

 
  
    #621
5
17.01.09 21:27

Optionen

Angehängte Grafik:
1.jpg (verkleinert auf 92%) vergrößern
1.jpg

5878 Postings, 6223 Tage maba71oder doch EUROPA hinterher!

 
  
    #622
4
17.01.09 21:27

Optionen

Angehängte Grafik:
2.jpg (verkleinert auf 92%) vergrößern
2.jpg

2110 Postings, 5998 Tage BiomüllGriechenland

 
  
    #623
2
18.01.09 10:01
- soziale Spannungen und Unruhen
- mehrfache Haushaltsdefizite
- trotz Tourismus massives Handelsdefizit (wer kenn noch etwas ausser griechischem Joghurt, was exportiert wird?).
- Banken, die sich weniger mit US Junk verzockt haben, sondern in der bis dato boomenden (nun einbrechenden)ost- und vorallem südosteuropäischen Region (Rumänien, Bulgarien, Türkei, Ukraine, Albanien)  

sicher ein Topkanditat (meiner Meinung sogar deutlich noch vor Italien, Spanien, Irland) für einen default, WENN die Krise länger dauern sollte.  

Optionen

15890 Postings, 8602 Tage Calibra21specifically for biowaste (biomüll)

 
  
    #624
3
18.01.09 12:10
Na, weisst du noch? Gold. Die grösste Lüge des Jahrzehnts? ;-)

Bin anscheinend doch nicht der Einzigste, der ein erhebliches Deflationsszenario favorisiert. Die Grundzüge sieht man ja schon.

Günter Hannich ist derselben Meinung wie ich:

http://www.mmnews.de/index.php/200901182001/...er-Staatsbankrott.html

Trotzdem gehe ich von einem steigenden Goldpreis aus, der aber lediglich von weltweit verängstigten Kleinanlegern getrieben wird.

Optionen

5342 Postings, 6072 Tage kleinerschatzCalibra21 ist auch meine Meinung verängstigte

 
  
    #625
1
18.01.09 12:14
Kleinstanleger retten ihr Geld Rally ohne Substanz.  

Seite: < 1 | ... | 22 | 23 | 24 |
| 26 | 27 | 28 | ... 13126  >  
   Antwort einfügen - nach oben