Wenn Daimler die Chrysler-Bude vertickern kann ist
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Zeitpunkt: 19.04.07 11:35
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Kommentar: Regelverstoß / Urheberrecht
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US-Autogewerkschaft UAW gegen Verkauf von Chrysler
AUBURN Hills (dpa-AFX) - Die US-Autogewerkschaft UAW ist gegen einen Verkauf des angeschlagenen Autobauers Chrysler. Vieles spreche für einen Verbleib von Chrysler bei der Mutter DaimlerChrysler , sagte UAW-Chef Ron Gettelfinger am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Auburn Hills.
'Ich denke, es macht Sinn, gerade jetzt an Chrysler festzuhalten, da sich durchaus Synergien ergeben', sagte der Gewerkschaftsboss. Diesen Standpunkt werde er auch im Aufsichtsrat von DaimlerChrysler vertreten. Schließlich habe es auch Zeiten gegeben, in denen Chrysler gut dagestanden habe.
Gettelfinger hatte sich in der Vergangenheit bereits gegen einen Verkauf von Chrysler an Finanzinvestoren ausgesprochen. Die Gewerkschaften befürchten im Falle einer solchen Übernahme harte Einschnitte zu Lasten der Arbeitnehmer./FX/mf/zb
Quelle: dpa-AFX
http://www.finanznachrichten.de/...ichten-2007-04/artikel-8091376.asp
wenn sich dies ausweitet,sollte man eher an einen Put denken....
kannste auch selber denken uygurer?
http://www.detnews.com/apps/pbcs.dll/article?AID=/...AUTO01/704190418
AUBURN HILLS -- The head of the United Auto Workers vowed Wednesday to make a last-ditch appeal to the leadership of DaimlerChrysler AG to back off on a sale of the Chrysler Group.With the likelihood of a Chrysler deal seemingly growing by the day, UAW President Ron Gettelfinger said he would press his opposition to a sale at the DaimlerChrysler supervisory board's meeting next week.
"We are going to do our best to keep the Chrysler Group within DaimlerChrysler," theUAW leader said Wednesday after a media briefing on the nearly $1.8 billion in new investment the automaker is planning in Michigan.
Gettelfinger also said he was "very concerned" that Chrysler would end up owned by a private-equity firm that might "strip and flip" the assets of the former No. 3 U.S. automaker.Two of the nation's largest private-equity firms, Blackstone Group and Cerberus Capital Management, are bidding for Chrysler, as is billionaire financier Kirk Kerkorian and the Canadian auto supplier Magna International Inc.
Chrysler CEO Tom LaSorda declined Wednesday to reveal details of the ongoing negotiations. "I'll just say this. Discussions continue," he said."All options are still on the table. That hasn't changed."
For his part, Gettelfinger pledged to use his seat on the 20-member supervisory board as a platform to oppose any deal that takes Chrysler private.
"I am very concerned about private-equity firms coming into this industry," he said. "And we've got a lot of support on the supervisory board."
Gettelfinger said Chrysler profits have buoyed DaimlerChrysler in the past and its current problems pale in comparison to the recent losses at Ford Motor Co. and General Motors Corp."It's like hardly anything," he said.
"It appears to me we're moving forward, and we just don't need the aggravation of going through whatever happens here. It seems to me like both the Chrysler Group and DaimlerChrysler as a whole would be better served if we focused on moving forward with the plan that's in place and building a quality product and worrying about the future."
Half the seats on the board are held by worker representatives, and several German labor leaders also have attacked the possibility of a private-equity firm buying Chrysler.
"So far, everyone's been together, including IG Metall in Germany, saying they shouldn't sell Chrysler," said Basil "Buzz" Hargrove, president of the Canadian Auto Workers union.
But industry analysts say the German representatives are torn between concerns about Chrysler workers and the potential impact of Chrysler's uneven performance on the security and benefits of the German workers they represent.
In an interview last month with The News, supervisory board member Helmut Lense said he would oppose a sale to a private equity group that would cut up Chrysler, but he also stressed that each division needed to have a healthy outlook so as not to become a burden to the company.
When the board is split between the labor and shareholder representatives, the tie-breaking vote is cast by the chairman, Manfred Bischoff, who represents shareholders.A tie was recently broken when labor and shareholder representatives disagreed about the deal for the Chinese automaker Chery to build small cars for Chrysler....Gettelfinger's concerns are understandable, said David Cole, chairman of the Center for Automotive Research in Ann Arbor. "Something you know is better than something you don't know, but actually labor precipitated this," he said of DaimlerChrysler's decision to put the Auburn Hills automaker up for sale.
He said the UAW's refusal to grant the same health care concessions to Chrysler as it had given Ford Motor Co. and General Motors Corp. was a key factor in DaimlerChrysler's decision. "When labor didn't give Chrysler the same arrangement that was it."DaimlerChrysler officials have said that the absence of a health care deal put Chrysler at a disadvantage against its cross-town rivals, but they said the decision was the result of a long analysis of the U.S. automaker's prospects.
Although the sale talks are gathering speed, LaSorda said joint projects between Chrysler and its sister brand Mercedes-Benz are also moving forward."We want to keep those, and so does Dieter," he said, referring to DaimlerChrysler CEO Dieter Zetsche, formerly the head of Chrysler.DaimlerChrysler is likely to retain a small stake in Chrysler, in part because of the increasing cooperation among Chrysler, Mercedes and the heavy-truck business, sources said.
DaimlerChrysler erhält Großauftrag für 600 Busse aus Tschechien
STUTTGART/PRAG (dpa-AFX) - Die DaimlerChrysler-Tochter Evobus hat einen Großauftrag für 600 Mercedes-Benz-Busse aus Tschechien erhalten. Wie der Stuttgarter Autokonzern am Donnerstag mitteilte, werden die Fahrzeuge innerhalb von fünf Jahren an die private Firmengruppe ICOM transport a.s. ausgeliefert. ICOM sei mit einem Fuhrpark von 860 Fahrzeugen einer der größten Busbetreiber des Landes. Über den Auftragswert wurden keine Angaben gemacht. DaimlerChrysler ist Weltmarktführer bei Bussen über acht Tonnen Gewicht./hd/DP/wiz/zb
Quelle: dpa-AFX
uygurer: Vieles spreche für einen Verbleib von Chrysler bei der Mutter DaimlerChrysler
19.04.07 15:22
Ist ja rührend
Aber es wird höchste Zeit seinen Stopp-loss anzugleichen-aktuell -2%
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News - 19.04.07 18:13
WestLB trennt sich von Daimler-Aktien
Die WestLB hat ihre Ankündigung wahr gemacht: Die Bank trennte sich Finanzkreisen zufolge wieder von ihrem gut 14-prozentigen Anteil an Daimler-Chrysler. Indes verknüpfte WestLB-Chef Thomas Fischer sein berufliches Schicksal mit der Aufklärung der verlustreichen Unregelmäßigkeiten im Eigenhandel.
HB FRANKFURT. Die WestLB halte keine Stimmrechte mehr an dem Fahrzeughersteller, sagten zwei mit der Transaktion vertraute Personen der Nachrichtenagnetur Reuters. Ein Sprecher des Instituts wollte die Angaben nicht kommentieren. Daimler-Chrysler erklärte, der Konzern habe keine Erkenntnisse von dem Vorgang.
In der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass das Düsseldorfer Geldinstitut gut 14 Prozent an dem Fahrzeughersteller hält. Die WestLB kündigte allerdings an, sich von dem Anteil wieder trennen zu wollen.
"Nach Auskunft der WestLB handelt es sich dabei um reine Finanztransaktionen, die vollständig über Terminkontrakte abgesichert sind", hatte der Stuttgarter Konzern am 12. April erklärt. "Der Bestand an Daimler-Chrysler-Aktien soll bereits in absehbarer Zeit wieder deutlich unter drei Prozent reduziert werden." Die Transaktion sei deshalb keine nachhaltige Veränderung der Aktionärsstruktur des Autobauers.
Es sei üblich, dass institutionelle Investoren vor der Dividendenzahlung eines Unternehmens ihre Anteile an Banken abträten, hatte der WestLB-Sprecher die vorübergehende Beteiligung begründet. Daimler-Chrysler hatte seinen Aktionären am 5. April eine Dividende von 1,50 Euro je Anteilsschein gezahlt. Der Konzern hatte mitgeteilt, dass die WestLB bereits am 4. April die Anteile übernommen hatte. Oppositionspolitiker in NRW hatten der zum Teil in Landesbesitz befindlichen Bank vorgeworfen, dass dem deutschen Fiskus durch die Transaktion möglicherweise Steuern entgangen seien. Denn deutsche Anteilseigner können sich Steuern auf Dividenden zurück erstatten lassen - ausländische Investoren dagegen nicht.
Das Geschäft hatte auch Spekulationen aufkommen lassen, die Transaktion könne mit Unregelmäßigkeiten der Bank im Eigenhandel im Zusammenhang stehen. Dies hatte die Bank aber nachdrücklich ausgeschlossen. "Das ist kein Spekulationsgeschäft und keine Eigenhandelsposition, das ist für uns ein risikoloses Dienstleistungsgeschäft für Dritte", hatte ein Sprecher der WestLB erklärt.
Die WestLB hatte kurz vor Ostern zwei Mitarbeiter der Handelsabteilung, darunter einen Bereichsleiter, entlassen und wirft ihnen interne Regelverstöße vor. Finanzkreisen zufolge entstand durch Fehlspekulationen mit VW-Stamm- und Vorzugsaktien zum Ende des ersten Quartals ein Verlust im höheren zweistelligen Millionenbereich.
Mittlerweile sind Staatsanwaltschaft und Finanzaufsicht eingeschaltet. Bankchef Thomas Fischer hatte zuletzt am Donnerstag im Düsseldorfer Landtag eine rückhaltlose Aufklärung der Vorgänge angekündigt.
Die Ermittlungen würden "schonungslos, hart und schnell" sowie "ohne Ansehen der Person" zum Abschluss gebracht, sagte Fischer. Er nehme dies in seine "persönliche Verantwortung".
Vertreter der Oppositionsparteien Grüne und SPD warfen Linssen und Fischer vor, sie nicht ausreichend aufzuklären. Der Grüne Rüdiger Sagel sagte, Fischer habe sich bei der Bilanz-Pressekonferenz der Bank Ende März nicht zu den Verlusten gäußert - obwohl der Aufsichtsrat damals bereits informiert gewesen sei.
Der ehemalige SPD-Wirtschaftsminister Harald Schartau erklärte, es sei schwer vorstellbar, dass die Verluste dem Vorstand "über Nacht" bekannt geworden seien. Der CDU-Vertreter Christian Weisbrich mahnte, die Abgeordneten müssten entscheiden, ob sie aufklären oder die WestLB "versenken" wollten. Fischer verteidigte sich: er sei gesetzlich verpflichtet, zunächst alle Anteilseigener zu informieren. "Ich bin kein Schweiger."
Quelle: Handelsblatt.com
Arbeiter hecken Plan für Chrysler-Übernahme aus
Die Beschäftigten des angeschlagenen US-Autobauers Chrysler planen laut eines Zeitungsberichts, das Unternehmen selbst zu kaufen. Das Ansinnen ist gar nicht so abwegig, wie es sich zuerst anhört. Denn die Mitarbeiter können der Stuttgarter Konzernmutter Daimler-Chrysler einiges bieten - wenn auch kein Bargeld.
HB/der STUTTGART. Das "Wall Street Journal" berichtet am Freitag unter Berufung auf eine mit Situation vertraute Person, die Beschäftigten strebten die Übernahme eines Anteils von 70 Prozent an. Erkaufen wollten sich die Beschäftigten den Mehrheitsanteil durch eine Neuverhandlung der Zuschüsse, die das Unternehmen den Arbeitern und Pensionären beispielsweise bei der Krankenversicherung gewährt. Für Chrysler kursieren Kaufpreise zwischen Zuschussgeschäft und 6 Mrd. Dollar.
Die milliardenschweren Ausgaben für Rente und Gesundheit sind neben Problemen beim Autoabsatz der Hauptgrund, warum Chrysler im vergangenen Jahr einen hohen Verlust eingefahren hat. Anders als bei den direkten Konkurrenten General Motors und Ford hatte sich die Gewerkschaft bislang bei Chrysler gesträubt, Abstriche bei den hohen Sozialleistungen zu akzeptieren. Die Begründung: Die Konzernmutter in Stuttgart sei gesund, anders als die beiden großen US-Autobauer.
Das "Wall Street Journal" schreibt, ursprünglich sei der Kaufplan von einer kleinen Gruppe von Chrysler-Mitarbeitern im Werk Toledo im Bundesstaat Ohio ausgegangen. Mittlerweile prüfe die mächtige Autoarbeiter-Gewerkschaft UAW die Machbarkeit des Vorhabens, das Chrysler-Chef Tom LaSorda und Konzernchef Dieter Zetsche vorliege.
Als Minderheitsgesellschafter bei Chrysler wünschten sich die Beschäftigten den Stuttgarter Konzern, schreibt die Zeitung weiter. Sollte das Unternehmen keine weitere Beteiligung wünschen an Chrysler, könne es eine Kooperation mit dem kanadischen Autozulieferer Magna International geben.
Daimler erwägt laut Branchenkreisen ohnehin, einen Minderheitsanteil an Chrysler zu halten. Die Bieter - neben Magna vor allem Finanzinvestoren - wollten den Konzern nicht ganz aus der Verantwortung entlassen, hieß es. Zugleich sei in allen Angeboten der Investoren die UAW eingebunden, um Zugeständnisse bei den Gesundheits- und Pensionskosten zu erreichen.
Quelle: Handelsblatt.com
Die Analysten sind zwiespältig gegenüber ESOPs ,den von Beschäftigten geführten Unternehmen,viele Fehlentwicklungen wie Polaroid, United Airlines and Weirton Steel haben den Enthusiasmus gedämpft.Louis Diamond, ein Rechtsprofessor at Georgetown University,ein Spezialist für ESOPs ,sagte viele wären schief gegangen,weil das Unternehmen schon vorher Probleme hatte,aber es gebe keinen Grund warum das mit Kerkorian und einer ESOP nicht gut gehen könnte .David Healy, ein Autoanalyst at Burnhan Securities,ist kein Freund von ESOPs.Er sagte ,1979 hätten die Arbeiter bei Chrysler 15% Eigentum am Betrieb in Aktien erhalten und beinahe alle hätten so schnell wie möglich verkauft"Soviel zum Arbeiterkapitalismus " sagte er.
http://www.detnews.com/apps/pbcs.dll/article?AID=2007704210356