Weltweit grösster Windkraftanlagenhersteller
Staatliche Förderungen werden gekürzt, die Infrastruktur nicht von den großen Versorgern bereit gestellt.
Heute hat beispielsweise Games verkündet, die Aufstellung eines 5 MW Offshore Prototyps nun nicht mehr wie in der Ausschreibung gewonnen in Virginia, sondern vor den Kanaren errichten zu wollen. Grund ist die US-Energiepolitik. Quelle im Gamesa-Thread.
Ich glaube an Windenergie und auch eher an die großen Namen als an die Chinaböller von Sinovel 6 Co, da ist aber derzeit ähnlich wie im Solarbereich ein ordentliches Ausleseverfahren im Gang. Und Konkurrenten wie GE oder Siemens können eine solche Flaute eben besser aussitzen als zb. Spezialisten wie Nordex, Vestas oder Gamesa
Zu Vestas: Der aktuelle Kurs spiegelt auch nicht wirklich den Wert des Unternehmens wieder, sondern eher die allgemeine Stimmungslage der EE-Branche. Was bei Solar los ist weiß mittlerweile jeder. Bei den WEA-Herstellern müsste es eigentlich deutlich besser aussehen - tut es aber irgendwie nicht so sehr, wie ich mir das dachte.
Ich frage mich auch die ganze Zeit, warum das so ist. Vestas hat seine Turbinen-Neuaufträge 2005 und 2006 für um die 0,9 Mio pro MW (eher knapp drunter) verkauft. Danach zogen die Preise deutlich an und Vestas hat Riesenüberschüsse erwirtschaftet. Und heute? Letztes Jahr lagen die Neuaufträge zwischen 1,1 (Q1) und 0,9 (Q3) Mio pro MW. Im Q1/2012 lag der Neuauftragspreis bei 1,02 Mio pro MW - also immernoch deutlich höher, als vor 7 Jahren!
Ich frage mich also: Was zur Hölle treiben die da, wenn man es innerhalb von 7 Jahren nicht schafft, die Kosten soweit zu senken, dass man zu diesen Preisen Überschüsse erwirtschaftet?
Wie gesagt, die Solarbuden können zurecht argumentieren, dass die Chinesen einen ruinösen Preiskampf angefangen haben und sie deshalb hohe Verluste einfahren. Aber was ist bei den WEA-Herstellern los? Vestas meldet Auftragsbestände in Rekordhöhe von 10 Mrd Euro, die Turbinenpreise sind über dem Niveau von 2005/2006 und trotzdem fahren die eine Viertel Milliarde Verlust ein.
Für mich klingt das ganz klar nach einer Riesenportion Unfähigkeit im Management. Und DESHALB ist der Vestas-Kurs auch im Keller.
will nicht puschen,aber mir kommt es so vor, alsob die sich steuerlich runterrechnen.
Mit Rückstellungen,Abschreibungen in Millionenhöhe für Forschung und Investitionen.....dann Aktienrückkauf bevor das Geschäft floriert.
Das ganze ist längerfristig gesehen. Das das Windenergiegeschäft Millardenaufträge bringen wird sieht man an den Investitionen der großen Firmen und den Planungen von Anlagen.Auch das Elektroauto macht wenig Sinn ,wenn es mit Kohlestrom läuft.
Ein solch großer Energiewechsel muß gut durchdacht werden, da ist schnell was gemacht was keinen Sinn macht. Da giebt es auch noch genug zu forschen.zB Verwendung der Elektrolyse für Stromspitzen ...Smartgrid......
.... die wissen wo sie investieren ,da Politik und Wirtschaft da miteinander reden. Schnell ,schnell geht da gar nichts.
Schnelles Geld ???????????????????
viel Glück.
Der Club of Rome hat eben erst erklärt dass wir auf dem Holzweg sind.
Wenn wir Atom (riesige Kosten Extern und Rückbau) Öl (ebenfalls teuer) Gas (teuer abhängig von Russland etc.) Kohle (geht gar nicht, Dreckschleuder) mal weglassen bleibt was übrig?????
Nur Windenergie als Großkraftwerkstechnologie im Bereich der Erneuerbaren.
Wir brauchen diese Technologie und werden sie auch immer mehr installieren und das mehr Onshore als Offshore (da ähnlich teuer wie Solar!).
Vestas produziert mit einer handvoll anderer Unternehmen die besten Onshore WEAs weltweit.
Also was soll die Panik Freunde?
Ausserdem sind die Dänen und Norweger (Oder ist der Finnische Staat investiert?) sehr stark am Fortgang diese Unternehmens interessiert.
Es geht jetzt darum die Aufträge mit etwas Gewinnmarge abzuarbeiten und nicht
im Management Chaos zu versinken. Ich drücke den Dänen die Daumen und empfehle keine Panik!
Ob der dann folgende Kursanstieg allerdings nachhaltig ist muss sich aber erst über eine längere Zeitspanne zeigen.
Enormer Umsatzanstieg (777 Millionen Euro), erwartet waren 588 Millionen.
Dennoch Margen so im Keller, dass sie ein negatives Ebit -10 Millionen und nach Finanzierungskosten sogar ein Minus von -21 Millionen berichtet haben.
Preiskampf also weiter im vollen Gang Die Überproduktionen auf dem Weltmarkt führen derzeit zu einem krassen Verdrängungskrieg
Auch wenn ich selber mit einer baldigen Trendwende rechne, investiere ich erst in Vestas, wenn es von der unternehmerischen Seite her wieder stimmt bzw. zumindest in die richtige Richtung geht. Was kümmert mich ein Umsatzanstieg, wenn dieser Verluste einfährt. Der Wind in der Windbranche wird zunehmend härter werden.
Off-Shore bringt mehr Probleme mit sich, als erwartet.
Bremse ist die Infrastruktur wie z.B. europäische Stromtrassen. Ähnliches gilt im Greenvalley in den Staaten.
Netzspannung schwankt jetzt schon durch den eingespeisten Windstrom gefährlich stark.
Also, hier ist momentan ordentlich Sand im Getriebe der Windbranche. Das Management von Vestas reagiert erstaunlich spät. Die Eurokrise ist das Salz in der Suppe. Und der Kurstrend ist der blanke Horror.
Meinte damals schon bei 8 Euro, das das Kurspendel erst viel zu hoch ausgeschlagen ist und dann eben das selbe in der anderen Richtung möglich ist. Vestas halte ich schon für unterbewertet, aber oft geht es viel tiefer, als man es für möglich hält. Wer hätte zum Jahreswechsel eine 5 am Anfang des Kurses für möglich gehalten? Wie weit wird die pessimistische Unterbewertung noch gehen? Fragen, die niemand beantworten kann. Wie denn auch, the future is not ours to see...
Derzeit frage ich mich, ob es -- auch in Anbetracht der europäischen Dauerkrise und der Spardiktate, die ja erst noch kommen werden, wir sind ja noch munter dran, an der Netto-Neuverschuldung der Haushalte -- ob das Allzeittief von 2003 hält. Also ob Vestas den Investoren das Gefühl geben kann, trotz knapperer Margen entweder ein so einmaliges Produkt zu bauen das es Käufer zu fast jedem Preis geben wird oder eben trotzdem durch Masse gut zu verdienen.
Seit Monaten höre ich nur von Problemen (Travemünde, Zulieferer, Garantierückstellungen, Offshore-Technologien) und höhere Verluste trotz Umsatzzuwachs.
Ich habe auch lange gewartet, inzwischen aber das Vertrauen verloren. Ich beobachte -- und spare mir weitere Kursverluste.
unbedingt vergleichen, aber das hab ich bei ein paar Solarunternehmen auch so gehandhabt. Die insolventen Aktien liegen immer noch in meinem Depot.
verzweifelt.Ich hätte nie gedacht als ich die aktie bei 8,11E gekauft habe,das sie mal auf 5,47 fällt.Meine Absolute Schmerzgrenze ist 5,50E,heute werde ich wohl entscheiden.Nicht die geringste Gegenbewegung ist hier zu sehen.Das ist unverständlich,ich muss ab und zu recht geben,hier läuft es recht komisch.
was soll ich da sagen. Erste Position war bei 32,xx€.
ist bei mir immer noch 27,- EUR. Ich hatte zwar schon oft an verbilligen gedacht, aber ich warte noch ab, da keine Ende des Kurssturzes zu sehen ist. Erst wenn sich die Lage bei den WEA-Bauern bessert werde ich verbilligen, vllt. erst nächstes Jahr...