Was wächst schneller als SOLAR ?
18. Dezember 2008
Neue Lager werden auf Funktechnik vorbereitet - Alle Mehrweg-Ladungsträger sollen Chips bekommen - Tests mit Einzelartikeln / Von Daniel Ochs
LZ|NET. Die Rewe Group legt parallel zur Trennung der Logistik von Discount und Vollsortiment die Basis für den Einsatz von RFID in allen neuen Lagern.
Sämtliche Mehrweg-Transportbehälter sollen einen Funkchip bekommen. Auch mit RFID auf Artikeln experimentieren die Kölner.
Die Rewe Group nutzt die Trennung der Lagernetze von Discount und Vollsortiment, um bei der Gelegenheit die neuen Lagerstandorte auf die automatische Vereinnahmung der angelieferten Paletten vorzubereiten.
"Alle neuen Gebäude werden die räumlichen und technischen Voraussetzungen für den Einsatz der Funktechnologie haben", kündigt RFID-Fachmann Jörg Sandlöhken im Gespräch mit der LZ an. Es fehlt nur noch die Hardware.
Anzahl der Lager steigt auf 38
Auch das neue Musterlager in Buttenheim, das als Blaupause für die künftigen Vollsortimentsstandorte gilt, soll RFID-fähig gemacht werden.
Elf neue Lager plant Rewe im Zuge der Logistikumstrukturierung, acht davon für die Vertriebsschiene Discount und drei für die Vollsortimenter. Fünf weitere Standorte werden umgebaut. Unterm Strich steigt die Zahl der Lager von 27 auf 38.
In den Penny-Lagern Norderstedt, Wiesloch und ab Januar auch Rosbach ist die Funktechnik bereits im Echtbetrieb. Der Standort Rüsseina wird "im Laufe 2009" folgen.
Ursprünglich wollte Rewe bis einschließlich 2010 pro Quartal je einen weiteren Standort mit RFID-Systemen aufrüsten. Es verzögert sich wegen der Neubauten und der Integration der Extra- und Plus-Märkte.
Leseraten liegen bei über 99 Prozent
Zweiter Baustein der RFID-Strategie sind die Mehrweg-Transportbehälter. Bis März soll eine Entscheidung über den Rollout fallen.
Zurzeit läuft die Auswertung der Tests, bei denen mehrere hundert Paletten, TK-Boxen, Steigen und Rollcontainer mit Hilfe von RFID vom Lager in die Filiale und wieder zurück geschleust wurden - mit Leseraten über 99 Prozent, so Sandlöhken.
Rewe hat die Probeläufe mit Rollwagen für die Filialbelieferung, Plastikkisten für Fleisch- und Wurstwaren sowie Obst und Gemüse, Dollies, Blumencontainer und Iso-Boxen abgeschlossen.
Der Test mit Ladungsträgern für Getränke läuft noch. Mit von der Partie waren oder sind die Poolbetreiber von Chep bis zu den Container Centralen.
Letzterer hat gerade angekündigt, alle 3,5 Mio. Blumenwagen im europäischen Handel mit Funkchips auszurüsten. Man reagiere damit auf Forderungen aus dem Handel.
Bessere Datenqualität in Echtzeit
"Ich bin überzeugt, es lohnt sich", sagt Sandlöhken mit Blick auf die laufende Wirtschaftlichkeitsanalyse. Dank der besseren Datenqualität in Echtzeit könnten Falschverladungen, Schwund und Belegwesen reduziert werden.
Eventuell wäre sogar eine Bestandssenkung bei den Transporthilfsmitteln drin. Kommt es zum Rollout, könnte dieser entweder bezogen auf die Art des Ladungsträgers oder bezogen auf die Rewe-Regionen erfolgen.
RFID ermöglicht permanente Inventur
Zwischen März und Oktober hat Rewe in einem Toom-Markt in Bonn RFID zur Überwachung der Bestände bei Textilien ausprobiert. Jeans, Miederwaren und DOB von drei Hauptlieferanten wurden vom Händler selbst mit Tags versehen.
Ging die Ware vom Filiallager auf die 800 qm große Verkaufsfläche, erfolgte über die RFID-Gates am Lagerausgang automatisch die Umbuchung. Die Ausbuchung erfolgte beim Kassieren.
So konnten die Abverkäufe in Echtzeit verfolgt und eine permanente Inventur einführt werden. Mehrere 1.000 Artikel und einige 10.000 Warenbewegungen waren laut Sandlöhken an dem Test beteiligt. Interaktion mit den Kunden, wie es Kaufhof testet, sei nicht geplant. Weitere Projekte mit RFID auf Artikeln sollen aber folgen.
Am Dreiklang kommt keiner vorbei
Eine weitere Baustelle ist der elektronische Datenaustausch. 80 Prozent der Liefermenge hätte Rewe gerne auf elektronischem Wege angekündigt. Derzeit ist es nicht einmal die Hälfte.
Für Sandlöhken sind saubere Stammdaten, elektronischer Datenaustausch und RFID entscheidende Wettbewerbsfaktoren. "An diesem Dreiklang kommt keiner mehr vorbei."
Man darf aber auch nicht vernachlässigen das weitere Unternhemen im Portfolio der DEWB jederzeit verkauft werden können. Noxxon beispielsweise gehört zu den sehr aussichtsreichen Biotechs der nächsten Generation.
Wenn die Ausscihten am Kapitalmarkt sich wieder aufhellen wird man bei DEWB sicherlich den ein oder anderen Deal über die Bühne bringen können.
und einige, wie die nachkommen der rothschilds und rockefellers tauchen nach meiner kenntnis gar nicht in der forbesliste auf.
komisch, was? ;)
versteigerer dürften auch reich werden....
wenn es nun mal um 50 % zurück geht,macht doch nix, die villen, yachten und maybachs sind doch alle längst bezahlt....
Was jedoch möglich sein kann, sind andere Deals, wie zum Beispiel ein Verkauf ans Management oder an ein anderes Unternehmen. Die DEWB will sich weiter im Bereich optische Anwendungen aufstellen und kommt dabei nur schleppend voran. Sicherlich hatte man damit gerechnet die übrigen Beteiligungen schneller und vor allem einfacher loszuwerden. Und unter Wert will man sich ja auch nicht schlagen.
I.TAC beispielsweise ist sicherlich interessant aber mit 5,6% Anteil würde ich den Wert auf knapp unter 1 Mio. schätzen
Sloning Biotech ist vergleichbar mit Genart und wie dort der Wertverlauf aussieht ist ja hinlänglich bekannt. Zudem ist Sloning noch kleiner als Genart, will jedoch Weltmarktführer werden. Wie das im momentanen Marktumfeld gelingen soll ist fraglich. Sloning ist defizitär und muss gerade sein Geschäft von der geplanten Vollautomatisierung der Herstellung(Preisverfall) von Genen auf die individuelle(margenstärker) Herstellung umstellen. Wert der 12% etwa 1 Mio weitere Finanzierungsrunden möglich. Bei bessserer Wirtschaftslage sind sich auch 2-3 Mio drin.
Integrated Genomics analysiert Gene ung Gensequence. Ich will dabei nicht ins Detail gehen, das Unternehmen ist profitabel und erwirtschaftet 2008 etwa 400TEuro, das heißt bei weiterem wachstum ist hier durchaus was möglich. Die 37% schätze ich auf momentan 5 Mio Euro Wert. Bei guten Wachstumsaussichten kann der Wert in 2-3 Jahren auch überproportional steigen.
Noxxon ist wahrscheinlich die Perle der DEWB. Mit der Spiegelmere Technologie hat das Unternehmen ein aussichtsreiche Technologieplattform. Noxxon hat bereits Wirkstoffe auf Spiegelmere Basis in der Klinischen Testphase und gute Partnerschaften(Pfizer). Noxxon zähle ich zu einem der aussichtsreichsten deutschen Biotechs und lehne mich ganz weit aus dem Fenster wenn ich sage das Unternehmen ist Momentan etwa 100 Mio wert. Die 20% von DEWB also etwa 20 Mio. Die letzte Finanzierungsrunde von Noxxon brachte 37Mio an frischen Geldern was sonst nur bei Börsengängen zusammen kommt. Bei 7Mio Verlust in 2008 und wahrscheinlich leicht steiegnder Tendenz sollte das Geld aber mind. 4 Jahre reichen. In der Zeit werden aber sicherlich einige Meilensteinzahlungen fällig so dass zukünftig die Liquidität gesichert scheint.
Wenn also die DEWB in den nächsten 2-3 Jahren das nicht weiter zu verfolgende Geschäft veräußert sollten je nach Lage etwa. 20Mio. (pessimistisch) - 30 Mio (optimistisch) zu holen sein.
nehmen wir 3 Jahre Zeithorizont und zinsen mit 20% ab sind das aus heutiger Sicht etwa 11-17 Mio Zeitwert.
Die DEWB ist mit 10,1% an der Sensor Dynanimcs beteiligt und diese Tochter hat nun einen gigantischen Auftrag von bis zu 500 Mio USD eingefahren. Es sind natürlich noch keine Einzelheiten bekannt, wie Laufzeit, Lieferumfänge, Folgeaufträge/Folgegeschäft. Was weiterhin bekannt wurde, ist ein weiterer kurz vor dem Abschluss stehender Großauftrag.
Was bedeutet das ganze?? Schwer einzuschätzen ist natürlich der Wert den ganzen bzw. der Wert des Unternehmens. Ich schätze Sensor Dynamics vorerst konservativ auf etwas über 100Mio was für DEWB etwa 10Mio ausmachen sollte. Allerdings kann der Wert auch höher liegen. In jedem Fall sollte sich aus dem Großauftrag eine Änderung im Buchwert (ein Gewinn) ergeben und auch ein Börsengang sollte sich einfacher realisieren lassen.
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Zeitpunkt: 02.07.11 16:31
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Aber man wird wohl noch die Ergebnisse der Phase-I abwarten und wenn diese positiv sind kann der Börsengang vorbereitet werden.
Noxxon ist sicherlich aussichtsreich. Ob nun eines der aussichtsreichsten der Welt wie es Bertram Köhler gern darstellt, sei mal dahin gestellt. Fakt ist das Noxxon auf einer Technologie sitzt, die revolutionär ist. Sollte alles planmäßig verlaufen, empfiehlt es sich für DEWB die Beteiligung möglichst lange zu halten. denn in 10 Jahren kann der Anteil ein Vermögen wert sein.
Bei Noxxon muss ich natürlich Recht geben, das eine zügige Trennung vom Anteil auch eher im Sinne der Unternehmenstrategie ist. Auch wenn ich persönlich das Potential bei Noxxon als ganz hoch einschätze. Letztlich ist aber die DEWB ein Risikokapitalgeber und kein klassischer Beteiligungsfonds.
Dennoch rechne ich nicht vor 2010 mit einer Trennung von den restlichen Biotechbeteiligungen.