Was kannste von Abschaum erwarten?
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 04.04.06 10:34 | ||||
Eröffnet am: | 02.04.06 12:15 | von: Rheumax | Anzahl Beiträge: | 49 |
Neuester Beitrag: | 04.04.06 10:34 | von: Depothalbiere. | Leser gesamt: | 3.758 |
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Irak: US-Besatzer sollen Kisch räumen
Bagdad. Der Irak hat die amerikanischen Besatzungstruppen zum Abzug aus der antiken Stadt Kisch aufgefordert. Die US-Streitkräfte hätten Schäden an der 5 000 Jahre alten archäologischen Stätte angerichtet, erklärte das irakische Ministerium für Altertümer und Tourismus am Donnerstag abend. Es warf den Soldaten am Stützpunkt Kisch, rund 100 Kilometer südlich von Bagdad, ferner vor, niemanden in die Stadt einzulassen und damit eine Abschätzung des Schadens zu verhindern.Die US-Streitkräfte äußerten sich zunächst nicht zu den Anschuldigungen. Das britische Museum hatte den US-Truppen im vergangenen Jahr vorgeworfen, wertvolle antike Gegenstände in Babylon beschädigt zu haben. (AP/jW)
Das ostdeutsche Amerika-Bild ist primär durch die Staatsideologie der DDR geprägt. Sie vermittelte die gleichen Klischees und Stereotypen wie die westdeutschen Linken. Dies wirkt bis heute nach. Mehr noch: Wir wissen heute aus den Akten der SED und des MfS, dass die DDR über ein weitverzweigtes Netz an Tarnorganisationen Einfluss auf das Amerika-Bild Westdeutschlands genommen hat und sowohl in der Studentenbewegung als auch während der Nachrüstungsdebatte massiv die Diskussion gesteuert und das Wahrnehmungsmuster eines „aggressiven, imperialistischen“ Charakters der USA geprägt hat. Zum Teil wurden selbst die Slogans in Ost-Berlin entworfen. Ziel war die Abkoppelung der Bundesrepublik von den USA.
Somit hat die DDR die ’68er Studentenbewegung und die Friedensbewegung
beeinflusst.
DAS WIRKT NACH!
IN den KÖPFEN, so SCHNELL
ÄNDERT sich DER Mensch NICHT!
NATÜRLICH, kommt DIE
Staatsideologie der DDR
einer GEHIRNWÄSCHE gleich,
VIELE sind auch OPFER,
daß MUSS sich ERST auswachsen. :)
Gruß BarCode
Der ARTIKEL,
der Konrad Adenauer Stiftung,
erschien MIR schlüssig,
werde DEINE These in DEN
nächsten TAGEN überprüfen.
Sollte ICH mich GEIRRT haben,
gebe ICH daß auch ZU.
DENNOCH:
Pauschal von 'ABSCHAUM'
zu SCHREIBEN,
und Den AMERIKANERN (von Klaus_Dieter),
quasi das MENSCHSEIN abzusprechen,
daß IST sehr SCHLECHTER 'Stil'.
GENUG für HEUTE,
Tschüss!
Macht's gut!
Auf Wiedersehen!
SERVUS! :)
überheblich. :)
Nur MAL kurz noch für HEUTE:
aus: Internationale Politik, Februar 2004, Nr. 2:
Gerd Langguth
Habermas, die deutschen Intellektuellen und der Antiamerikanismus in Deutschland
„Antiamerikanismus“ muss von einer differenzierenden Amerikakritik abgegrenzt werden. Unter Antiamerikanismus wird hier eine prinzipielle Ablehnung all dessen, was jeweils als synonym mit „Amerikanismus“ angesehen wird, verstanden. Er kann aus politischen, kulturellen und psychologischen Motiven gespeist sein und baut auf Vorurteilen und Stereotypen auf, die nicht mehr kritisch hinterfragt werden. Des Weiteren geht er von einer selektiven Wahrnehmung aus. Dabei wird die Methode des Herausgreifens eines einzelnen Aspektes und dessen Verallgemeinerung in verzerrender Absicht angewandt. Schließlich baut Antiamerikanismus bewusst oder unbewusst ein Feindbild auf, das zur Begründung spezifischer, häufig auch aktueller politischer Zwecke dient. Die Grenzen zwischen „Antiamerikanismus“ und verantwortungsbewusster Amerikakritik sind fließend. Antiamerikanismus liegt allerdings dann vor, wenn einzelne, kritisch betrachtete Handlungen als pars pro toto gesehen, die politische Kultur der USA generell als Beweis für einen allgemein dekadenten Zustand der amerikanischen Gesellschaft, Kultur und Politik herangezogen und gleichzeitig die eigenen Standpunkte auf einen Sockel moralischer oder politischer Überlegenheit gestellt werden. Es gibt auch einen Antiamerikanismus von Demokraten, die an bestehende Vorurteile anknüpfen. Denn: Extremisten haben ein Feindbild, aber nicht jeder, der ein Feindbild hat, ist ein Extremist.
Und DASS, was in dem ABSATZ steht,
wird bei ARIVA sehr OFT
angwandt! MIT Amerikakritik,
hat VIELES nix MEHR zu tun.
DASS könnt IHR
nicht BESTREITEN,
trotz (teils) ÜBERHEBLICHEM Getue,
und ACH so GROSSER 'SCHLAUHEIT'.
Übrigens,
EINBILDUNG ist auch EINE Bildung. :)
Den UNTERSCHIED
West- und Ostdeutschland, etc.,
werde ICH in den NÄCHSTEN
Tagen BELEUCHTEN.
Dieser Patriotismus wird in den USA und im Nahen Osten in deren Denken in einer negativen Bahn gelenkt. Jede Seite ist Intolerant und will seine jeweils eigene (negative) moralische Weltanschauung, dem anderen überstülpen. Europa wiederum hat völlig andere Werte, die im Vergleich dazu eher positiver Natur sind. Von daher sind Kritiken, aus Europa, durchaus berechtigt.
Der Krieg ist auch ein Krieg der Kontinente. Die Dinge müssen von dieser Warte aus betrachtet werden. Der Grund für die vielen Kritiken, die Dir missfallen.
greetz bammie
"Die Grenzen zwischen „Antiamerikanismus“ und verantwortungsbewusster Amerikakritik sind fließend. Antiamerikanismus liegt allerdings dann vor, wenn einzelne, kritisch betrachtete Handlungen als pars pro toto gesehen, die politische Kultur der USA generell als Beweis für einen allgemein dekadenten Zustand der amerikanischen Gesellschaft, Kultur und Politik herangezogen und gleichzeitig die eigenen Standpunkte auf einen Sockel moralischer oder politischer Überlegenheit gestellt werden." (Dasselbe kann man ja auch auf die Kritik an Isral übertragen.)
Der europäische Antiamerikanismus ist jeden falls eine sehr zwiespältige Sache. Im Grunde waren es ja Europäer, die die USA gegründet haben - und zwar Europäer, die hier meist nicht wohlgelitten waren - aus politischen oder religiösen Gründen. Und dann musste sich irgendwann das alte Europa von diesen Flüchtlingen überflügeln lassen. Das hat Europa immer gewurmt.
Mein Opa war der klassische Antiamerikanist ( und - durchaus kein Zufall - auch Nazi). Der hat auch immer über die "Kulturlosigkeit" der Amerikaner hergezogen und die "eigenen Standpunkte auf einen Sockel moralischer oder politischer Überlegenheit gestellt".
Und erstaunlicherweise hat sich dass dann - wenn auch unter anderen Vorzeichen - auf die Nachkriegsgenerationen übertragen. Da scheint der Stachel einfach tief zu sitzen.
Der Threadüberschrift hätte mein Opa jedenfalls sicherlich Beifall gezollt... Ganz sein Sprachduktus aus "glorreichen" Jahren.
Gruß BarCode
Auf die Ignoranz gegenüber Zeugnissen einer einige tausend Jahre alten Kultur ist aber niemand eingegangen.
Der Artikel hat mich an die "Einnahme" von Bagdad erinnert, als die Amerikaner wohl sofort das Ölministerium zu schützen wussten, das kulturhistorische Museum mit seinen unwiederbringlichen Schätzen aber der Plünderung preisgegeben haben..
Er hat mich auch an die Folterungen im Irak erinnert, mit Bildern aus dem Gefängnis mit Fräulein England zum Beispiel, da gibt es von dem Wort "Abschaum" nichts zurückzunehmen.
Mit einer allgemeinen Wehrpflicht wäre sowas vielleicht nicht möglich gewesen.
Zeitzeugen unser eigenen "Befreiung" galten die Amerikaner noch als relativ angenehme Besatzer.
Trotzdem:
Es gibt im Irak nicht nur Mannschaften. Und die Führung braucht doch sicher keinen Stützpunkr in einer 5000 Jahre alten Ausgrabungsstätte..?
Auch da sind die Grenzen fliessend.
Man sollte die US-Bevölkerung an den Taten messen udn hier nicht tun als wenn viele gegen den Irakkrieg sind. Sind sie nämlich nicht. Nur die art und Weise des Verlaufs gefällt ihnen nicht.
Oder wie anders sind die miniteilnehmerzahlen zum Jahrestag des Einmarsches im Irak vergangene Woche zu verstehen?
In Anlehnung an einen wenig weisen Präsidenten der heutigen Zeit:
Wer nicht dagegen ist (demonstriert), der ist dafür.
Viele Grüße
Der Bernd
Ich denke, wenn man in der Lage ist, das Handeln von Menschen im allgemeinen und das von Regierungen im besonderen einigermaßen kritisch zu betrachten, kann man auch sehr gut zwischen pauschaler, überheblicher und bornierter antiamerikanischer Haltung und einigermaßen rationaler Kritik unterscheiden.
Die albernen Behauptungen, die darauf hinauslaufen: "der" Amerikaner ist dumm, kulturlos, undemokratisch, imperialistisch, gierig usw., sind relativ leicht als flacher Antiamerikanismus zu identifizieren. Das hat mit differenzierter oder rationaler oder "berechtigter" Kritik nix zu tun. Das Kleingeist auf Amoktour pur.
Auf den Ausdruck "Abschaum" im Zusammenhang mit einer kurzen, absolut inhaltslosen Meldung auf Basis einer Verlautbarung irgendeiner irakischen Stelle zu kommen - bitte...
Gruß BarCode
Manch anderer hier will nur Widerstandskämpfer oder zumindest "Antifaschisten" in seiner Ahnenreihe gehabt haben.
Trotzdem geht es zu weit, heute andere hier (in diesem Falle meine Wenigkeit) in den Genuss des posthumem Beifalls Deines Nazi-Vorfahren bringen zu wollen.
Gruß
Rheumax
Übertragen wir die Vorurteile, die die deutsche Bevölkerung, weil sie Hitler mal mehr, sicher aber auch mal weniger unterstütze, heute ihr eigen nennen darf, auf die amerikanische Bevölkerung, so treffen die von dir aufgezählten adjektive zumindest auf diejenigen zu, die die Politik der Bush-Administration unterstützen.
Frage ist nur wieviel dies wirklich tun.
Ich denke es sind mehr,als man hier von verschiedener Seite versucht uns glauben zu machen.
Die quasi nichtvorhandenen Antikriegsdemonstrationen haben einen mehr als schlechten Eindruck von der amerikanischen Bevölkerung hinterlassen.
Im Prinzip gibt es doch in den USA kaum Protest gegen die aggressive Aussenpolitik der Regierung, weder im Kongress noch auf der Strasse. Und das ist eines demokratisch aufgeklärten Volkes, das nicht nur die kulturelle Vorherrschaft für sich in Anspruch nimmt, nicht würdig.
Vielleicht verlangen wir aber auch zu viel von ihnen...
Viele Grüße
Der Bernd
Meine Postings hast Du ja gelesen, dass ich in den USA Familie und bekannte habe ist eher nebensächlich, wichtig ist, dass man, bevor man anfängt zu hetzen, sich ein klares bzw objektives Bild verschafft
Mir reicht heute was ich nicht sehe, nämlich einen Protest innerhalb der Bevölkerung, der die Regierung unter Druck setzt. Nichts zu sehen davon...
ps Wer ist denn vor den Golfkriegen ind en Irak gereist, um zu sehen, ob die Bevölkerung die Bombardements wirklich verdient hat?
Kein Mensch...
Viele Grüße
Der Bernd
In meinen Augen sind die Amerikaner uns(Europäer) weder kulturell, moralisch
oder gesellschaftlich überlegen! Einzig im militärischen Bereich sind sie
uns haushoch überlegen.
Nur denken die Bürger aus god's own nation da wohl etwas anders.
Sie müssen ja der ganzen Welt ihre beschissene Kultur aufzwingen.
Was wirtschaftlich und militärisch ja auch lange Zeit funktioniert hat.
Die amerikanische und die europäische Kultur driften immer weiter auseinander.
Und das ist auch gut so!
Die USA bestehen, ähnlich wie die meisten Demokratien, aus einem Volk, das sich in viele soziale "Untervölker" aufteilen lässt. Da gibt es eine große Masse von Menschen, die sich vor allem dem "Alltagsüberlebenskampf" widmen und sich nur sporadisch für Washington interessieren. Da gibt es - eine Besonderheit der USA - viele Ethnien, die sich miteinander arrangieren müssen, was auch nicht immer glatt läuft, aber - in der Summe, nicht im Einzelfall - sich wesentlich liberaler und reflektierter abspielt als bei uns.
Für viele ist Washington so fern wie der Mond. Und dann gibt es eine Menge Interessengruppen, die sich gegeneinander ausstechen wollen und ihren Einfluss bei der Zentralregierung geltend zu machen versuchen und möglichst ihre Leute da rein zu manövrieren. Und dann gibt es eine sehr kritische und selbstkritische, diskutierende, reflektierende politische und Medien-Öffentlichkeit, die sich vor der europäischen in keiner Weise verstecken muss, was ihre Redlichkeit, ihre Kritikfreudigkeit, aber natürlich auch ihre Manipulierbarkeit durch interessierte Kreise angeht.
Und natürlich gab es auch eine aktive Anti-Irak-Kriegs-Szene, die sich dort öffentlich engagiert hat, aber eben nicht durchsetzen konnte. Nach 9/11 waren die Amis eben sehr schockiert und empfänglich für die Strategien der Neocons. Das wird sich so leicht nicht wiederholen, da bin ich mir sicher. Aber: es gibt natürlich auch in den USA einen großen Anhang, der prinzipiell den Konservativen und ihren Ideologien folgen mögen.
Auch da unterscheiden sie sich wenig von anderen Demokratien.
Gruß BarCode
gewählten Regierungen nehmen eine gewisse kulturelle Vorherrschaft in Anspruch.
Ansonsten stimme ich Dir größtenteils zu.
Und es gibt natürlich auch eine(kleine) Anti-(Irak)-Kriegs-Szene.
Nur hat man auch gesehen das ein Großteil der Bevölkerung den Irak-Krieg
unterstützt hat.
" Das wird sich so leicht nicht wiederholen, da bin ich mir sicher."
Da bin ich mir leider nicht so sicher. Wenn die Propaganda Maschinerie wieder
anläuft, wird sich das auch wiederholen. Ich wette mit Dir das die Mehrheit
auch einen Iran Krieg unterstützen wird.
Und das die Neocons eine weltweite amerikanische Vorherrschaft anstreben
bzw. verteidigen wollen ist ja kein Geheimnis.
Da unterscheiden sich die Demokraten und Republikaner nur sehr wenig.
das us-militär hat eine sehr lange tradition, wenn es um die besetzung unterer dienstgrade mit leuten geht, die sonst nix geworden wären.
dementsprechend verhalten sich diese leute im irakkrieg(wie auch schon im vietnamkrieg) dermaßen schlecht, daß die besatzungsarmee innerhalb weniger jahre bei ca. 90% des besetzten volkes total verhaßt ist.