Was kann Kristina Köhler?
wurde mal von der Süddeutschen ausgeleuchtet. *g*
Dort heisst es u.a.:
...
With a little help from my friends
Langeweile kommt da nicht auf. Als Bundestagsabgeordnete arbeitet Köhler bis zu 16 Stunden am Tag. An Wochenenden wird von ihr erwartet, dass sie sich auf diversen Veranstaltungen in ihrem Wiesbadener Wahlkreis blicken lässt. Für ihn sitzt sie seit 2002 im Bundestag.
Unmöglich, bei einem solchen Pensum nebenbei noch eine Doktorarbeit zu schreiben, würden einige sagen, die die Tortur einer Dissertation hinter sich haben. Und doch, es geht: Wenn das Thema stimmt und viele Helfer tatkräftig zur Hand gehen.
With a little help from my friends: Kristina Köhler dürfte ihr Thema förmlich vor die Füße gefallen sein. Titel der 303-Seiten-Arbeit: "Gerechtigkeit als Gleichheit? Eine empirische Analyse der objektiven und subjektiven Responsivität von Bundestagsabgeordneten". Ins Deutsche übersetzt: Köhler hat untersucht, ob und inwieweit die Wertevorstellungen von Bundestagsabgeordneten der CDU mit denen der CDU-Mitglieder übereinstimmen.
Im Wissenschaftsjargon ist das eine klassische Typ-II-Arbeit. Typ I wären Arbeiten, die inhaltlich wirklich etwas Neues zutage befördern und damit dem Autoren eine wissenschaftliche Karriere eröffnen. Zum Typ II zählen solche Arbeiten, bei denen das erste Ziel der Titel ist.
Köhlers Arbeit ist vergleichsweise einfach gestrickt: Sie befragte CDU-Bundestagsabgeordnete und CDU-Mitglieder und erklärt am Ende Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Dafür hat sie - sich selbst ausgenommen - Fragebögen an alle 180 CDU-Abgeordneten der vergangenen Legislaturperiode geschickt und weitere 1000 Papierbögen an eine repräsentativ ausgewählte Stichprobe der CDU-Mitglieder.
...
www.sueddeutsche.de/politik/779/496098/text/
In einem alter für den ollen kohl zu schwärmen, wo die jungen dinger eigentlich den neuesten H&M-prospekt auswendig lernen, zeugt nicht gerade von bodenständigkeit und gesundem menschenverstand.
is wahrscheinlich deshalb in ihrer klasse ordentlich gemobbt worden, hat sich mit 18 aus optischen gründen kontaktlinsen gekauft und ist dann zwecks frustbewältigung in die politik gegangen, um es ihren früheren peinigern heimzuzahlen.
und wir müssen das jetzt ausbaden.
Wir brauchen die Erfahrung der Alten genauso, wie das
Innovationspotential und die Leichtfüßigkeit der jungen.
Für mich zählt die Gesamtheit der Kompetenz und,
da ist es mir egal woher sie kommt.
Auch ist nicht entscheidend ob und wie lange jemand Kinder hat um sich
z.Bsp. für's Familienministerium zu qualifizieren.
In diesem Zusammenhang sollte man die Situation der Bevölkerung
betrachten. Wer Kinder hat, hat bereits das für und wieder unter
Berücksichtigung der für sie geltenden Faktoren abgewogen.
Den Kinderwunsch u.a. als "machbar" angesehen.
Viel wichtiger für die derzeitige demografische Situation
ist in meinem Augen aber die Interessen derer zu kennen
und zu vertreten, die einen Kinderwunsch haben, sich diesen
aber aufgrund derselben Faktoren nicht erfüllen können.
Darüber hinaus ist ihr Wirkungskreis nicht nur auf Familie,
sondern auch auf :
- Frauen
- Jugend
- Senioren
ausgelegt.
Meine Feststellung also. Ein Mann wäre gänzlich ungeeignet
Eine 70 Jährige auch
Ein zwanzigjährige gleichwohl
Also ist mehr das Amt falsch aufgestellt, als seine Ministerin.
Frau Köhler ist promovierte Soziologin.
Sie ist darüber hinaus und aufgrund der philosophisch/geschichtlichen Bildung
imho in der Lage abstrakt und quer zu denken.
Soziologie
(aus dem lateinischen socius = „Gefährte“ und dem griechischen λóγος, lógos = „Wort“, „Rede“) ist die Wissenschaft von den Voraussetzungen, Abläufen und Folgen des Zusammenlebens von Menschen.
In diesem Kontext scheint mir eine promovierte Diplom-Soziologin ohne Kind
kompetenter, als eine Assistenzärtztin mit eben solchem.
Schon der Grundbildung wegen.
Den ihr unterstellten "Fanatismus" gegenüber jemandem dessen politische Kraft
dieses Land geeint und nicht unerheblich vorangebracht hat, kommentiere ich nicht.
Null Ehrfurcht hingegen habe ich vor ihrem Werdegang, zur Diss steht ja was in #26, und ich werde misstrauisch, wenn jemand in 5 Jahren (höchstens 10 Semestern) neben dem Diplom in Soziologie noch soviel nebenher schafft:
"Nach dem Abitur 1997 an der Diltheyschule in Wiesbaden studierte Köhler Soziologie, Mittlere und Neue Geschichte, Philosophie und Politikwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. 2002 schloss sie ihr Studium als Diplom-Soziologin ab. Während ihres Studiums war sie von 1997 bis 2002 als Mitarbeiterin bei der hessischen CDU-Landtagsabgeordneten Birgit Zeimetz-Lorz und von 1998 bis 2002 als wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Soziologie der Universität Mainz tätig."
http://de.wikipedia.org/wiki/Kristina_K%C3%B6hler
Wenn ich jeden Fachbereich aufzähle, in dem ich mal ne Vorlesung besucht habe, kommt da auch ne Menge zusammen, da ist mehr Schein als Sein. Und dazu noch die Nebentätigkeiten - wow, Superwoman. Direkt nach dem Studium in den Bundestag.
Es bleibt ein Bauchgefühl, dass man doch zumindest ein wenig Lebenserfahrung als Minister haben sollte. Und es bleibt das Fazit, sie soll erstmal zeigen, was sie kann. Ich hoffe, sie hat mehr Vorzüge als ihren bei der Benennung zur Ministerin wohl leider größten:
Sie kommt aus Hessen.
Gruß
Talisker
Glückwunsch, Frau Köhler.
Demnächst dann Schröder. Is schließlich keine Feministin.
Gruß
Talisker
Im neuen Bachelorverfahren sogar nur 6.
Ihre akademischen Arbeiten waren stets politikbezogen, demnach gut
wenn nicht gar zusammenhängend, mit ihren Tätigkeiten.
Soziologie ist darüber hinaus nicht unbedingt eine Studienrichtung,
für deren beruflichen Werdegang man "Berufserfahrung" benötigt.
Bitte korrigiert mich!
Sicher wirkt der Lebenslauf vereinzelt etwas überladen, aber...
Streber und Streberinnen, wenn ich dieses Wort hier jetzt mal
benennen darf, gab es immer.
Aus ihnen wurden meist Hardliner die Veränderungen brachten
und anpackten.
Ich bin gespannt was wird...!
sie ist aus dem uni- und politikbetrieb nie rausgekommen. als familienministerin kennt sie nicht die probleme berufstätiger frauen und männer, job und familie unter einen hut zu bekommen. da kann man noch so viele nette diplom- und doktorarbeiten drüber lesen oder selber schreiben, das wirkliche leben ist nicht so.
daher: sie paßt gut in die derzeitige luschen-, versager- und opportunisterntruppe.
Köhler will gegen Linksextremismus vorgehen
Zusätzliches Geld gegen Extremismus: Familienministerin Kristina Köhler will die Präventionsprogramme des Bundes auf Linksextremismus und Islamismus ausweiten. Nach einem Bericht der "Financial Times Deutschland" sollen dafür nun zwei Millionen Euro zur Verfügung stehen.
Für ihre Pläne war Köhler von der Opposition scharf kritisiert worden. Grünen-Chefin Claudia Roth sagte SPIEGEL ONLINE, Köhler würde "blauäugig" Links- und Rechtsextremismus in einen Topf werfen. Dabei vergesse sie "die beschämende Zahl der Todesopfer rechtextremistischer Gewalt in unserem Land in den letzten Jahren."
Der Innenexperte der SPD, Sebastian Edathy, zweifelte die Kompetenz der Ministerin an: "Bei jemandem wie Frau Köhler, die vor zwei Jahren noch die größte Gefahr in angeblich rassistisch motivierten Übergriffen von Ausländern gegen Deutsche sah, sind die Programme gegen Rechtsextremismus bestimmt in den falschen Händen."
ore/AFP
Und irgendwann wird "Papa Koch" ihr auch noch erlauben, gegen die Rechtsradikalen ein paar wohlgesetzte Worte abzulassen!
Initiativen gegen Rechts angeblich unter Generalverdacht
Familienministerin Kristina Köhler stellt offenbar alle Initiativen gegen Rechtsextremismus unter Generalverdacht. Nach Angaben der Grünen will die Ministerin ab 2011 standardmäßig alle Initiativen, die bei ihrem Engagement gegen Rechtsextremismus gefördert werden, vom Verfassungsschutz überprüfen lassen. Dies hat Köhler nach Angaben von Sven-Christian Kindler (Grüne) in einem Beratungsgespräch über den Haushaltsplan des Familienministeriums für die Haushaltsausschuss-Mitglieder eingeräumt haben. Köhler ist Haushaltsberichterstatter für das Familienministerium und empört: Es sei “ein Skandal, dass Frau Köhler alle Initiativen, die sich im Kampf gegen Rechtsextremismus engagieren, einer Regelprüfung durch den Verfassungsschutz unterziehen will. Zivilgesellschaftliche Anti-Rechts-Initiativen benötigen mehr Anerkennung und Unterstützung und gehören nicht unter Generalverdacht gestellt.”
Quelle: NPD-Blog