Was ist denn mit der Werteunion los?
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 11.08.24 23:00 | ||||
Eröffnet am: | 06.01.24 17:03 | von: Katjuscha | Anzahl Beiträge: | 63 |
Neuester Beitrag: | 11.08.24 23:00 | von: Philipp Robe. | Leser gesamt: | 16.672 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 7 | |
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Aber kein Schäferhund? Ich bin echt enttäuscht.
(Quelle: Twitter-Feed der Jungen WerteUnion: https://twitter.com/.../status/1743346666281791532/photo/1 )
das er eine eigene partei gründen will,sah ich persönlich erst einmal deswegen so kommen/begründet,weil dei der cdu unter merkel und auch unter merz,diese nach links abgerutscht ist/sind,wie auch immer man das sehen/deuten will.
die cdu wollte ihn ja unter merz aus der partei drängen und nun hat er bei einem interview sich dieser cdu angebiedert und das hat zum kopfschütteln bei seinen eigenen leuten und zu den austritten geführt,logisch??
ich glaubte, er wollte einen politikwechsel in diesem land und deshalb die gründung einer vielversprechenden partei und weg von den linken altpatreien, bis zu diesem uminösen interview.
die anbiederung an die cdu wird zum scheitern dieser partei führen und die aussagen zu afd, das diese rechtsextrem ist und ihm kopfschmerzen bereite,hat ihn glaubwürdigkeit und gute chancen bei den wahlen gekostet.
die afd und die wu hätten einen wechsel gemeinsam hinbekommen,dies wurde nun verspielt.
nicht das ich dafür plädiert hätte,aber dies wäre möglich gewesen,er hat sich selbst und seine wu zum anfang der gründung, gleich zur bedeutungslosigkeit/scheitern ausgerufen.
gruß
Nur das die AfD in Teilen einen nationalsozialistischen Flügel hat, was Maaßen wegen dem sozialistisch ablehnt, weil er halt komplett neoliberal ist. Aber in Sachen Nationalismus/Rassismus sagt er doch den gleichen Mist.
https://youtu.be/rIwp3Jnrtvw?feature=shared
Was soll man zu solchen Aussagen noch sagen? Ich schwanke zwischen eklig und lustig.
Vielleicht lohnt sich ein Vergleich trotzdem, um herauszufinden, wie rechtsextrem die AfD ist ?
Man könnte vielleicht auch sagen, die NPD (Nationaldemokratische Partei Deutschlands ) lässt grüßen, sozusagen Grüße aus der Heimat.
Witzigerweise erklärt Markus Krall seinen Austritt aus der AFD in der Hauptsache auch damit, dass ihm die Werteunion zu sozialistisch sei, er sich aber gleichzeitig eine Koaltion mit der AFD vorstellen konnte. Ich könnt mich echt totlachen, wenn ich immer so die Widersprüche im rechten Lager sehe.
Abe gut, vielleicht war der Hauptgrund Kralls aber auch, dass er zur Gründung der AFD auf dem Boot nicht eingeladen war. Das ist für einen egozentrischen Typen wie ihn sicher ein Problem.
Krall ist genau wie Maaßen ein realtionärer Rechtsradikaler. Nur weil sie keine Nazis im Sinne von nationalsozialistisch sind, sind ja trotzdem noch keine liberalen, konservativen Demokraten. Ganz im Gegenteil, sie bleiben rechtsextrem.
man kann ja zu der afd stehen wie man will,die einen sagen, das sie rechtsextrem und rassistisch sind und andere sehen dies so nicht zwingend gegeben,weil die permanente keule"rechtsextrem" mittlerweile nicht mehr angsteinflößend ist und in weiten teilen der bevölkerung und das nicht nur im osten,als propaganda gegen eine erstarkte opposition gesehen wird und nmm. auch nicht unberechtigt.
die falsche darstellung zb. der "correktiv" und deren zurückrudern spricht gegen sie und bei dem geheimtreffen von scheinbar nur von afd vertretern und einen östereicher der zu den rechtsextremen gehört zu reden und die mediale ausschlachtung von den öffentlich rechtlichen anstalten bis zu der behauptung, es wurde von derportation im großen stil geredet und es sollten auch deutsche mit deutscher staasangehörigkeit deportiert werden,waren alles wohl eine kampagne, um die bevölkerung zu mobiliesieren und dies ist ihnen auch zum teil gelungen.
die wahrheit,das wissen wir heute und schon länger ist bekannt,waren bei dem treffen nicht nur afd vertreter, sondern ebenso viele von der cdu,dies wurde anfangs beharrlich verschwiegen v.d. medien.
von deportation wurde dort wohl auch nicht gesprochen ,sondern wohl eher von "remigration" und das ist ja wohl ein großer unterschied.
so wie ich die afd spitze verstanden habe,wollen sie alle die aus wirtschaftlichen interesse und die die schon als abgewiesen von den gerichten verurteilt worden und die straftäter sowieso, abschieben.
ich sehe darin erst einmal nichts verwerfliches,da es auf den boden des "rechtsstaates" begründet ist.
wie gesagt,ich bin da ersteinmal zwiespältig was die beurteilung der afd angeht und das kann man wohl auch herauslesen.
einseitige, blinde verurteilung von welcher einzelnen partei auch immer,lehne ich ab.
gruß
Klar, so einen einzigen Punkt kann man halt leuicht anzweifeln.
Man könnte sich aber auch einfach all die hunderten Aussagen von AFD Vertretern in den letzten 10 Jahren anschauen, die klar belegt sind, und noch heute durch Interviews (Print und im Video) durch die AFD nahen Medien belegbar sind.
Sich da noch hinzustellen und zu behaupten, die wären nicht rechtsextrem, kann nur ein Witz sein.
ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen,das ein mann der angeblich rechtsextrem und rassistisch(nazi) ist,solange unendeckt und dann im so einem verfassungsorgan arbeiten konnte,wo ja bekannt ist,das dort sicher über eignung und durchleuchten solcher personen,vorausetzung ist, um ein solches amt auszuführen.
das sind auch wieder solche fragen die ich mir stelle und ich werde den eindruck nicht los,das diese leute nicht mehr genehm waren,weil sie nicht dinge einsetig abgenickt haben,so wie man es von ihnen erwartet hätte als beamter.
das sind sicher nur vermutungen und wenn man die seit jahrzehnte lange verteufelung der afd in den medien sieht,muß man an der darstellung der politiker,zumindest zweifeln.
nochmal,die grünen wurden in ihren anfangsgründung über jahre hinweg verteufelt und heute sitzen sie fest im sattel der politischen elite im bundestag.
gruß
oder
als neoliberal werden Dinge bezeichnet, die eigentlich Missstände sind und überhaupt nichts mit Marktwirtschaft zu tun haben – der Missbrauch von Marktmacht von irgendwelchen Konzernen in Schwellenländern und ähnliches mehr“.............
...„Natürlich ist das ahistorisch und das Ganze diskreditiert natürlich den Begriff liberal und Marktwirtschaft und Wettbewerb.“
Ich find es ja auch witzig, dass Leute aus der Werteunion zu den Zeiten Helmut Kohl zurückwollen, weil es da angeblich in ökonmischen Fragen viel konservativer war und der Wirtschaft besser ging. Dabei gibt es dafür keinelei Belege. Ganz im Gegenteil gab es damals höhere Arbeitslosigkeit, höhere Steuern (auch für Unternehmen und reiche Privatpersonen) und weitaus mehr staatliche Unternehmen, die dann ab Mitte/Ende der 90er Jahre häufig privatisiert wurden bzw. Land&Boden (vor allem in Ostdeutschland) verkauft wurde. Alles Dinge, die übrigens konservative Politiker wie Heiner Geissler und manch Sozialdemokraten wie Hans-Jochen Vogel frühzeitig kritisierten. Es ist schlicht ein Märchen heutiger Neoliberaler wonach es unter Kohl und vorher mehr Markt und niedrigere Steuern gab.
Es hat doch keiner gedacht, die krachen jetzt von 22-23% innerhalb weniger Wochen auf 15%.
Die Kernwähler der AFD erreicht man mit den Demos und der Recherche von cirrectiv eh nicht, weil sie zu allem was von den "Systemmedien" kommt, einfach unterstellen, dass es eh gelogen ist. Die werden eher in ihrer Zustimmung zur AFD darin noch bestärkt.
Aber es gibt eben auch Leute (und davon kenne ich einige), die mit der Wahl der AFD zumindest liebäugeln, und die sehr wohl durch solche Dinge wachgerüttelt werden können. Denn die sind sich eben nicht bewusst, wie radikal die AFD ist. Und da reicht es auch nicht, ihnen nur die correctiv Recherche zu zeigen, sondern all die vielen anderen Aussagen der AFD. Das Thema Remigration oder auch Bevölkerungsaustausch und anderen Blödsinn gibt es doch nicht erst seit dem Treffen in Potsdam. Leute wie du tun aber genau so, um dadurch leichter andeuten zu können, correctiv würde eh nur lügen. Damit lenkt man davon ab, dass die AFD seit Jahren ein fremdenfeindlicher, demokratiefeindlicher Haufen ist.
Davon abgesehen ist es auch für die demokratische, linke Gesellschaft wichtig, sich endlich mal zu vereinen. Denn viele Menschen fühlte sch in ihrem Kampf gegen Rechtsextremismus jahrelang allein. Mein Frundeskreis hat beispielsweise jahrelang immer zu mir gemeint, dass sie es gutfinden, wie ich mich gegen rechts engagieren, in real life wie in Sozialen Netzwerken. Sie haben aber nie mitgemacht, was mich frustriert hat und den rechtsextremisten geholfen hat. Jetzt gehen meine Freunde auch endlich auf die Straße und beteiligen sich im Internet an Widerspruch zu der viel zu groß gewordenen lauten Minderheit der Wutbürger und Rechtsextremisten. Und dieser Zusammenhalt ist enorm wichtig, sowohl für die demokratische Mitte als auch als zeichen an die Rechten, dass sie endlich Gegenwind erhalten. Die können nicht immer weiter den Diskurs nach rechts verschieben.
https://juedischerundschau.de/...KnQ8mJG8dH-P2k-dRBBayGqH5miS-S80o9B4