Jinko Solar vor einer Neubewertung ?
Aber man ist ja schon mit Kleinigkeiten zufrieden...
Aber da könnte bei positiven News mal so richtig die Post abgehen...
Wir brauchen Put`s auf Jinko !
Hier ist ein Abstieg wahrscheinlich.
Interessanter Bericht.
1. Die Zölle sind vor Ende Januar nicht endgültig
2. Die Zölle beziehen sich nur auf Module die in Drittländern unter Verwendung chinesischer Solarzellen hergestellt werden, um die Zölle von 2012 zu umgehen.
3. Die Zölle von 2012 sind deutlich niedriger und diejenigen, die für Jinko und die meisten Chinasolaris relevant sind.
Faktisch hat sich durch die Meldung heute nichts geändert!
Gut das rettet dich dann vielleicht noch 4 Wochen.
Aber Ende Januar ist nur noch kurz, dann gehen wir das nächste Stück Short.
Das ist schon maßgeblich zum Verdienst, wenn man in Solar investiert muß man das kennen, ich finde die News ist wichtig.
Wie man diese auslegen will ist ja jedem selbst überlassen, nur wenn es nicht passt kann ich niemanden in die Aktie quatschen.
Ganz klar fallend, aber nicht erst heute.
meiner Meinung nach ist es ganz logisch und von mir durch eine Rechnung bestätigt, dass Jinkosolar am 18.12.2014 um mind. 1,6 % nach oben gehen wird. Grund dafür ist eine unsichtbare Hand die die Aktienwert nach oben schnellen lässt, da nach einem 7-Tages-Fall immer ein Surplus empor steigt. ....ist wie mit den Ü-Eiern, mit dem Unterschied, dass bei den Ü-Eiern der Durchschnittswert genommen wird und bei meiner Berechnung eine hochkomplexe Heurastik dahinter steckt. Diese Heurastik habe ich auf einen Tag eingrenzen können und bin somit auf das Ergebnis von mind. 1,6 % + gekommen... würde aber nicht die Hand dafür ins Feuer legen ;)
Ich kann mich erinnern, dass der Aktionär im Juni mal geschrieben hat, dass Jinko Solar Nettoschulden von 100Mio $ hat. Da man ja einen Anteil an der Stromtochter für 225 Mio $ verkauft hat, müsste sich ja Nettocash von mindestens 125 Mio $ ergeben. Das würde noch mal ein ganz anderes Licht auf die Aktie werfen und verdeutlichen, wie unterbewertet die Aktie eigentlich ist. Vielleicht hat ja jemand im Thread noch bessere Daten ?
Total Cash (mrq): 288.20M
Total Cash Per Share (mrq): 9.28
Total Debt (mrq): 1.17B
Total Debt/Equity (mrq): 166.69
Current Ratio (mrq): 1.13
Book Value Per Share (mrq): 16.82
http://finance.yahoo.com/q/ks?s=JKS+Key+Statistics
hier sehen. Somit greift die "invisible hand" ins Leere :)
Meine ganz persönlichen Aussichten für die nächsten Tage:
- alle News sind nun auf dem Tisch
- aufgrund schwindender Unsicherheiten ziehen sich Shorties zurück
- heute noch geprägt von Shorts auch wenn wir über 15 laufen
- bis Ende Februar sehen wir die 21 Euro wieder - daran zweifle ich nicht
wie sieht das Verhältnis Vermögen und Schulden aus ?
Moderation
Zeitpunkt: 18.12.14 13:34
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Mehrfach gesperrte Nachfolge-ID.
Zeitpunkt: 18.12.14 13:34
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Restricted Short-Term investments: 188,3 Mio. $
Project Assets: 412,4 Mio. $
Land Use-Rights: 59,3 Mio. $
Dazu hat Jinko Ende Q3 mit 303 Mio. $ ein relativ hohes Working Capital ausgewiesen und in dem stecken sicherlich auch ein paar Mios von den sich im sich im Bau befindlichen Solarkraftwerken.
Die Nettofinanzverschulung liegt bei 570,2 Mio. $ und wenn man die "Restricted Short-Term Investments" über 188,3 Mio. $ mit einbezieht dann bei nur 381,9 Mio. $. Mit der Verschuldung kann Jinko locker leben, weil man mit den Solarkraftwerken sehr nachhaltige, sehr wertvolle und hochprofitable Assets in der Bilanz hat, die ja nur kostenneutral fakturiert sind und diese stillen Bilanzreserven werden ja erst durch den YieldCo gehoben. Ende des Jahres dürfte Jinko kostenneutral etwa 0,9 Mrd. $ an fertigen Solarkraftwerken in ihren Büchern/Bilanz stehen (820 MW), die einen Gegenwert von ca. 1,15 Mrd. € entsprechen !
Eigentlich kann man die Jinko-Bilanz erst dann wieder sauber/richtig bewerten bzw. mit anderen Solarunternehmen vergleichen, wenn Jinko die Stromtochter seperat bilanziert und wenn der YieldCo an die Börse kommt, denn der Großteil der ausgewiesenen Verbindlichkeiten liegt natürlich bei der neuen Stromtochter. Da der 225 Mio. $-Deal erst im November durchgezogen wurde, wird es wohl ab Q4 eine seperate Bilanzierung geben und ab dann kann man die Jinko-Bilanz wieder einigermaßen bewerten bzw. mit anderen Solaris vergleichen. Vorher geht das nicht und erst wenn der YieldCo an der Börse ist kann man die Jinko-Bilanz wieder richtig analysieren, weil man letztendlich ja noch gar nicht weiß welchen Anteil Jinko an ihrer Stromtochter halten wird und dieser Anteil hat dann natürlich auf die Jinko-Bilanz große Auswirkungen.
Die Stromtochter wird in diesem Jahr einen Umsatz von 42 Mio. $ erzielen und im kommenden Jahr wird sich dieser Umsatz mehr als verdoppeln auf rd. 95 Mio. $. Mit einer Bruttomarge von ca. 55% würde damit ein Bruttogewinn von 52,3 Mio. $ erzielt.
Lange Rede kurzer Sinn, wenn man die Solarkraftwerke mit einbezieht bei der Bilanzbetrachtung, dann würde die Jinko-Bilanz gut aussehen und die Verschuldung würde sich deutlich reduzieren und es würden wohl bei den Finanzverbindlichkeiten fast nur noch die zwei Wandelanleihen über insgesamt 275 Mio. $ übrig bleiben.
Bilanziell bzw. finanziell sieht es bei Jinko recht gut aus nach meinem Dafürhalten und dass Jinko gute bis sehr gute Q4-Zahlen bringen wird steht für mich außer Frage nach der Q4-Guidance. Das einzigiste was ich derzeit nicht einschätzen kann wann dieser irre Spuck wirklich sein Ende nehmen wird und die Solaris endlich wieder anspringen. Jedenfalls hat die FED gestern eine gute Vorlage gegeben, so dass die Risikoaversion an den Börsen wieder abnehmen sollte und das wäre dann eigentlich ein sehr guter Nährboden, dass Jinko und Co kurstechnisch wieder anspringen.
Ich bin ohnehin nicht der Meinung, dass alleine die Shorties und der Ölpreis schuldig sind an der Talfahrt seit 5,6 Wochen, sondern eher weil die Risikoaversion an den Börsen deutlich abgenommen hat (da leiden dann natürlich die Solaris besonders darunter), weil es auch schlechte Branchennews bezüglich Nachfrage und Modulpreisentwicklung gab und die negativen Währungsverläufe bei Yen, Euro und britischen Pfund. Es gab also neben der deutlich angenommenen Risikoaversion an den Börsen und dem fallenden Ölpreis (beides hatte wohl auch einen direkten Zusammenhang) viel, sehr viel negatives zu verarbeiten für alle Solaris. Sieht man z.B. auch bei den nicht China-Solaris Sunpower oder First Solar, die seit Anfang November auch schwer abgestürzt sind um 28% bzw. 29%. Jinko hat es in diesem Zeitraum um 31% erwischt.
Positiv ist, dass der Polysiliziumpreis deutlich im Fallen ist und laut PVInsights der Spotmarktpreis beim hochwertigen Poly N9 nur noch bei 19,5 $/kg liegt. Vor ein paar Wochen waren es noch gut 22 $/kg. Alleine damit könnte Jinko ihre Produktionskosten um 0,01 $/W bzw. 2% senken und kann damit die leicht gesunkenen Modulpreise in China seit November gut kompensieren. Die große Frage dabei ist nur, fällt der Polypreis wegen einer schwachen Nachfrage oder wegen eines Polyüberangebots, denn in diesem Jahr gingen einige neue Polyfertigungskapazitäten in den Markt. Hemlock hat heute angekündigt ihre 10.000 t Polyproduktion (umgerechnet etwa 1,5 GW) in Tennessee zu schließen aufgrund von Zöllen in China und wegen Überkapazitäten.
Habe gestern Abend nach den FED-Statements auf den Ratschlag von TBH1414 gehört und bin erstmal prozyklisch wieder bei Jinko rein bei um die 17,70 $. Hab ohnehin mein Deot gestern Abend wieder gefüllt und bin bei China Ming Yang sogar wieder rein. Ist meines Erachtens nach die mit Abstand unterbewerteste China-Aktie im Erneuerbaren-Bereich. Sollte es aber weiter runter gehen bei Jinko unter 16,50 $ bin ich sofort wieder raus.
Zum kotzen ist bei den Solarwerten doch nur die Sippenhaft
Eine macht es vor, die andern machen es nach
Jede Firma handelt dabei doch für sich
Moderation
Zeitpunkt: 19.12.14 13:35
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Antisemitismus.
Zeitpunkt: 19.12.14 13:35
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Kommentar: Regelverstoß - Antisemitismus.
Wunschdenken hat ja auch leider nichts hier zu suchen.
Jeder hält doch seine Stücke dann fest, er wäre ja bescheuert, ausgerechnet dann zu verkaufen, wenn wieder Land in Sicht ist.
Es gibt m. E. 2 Möglichkeiten:
1."Sie" haben sich voll gesogen und verkaufen die Aktien nach oben und lassen sie laufen.
2. "Sie" verkaufen die Aktie leer und holen sich die Stücke weiter unten wieder zurück.
Die Frage ist also, wie weit sind "Sie".
Zu berücksichtigen ist dabei m.E., dass noch Wochen vergehen, bis die neuen Zahlen kommen. Bis dahin werden "Sie" schlechten Nachrichten den guten gegenüber zu würdigen wissen.
Ich warte also noch ab.
Erst in den nächsten Tagebn sehen wir wesentlich weniger Rückschläge und das Teil bekommt Luft zum Atmen...