Warum nicht bis 90 ?
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 16.08.12 11:17 | ||||
Eröffnet am: | 15.08.12 11:22 | von: Nokturnal | Anzahl Beiträge: | 56 |
Neuester Beitrag: | 16.08.12 11:17 | von: king charles | Leser gesamt: | 4.789 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 1 | |
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Maschinen zahlen keine Rentenbeiträge, erschaffen aber
Leistungen, die wiederum erwirtschaften Gewinne.
An was bitte werden denn die Rentenbeiträge gemessen?
Am Lohn, nicht an der Wertschöpfung, das ist der Fehler im
System!!
Das BIP und die Exporte steigen unaufhörlich, gar expotentiell,
die Rentenbeiträge nicht!
muss ich zwangsweise die Einnahmen erhöhen!
Gehalt/Lohn ist ein Ertrag... Kapitalerträge sind auch Erträge,
auf die aber kein Rentenbeitrag erhoben wird!
Bis 2009 wurden die Kapitalerträge nach dem Einkommensteuerrecht genauso versteuert wie alle anderen Einkünfte. Alle Einkunftsarten wurden zusammengefasst und dann nach dem Einkommensteuertarif versteuert. So wurden Kapitalerträge bis zu Steuerhöchstsatz (heute 42 oder 45 )versteuert. Ab 2009 wurde für die Einkunftsart Kapitalerträge eine gesonderte Regelung getroffen. Die Abgeltungssteuer – die jetzt nur noch 25 beträgt. Diese Veränderung stellt eine Steuersenkung von Milliarden € an die Kapitalinhaber dar.
Um die Probleme der Rentenversicherung sozialverträglich zu lösen, schlage ich die Einführung eines Rentenbeitrages als Solidarleistung auf alle Kapitalerträge vor. Um die kleinen Sparer weiterhin zu schützen, sollen die Freibeträge weiter gelten.
Mit dieser Massnahme könnte dann das Renteneintrittsalter bei 67 Jahre blleiben.
Es wird nach meiner Überzeugung höchste Zeit, das die Erträge, die allein aus Kapital generiert werden, auch in die soziale Verantwortung mit eingebunden werden.Viele Länder der EU, die die soziale Ausgestaltung ihrer Staaten über Steuern finanzieren, haben diese gravierenden Probleme in den Sozialsystemen nicht.
;-)
Umsatz Rentenvesicherung Jährlich 230 MRD
Kapialertragsteuer 2010 ca. 9 MRD.
Wenn deine Abgabe so hoch wäre wie die Kapitalertragsteuer (1/3??), hätten wir
4,4% mehr Einnahmen.
Bei einer geschätzten mittleren Rentenbezugsdauer von 10 Jahren (keine Ahnung, ob das stimme) können wir dann 0,4 Jahre länger in Rente sein. Ist nur eine Plausibilisierung
Und dafür bleiben einem dann nur noch 1/3 seiner Kapitalerträge.
Habe ich das ungefähr richtig verstanden?
Jedenfalls sind das keine SPD-Thesen, sondern seine.
Ob sich die FDP trauen würde, das zu sagen, glaube ich nicht.
Im übrigen finde ich arbeitsverbote nicht für richtig. In vielen Bereichen arbeiten 80 jährige und treffen wichtige Entscheidungen. Konsequenterweise Arbeitsverbot?
Denkt mal an Adenauer....