Warum USA zuletzt so gut performed hat
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 07.06.03 23:08 | ||||
| Eröffnet am: | 07.06.03 14:48 | von: spero | Anzahl Beiträge: | 5 |
| Neuester Beitrag: | 07.06.03 23:08 | von: spero | Leser gesamt: | 1.789 |
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Hierzu gibt es einen aus meiner Sicht hochinteressanten Artikel unter
(Trackbox: Intraday-Marktkommentierung; 06.06. 20:53 DOW Jones - Wie kann es sein, dass ...)
M. E. sind in den USA 3 besonders finanzstarke Gruppen an hohen Kursen interessiert:
- FED (Stützung der Konjunktur durch Steigerung des Verbrauchervertrauens)
- Regierung (Stimmungspflege im Hinblick auf die Präsidentschaftswahlen 2004)
- Fonds (Pflege des Privatanleger-Marktes)
Sollte dem so sein, wird auch in der nächsten Zukunft ein eher freundlicher Grundton vorherrschen, falls die Wirtschaftsdaten dies irgendwie rechtfertigen. Konsolidierungen werden eher klein sein im Vergleich zu vorhergegangenen Rallyes.
Für den DAX, wo eine ähnlich starke Interessenkumulation nicht vorliegt und ausländisches Geld sehr gerne short geht, bedeutet dies, was in den letzten Wochen schon zu beobachten war:
Der Index folgt den US-Indizes nur schwerfällig und eher widerwillig, übertreibt aber die Korrekturen nach unten. Trotzdem sehe ich sehr gute Chancen, dass die März-Lows nicht getestet werden und die Range im nächsten halben Jahr so etwa zwischen 2600 und 3300 liegt.
Greetz f-h
Die FED senkt agressivst die Zinsen und pumpt frisches Geld in den Markt zur Stützung der Konjunktur und Steigerung des Verbrauchervertrauens, um der Bush-Regierung bei der Stimmungspflege im Hinblick auf die Präsidentschaftswahlen 2004 zu helfen.
Allen Grennspan kommt dabei eine besondere Rolle zu, denn bei Wiederwahl von Bush Senjor hat er's schon mal "versaut".....
Eine neuerliche Zinssenkung würde aber keinesfalls für ein anspringen der US-Wirtschaft sprechen, und schon garnicht für ein Wachstum, wie es die momentanen Kurse wohl wiederspiegeln.
Fazit: Sollte tatsächlich ne Zinssenkung in USA anstehen, wäre das ein hoch offizielles Eingeständniss einer eben nicht auf die Füsse kommenden US-Wirtschaft und die Kurse der US-Aktien werden einbrechen.
Grüße Reiny
@tom68 und @reiny:
Eine Zinssenkung ist aus ökonomischer Sicht wohl nicht erforderlich, da sich die Zinsen eh schon eine geraume Zeit auf historischen Tiefstständen befinden. Niedrigere Zinsen könnten vom Markt sehr wohl negativ interpretiert werden. Wahrscheinlicher ist, dass ein Beibehalten am jetzigen Satz von den Märkten als Beweis für die wiedergewonnene Stärke der US-Wirtschaft gefeiert wird.