Warum?
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Eröffnet am: | 08.11.00 17:26 | von: IZ | Anzahl Beiträge: | 15 |
Neuester Beitrag: | 10.11.00 23:17 | von: MelliAusHH | Leser gesamt: | 3.393 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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Wall Street im frühen Handel einheitlich im Minus
Mittwoch, 08.11.2000, 17:00 Uhr von Sascha Wilde
Nasdaq bricht deutlich ein - Investoren setzen auf Bush
Mittlerweile einheitlich schwächer präsentiert sich die Wall Street im frühen Handel. Der 30 führende
Industriewerte umfassende Dow Jones-Index dreht ins Minus und verliert derzeit 0,15 Prozent auf 10.936
Punkte.
Die US-Börsen geben wegen der unsicheren Grundstimmung in Erwartung des Wahlausgangs derzeit
einheitlich nach. Der marktbreite S&P Index verschlechtert sich um 0,75 Prozent auf 1.421 Punkte und der
Nasdaq-Composite-Index stürzt um 2,28 Prozent auf 3.338 Punkten ab. Der Nasdaq-100-Index verliert
noch deutlichere 3,04 Prozent auf 3.180 Zähler. Händler hatten im Vorfeld mit einer moderat festeren
Eröffnung gerechnet und die weitere Entwicklung des Marktes von dem endgültigen Ausgang der Wahl
abhängig gemacht. Experten hatten für den Fall eines Siegs des Republikaners George W. Bush Kursanstiege
an den Börsen vorhergesagt, da dieser Steuersenkungen ankündigte hatte. Insbesondere wurden Kurschancen
für Pharma-, Energie- und Tabakkonzerne vorhergesagt. Von einem Sieg des Demokraten Al Gore sollten
vereinzelte Bankentitel und Umweltunternehmen profitieren könnten. Demnach scheinen die Anleger
aktuell eher auf Bush als auf Gore zu setzen:
Im Dow Jones stehen sich 12 Gewinner und 18 Verlierer gegenüber. Die Health-Care Aktie von Merck &
Co ist mit einem Plus von 3,88 Prozent auf 90 1/4 US-Dollar der größte Gewinner im Dow Jones. Weiterhin
gut im Rennen liegt der Tabakkonzern Philip Morris mit plus 3,55 Prozent auf 36 1/2 US-Dollar, der
Chemietitel Johnson & Johnson mit plus 2,37 auf 94 5/16 und die Handelskette Home Depot mit plus 1,66
auf 42 1/16.Der Bankentitel American Express führt aktuell die Verliererseite mit minus 3,08 Prozent auf 59
1/16 US-Dollar an und auchChiphersteller Intel und die Bankengruppe Citigroup verlieren 2,71 bzw. 2,51
Prozent auf 44 15/16 bzw. 53 3/8 US-Dollar. Mit J.P. Morgan auf Platz fünf der "Lagging Movers" verliert
ein weiterer Bankentitel an Boden.
An der Nasdaq 100 verbuchen 20 Unternehmen Gewinne und 74 Werte notieren im Minus. Sechs Werte
notieren hier unverändert.
Das US-Arbeitsministerium veröffentlichte heute in Washington die Zahlen zu den Einfuhrpreisen in
den USA. Diese sind im Oktober 2000 gegenüber dem Vormonat um 0,5 Prozent gesunken.
Nach Meinung der technischen Analysten der WGZ-Bank präsentiert sich die Nasdaq zur Zeit mit
mittelfristig positiven Aussichten. Für das kommende Jahr werde ein Niveau von 6.000 Punkten "und mehr"
erwartet. Vorerst aber könnte es noch einmal zu einem temporären Rückschlag kommen.
Der geplante Zusammenschluss des Mediengiganten Time Warner und des Internet-Dienstleisters AOL
steht einem Onlinebericht des "Wall Street Journal" zufolge vor einem weiteren Problem. Einige
US-Wettbewerbshüter forderten demnach von den beiden Firmen neue Zugeständnisse und drohten bei
einer Verweigerung der Forderungen eine Blockade der Fusion an. Ein Repräsentant beider Firmen teilte mit,
dass die Verhandlungen weiter voran kämen und die Fusion noch in diesem Herbst abgeschlossen sein werde.
Die richtungsweisende 30-jährige Staatsanleihe tendiert momentan etwas fester. Der Longbond gewinnt 2/32
Punkte auf 105 Zähler hinzu und rentiert bei 5,8906 Prozent.
Der Schlussbericht zum amerikanischen Markt folgt gegen 22.45 Uhr !
Danke !
Cu
EZB (auf einen starken Euro ;-) )
Als es hiess,dass Bush die Wahl gewann,sind in Japan die Staatsanleihen gestiegen,ich denke das war auch kein gutes Zeichen.Jetzt werden halt einige auf kaltem Fuss erwischt,da der Markt auf Bush gesetzt hatte.
Take care
EZB