Waldgrundstück kaufen hat jmd. Infos/Erfahrungen


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Neuester Beitrag: 18.04.08 00:35
Eröffnet am:04.02.08 12:55von: nuessaAnzahl Beiträge:50
Neuester Beitrag:18.04.08 00:35von: okrimLeser gesamt:63.617
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6858 Postings, 7190 Tage nuessaWaldgrundstück kaufen hat jmd. Infos/Erfahrungen

 
  
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10
04.02.08 12:55

Hallo,

mir wurde am Wochenende ein Waldgrundstück angeboten, 0,5ha also nicht wirkl. viel der Wald soll um 5000 € kosten. Bin den Wald am Sonntag mal abgelaufen, ist doch eine ganz schöne Fläche (5000m2) und 5000 € dagegen m. M. nach langfristig nicht viel. Ich weiß, dass es schwer ist einen Wald preislich einzuschätzen, weil natürl. der Baumbestand entscheidend ist und was für ein Wald es ist. Bei den mir zum  Kauf angebotenen Wald handelt es sich um einen Mischwald, Nadelholz + Eiche (hartholz).

Vorteile, die ich bereits erkannt hab wäre eine inflationsunabhänige Investition, ein nachwachsender Rohstoff usw.

Aber gibt es auch Nachteile, bzw. hat jmd. eine Vorstellung wie sich der Holz- + Waldpreis später mal entwickeln wird?

Der Wald liegt direkt an einer Bundesstraße, also ein klein wenig Fantasie ist damit auch noch verbunden, dass evtl. irgendwann mal ne Tanke oder sowas dort bauen könnte. Außerdem liegen neben den Waldgrundstück 2 weitere Stücke Wald, die wohl bald zum Verkauf stehen, da die Eigentümer keine Nachkommen haben, insgesamt wären es dann ca. 5 ha Wald.

Aber vorerst eben nur 0,5ha ...!

Wäre über Meinungen + Informationen dankbar, evtl. kennt sich ja jmd. mit der Holzindustrie aus ... und kann mir nähere Informationen zu den Preisen geben und eine mögliche Entwicklung.

Alles im allen bin ich erstaunt, dass man so ein Stück Land mit nachwachsenden Rohstoffen für 5000 € sein Eignen nennen kann...
Moderation
Zeitpunkt: 08.02.08 12:12
Aktion: Forumswechsel
Kommentar: Falsches Forum

 

4620 Postings, 6584 Tage Nimbus2007Achte auf die Borkenkäfer :p

 
  
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04.02.08 13:00

4620 Postings, 6584 Tage Nimbus2007Aber mal im Ernst...

 
  
    #3
3
04.02.08 13:06
Ich kenne mich nicht wirklich aus mit diesem Thema, gehe aber davon aus, dass eine Bewirtschaftung dieser Fläche nicht rentabel ist, da einfach zu klein. Zudem darfst du nur ienen Teil der Waldfläche abholzen, was bei dieser Fläche einfach zu wenig ist.

Hätte einen anderen Vorschlag für dich. Schau dich mal im I-net um, welche Städte oder Regionen in Deutschland ein starkes Bevölkerungswachstum aufweisen und versuche dort Gründstücke zu erwerben, die in absehbarer Zukunft Chancen haben entweder Bauerwartungsland zu werden, oder noch besser Bauland. Damit kannst du wirklich große Renditen einfahren, bist aber nach unten relativ gut abgesichert.

Ein Waldgrundstück ist wohl eher was für Liebhaber und "Natur-Freaks"

Lg  

8298 Postings, 8537 Tage MaxGreenWachsen auch Pilze

 
  
    #4
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04.02.08 13:07
ist der Wald mit einem Weg erschlossen? Wie soll der Wald bewirtschaftet werden? Muss man Wegezoll zahlen um an das Waldstück zu kommen. (z.B. bei Holzfällarbeiter, schwere Technik etc.)
Prüfe:
- Auflagen und Verpflichtungen im Grundbuch,
- Wegrechte, Privatzugang, Unterhaltspflichten

8298 Postings, 8537 Tage MaxGreenmehr als 0,6€ je m2 sollte Wald nicht kosten

 
  
    #5
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04.02.08 13:09
bei 5000m2 = 3000 €

6858 Postings, 7190 Tage nuessa@MaxGreen

 
  
    #6
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04.02.08 13:14
Ja, der Preis ist so ein Ding, er eine sagt, 50 - 60 ct. /m2, der andere bis zu 1,50 €, kommt immer auf den Bestand an ...!

Der Wald liegt eigentl. perfekt, eine ebene Fläche, mit einen super Weg. Da muss ich mich mal informieren, wie das mit der Nutzung ist, der Weg gehört aber der Gemeinde und sollte kostenfrei genutzt werden können....!

Das ich jetzt nicht in 5 Jahren eine REndite von 200% erwirtschafte ist schon klar, aber das Geld ist erstmal geparkt und trägt zur Differenzierung meiner Wertpapieranlagen bei, wenn auch nur im kleinen Umfang, ABER, was mir gerade gekommen ist, sollte es an der Börse mal wieder berab gehen, könnte ich am Wochenende den ganzen Samstag lang meine Wut an Bäumen auslassen, könnte dann beispielsweise mit einer Spraydose an jeden Baum meine Aktien schreiben z.B. HSBC Bank und dann mit den Peil drauf rumschlagen...!

*gg*

*lloooll*

6858 Postings, 7190 Tage nuessalol Peil ist natürl. Beil ...!

 
  
    #7
04.02.08 13:16

8298 Postings, 8537 Tage MaxGreennuessa - 0,5ha sind eigentlich zu wenig um es

 
  
    #8
04.02.08 13:22
sinnvoll zu nutzen, 2-3 ha wären schon besser. Der Waldpreis hängt natürlich von der Lage und von den fm (Festmeter) ab.

Ich würde mich mal umhören ob noch andere Leute Wald verkaufen und die Preise prüfen. Wald ist geduldig, bloss nichts überstürzen.

In Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg bekommst du Wald viel günstiger. Man muss ja nicht dort wohnen wo man seinen Wald hat (Wenn man große Flächen hat stellt man jemanden ein der sich darum kümmert. (Man verdient Geld mit dem Holz und schafft noch einen Arbeitsplatz)

7215 Postings, 6858 Tage TroutHi Nuessa

 
  
    #9
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04.02.08 13:27
In der Regel bewegt sich der Preis pro m2 um die 1,50.
Dazu kommt dann aber noch der bestehende Baumbestand,dessen Wert man schätzen lassen kann.
Interessant wäre zu wissen wie die Lage ist(Zufahrtswege etc),desweiteren ist wichtig zu wissen,welche Bodenqualität vorherscht.
Nimbus hat Recht,was den Borkenkäfer betrifft.Auch da mal schauen.(Baumspitzen werden braun).
Möglich wäre,dass Nadelholz rauszuschlagen,bzw zu reduzieren,und den Wald einfach nachwachsen zu lassen.
Hab selber schon 5ha mir im Laufe der Jahre zugelegt.

Trout

13011 Postings, 7207 Tage Woodstorena wenn denn schon mal nen eigenen wald

 
  
    #10
2
04.02.08 13:30
hast..würd ich mich an deiner stelle mal mit dem emissionshandel
beschäftigen...das macht sich bei wäldern gleich doppelt gut,weil
du somit zwei einahmequellen hast!

bin ebenfalls aktuell am recherchieren inwiefern da
möglichkeiten bestehen!

6858 Postings, 7190 Tage nuessa@trout

 
  
    #11
04.02.08 13:32
es handelt sich teils um noch jungen Wald, besonders die Eichen brauchen noch ein paar Jahre, bis sie geerntet werden können. Zunächst würde einiges an Arbeit anfallen, weil an den Wald in den letzten 10 Jahren nichts gemacht wurde, d.h. es gibt einige Nadelbäume, die einfach umgemacht gehören ...!

Wer würde so eine Schätzung übernehmen, meinst Du man könnte mit einen Förster mal sprechen oder sich den Bestand anschauen würde?

Was machst Du mit Deinen Wald, verkauft Du Holz, wenn ja welchen Absatzweg hast Du?

Danke Dir ...!

Was sagst Du zur Fläche von 0,5 ha - ist das ein Anfang oder würdest Du davon abraten, wie gesagt der Wald könnte auf 5 ha erweitert werden, kenne die anderen Besitzer persönl. und denke ich hätte ne gute Chance die kaufen zu können ...!

7985 Postings, 7754 Tage hotte39Im eigenen Wald spazieren gehen ...

 
  
    #12
4
04.02.08 13:32
..., das muss ein tolles Gefühl sein. Als Jogger laufe ich viel durch Wälder. Einfach wunderbar. Bei uns gehört alles der Stadt. Kann dir allerdings keinen Rat geben, ob solch' ein Kauf vorteilhaft ist oder nicht. Aber jeder weiß doch, dass Land nicht vermehrbar ist. Und dass ein Waldgrundstück billiger wird, kann ich mir auch nicht vorstellen.

Holz ist doch seit dem Krieg niemals so nachgefragt worden wie zur Zeit. Eine Schule unserer Stadt ist auf eine Heizung mit Holz umgestellt worden (Paneele). Wurde groß in der Presse verkündet.

Buchen-Holz aus unserem Stadtwald soll sogar schon nach China verkauft worden sein (bei uns gibt es einen Hafen). Denke mal, dass 5.000,- EUR für dich nicht viel ist.

Sprich mal bei euch mit dem zuständigen Revierförster. Der kann dir sicher Tipps geben. Und auch bei der zuständigen Gemeinde erkundigen, was hinsichtlich der Steuern zu erwarten ist. Kann aber nicht viel sein. Die sind doch froh, dass sich auch Private um den Wald kümmern.

Entscheide dich richtig! Man sollte auch mal eine oder mehrere Nächte darüber schlafen. Wenn du Bedenken hast, dann ...  

3656 Postings, 6333 Tage CasaubonEin Freund hat kürzlich auch eine ähnlich

 
  
    #13
2
04.02.08 13:45
große Waldfläche gekauft. Ihm geht es aber v.a. eigenes Brennholz zum Heizen zun haben. (Kenne den Preis nicht)  

22 Postings, 6394 Tage PhilippsebastianAlso

 
  
    #14
3
04.02.08 13:47
bei uns in der Gegend sind 1,5€ pro m^2 ein super schnäppchen, allein der Brennholz Preis liegt bei fertigem Holz(gesägt und gespalten) zwischen 75 und 80 € pro m^3. Wären also knapp 200 m^3 Brennholz nötig um die 200% zu erreichen...;)
Gutes Stammholz dass man verkaufen kann bringt natürlich nochmal einiges mehr ein.
Ein paar Zahlen zum Vergleich:
Seit dem Sturm Lotar haben wir aus einem ha ca. 60 Stämme verkauft und ca. 150m^3 Brennholz gemacht. Wenn s einem Spaß macht, und man die Arbeitszeit nicht mitrechnet würd da zuschlagen.  

6858 Postings, 7190 Tage nuessa@Phillip

 
  
    #15
04.02.08 13:54
kannst Du auch was zur Preisentwicklung in den letzten 10 Jahren sagen und evtl. einen Ausblick geben?

Danke ...!

627 Postings, 6673 Tage omei_omeiHier mal der Chart von Lumber Bauholz seit 1979

 
  
    #16
4
04.02.08 14:15
Monatschart
Angehängte Grafik:
lb.gif (verkleinert auf 32%) vergrößern
lb.gif

431 Postings, 8319 Tage Franziskanereins ist sicher,

 
  
    #17
7
04.02.08 14:29
mit einem Geschäft hat das nicht´s zu tun. Egal welche Bewirtschaftungsform (Betreuunsforstamt, Waldmärkerschaft, Selbstbewirtschaftung...), Geld ist damit nicht zu verdienen. Nur als Liebhaberstück, etwa vergleichbar mit einem "wertlosen" Koi oder benutzter Briefmarken, kann soetwas gelten.
Mit eigemem Kamin und einer Neigung für ermüdende Arbeit an frischer Luft, steigt dadurch natürlich der Freizeitwert.

Franziskaner
 

15491 Postings, 9216 Tage preisland ist immer gut

 
  
    #18
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04.02.08 14:39
wenn der wasserspiegel steigt , kannst du vielleicht ein paar wohnwagenstellplätze an holländer vermieten .
bei diesem umstand kommt dann auch die nähe zur bundesstraße zum tragen.

grüße  

5215 Postings, 8459 Tage JessycaLöschung

 
  
    #19
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04.02.08 14:44

Moderation
Zeitpunkt: 17.08.15 10:53
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Urheberrecht: Bild ohne Einverständnis des Urhebers veröffentlicht

 

 

14542 Postings, 6706 Tage gogolFinger weg

 
  
    #20
5
04.02.08 14:44
solltest Du es nicht als Liebhaberstück kaufen, da die Folgekosten nicht abzusehen sind
z.B.
- in manchen gegenden schreibt dir das forstamt, bzw die zuständige behörde deine bewirtschaftung vor
-so kann es passieren dass auf grund von schädlingbefall in den nachbarrevieren eine grossflächige bekämpfung erforderlich ist und du einen teil der kosten bekommst egal wie der zustand deiner fläche ist
- genauso kann es sein das die flächen zum trinkwasser einzugsgebiet erklärt werden und dann folgt eine lange nase
u.s.w.
die fläche ist einfach zu klein

7985 Postings, 7754 Tage hotte39# 19: Sorry,habe mich vertan.Genau,die meinte ich!

 
  
    #21
1
04.02.08 15:12
Habe mich mit den Begriffen vertan. Bin kein Holzfachmann.

Jessyca, du hast gut aufgepasst. Bist eine clevere Zeitgenossin!

Gruß Hotte  

619 Postings, 6244 Tage topwinner1landesforsten.de

 
  
    #22
1
04.02.08 15:15
schaudoch mal bei den landesforsten nach!  

4034 Postings, 6257 Tage FDSADu kannst

 
  
    #23
04.02.08 15:40
auch Deine Geld verbrennen...  

3785 Postings, 7221 Tage astrid isenbergnuessa, ich wuerde die finger

 
  
    #24
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04.02.08 15:51
davon lassen, ich kann mich den diversen vorgaengern nur anschliessen, es ist arbeitsintensiv und geld kannste damit nicht machen...interessanter vorschlag v. nimb. unbebautes grundstueck in randgebiet erwerben wo die infastruktur einigermassen stimmt oder verbessert wird.....ich habe sowas ausserhalb europas realisiert...kostet nicht viel..und kannste liegenlassen...und bei bedarf verkaufen.....  

7985 Postings, 7754 Tage hotte39# 24: Hallo Astrid!

 
  
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04.02.08 16:16
Wieder aus D. zurück?
So unterschiedlich wie die Menschen, so unterschiedlich ihre Meinungen. Außerhalb von Europa würde ich nie was machen.

Ich trug mich mal mit dem Gedanken, im ehemaligen Ostpreußen was zu erwerben. Wo ich schon mehrmals gewesen bin. Auf dem Gutsgelände meines Urgroßvaters, von wo er 1945 mit Familie flüchten musste. Früher Kreis Heilsberg, heute Lizbark Warminski (übernehme keine Garantie für die richtige Schreibweise des polnischen Namens).

War mal sehr dafür, aber die Menschen, die heute dort wohnen, sind nicht mein Fall. Die Mehrzahl sind nicht deutschfreundlich. Ein Guide auf der Marienburg schrieb die Geschichte um. Sie hätten 1945 "ihr altes Land wiederbekommen" (ein Gebiet, das fast 1000 Jahre uns gehörte, vorher waren da nur ein paar Wilde, aber keine Polen. Könnte mir auch nicht wirklich vorstellen, dort zu wohnen. Und die polnische Sprache lerne ich nie mehr.

SORRY, NUESSA, BIN ETWAS VOM THEMA ABGEKOMMEN!  

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