WDI Forum für Verantwortungsbewusste
Was meint ihr, wie hoch ist das Risiko eines zumindest nicht uneingeschränkten Testats durch EY?
Der Kurs spiegelt nicht das tatsächliche Geschäft wider, sondern nur die unwahren oder aufgebauschten Storys der Medien. Da kann die Firma nur wenig für, aber natürlich kann Wirecard etwas dafür (sind halt Lappalien).
Eigentlich, kurzfristig, ist mir der jetzige Kurs ziemlich egal. Wäre da nicht die Sorge, dass der ganze Laden für diesen Schleuderpreis übernommen wird und ich meinen eigenen Schnitt in 2-5 Jahren nicht mehr machen kann.
Deshalb wird die Antwort der hier vertretenen sein: das Risiko ist gering.
Die Antwort aller andere wird sein, das Risiko ist sehr hoch.
Die Frage ist: wer hat die Mehrheit?
Abläufe und Dienstleistungen im Zahlungsverkehr haben eine „neue Zukunft“. So eine Form der Transaktionen wie sie generell durch finanztechnologische Systeme durchgeführt werden, ist auch in ihrer Wirkung bedeutend.
Wenn man sich die Geldmengenentwicklung M1, also die Geldmenge, die hauptsächlich im Zahlungsverkehr bestimmt wird, ansieht, wird man für die letzten 36 Monate eine Steigerung von 21,04 % erkennen.
https://www.tagesgeldvergleich.net/statistiken/...en.html#entwicklung
Das heißt aber auch, dass die Zahlungsabwicklungen im Netz enorm zunehmen. Für Banken, die eine ganz andere Entwicklung im Zahlungsverkehr durchgemacht haben, wird es immer schwieriger mit veralteten IT-Technologien, hier den Anschluss nicht zu verpassen. Ein Umstieg ist aufwendig und kann Jahre in Anspruch nehmen! Junge Unternehmen, haben, wenn es ihnen gelingt, eine gute „Software-Manschaft“ aufzustellen, die besten Chancen diese Neue Zukunft zu bedienen.
Man sieht ja anhand der Bilanzen, dass gute FinTechs praktisch nur Steigerungen kennen. Da dieser Markt aber immer noch ganz am Anfang ist, kann man davon ausgehen, dass da schon noch einiges zu erwarten ist.
Der jetzige „Umbau“ bei WC ist ein wichtiger Schritt. Wer wirklich glaubt, das jetzige mediale Theater, ist ein Problem, der sollte nicht vergessen, dass Medien in ein paar Monaten zum Beispiel auch schreiben könnten:“ Nach beseitigen einiger Ungereimtheiten ist WC wieder auf einem höchst profitablen Wachstumskurs und noch ungeahnten Aussichten“, oder so ähnlich. Mich würde das auf keinen Fall wundern!
Meine Einschätzung zwecks Insider-Adhocs, die ich selbst vorher gefordert habe, revidiere ich. Man weiß sonst wirklich nicht mehr, was relevant ist und was nicht. Zumal Al-Alam ja hier wirklich nur einstellig vom Umsatz lt. der Excel-Analyse darstellt. Einen höheren Prozentsatz hatte jemand anderes angezweifelt.
Den Unterschied zu Auflösung CardSystems und Auflösung Al-Alam zu finden, ist nach der letzten Nachricht von WDI objektiv schwierig zu finden. So lässt man sich zumindest nicht vor den Karren spannen.
Ich möchte noch etwas positives nennen:
WDI sieht die Krise als Chance und das ist das Wichtigste. Es gibt neue Leute bzw. viele offene Stellen im Risk. Es wurden damals die Verträge mit den TPAs auch korrekt ausgestaltet und man setzt diese jetzt um. Wer weiß was Wirecard damals versprochen hat, um in das Geschäft zu kommen. Jetzt, mit dem Druck, kann man den TPAs sagen, dass man den Vertrag 1:1 so umsetzen muss, und die mündlichen Vereinbarungen von damals hinfällig sind. UND: Die Umsätze sind in Q1 auch alle noch da.
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@o1o
Das OI sagt dir, dass hier eine Besonderheit vorliegt, wie eine Membran. Bei genügend Druck kann es hier rumms machen! Die Stillhalter sichern ungedeckt(!) die Position ab, und können so kurzfristig den Kurs noch weiter drücken. Um 17:35 ist die Position der Stillhalter dann automatisch ausgeglichen, d.h. du hast ggf. von 15:30-17:35 Doppelverkäufe vorliegen.
Wenn man das geschickt macht, kann es funktionieren.
Ich konnte auf der Homepage nichts finden? kein Impressum, nichts - vllt. habe ich's überlesen?
Eine Mutation von Zatarra?
https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...ard-auf-1029191296
Ich weiß, dass will nicht in den Schädel von manchen hier, "weil die Verleihen die ja nur..."
Nur was passiert eigentlich am Ende der Leihe?
Richtig, die Aktien sind wieder im Besitz von Goldman Sachs und Citibank, die beiden zusammen haben alleine 21% aller Aktien. Und nun bekommen sie die Aktien also von den Shorties zurück und die Aktien ist jetzt sagen wir nur noch 50€ wert.
Was macht Goldman Sachs mit den Aktien dann?
Mit Verlust verkaufen? Weil sie sich mit 5% Leihgebühr dumm und dämlich verdient haben :D
Natürlich nicht, sie gehen davon aus, dass sie ihre Aktien die sie zum Teil für 140-150 € gekauft haben mit Gewinn verkaufen werden.
Muss deswegen nicht eintreffen auch die Goldmänner irren sich mal. Aber eher selten ;)
Wer den KPMG Bericht gelesen hat und die Posts von Zwetschge, Digifiano und Katjuscha - um nur mal die profundesten zu nennen – der weiß, dass hier weder von rechtlicher noch von operativer Seite Ungemach droht.
Es ist ein einfaches und auch einfach zu durchschauendes Spiel, das die HF und LV hier spielen. Das Irre ist, dass es funktioniert, es erinnert etwas an Larry Bird, der seinen Gegnern schon vorher sagte, was er gleich machen wird und dann kurz darauf genauso seinen Korb machte.
Der Boden ist seit Jahren bereitet. Ein innovatives Unternehmen, dessen CEO weiß, will man in der Platform-Ökonomie erfolgreich sein, muss man zu einem bestimmten Zeitpunkt schnell wachsen. Und bei WDI beschreibt das, denke ich, der Ausdruck quick and dirty recht gut. Kurzbeschreibung: von porn und gambling über Großzukäufe und halbseidenen Drittpartnern zur neuen Amazon.
Und auch der Rest ist schnell erklärt: Ein schnell wachsendes Unternehmen mit einem Schmutzbereich, der nur entdeckt und entsprechend bewirtschaftet werden muss verspricht für die Spezies HF viel Geld. Man braucht nur Infos aus dem Schmutzbereich, jemanden, der sie veröffentlicht und entsprechend Kohle.
Idealerweise für die HF hat die ach so renommierte FT die Attacken geritten, ob abgesprochen ist nicht völlig geklärt, aber nicht ganz unwahrscheinlich. Ab diesem Zeitpunkt ging es nur um Verunsicherung: Info mit Shortattacke, schlechte bis keine Verteidigung von WDI usw usf. Ideal für die HF war und ist, dass man sich aus dem undurchsichtigen Transaktionssumpf von Ländern, Währungen, Bestimmungen, Drittpartnern nach Belieben Halb-, Viertel-, Zehntel- und auch nur Unwahrheiten herauspicken konnte. Welcher Journalist kann und will denn das genau recherchieren. Keiner blickt so richtig durch und Journalisten machen sich leider oft auch nicht die große Mühe Licht ins Dunkel zu bringen und so kommen schnelle Artikel mit copy and paste und Konjunktiv und umstritten zustande. Dies alles übrigens fernab von konzertierten Aktionen der Medien. So funktioniert die Medienmaschine nun mal.
Mittlerweile haben es die HF mit ihren Shortattacken geschafft über den Kurs maximale Verunsicherung zu schaffen. Ich denke, es gibt Fondmanager, die genau wissen, dass an den Vorwürfen nichts Substanzielles dran ist, aber der Kurs der Aktie zwingt jetzt einige Druck auf Braun zu machen.
Die HF waren, wohl auch mit dem Riesencoronadusel, bisher durchaus erfolgreich, hauptsächlich sind es wohl aber auch nur, wenn ich das richtig sehe, Buchgewinne.
Eine Nachricht, die das Spiel der HF demnächst beenden könnte, war die Personalie James Freis. Er könnte das personifizierte Vertrauen von WDI werden, Ankerinvestoren anziehen und den HF den Boden unter den Füßen wegziehen.
Ja.. sorry für die vielen Worte, es sollte eigentlich nur eine weitere Begründung des Satzes „lasst euch nicht verunsichern“ sein, ich versuchs auch, auch wenns manchmal schwer fällt, wenn man ins Depot schaut...
Haben nun die Hedge-Fonds soviel Gestaltungsspielraum bei WDI dass die mit den Stillhaltern auch schon spielen können?
Leider komme ich zu dem Schluss. Das tägliche drücken des Kurses zwischen 9:00 und 10:00 Uhr hat wohl schon jeder beaobachtet. Dies geschieht fast ausschließlich über hohe Umsätze bei Tradegate. Und was ist gestern um 15:30 auf Tradegate passiert ..... kann sich jeder selbst anschauen ....
Zu den Vorwürfen mit der Geldwäsche habe ich immer gesagt, dass ich es für realistischer als Bilanzmanipulation halte, weil die rechtliche Kontrolle von Zahlungsdienstleistern, aufgrund ihres komplexen Geschäftsmodells für inländische Finanzdienstaufsichtsbehörden nahezu unmöglich ist. Wie soll eine überforderte Behörde, wie die Bafin mit nationalen Kompetenzen einen international agierenden Zahlungsdienstleister kontrollieren? Diese fachliche Frage kannst du @ZWETSCHENQUETSCHER mir ja gerne in einer privaten Nachricht beantworten.
Überdies meinen hier ja viele, dass sich Wirecard immer korrekt verhalten hätte und stellen ein hochkapitalisiertes Dax 30 Unternehmen als Opfer der Medien dar. Da kann ich nur den Kopf schütteln. Wenn man immer die Schuld bei den anderen sucht, verliert man irgendwann den Blick für die Realität. Wirecard und niemand anderes ist in der Bringschuld!
Wir werden sehen, was hier rauskommt. Meine privaten Daten insbesondere meine Kanzleianschrift werde ich freilich nicht in einem Ariva Forum veröffentlichen, das kann sich wohl jeder selbst denken.
Ich bedanke mich aber für die dargelegten Anschuldigungen. Anscheinend können gewisse Leute in diesem hyper Bullen Thread nicht mit Kritik umgehen. Wahrscheinlich, weil hier viele ahnungslose All in gegangen sind, ohne sich der Risiken des Invest tatsächlich bewusst zu sein und jetzt versuchen hier unbeschadet rauszukommen.
Viel Glück allen investierten
HI
Und von Woche zu Woche, in der der Kurs um 10% fällt, wächst der Unmut der Anleger sowie der Wut auf Wirecard. Ich sehe im Moment aber nicht, wie Wirecard dem entgegensteuern kann.
Das hat überhaupt nichts mit ad hoc Verpflichtungen zu tun. Das hat was mit Investor Relations zu tun und Relations bedeutet Beziehung oder machst du in deiner Beziehung nur das was du tun musst?
An dieser Stelle möchte ich mal für die ganzen Rechtschreibfehler entschuldigen aber ich spreche die Nachrichten meistens ins Handy und natural language processing ist scheinbar noch nicht so ausgereift.
Das ist aber kein Grund für Wirecard selbst - sonst müsste ich ggf doch noch die Keule auspacken m
Ist hier ein WP anwesend? Wenn EY testieren möchte und das bis zum 4.6., müsste KPMG doch schon vorher zu einem Ergebnis kommen? Und dieses Ergebnis wäre bei positivem sowie negativem Ausgang Ad Hoc pflichtig. Vielleicht kommt da ja noch etwas gegen Ende Mai.
wenn er erst mal da ist wird das nicht mehr so einfach für die Leerverkäufer daher durchaus nachvollziehbar das die sich nochmals so richtig austoben wollen
Moderation
Zeitpunkt: 22.11.22 12:24
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Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 22.11.22 12:24
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- Termine werden ohne Ankündigung verschoben
- Ankündigungen nicht eingehalten
- MB´s Twitter sind wohl nur Lachnummern
- Aktionäre ( Anteilseigner oder Mitbesitzer ) werden im unklaren gelassen
- Mails werden nicht beantwortet
- statt miteinander an dem Problemen zu arbeiten, wirken verschiedene Leitfiguren bei WDI gegeneinander
Es sollte jedem klar sein, dass die Leerverkäufer dieses als Einladung sehen, auf weiterhin fallende Kurse zu setzen
Moderation
Zeitpunkt: 06.12.22 11:24
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Zeitpunkt: 06.12.22 11:24
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http://mobile.dgap.de/dgap/News/pvr/...en-verbreitung/?newsID=1329719
Interessant sind jedoch die 19.733.424,1/ 15,79% gekauften und weiter vermittelten Aktien. Die sind am Ende der Show wieder bei den Goldmännern und dann wieviel noch wert? Tja das ist die große Frage, die Goldmänner haben sie übrigens nicht für 70€ gekauft und ich schätze sie werden sie auch nicht für 70 verkaufen, nur so ein Gefühl ;)
Die eigentliche Diskussion ist folgende:
Ja Moment, das sind Kundengelder die hier eingesetzt werden und nicht das eigene Geld!
Das mag zum Teil Stimmen, es sind wahrscheinlich auch Kundengelder dabei, aber die Kunden haben diese Aktien nicht direkt gekauft wie über einen Broker wie OnVista, sonst würden große deutsche Broker jeden Tag Kapitalmarkt Nachrichten raushauen müssen, diese Aktien fließen in die Betrachtung da nicht ein. Die wurden schon aktiv mit Kundengeldern durch GS und Citi selbst gekauft, nicht durch die Kunden selbst. Die stellen nur die Kohle. Und meinst du wenn man seine Kunden abzieht hat man am Ende noch viele davon. GS betreut nicht den Kleinanleger von nebenan. Nein, nein, die gehen davon aus das sie gemittelt nach der Rückgabe der verliehenen Aktien dafür mehr bekommen als sie dafür bezahlt haben. Glaub das Mal ruhig ;)
Was völlig anderes sind z.B. die Kundengelder von Blackrock, hier zahlen die Kunden das Geld in einen Indexfond (ETFs) ein, damit kauft Blackrock die Aktien und verleiht sie dann direkt wieder, dadurch wird der Kunde nicht mittelbar geschädigt (unmittelbar und kurzfristig schon, aber das merkt er nicht). Blackrock ist der Kurs egal weil sie die ETFs mit einem zeitlichen Horizont von Jahrzehnten halten irgendwelche Dips interessieren sie nicht. Sie verdienen an den ETF Gebühren nicht an kurzfristig steigenden oder fallenden Aktien. Erst wenn sie die ETFs dichtmachen würden, wäre der Kurs für sie interessant. Kurzfristig sind die Leihgebühren eine Performancequelle für ihre Indexfonds. Auch wenn Blackrock die Verleiherei teils eingestellt hat, aber das ist ein andere Thema. Frag den Pizzabaecker, der kann dir dazu mehr erzählen.
Das bei GS und Citi sind aber zum größten Teil eben keine Indexfonds, hier wäre das Kundengeld unmittelbar vermindert. Scheinbar scheißt man auf seine Kunden oder es sind doch keine Kundengelder oder sie gehen von ganz anderen Kursen mittelfristig aus. Überlege dir was wahrscheinlicher ist. Die profitieren von beiden Richtungen, da sie Puts und Calls anbieten und viele andere Instrumente, aber am Ende der Show verkaufen sie die Aktien wieder und ich denke, dass sie da trotz Leihgebühren und sonstigen Instrumenteinnahmen, dick im Minus wären wenn herauskäme die Bude ist Betrug und die Aktien nichts wert, da würde das Risikomanagement ganz schnell eingreifen und alles abstoßen, lieber die 80 als gar nix.
Es bleibt dabei: alleine Citi und GS halten 21% der Aktien mit eigenem und Kundengeld, wenn auch gerade verliehen oder in Form von Instrumenten ausgegeben, Eigentümer wenn auch im Moment nicht Besitzer sind sie aber weiterhin.
Das große Bild darf man nie aus dem Auge verlieren.
Bisher kursieren Geldwäschevorwürfe nur in sozialen Medien, während diverse Großbanken Politiker schmieren, massiv Lobbyismus betreiben und mehr Strafzahlung wegen Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und vielem mehr gezahlt haben, als Wirecard überhaupt an Umsatz macht.
Jetzt gibt es sogar eine forensische Untersuchung, die im Grunde keine Ansatzpunkte für die Vorwürfe gefunden hat. Auch erscheint alles plausibel, wie testiert. Zudem hat man schon massive strukturelle Änderungen vorgenommen. Wer bemerkt das? Wo liest man darüber?
Die Rolle vom Karpfen im Haifischbecken, ist eben auf Dauer keine erfolgversprechende.
Goldman Sachs ist einer der größten Prime Broker. Die 16% WDI gehören ihnen nicht. Gib mal prime brokerage bei Wikepedia ein.
Die WDI Situation ist leider seht ernst und das hat der KPMG Bericht zum Vorschein gebracht. Leider hat man hier die Informationen darin so interpretiert, dass sie die eigenen Erwartungen erfüllen und tut das weiterhin. Leute, die versuchen zu helfen, beleidigt man und oder lässt sie sperren. Ihr habt es leider nicht anders verdient.