WCM die Substanz der Zukunft!
Seite 144 von 173 Neuester Beitrag: 16.07.12 19:31 | ||||
Eröffnet am: | 25.12.03 20:56 | von: sard.Oristane. | Anzahl Beiträge: | 5.303 |
Neuester Beitrag: | 16.07.12 19:31 | von: Biotechspezi. | Leser gesamt: | 604.600 |
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Aber dieses Damoklesschwert hing deutlich ein 3/4 Jahr über WCM!!
Das wird um 17:45 ein Massaker geben....
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2006/02/03 16:46:05
WCM: AUSSETZUNG/SUSPENSION
DIE FOLGENDE AKTIE IST MIT SOFORTIGER WIRKUNG AUSGESETZT.
THE FOLLOWING SHARE IS SUSPENDED WITH IMMEDIATE EFFECT.
INSTRUMENT NAME KUERZEL/SHORTCODE ISIN UNTIL
WCM BET.U.G WCM DE0007801003 17:45 UHR/CET
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DGAP-Adhoc: WCM - Steuerliche Betriebsprüfung
WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG / Sonstiges
03.02.2006
Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der
EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG teilt mit, dass die Finanzbehörden
im Rahmen der laufenden Betriebsprüfung dem Unternehmen angekündigt haben,
dass ein bisher anerkannter Verlustabzug aus 1998 nicht mehr anerkannt
werden soll. Dabei handelt es sich um einen Vorgang mit einer steuerlichen
Auswirkung von 67 Mio. EUR zuzüglich ca. 20 Mio. EUR Zinsen. Das Unternehmen
und seine Berater sind der Meinung, dass diese Auffassung unrichtig ist
und werden gegen einen entsprechenden Steuerbescheid Rechtsmittel einlegen.
Frankfurt am Main, den 03. Februar 2006
Der Vorstand
DGAP 03.02.2006
--------------------------------------------------
Sprache: Deutsch
Emittent: WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG
Opernplatz 2
60313 Frankfurt am Main Deutschland
Telefon: +49 (0)69 90026-0
Fax: +49 (0)69 90026-110
Email: info@wcm.de
WWW: www.wcm.de
ISIN: DE0007801003
WKN: 780100
Indizes: SDAX
Börsen: Amtlicher Markt in Berlin-Bremen, Frankfurt, Düsseldorf,
Hamburg, Stuttgart; Freiverkehr in Hannover, München
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
Händler halten die WCM-Adhoc in einer ersten Einschätzung für
" desaströs" . Der Wert von WCM habe großenteils auf dem steuerfreien
Einfahren von Gewinnen nach der Sanierungsphase bestanden. Das Einlegen von
Rechtsmitteln sei wahrscheinlich aussichtslos, heißt es weiter. Bei einer
Marktkapitalisierung von 150 Mio EUR sei die Frage, wie WCM auf 67 Mio EUR
Verlustabzüge verzichten könne und 20 Mio EUR Zinsen zahlen solle.
" Wahrscheinlich wird es selbst bei der Eröffnung um 17.45 Uhr auf dem
Parkett massive Verkäufe geben" , sagt der Händler. Er rechnet mit " 30
Cent Brief" bei der Eröffnung. DJG/mod/reh
(END) Dow Jones Newswires
Mein Beileid an Sard (von dem man schon lange nichts mehr hört, hoffe, er hat sich nicht dahin gemacht) und allen andern, die sich von Flachmann und Co, noch immer verarschen lassen!
Aber ich würde auf keinen Fall mehr bezahlen. Dann lieber auf den Zock verzichten. :-)
Lassen wir uns überraschen.
Grüße B.
relevant wären also nur die 20 Mio. Zinsen
ein paar Informationen mehr wären hier ganz nett gewesen.
Meldung
03.02.2006 20:34Schwerer Rückschlag für WCMDas hat WCM gerade noch gefehlt: Die Finanzbehörden haben einen Verlustabzug aus 1998 nicht anerkannt. Nun drohen neue millionenschwere Steuernachforderungen.
Die Aktie brach zweistellig ein
.
Eine halbe Stunde vor Xetra-Handelsschluss schockte WCM die Börsianer mit einer neunzeiligen Ad-hoc-Mitteilung: Der Fiskus habe im Rahmen der laufenden Betriebsprüfung angekündigt, dass ein bisher anerkannter Verlustabzug aus dem Jahre 1998 nun nicht mehr akzeptiert werde. Es geht um einen Betrag in Höhe von 67 Millionen Euro zuzüglich etwa 20 Millionen Euro Zinsen.
WCM will die Entscheidung nicht hinnehmen. Man werde gegen den Steuerbescheid Rechtsmittel einlegen, kündigte das SDax-Unternehmen ein. "Unsere Steuerberater haben uns gesagt, dass da absolut nichts dran sei", meinte ein WCM-Sprecher.
Keine Rückstellungen
Müsste WCM 87 Millionen Euro an den Fiskus nachzahlen, wäre dies ein herber Rückschlag auf dem Sanierungskurs, den das Unternehmen eingeschlagen hat. Man habe für mögliche Steuernachzahlungen keine Rückstellungen gebildet, hieß es von WCM.
Die WCM-Aktie war am Freitag ab 16:45 Uhr für eine Stunde vom Handel ausgesetzt worden. Bei der Wiederaufnahme im Frankfurter Parketthandel brach die Aktie um 20,7 Prozent auf 42 Cent ein. Auf diesem Stand ging es auch ins Wochenende, nachdem der Kurs zeitweise bis auf 32 Cent eingebrochen war. Vor der Kursaussetzung hatte der Titel bei 52 Cent notiert.
Schon bisher hohe Nachforderungen
Mit der zu erwartenden Nachforderung weitet sich der Streit zwischen WCM und dem Fiskus aus. Seit Februar 2005 fordern die Finanzbehörden wegen der ostdeutschen WCM-Tochter HM Vermögensverwaltungsgesellschaft für das Jahr 1997 nachträglich Steuern von fast 107 Millionen Euro von WCM und weitere 13 Millionen Euro von einer Tochtergesellschaft. Hinzu kommen Zinsansprüche von 34 Millionen Euro. WCM hält auch diese Forderungen für nicht gerechtfertigt und hat Rechtsmittel eingelegt. Auch hierfür habe WCM keine Rückstellungen gebildet, sagte der Unternehmenssprecher. Für das abgelaufene Jahr rechnet das einstige MDax-Mitglied mit einem niedrigen zweistelligen Millionenverlust.
Zuletzt hatte WCM noch Fortschritte bei der Sanierung gemacht. Ende 2005 hatte das Unternehmen eine Vereinfachung seiner Konzernstruktur und eine Entschuldung seiner Töchter angekündigt. Außerdem gewährte die Hausbank einen Aufschub für die Zahlung von Krediten.
Nach und nach wurden die Probleme angegangen und auch gelöst!
Aber was ist das für eine Kommunikationspolitik!?
Man kann doch so eine Nachricht nicht Freitag Nachmittag rauslassen
und sie so gut wie unkommentiert lassen!
So kann man kein Vertrauen seitens der Anleger aufbauen!
Um welche Betriebsprüfung geht es eigentlich?
Bei WCM oder ist das sie selbe Geschichte, wie die andere Steuersache?
Ich denke Herr E. aus HH ist so ein Steuerprofi?
Bin zur Zeit etwas ratlos!
searchengine: "Vertrauen der Anleger" - "Herr E aus HH" usw.
Das sind Stichworte, die Du nach ausführlicher Lektüre der vorhandenen Threads nicht mehr verwenden wirst.
Es ist und bleibt eine Geldvernichtungsmaschine. Vorallem auch durch die Kursaussetzungen, da SL dann futsch sind. Ich spreche, wie andere hier auch, aus leidvoller Erfahrung. Ab ins WC mit dem Teil.
greetz
Jo
Meldung 06.02.2006 11:25
WCM: Ende einer Story?
Am Montag vollzieht die WCM-Aktie im Xetra-Handel ihren Kurssturz von Freitagabend nach. Mit der neuerlichen Steuerforderung des Fiskus droht das letzte Kapitel einer atemberaubenden Unternehmensgeschichte.
Am Montagvormittag notiert das Papier im Xetra-Handel 19,2 Prozent tiefer bei 0,42 Euro. Bereits am Freitag beteuerte WCM, dass es die Aberkennung des steuerlichen Verlustabzug aus dem Jahr 1998 für substanzlos hält.
Doch wer kann den Aktionären garantieren, dass der Fiskus nicht doch Recht behält? Der Kurssturz verrät, wie existenzbedrohend eine neuerliche Nachforderung von 87 Millionen Euro für das Beteiligungsunternehmen wäre.
Schon seit Februar 2005 fordern die Finanzbehörden wegen der ostdeutschen WCM-Tochter HM Vermögensverwaltungsgesellschaft für das Jahr 1997 nachträglich Steuern von fast 107 Millionen Euro von WCM und weitere 13 Millionen Euro von einer Tochtergesellschaft. Hinzu kommen Zinsansprüche von 34 Millionen Euro.
"Insolvenzgefahr verstärkt"
Spätestens seit diesem Zeitpunkt betrachten Analysten die SDax-Aktie als reines Spekulationsobjekt nach dem Motto "Hopp oder Top".
"Die neue Forderung des Fiskus verstärkt die schon länger bestehende Insolvenzgefahr", betont Christoph Schlienkamp vom Bankhaus Lampe. Per 30.9.05 hatte WCM Nettofinanzverbindlichkeiten von etwa 300 Millionen Euro ausgewiesen: Einer Verschuldung von 400 Millionen Euro standen damals liquide Mittel von etwa 100 Millionen Euro gegenüber.
WCM-Aktionäre leiden schon lange
Sollte WCM Insolvenz anmelden müssen, wäre das letzte Kapitel in der bewegten Geschichte des einstigen "Raiders" aufgeschlagen, der einst die Vorstandsetagen deutscher Konzerne das Fürchten lehrte. In den Neunziger Jahren war es dem Ziehkind des Hamburger Finanziers Karl Ehlerding mehrmals gelungen, andere Firmen zu übernehmen und auch dank steuerlicher Effekte millionenschwerte Werte zu heben.
Doch mit dem Angriff auf die Commerzbank verhob sich der einstige MDax-Star gewaltig. Seither rissen die Hiobsbotschaften nicht mehr ab. Die finanziellen Probleme Ehlerdings und Streitfälle mit einstigen Partnern wie der Investorengruppe Rebon oder der I.G. Farben in Liquidation und hielten die Aktionäre dauernd in Atem. Kaum war eine Baustelle abgeschlossen, tat sich ein neues Problem auf.
Schließlich zog WCM-Chef Roland Flach einen Rettungsanker in Form der Verschmelzung mit der gesunden Tochter Klöckner-Werke aus dem Hut. Doch wurde diese Transaktion wegen des Steuerstreits auf unabsehbare Zeit blockiert. Seit knapp einem Jahr fristet das Papier nun ein Penny-Stock-Dasein - und derzeit sieht es ganz danach aus, dass sich daran nichts mehr ändern wird.
la
boerse.ard.de
WCM reduzieren
Die Wertpapierexperten von "pacconsec.de" verleihen der Aktie von WCM (ISIN DE0007801003/ WKN 780100) das Rating "reduzieren".
Die Gesellschaft habe eine Steuernachforderung vom Finanzamt erhalten.
Demnach hätten die Finanzbehörden im Rahmen der laufenden Betriebsprüfung angekündigt, dass ein bisher anerkannter Verlustabzug aus dem Jahr 1998 nicht mehr anerkannt werden solle. Nach Gesellschaftsangaben handle es sich hierbei um einen Vorgang mit einer steuerlichen Wirkung von 67 Millionen Euro. Zusätzlich würden 20 Millionen Euro an Zinsen anfallen. Das Unternehmen habe weiter mitgeteilt, dass man diese Auffassung für nicht richtig halte und gegen den entsprechenden Steuerbescheid Rechtsmittel einlegen werde.
Nach Ansicht der Wertpapierexperten von "pacconsec.de" sei die am vergangenen Freitag bekannt gegebene Mitteilung als nachhaltig negativ einzustufen. So würde sich die finanzielle Lage des Konzerns, sofern die Nachzahlung wirklich geleistet werden müsse, massiv verschlechtern. Zum 30. September 2005 habe der Konzern bereits Nettofinanzverbindlichkeiten in Höhe von 300 Millionen Euro ausgewiesen. Zusätzlich würden die Finanzbehörden wegen der Tochter HM-Vermögensverwaltungsgesellschaft für das Jahr 1997 nachträglich Steuern von mehr als 100 Millionen Euro nachfordern.
Im Zuge dieser Nachricht verliere die Aktie derzeit 17% an Wert und notiere bei lediglich 0,43 Euro. Aufgrund der sich zuspitzenden finanziellen Lage erscheine ein Investment in die Aktie derzeit stark risikobehaftet. Zwar sei momentan nur schwer einzuschätzen, ob der angekündigte Steuerbescheid auch einer gerichtlichen Prüfung standhalten werde. Sofern dies der Fall sei, werde sich die finanzielle Lage des Konzerns dramatisch zuspitzen. Insofern erscheine ein Investment in die WCM-Aktie derzeit stark risikobehaftet.
Die Wertpapierexperten von "pacconsec.de" verleihen der Aktie von WCM das Rating "reduzieren". Analyse-Datum: 06.02.2006
Quelle: Finanzen.net
Allgemein kann man sagen, daß im Rahmen von Steuerprüfungen häufig Nach-
forderungen erhoben werden. Viele kriegen die Unternehmen hinterher wieder
vom Tisch. Deshalb sollte man das Ganze erst mal nicht so hoch kochen.
hält der kurs sich nach dieser meldung
noch relativ gut,
obwohl ständig hohes ask volumen vorhanden ist.
baldige kurse um die 32cent würden mich allerdings nicht wundern,
Ich schwimme gern gegen Waserströmung!
oder ist es wirklich wie hier:
AktienEinblick.de - WCM verkaufen
11:09 07.02.06
Die Experten von "AktienEinblick.de" stufen die Aktie von WCM (ISIN DE0007801003/ WKN 780100) als Verkauf ein.
veröffentlicht???
KG
ich aber bei Grabungen ein altes, längst vergessenes Depot entdeckt, in dem
nichts war - außer ein paar verrosteter, verschimmelter WCM...gewissermaßen
Kellerleichen aus Neuer-Markt-Zeiten.
Der Wert ist geringer als die Gebühren. Deshalb will ich sie verkaufen,
verschenken oder einstampfen - Hauptsache weg. Wenn ich den Namen hör,
wird mir übel. wo er doch früher mal so klangvoll war: Württembergische Cattun-Manufactur...Klingt ehrlich, solide, nach guter deutscher Wertarbeit.
Und WCM war auch mal ein echter Diamant, einer der Reichmacher der End-
Neunziger. Aber das ist langer her...