WCM-Hauptversammlung wird der Knüller
Seite 4 von 4 Neuester Beitrag: 15.06.04 02:00 | ||||
Eröffnet am: | 06.05.04 21:05 | von: sard.Oristane. | Anzahl Beiträge: | 93 |
Neuester Beitrag: | 15.06.04 02:00 | von: .Juergen | Leser gesamt: | 18.961 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 13 | |
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oder hat er vielleicht einen WCM-HV schock bekommen?
und muß sich erst einmal davon erholen?
danke für deine info!
nun ja sard hat gestern abend noch in WO gepostet,
also brauchst nicht noch mal hinzufahren und zu suchen! *ggg*
schade da ich das nicht miterleben konnte!
aber es wird ja wohl eine außerordentliche HV stattfinden (wegen KE),
da werde ich dann bestimmt dabei sein.
ja leute gibt es, die wollen sich anscheinend profilieren
(und mehr schein als sein).
nun heißt es abwarten bis die banken ihre restlichen shares geschmissen
haben und auch die deckellei ein ende hat.
interessant ist auch gewesen das phillip in wo geschrieben hat, dass
aktienblöcke neben familie ehlerding, von ca. 28% vertreten waren.
das heißt fam.ehlerding 23,5% + 28% andere blöcke = 51,5% +.....banken?
also freefloat ist ca. 48,5% oder weniger.
viele grüße juergen
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WCM – wie geht es weiter?
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Eines der wichtigsten Vorhaben von WCM, die Schaffung eines "genehmigten Kapitals", ist auf der Hauptversammlung am Mittwoch gescheitert. Welche Konsequenzen ergeben sich daraus?
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Auf dem Aktionärstreffen in Frankfurt hatten die Aktionäre am späten Mittwochabend einem entsprechenden Vorratsbeschluss die notwendige Dreiviertelmehrheit versagt. Dieser Beschluss sollte es der Immobilien- und Beteiligungsgesellschaft erlauben, bis zum 9. Juni 2009 das Grundkapital um bis zu 144,4 Millionen Euro zu erhöhen, was der Hälfte des bisherigen Kapitals entspricht.
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"Halten an Kapitalmaßnahme fest"
Den Kapitalbedarf hatte WCM-Chef Roland Flach mit dem 2003 in etwa halbierten Eigenkapital begründet, das Ende vergangenen Jahres noch 304 Millionen Euro betrug. Das entspricht einer Eigenkapitalquote von 14 Prozent.
An dem Plan einer Kapitalerhöhung halte WCM fest, sagte Flach am Freitag. Die Ablehnung der Aktionäre bedeute, dass WCM eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen müsse, um die Kapitalerhöhung durchzuführen.
Keine Kapitalerhöhung ohne Investor
Das werde aber erst der Fall sein, wenn ein konkreter Plan zu einer Kapitalerhöhung vorliege, erläuterte WCM-Sprecherin Maren Moisl gegenüber boerse.ARD.de. Für WCM sei es natürlich ein Nachteil, dass ihr nun kein Vorratsbeschluss vorliege. Wenn es so weit sei, werde es mehrere Wochen dauern, um die außerordentliche HV einzuberufen, so die Sprecherin.
Dieser Zeitpunkt dürfte jedenfalls eng mit dem möglichen Einstieg eines Investors zusammen hängen. Flach hatte erneut Gespräche mit mehreren Investoren bestätigt, ohne Namen zu nennen. Die Aktionäre würden der Kapitalerhöhung zustimmen, sobald WCM die Unterstützung eines neuen Investors gewinne, sagte Flach.
Probleme bei Agiv
Am Freitag spitzten sich unterdessen die Probleme bei der Hamburger Immobiliengruppe Agiv zu, an der WCM mit rund sieben Prozent beteiligt ist. Am Donnerstag war Agiv-Vorstandschef Rainer Behne zurück getreten. "Die Situation ist sehr ernst. Wir sind in einer schwierigen Lage und brauchen etwa 15 bis 20 Millionen Liquidität", hatte Behne am Mittwoch gesagt. Größte Aktionäre von Agiv sind EnBW mit 14,2 Prozent und die ING BHF-Bank mit 13,2 Prozent. Zwischen beiden Großaktionären und Agiv gibt es einen Rechtsstreit um das Recht der BHF-Bank und EnBW, ihre Agiv-Pakete an die Immobiliengruppe zurückzugeben. Agiv hält diese Rückgabeoption mittlerweile für nichtig.
Montag 14. Juni 2004, 16:15 Uhr
Frankfurt, 14. Jun (Reuters) - Die Frankfurter Beteiligungs- und Immobiliengesellschaft WCM plant nach den Worten ihres Vorstandschefs Roland Flach derzeit keine Erhöhung des Grundkapitals. Analysten kritisieren seit längerem die schwache Kapitalausstattung des im Nebenwerte-Index MDax notierten Unternehmens. Derzeit sei die Ausgabe neuer Aktien nicht geplant und würde voraussichtlich (lach-lach: War der Herr bei der HV nicht dabei?) auch nicht die Zustimmung der Aktionäre finden, sagte Flach am Montag der Nachrichtenagentur Reuters. Gelassen (man könnte auch andere Ausdrücke finden, wie tatenlos, unfähig, realitätsfern) reagierte er auf die aus seiner Sicht unerwartete (so lange ein Sperrvolumen bei den entscheidenden Ehlerding-Banken ist, doch wohl nicht) Abstimmungsniederlage bei der Hauptversammlung am vergangenen Mittwoch. Der WCM-Vorstand wollte sich von den Aktionären ermächtigen lassen, bis Mitte 2009 bis zu 144 Millionen neue Aktien ausgeben zu können, was dem Unternehmen beim aktuellen Börsenkurs rund 180 Millionen Euro in die Kasse spülen würde. Für diesen Antrag hatte WCM aber lediglich 73,2 Prozent der abgegebenen Stimmen erhalten und scheiterte damit knapp an der notwendigen Mehrheit von 75 Prozent.
"Das ist kein Beinbruch", sagte Flach am Montag. "Wenn wir jetzt eine Kapitalerhöhung wollen, brauchen wir eben eine außerordentliche Hauptversammlung." Die Quote von 75 Prozent sei verfehlt worden, weil einige Banken nicht wie ursprünglich beabsichtigt abgestimmt hätten, erklärte Flach. (ach, ach, Herr Flach!)
Mit der Ermächtigung zur Kapitalerhöhung wollte WCM die Voraussetzung schaffen, um den finanziellen Engpass zu überwinden. Den Kapitalbedarf hatte Flach damit erklärt, dass sich das Eigenkapital im vergangenen Jahr in etwa halbiert hat und nur noch 304 Millionen Euro beträgt. Dies entspricht einer Eigenkapitalquote von 14 Prozent. In den vergangenen beiden Jahren hatte WCM wegen hoher Abschreibungen auf Beteiligungen Verluste im dreistelligen Millionen-Bereich hinnehmen müssen. chk/kae
Erst wenn das Flache weg ist, kanns bein Kurs steil werden! Wie kann man so einen mit allen Stimmen außer denen von Sard und Schalke entlasten?