Von nun an ging´s wieder bergauf...

Wenn es aber "nur" schlechte Q2-Zahlen werden und die Jahresprognose theoretisch noch erreichbar ist, dann nicht, selbst wenn der Vorstand intern ahnt, dass es schwer wird.

Ich für meinen Teil fänd es daher besser, wenn der Vorstand alle Fakten auf den Tisch packt und die Gewinnwarnung raus haut. Ist nach dem Kursrückgang eh eingepreist. Besser als schlechte Zahlen und die Jahresprognose sozusagen unter Vorbehalt beizubehalten. Dann würde der Kurs weitere Wochen belastet, weil alle Welt dann auf die Gewinnwarnung im Oktober/November wartet.

Aber sicher nicht einfach zu händeln für den Vorstand, also was die Kommunikation mit dem Finanzmarkt angeht, wenn die Jahresprognose durchaus noch intern erreichbar scheint. Na ja, in 7 Handelstagen sind wir schlauer.

geschrieben, gerade wenn man eine Gewinnwarnung wie SNP im Vorjahr hingelegt hat (im Übrigen kurz nach eine KE), dann gilt die aller erste Regel der Kapitalmarktkommunikation " underestimate and overdeliver" umso mehr. Insofern nervt es mich extrem, dass SNP offenbar für 2018 nochmal zu aggressiv geguided hat. Dies ist klassisches Managementversagen und vor allem total unnötig. Hätten ja alle verstanden, wenn man 2018 erstmal sehr konservativ an die Sache rangegangen wäre.

Jetzt wo das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist, sollten sie die zum Halbjahr alle Karten auf den Tisch legen eine konservative Prognoseanpassung erstellen und vor alle. Deutlich machen, wo die Fehler lagen und was man konkret dagegen unternommen hat.

Nur eins bitte nicht mehr: Keine Visionen für 2023 mehr Herr Schneider-Neureither. Frei nach Kennedy: It's the daily operations (Tagesgeschäft), stupid! :-)

natürlich von Clinton. Hatte gerade die Doku über Bobby Kennendy auf Netflix geschaut, da war dann der Nachname im Unterbewusstsein wohl noch präsent:-)  

"Jetzt wo das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist,"

ist denn schon irgendetwas ernsthaft in den Brunnen gefallen? - außer der Kurs natürlich?

Soweit ich weiß gab es doch noch keine Infos.
Genausogut kann es sein, dass der Abverkauf allein auf Vermutungen und
Charttechnik inkl. Stopploss bei geringem Käufervolumen passiert ist.

Dann dürfte spätestens bei Bekanntgabe der Zahlen der Kurs wieder kräftig nach oben
korrigieren.

Darauf spekuliere ich im Moment.
Klar wird 2018 nicht dolle, aber das wußte jeder bevor der Kurs absackte.


 

aktuell sind wir in der komfortablen Position, dass der Abschlag schon da ist, nur die Warnung noch nicht. Gibt es diese gar nicht, dürfte der Kurs schnell wieder in den 30igern sein.

Dies ist m.E. eine gute Nachricht, da es in diesem Bereich besonders bei SNP gehakt hat. Ich erhoffe mit von dem neuen CFO eine deutlich verbesserte Kapitalmarktkommunikation - bitte zur Chefsache machen - und eine höhere Prognosesicherheit in Zukunft. Die Vita auf linkedin liest sich jedenfalls verheißungsvoll, sehr positiv ist, dass er auch schon ein Unternehmen gegründet hat und nicht nur angestellter Manager war. Jetzt scheint die neue Personalaufstellung abgeschlossen:

CEO: Schneider Neureither
CFO: Dr. Uwe Schwellbach
CIO: Prof. Dr. Schuster (Gründer Innoplexia)
CRO/COO: David Kenneson

Dieses neue Team verspricht jedenfalls einen professionellere Aufstellung als unter Intershop-Göttler...

Gründung

http://www.pelopscar.de/pelopscar-team.php#team

jetzt zwei solche Vorstandswechsel in kurzer Abfolge gibt, und das ausgerechnet beim IT-Chef und beim Finanzchef.

Ist das jetzt positiv zu werten oder negativ. Einerseits kann man sagen, wenn die derzeit so eine Personalrochade haben, sind sie wohl intern selbst unzufrieden mit den letzten Quartalen und daher ist wohl mit einem schwachen Q2 fest zu rechnen. Andererseits kann man sagen, selbst wenn es zu schlechten Zahlen kommt, ist die Neubesetzung im Vorstand ein Zeichen dafür, dass man Probleme endlich erkannt und eingestanden hat und für neuen Schwung sorgen will.


na ja, noch 5-6 Handelstage bis zu den Zahlen. Wir liegen aktuell bei 22,5 € genau am kurzfristigen, steilen Abwärtstrend. Mal sehn wo man heute schließt und morgen früh weitermacht, aber vielleicht ist ja dann zumindest aus der charttechnischen Sicht erstmal Luft nach oben.  

Gründer CEO den gesamten Vorstand austauscht, dann finde ich es insofern positiv, da man die Probleme offenbar nachhaltig adressiert. Kurzfristig spricht es natürlich für eine operative Underperformance.  

was Nettes darüber, was die nebenher noch so machen.

https://www.finanznachrichten.de/...-bildungszentrum-in-kenia-015.htm

Vielleicht bietet es sich bei der nächsten HV an, Herrn SN mal auf eine gewisse Spendenaktion hinzuweisen.   ;-)  

Ich denke es zeichnet sich damit ab, dass der Aufbau von SNP als global auftretendem Akteur noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Da man fast die ganze Führungsriege ausgetauscht hat, war die alte Mannschaft offenbar damit überfordert, diese Transformation des Unternehmens zu managen. Angesichts der zudem fehlenden Großaufträge erscheint somit klar, dass hier weiterhin Geduld gefragt sein wird und vermutlich auch 2020 ergebnisseitig noch stark unter Potenzial sein könnte.

Wenn ich mich recht erinnere, wurde auf der HV ja auch gesagt, dass man die neuen Töchter in Polen und Südamerika bisher nur sehr ansatzweise für Transformationsberatung mit SNP Software ausgebildet hat. Allein die noch ausstehenden Schulungen und das zusätzliche Gehalt für die neuen Vorstände (insbesondere Kenneson) wird sicher erstmal belasten.

Andererseits zeigen die großformatigen Wechsel auch, dass man die Problemstellen beherzt angeht und nicht für kurzfristige Ergebnisse die langfristige Strategie opfert, was ich prinzipiell gut finde. Mit den alten Heidelberger Strukturen war ein globaler Konzernauftritt offenbar nicht möglich.

Gegeben, wo wir beim Aktienkurs angelangt sind, empfinde ich die Radikalkur im Vorstand als sinnvoll. (Wer ist eigentlich offizieller Nachfolger von Göttler?). Jetzt wo von der Marketcap ohnehin schon so viel Porzellan zerschlagen wurde, mach ich mir jedenfalls weniger Sorgen, dass die Transformation länger dauert. Da das Kind dahingehend schon in den Brunnen gefallen ist, seh ich lieber ein konsequentes Angehen der identifizierten Problemfelder als ein unter den Teppich kehren, um kosmetisch den Aktienkurs zu stimulieren.  

eigentlich DIE Schlüsselpositionen im Unternehmen ausgetauscht werden, dann ist dies schon sehr bemerkenswert...


"langfristig" ist hier ein Vokabular, wie in der deutschen Fußballnationalelf das Wort "fokussiert"
...dieses Wort wird mir jeweils zu oft geschändet!  

 

Finde es auch gut, dass man personelle Konsequenzen zieht. Der geographische Fokus bei den Akquisitionen (Polen/Südamerika) ergibt für mich für das Wachstumsfeld Transformation/ Software trotzdem keinen erkennbaren Sinn.

Der letztlich immer weiter verschobene unternehmerische Erfolg birgt zudem das Risiko, dass der technologische Vorsprung -den die Software im Moment hat- dahinschmilzt.
Es stellt sich ausserdem die Frage, wie groß der ist, wenn bedeutende Aufträge an Wettbewerber gehen.

Sicher kann man bei der aktuellen Market cap nicht mehr viel verlieren aber das Upside ist schwer prognostizierbar.
 

werte ich als positives Zeichen, wenn hier ein quasi Insider seine Position deutlich aufstockt. Dies erklärt jetzt wohl auch die Riesenorder bei 22,5.  

denn die Mitteilung zeigt ja nur den Zeitpunkt, an dem er die 5% überschritten hat.

Ob er jetzt noch weiter kauft? Würde das nicht den quit period Regeln widersprechen, 1-2 Wochen vor den Zahlen?

Geschäftsführer einer Tochterfirma meines Wissens nicht den Insiderregeln unterworfen. Ggf. ist er auch gar nicht mehr Geschäftsführer sondern nur noch Berater aufgrund des Alters.

verlassen.

Ich sag absichtlich verlassen, weil er bisher erstmal seitwärts verlassen wurde statt dynamisch nach oben durchbrochen zu werden. Wobei das ja noch kommen kann. Ist aber eh nachvollziehbar, dass jetzt erstmal jeder auf die Zahlen nächste Woche wartet, bevor man sich stärker positioniert.

Dennoch schon mal ein gutes Zeichen, neben dem "Insiderkauf".

mal den Lebenslauf und die Erfahrung anschaut, dann geht man schon davon aus - dass der Herr Ahnung hat. Vielleicht sieht er die Vorteile der Software.. Let's see nächste Woche sind wir alle viel klüger..  

Katastrophe...



.  

Au weh



Das sieht nicht gut aus!  

die "priviligierte Aktionäre" bei SNP mal wieder vorher erhalten hatten. Da dies jetzt zum zweiten Mal passiert ist, werde ich die Sache jetzt der BaFin melden. Wirklich eine einzige Frechheit der Laden.

Da ist die "News" zum Kursverlauf...

http://dgap.de/dgap/News/adhoc/...s-geschaeftsjahr-an/?newsID=1086361  

große Enttäuschung.....dazu der Kursverlauf, was ne Insider Aktie......  

sollte sich auch die ansehen, die kritiker denunziert haben