Volkswagen - Betroffene Kunden!
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 13.11.15 11:28 | ||||
Eröffnet am: | 09.11.15 14:33 | von: pyramid | Anzahl Beiträge: | 18 |
Neuester Beitrag: | 13.11.15 11:28 | von: gurkenfred | Leser gesamt: | 2.783 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 1 | |
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Man ist fast geneigt zu sagen, daß man nicht auf rege Anteilnahme hofft, dennoch wäre es hilfreich, wenn sich diejenigen hier zusammenschließen und über die Entwicklungen informieren, bzw. sich über etwaige juristische Schritte gegen Volkswagen, im Falle entstehender Kosten für den Endverbraucher, beratschlagen können.
Verbraucherzentrale Bundesverband zum kürzlich in Auftrag gegebenen Rechtsgutachten:
"2,4 Millionen Halter von Fahrzeugen des Volkswagen-Konzerns, die von den Abgasmanipulationen betroffen sind, müssen ihre Autos zur Umrüstung in die Werkstatt bringen. „Volkswagen hat das Vertrauen von Verbraucher weltweit missbraucht und diese über die Umwelteigenschaften ihrer Autos massiv getäuscht. Politik und Wirtschaft sind gefordert, für Wahrheit und Klarheit beim Autokauf zu sorgen“, so der Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), Klaus Müller. Verbrauchertäuschung dürfe nicht zum Schaden der Verbraucher führen. Müller fordert von Volkswagen maximale Kulanz gegenüber den getäuschten Verbrauchern. Ein Rechtsgutachten im Auftrag des vzbv kommt zu dem Ergebnis, dass VW nach aktueller Rechtslage nicht verpflichtet wäre, sämtliche Folgekosten zu tragen.
Auch wenn Volkswagen die Kosten der Umrüstung zahlen muss, bleiben für betroffene PKW-Halter Kostenrisiken. Ein Rechtsgutachten im Auftrag des vzbv (erstellt von Rechtsanwalt Prof. Dr. Remo Klinger) schließt nicht aus, dass Verbraucher auf Folgekosten des Rückrufs sitzen bleiben, etwa wenn sie während der Reparatur einen Ersatzwagen benötigen, einen Verdienstausfall haben oder das Auto infolge der Umrüstung Mängel aufweist. Diese können auftreten, wenn das Fahrzeug nach der Umrüstung mehr Kraftstoff verbraucht, weniger Leistung erbringt oder auch der Wiederverkaufswert sinkt.
„Volkswagen muss als Verursacher auch Folgekosten wie Ersatzwagen, Verdienstausfall oder auch Mängeln die Kosten tragen. Verbraucher dürfen nicht auf dem Schaden sitzen bleiben, den ihnen Volkswagen beschert hat“, so Klaus Müller.
Problematisch ist laut Gutachten auch, dass Gewährleistungsansprüche gegen den Autohändler bereits nach zwei Jahren verjähren. Diese Frist ist bei vielen der betroffenen Fahrzeuge bereits abgelaufen. Für weiterreichende Schadensersatzansprüche nach Deliktsrecht müssten Verbraucher den Nachweis erbringen, dass Volkswagen gegen Schutzgesetze verstoßen hat, etwa gegen den Betrugstatbestand oder durch vorsätzliche und sittenwidrige Täuschung. Diesen Nachweis zu erbringen, wird für Verbraucher schwierig, weil sie keinen Einblick in interne Vorgänge des Unternehmens haben.
...
"
http://www.vzbv.de/pressemitteilung/...ielle-risiken-fuer-verbraucher
Zeitpunkt: 09.11.15 20:22
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
Oder anders ausgedrückt, warum sollte ich deiner Meinung nach drauf zahlen? Das erschließt sich mir nicht aus deinem Beitrag.
Presse, Funk und natürlich auch das Fernsehen berichten in diesen Tagen voll vom Skandal um VW- über die getürkten Abgaswerte bei Dieselfahrzeuge -
Ich will das alles nicht verharmlosen, doch so schlimm, wie es hingestellt wird ist es gar nicht.
Doch diese ausufernde Diskussion halte ich für scheinheilig.
Worum geht es eigentlich ! Die Prüfwerte stimmen mit den angepriesenen Werten – aus schönen Prospekten – nicht überein.
Doch jeder Autofahrer, der nur einmal in seinem Leben einen Spritverbrauch überprüft hat, weiß es liegen Welten zwischen Angabe und tatsächlichen Verbrauch. Doch dies ist Fabrikats unabhängig, also nicht nur bei VW so.
Und wem hat das jemals gestört , keinem, denn jeder hat einen anderen Fahrstil, fährt also so schnell wie er will.
Und wer hat schon jemals ein Dieselfahrzeug wegen der günstigen Schadstoffwerte gekauft, sehr, sehr wenige - wenn überhaupt! Eigentlich geht es doch vorrangig um den günstigen Spritpreis beim Dieselfahrzeug.
Und wir wissen doch alle seit Jahren, dass Abgaswerte von Dieselmotoren voll von Stickoxiden und Feinstaub sind, ist doch so ! Oder ?
Diese werden von unseren gesetzlichen Reglungen gar nicht erfasst, sind also nicht vorhanden.
Ich halte diesen VW Skandal für gesteuert, und überbewertet. Natürlich regen sich die Aktionäre über den Wertverfall ihrer VW Aktie auf. Doch hier sind ganz andere Mächte am Werk, die diese Aufregung ausnutzen um VW und Deutschland zu schädigen.
Jedenfalls , dass zu viel Feinstaub unsere Gesundheit gefährdet, daran kann dies auch nicht liegen.
Denn wenn uns die Lebensmittelkonzerne – und die ganz großen liegen in Amerika, oder haben an Deutschen Konzernen eine sehr gute Beteiligung – mit gesundheitsschädlichen Produkten/ Lebensmittel versorgen, uns die schmackhaft machen – und wie zum Hohn noch darauf schreiben - dass alles was wir von diesen Multikonzernen essen gesund sei – dann merkt man wie gesteuert dieser fragwürdige Skandal um VW ist.
und: dass darüber eine ganze industrie mit hunderttausenden von arbeitsplätzen über die wupper gehen kann, ist den "aufdeckern" des "skandals" nur recht.......
diese diskussion über folgekosten irgendwelcher rückrufaktionen ist typisch deutsch und dokumentiert hervorragend unsere bizarre vollkaskomentalität.
Aber ich bin weder VW-Aktionär, noch fühle ich mich als "arroganter" VW-Fahrer, wie sich hier ein User äußerte, und bin mir über die, nicht unbedingt gesundheitsförderlichen, Dieselmotoren im Klaren. Solche Diskussionen werden aber zu philosophielastig und laufen ins klein-klein. Und das will ich hier vermeiden.
Es geht in diesem Thread auch nicht um die moralischen Aspekte , sondern um Rechtsfragen. Vielleicht habe ich das nicht deutlich genug in der Kürze angesprochen.
Gesetzt den Fall, man muss, wie ich, sein Fahrzeug in absehbarer Zeit abgeben / verkaufen, dann muss man zu dieser Zeit mit Einbußen beim Verkauf im vierstelligen Bereich rechnen, zumal bis zu diesem Zeitpunkt kein angekündigtes Software-Update aufgespielt und ggf. noch keine Hardware ausgetauscht werden kann. Punkt. Darum geht es hier.
Daß der Skandal der amerikanischen Automobilindustrie in die Hände spielt, welcher nebenbeigesagt angesichts ihrer konsequent vom Fließband laufenden V8 Motoren lächerlich erscheint, ist klar. Und es wird auch nicht bei VW bleiben. Aber, ich wiederhole, darum gehts hier nicht. Es geht darum, daß ich es vermeiden möchte Einbußen im vierstelligen Bereich beim Verkauf meines Fahrzeugs zu haben. Und das sollte verständlich sein.
Ich habe meinen Diesel jedenfalls nicht nach Schadstoffwerten gekauft.
Von daher hat die Industrie nicht in erster Line mich beduppelt, sondern den Gesetzgeber und die Prüfinstanzen, die sich schön brav, mit Ihren Prüfszenarien, an die der Hersteller angelehnt haben, nach dem Motto, ich weiss das es jetzt provoziert,
"eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus"
der Lobbyismus blüht ja auch bei uns.
in einem beitrag war die rede davon das der normale polizeipassat anrecht auf eine rote plakette hätte und somit in innenstädten nix verloren hat(der fährt getzt hinter nem bauern ausm umland mit gelber plakette und nimmt ihm 80öhre ab wegen darfnicht)
das kanns nicht sein
das wäre dann ironie des schicksals......
wir leben im land der bekloppten und bescheuerten. aber schön isses trotzdem.