Vivalis + Intercell = Valneva
Solange der Boris in UK am Thron sitzt können wir einen UK-deal aber eher vergessen mMn.
Was noch dieses Jahr kommen kann ist die Omikron-Neutralisationsstudie bei 2x und 3x VLA 2001-Impfung. Auch kleinere supply-deals sind durchaus realistisch.
Was sind 2,6 Mrd. MK für den ersten in der EU zugelassenen Totimpfstoff von Valneva? Das Umsatzpotential ist m.M. nach riesig!
Enjoy the ride!
PS: Kenne viele noch Ungeimpfte als auch bereits Geimpfte welche die erste/nächste Impfung über einen Totimpfstoff, wie bei der Grippeimpfung bereits seit Jahren bewährt, favorisieren.
Unter einer so geänderten Situation rücken Neuverhandlungen zum UK-deal wieder näher denke ich.
Auch ein Einvernehmen mit der schottischen Regierung wäre möglich, es gab erst kürzlich News dazu!
- welche Technologie bei Bedarf schneller bzw. auch kosteneffizienter an eine Mutation angepasst werden kann, Zeitrahmen? Technologie?
- ist aufgrund der breiteren Immunantwort bei Valneva eine weniger häufige Anpassung notwendig?
- sind durch die breitere Imunantwort bei Valneva auch mehr Nebenwirkungen zu erwarten?
Argumente mit denen mich Valneva-Kritiker bombardiert haben.
-Bezüglich Mutationen ist es absolut plausibel, dass Omikron nicht die letzte Variante sein wird, welche das Covid-Geschehen beeinflussen wird. Das ist vor allem durch die Entstehung in Gebieten mit geringer Impfrate bedingt (siehe Delta/Indien und Omikron/Südafrika)
-Bezüglich der Schnelligkeit in der die diversen Impfstoff-Gattungen angepasst werden können, werden sich nur Unterschiede von Tagen bis wenigen Wochen zeigen. Im Labor lässt sich sowohl bei mRNA als auch bei Totimpfstoffen schnell eine Anpassung durchführen, bis diese angepassten Impfstoffdosen aber verfügbar sind dauert es 2-3 Monate
-Ob VLA 2001 eventuell gar nicht oder selten angepasst werden muss wird sich sehr bald zeigen, Valneva arbeitet bereits an einer Omikron-Neutralisations-Studie, Ergebnisse kommen denke ich noch dieses Jahr
Nein, mehr Nebenwirkungen als bei den Vektor/mRNA-Impfstoffen sind bei VLA 2001 definitiv nicht zu erwarten. Ich kann dir hier nur die Lektüre der Phase 3-Ergebnisse empfehlen!
Seltene Nebenwirkungen könnten natürlich noch bei breiterer Anwendung vorkommen (Autoimmun-Phänomene wären denkbar).
Ob die chinesischen und russischen Impfstoffe bei doppelter Impfung den Krankheitsverlauf tatsächlich mildern könnten, bleibt abzuwarten, so Impfstoffexperte Florian Krammer von der Icahn School of Medicine at Mount Sinai in den USA. Er hatte erst vor Kurzem Besorgnis geäußert, dass inaktivierte Impfstoffe – also Totimpfstoffe – wie jene in China bei Omikron ohnehin nur bedingt wirksam sein könnten.
https://orf.at/stories/3240261/
Worauf der Experte seine Vermutungen stützt ist mir indes völlig unklar.
Sinovac, Sinopharm, etc. waren aber schon gegen Delta sehr wenig effektiv. VLA 2001 hat sich bei Delta dagegen schon als sehr effektiv erwiesen, Effektivität wurde hier auf 85-90% vom CEO geschätzt! Die Totimpfstoffe aus China/Indien hatten bei Delta schon Effektivitätswerte unter 70%, dahin gehend deckt sich meine Meinung mit der von Professor Krammer.
Die wichtigsten Ergebnisse:
1)Der Schutz vor einer Omicron-Infektion, die aus einer früheren Infektion resultiert, sinkt von 85% auf 20%.
2)Der Schutz vor einer Omicron-Infektion infolge der Verabreichung von 2/3 Impfstoffdosen beträgt [0-20]% / [55-80]%.
3)Die Übertragungsrate unter realen Bedingungen (Rt) ist größer als 3.
4)Keine Evidenz, dass Omicron weniger gefährlich ist als Delta.
Quelle: rb.gy/pozbpy.
Zu Punkt 4) gibt es positivere Nachrichten aus Südafrika. Dort verglich man die Sterblichkeitsrate 25 Tage nach Beginn der letzten drei Wellen (Alpha/Beta, Delta und Omicron). Und - in allen Altersgruppen ist ein drastischer Rückgang der Sterblichkeitsrate in der Omicron-Welle zu beobachten (um 2/3).
Quelle (siehe Grafik): rb.gy/w1cqda.
Diese niedrigere Sterblichkeitsrate ist sicherlich zum Teil auf den Schutz vor schweren Verläufen/Todesfällen zurückzuführen, den eine vorherige Infektion und/oder Impfung bietet. Es bleibt zu zeigen, ob die Omicron-Variante selbst weniger tödlich ist oder nicht.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Sehr relevant wird hier sein ob nur Spikeprotein-Antikörper oder auch Antikörper gegen andere Zielstrukturen des Corona-Virus (zum Beispiel gegen das M-Protein) einem Test unterzogen werden bzw. die Neutraisation beeinflussen!
Ich bin leider nicht kundig genug um beantworten zu können ,ob auch M-Protein-Antikörper zur Neutralisation beitragen, wenn ja, dann wäre das sehr gut, denn solche könnten nur durch ein Ganzvirus-Vakzin hervorgerufen werden.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Neutralisationsstudie deswegen so lange dauert ,weil die oben skizzierte Problemstellung mehr Zeit benötigt.
Sehr interessanter Artikel, der beweist, dass viele Covid-Gesundete Antikörper gegen das M(atrix)-Protein der Hülle von Sars-Cov2 haben, die ein nicht unwichtiger Teil der B-Zell-Antwort sind.
Solche Antikörper können nur von Rekonvaleszenten bzw. rezent erkrankten Covid-Patienten oder mit einem Ganzvirus geimpften Menschen produziert werden und stellen neben Spikeprotein-Antikörpern einen Teil des Infektschutzes dar.
Das könnte darauf hindeuten, dass man mit einer Impfung durch einen Ganzvirus-Impfstoff besser gegen Varianten geschützt ist!!
Bin schon sehr auf die Neutralisationsstudie von Valneva zu Omikron gespannt!!
Ich habe mich weiter in die Materie eingelesen, offenbar tragen hauptsächlich die Spikeprotein-Antikörper zum Spiegel der neutralisierenden Antikörper bei !
Die Rolle der beiden wesentlichen anderen Antikörper gegen das M- und N-Protein ist bezüglich des Schutzes vor Re-Infektionen mit Covid 19 noch nicht vollständig erforscht.
Wenn Valneva die nicht-neutralisierenden Antikörper in seine Omikron-Neutralisationsstudie einbindet, wird es stark auf die Darstellung dieser (Nebenergebnisse) ankommen ob diese positiv vom Markt aufgenommen werden mMn. Das gilt insbesondere dann falls die Neutralisation eher mäßig ausfällt!!
Ich fasse die Kernaussagen aus oben verlinkter Studie zusammen:
-neutralisierende Antikörper fallen nach Infektion oder Impfung sehr rasch ab und spiegeln in ihrer Höhe den Schutz vor einer symptomatischen Infektion wieder.
-Schon 3% des Titers an neutralisierenden (relativ zum anfänglichen Spiegel) Antikörpern sorgen bereits für eine 50%ige Neutralisation, das deckt sich auch genau mit den Ergebnissen des Neutralisationstests von BT gegen Omikron (hier sorgten 1-2% des ursprünglichen Antikörperspiegels für 23% Neutralisation von Omikron).
- Der Hauptteil des Schutzes vor einer schweren Infektion/Verlauf wird in der verlinkten Studie mit anderen Teilen der Immunantwort in Zusammenhang gebracht, zum Beispiel der T Zell-Immunantwort und weitere nicht-neutralisierende Antikörper.
Wenn Valneva auch nur minimal bessere Spiegel an neutralisierenden Antikörpern als BT nach 2-facher Immunisierung vorweisen könnte wäre das eine Sensation ( schon 5% der ursprünglichen Werte wäre genug)!
In Großbritannien wurden 10.059 neue Omikron-Fälle gemeldet – dreimal so viele wie am Tag zuvor.
https://orf.at/#/stories/3240684/
Hier der Link: https://www.youtube.com/watch?v=bG_t2sP-icE
Gruss Holzi
Reichen 80-90% Schutz vor einem schweren Verlauf nicht aus? Auch mit dem angepassten Vakzin von BT/Moderna wird man kaum Prozentwerte Jenseits von 90% schaffen mMn.
Was nach booster mit dem angepassten Vakzin steigt ist im Wesentlichen der Schutz vor einer symptomatischen Infektion. Aber auch hier sind die Werte nach Booster mit den gegenwärtigen mRNA-Vakzinen nicht schlecht, wie die vorher gepostete Studie zeigte , steigt mit booster die Effektivität schon auf ca 60%!
Ich bin sehr gespannt wie die Werte von VLA 2001 bezüglich Neutralisation von Omikron und reellem Schutz gegen schwere Verläufen aussehen.
Immerhin gute 4000 Menschen wurden in UK mit VLA 2001 im Rahmen der Phase 3 geimpft, bei der extrem schnellen Ausbreitungsgeschwindigkeit von Omikron dürften wohl bald auch Daten zum Schutz vor schweren Verläufen für VLA 2001-Geimpfte vorliegen mMn!
Mit der breiteren Immunantwort nach Impfung mit VLA 2001 wäre in erster Linie gerade beim Schutz gegen schwere Verläufe mit Vorteilen gegenüber den Vakzinen mit engerer Immunantwort zu rechnen.
Liegt hier möglicherweise der Hauptvorteil von VLA 2001?!
Auch diese "Impfstoffe" basieren auf Gentechnik und werden nur eine bedingte Zulassung erhalten.