Mutares stocksolide - hebt aber trotzdem ab!
Ich denke auch, nachdem einige die Dividende mitgenommen haben, dass noch weitere Verkäufe stattfinden werden (siehe auch Aurelius). Befürchte bis Ende des Monats einstellige Kurse :(
@Carmelita 26,375 % um genau zu sein. Wollen doch nicht übertreiben...
Kaufst du gerne zu Höchstkursen nach?
Jeder der von einer Aktie überzeugt ist, sollte sich doch über (grundlos!) fallende Kurse freuen und sie entsprechend nutzen. Ich finde die Firma klasse und werde mich von keiner Aktie mehr trennen.
Lediglich wird man wohl etwas Geduld haben müssen bei Mutares, bis der Kurs nachhaltig wieder steigt.
https://boersengefluester.de/mutares-endlich-zundet-der-aktienkurs/
STS Group AG: Erfolgreicher Eintritt in den nordamerikanischen Nutzfahrzeugmarkt
Hallbergmoos/München, 24. Juli 2018 - Die STS Group AG ( ISIN: DE000A1TNU68 ) erreicht einen wichtigen Meilenstein auf ihrem strategischen Wachstumskurs: Erstmals hat der im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierte Systemlieferant für die Nutzfahrzeugindustrie einen der in Nordamerika beheimateten großen Nutzfahrzeughersteller als Kunden für sich gewinnen können. Ab dem zweiten Halbjahr 2021 wird die STS Group Fahrerkabinenteile für schwere LKW an den Kunden liefern. Der Vertrag hat eine Laufzeit von 10 Jahren.
Der Eintritt in den nordamerikanischen Nutzfahrzeugmarkt, zu dem die USA, Kanada und Mexiko gehören, ist eines der zum Börsengang angekündigten Unternehmensziele der STS Group: "Diese Vereinbarung mit einem der wichtigen US-Markenhersteller für schwere LKW hat für uns große strategische Bedeutung. Dieser Neuauftrag ist ein immenser Schritt vorwärts bei der Erreichung unserer Wachstumsziele", kommentiert Andreas Becker, CEO der STS Group.
Die STS Group verfügt in Ramos in Mexiko über eine eigene Produktionsstätte, welche die lokale Automobilindustrie beliefert. Nun werden dort erstmalig Außenverkleidungs- und Aerodynamikteile für einen der bedeutenden amerikanischen Nutzfahrzeughersteller produziert. Zum Einsatz kommt dabei der im Thermokompressionsverfahren verarbeitete Werkstoff SMC (Sheet Moulded Compound), der gut formbar ist und hohe Stabilität mit geringem Gewicht kombiniert. Die STS Group verfügt über langjährige Expertise in der Herstellung von Außenverkleidungskomponenten und -Systemen für schwere Nutzfahrzeuge.
Über STS Group: Die STS Group AG, www.sts.group (ISIN: DE000A1TNU68), ist ein weltweit führender Nutzfahrzeug-Systemlieferant für die Automobilindustrie im Soft und Hard Trim Bereich. Die Unternehmensgruppe, die auf eine Tradition und Expertise seit 1934 zurückblicken kann, beschäftigt weltweit mehr als 2.500 Mitarbeiter und hat im Jahr 2017 einen pro forma Umsatz von über 425 Mio. Euro erzielt. Die STS Group produziert in ihren insgesamt 16 Werken in Frankreich, Italien, Deutschland, Polen, Mexiko, Brasilien und China Kunststoff- und Akustikkomponenten, wie z. B. feste und flexible Fahrzeugverkleidungen, geräusch- und vibrationsdämpfende Werkstoffe und ganzheitliche Innenraum- und Außenverkleidungs-Systeme. Als technologisch führend gilt STS in der Herstellung von Kunststoff-Spritzguss, Akustik-Spezialprodukten und Komponenten aus SMC (Sheet Molding Compound). STS hat einen starken Footprint mit Werken in China, Europa, Mexiko sowie Brasilien. Das Kundenportfolio umfasst führende internationale Nutzfahrzeug- und Automobilhersteller.
Dennoch weist auch dieser Artikel für 2018 einen positiven Cash Flow aus, das der generell von Exits oder Teilexits abhängig ist dürfte jedem klar sein.
Börsengeflüster betrachtet auch diese vermehrte Aktivität der Mutares AG was Zu- und Verkäufe betrifft auf der Positivseite.
Insgesamt ist das hier sicherlich eine Geduldsangelegenheit, vorallem auch die STS Beteiligung kann in diesem Börsenumfeld mit den Problemthemen Automobilindustrie und Handelszölle/Handelskrieg noch bei weitem nicht so glänzen wie wir uns das alle vorstellen.
12 Monate Investitionszeitraum mindestens und so gesehen kann man den Dividendenabschlag natürlich zum Kauf nutzen, erste Tranche jetzt, weitere falls der Kurs tatsächlich noch mal eine Stufe runter gehen sollte.
STS Group zur Zeit mit 3 Prozent im Plus nach der Meldung vom 24.07.2018:
"STS Group AG: Erfolgreicher Eintritt in den nordamerikanischen Nutzfahrzeugmarkt."
Das wird er dir vermutlich nicht sagen können, weil er das Geschäftsmodell nicht versteht. Und selbst wenn er es verstehen würde, könnte er es dir mangels Kenntnis des damaligen Kaufpreises nicht sagen.
Digger, schau doch mal in die Bilanz der Mutares AG (zum 100sten mal der Hinweis: nicht die Konzernbilanz = Geschäftsbericht), die du auf der Seite von Mutares findest.
Und dann zeig mir mal die Bilanzposition, die deiner Meinung nach so immens risikobehaftet sein soll. Wenn du das von dir angenommene existenzbedrohende Darlehen "Artmadis" finden solltest, dann gebe ich dir einen aus.
Wenn du es nicht findest, dann fang mal an tief nachzudenken und stell hier vernünftige Fragen.
1-7 KStG). Dieser Ertrag unterliegt laut Gesetz zum Zeitpunkt des Zuflusses keinem Steuerabzug und ist
einkommensteuerfrei. Er mindert jedoch im Nachhinein den Kaufkurs der bezogenen Aktie, so dass bei deren Verkauf
möglicherweise ein entsprechend höherer Kursgewinn zu versteuern ist.
SASU wiederum steht für eine Firmenrechtsform, über welche man auf
https://www.alaris-law.com/forming-a-company-in-france/
folgendes liest:
- Firmenstruktur und Management sind sehr flexible und frei gestaltbar. Es gibt kein einzubringendes Mindestkapital. Es gibt hierbei nur einen Aktionär (hier mutares). Die finanzielle Haftbarkeit ist auf das eingebrachte Kapital beschränkt. ( "Financial liability is limited to the corporate capital.")
Und hierbei ist das Kapital von Artmadis gemeint, nicht mutares. Von der Seite seh ich da keine Probleme. Ausserdem hat der Vorstand ja kürzlich erst über 300.000€ selbst in Aktien zu Preisen von meist über 12€ gekauft. Ich seh das Investment von daher vor einem längeren Investhorizont als gut angelegt an.
mfg, blue
Zum Stichwort "Konzernhaftung" solltest du noch einmal nachlesen, in welchen Fällen die ggfls. greift. Ich sehe diesen Fall hier nicht, andernfalls hätte man im Abschluss der Mutares AG sicherlich auch darauf hinweisen müssen (Anhangangaben -> Haftungsverhältnisse).
Aufgrund des Geschäftsfeldes von Mutares würde es mich schwer wundern, wenn die Muttergesellschaft bewusst Haftungsverhältnisse eingeht, die über die Stammeinlage bzw. den Kaufpreis der Beteiligung (sofern dieser höher ist) hinaus gehen. Sicherlich mag es in Einzelfällen Darlehenshingaben (z.B. bei Zanders) oder auch Bürgschaften geben, diese wird Mutares aber im Hinblick auf ihre Bilanz sicherlich stark beschränken und nur äußerst vorsichtig abgeben.
Der Regelfall ist jedoch:
Geht die Tochter Pleite, dann haftet Mutares nur mit der Stammeinlage bzw. mit dem gezahlten Kaufpreis. Dieser wird dann abgeschrieben und die Abschreibung mindert den Gewinn.
Eine darüber hinaus gehende Haftung gibt es in der Regel nur bei einer Beteiligung an Personengesellschaften, bei einer Haftungsübernahme, Patronatserklärungen, Darlehenshingaben oder sonstigen Bürgschaften/Zusagen. Und soweit ich weiß auch bei einem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag.
Geht eine Tochter in die Insolvenz, dann passiert folgendes:
- Der vom Gericht eingesetzte Insolvenzverwalter prüft, ob das Unternehmen ggfls. zu retten ist und welche Schritte dafür notwendig sind. Bei genügend Substanz und einer positiven Prognose werden dann in der Regel mit den Gläubigern entsprechende Vereinbarungen geschlossen, die das Unternehmen entlasten und einen Neuanfang erlauben. Möglicherweise wird der Insolvenzverwalter in so einem Fall auch weitere Zugeständnisse von Mutares fordern.
- Kann man sich nicht einigen oder sieht der Insolvenzverwalter keine Möglichkeit einer positiven Unternehmensfortführung, dann kann a) Mutares mit neuen Mitteln die Existenz sichern oder b) die Gesellschaft wird abgewickelt.
- Bei einer Abwicklung bzw. Pleite verliert Mutares den Buchwert seiner Beteiligung (= in der Regel die Anschaffungskosten) und darüber hinaus noch Geld aus Bürgschaftsübernahmen oder sonstigen übernommenen Haftungsverhältnissen.
- Weiterhin wird natürlich auf einen Schlag das NAV dieser Tochter auf Null gesetzt.