Ver.di´s neuster Coup: Fliegen teurer & Streiks
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 06.02.03 01:05 | ||||
Eröffnet am: | 16.01.03 10:41 | von: BRAD PIT | Anzahl Beiträge: | 4 |
Neuester Beitrag: | 06.02.03 01:05 | von: frigen | Leser gesamt: | 5.245 |
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HAtte Lufthansa nicht in der letzte Tarifrunde schon über 6% Erhöhungen zugestimmt?
Streiks
50 Flüge gestrichen, 5000 Passagiere betroffen
Lange Schlangen, verärgerte Passagiere: Die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di hat mit ihren Warnstreiks die deutschen Groß-Flughäfen zum Teil lahmgelegt. Nach Einschätzung der Lufthansa werden rund 50 Flüge ausfallen, etwa 5000 Passagiere müssen umsteigen.
DPA
Arbeitspause: Streikende Lufthansa-Mitarbeiter in Hamburg
Frankfurt am Main - Insgesamt seien bisher an sieben großen deutschen Flughäfen 37 Verbindungen gestrichen worden, hieß es von Seiten der Lufthansa. Das Unternehmens erwartet, dass diese Zahl noch auf rund 50 ansteigen wird. Bis zum Mittag werde sich der Betrieb wieder normalisieren, sagte eine Sprecherin der Fluggesellschaft in Frankfurt. Rund 5000 Passagiere hätten bisher wegen der Ausfälle auf Ersatzflüge oder die Bahn ausweichen müssen. Betroffen vor allem Frankfurt und Berlin. Da vor allem Mitarbeiter der Technik im Ausstand seien, verzögerten sich die Wartungsarbeiten an den Maschinen. Ein Sprecher der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di sagte, allein in Frankfurt wollten sich rund 2000 Lufthansa-Beschäftigte aus Technik, Fracht und Catering an den rund dreistündigen Warnstreiks beteiligen.
In Frankfurt fielen nach Angaben des Flughafens zunächst sechs Lufthansa-Flüge aus, in München strich die Fluglinie eigenen Angaben zufolge drei Verbindungen. Ein Sprecher sagte, er rechne in München nicht mit einer stärkeren Beeinträchtigung des Flugverkehrs im Laufe des Vormittags. In Düsseldorf legten vor allem Mitarbeiter am Check-in ihre Arbeit nieder, wie die Fluggesellschaft mitteilte.
Ver.di hatte im Tarifstreit mit der Lufthansa zu Warnstreiks an allen größeren Flughäfen in Deutschland aufgerufen. Die Gewerkschaft hatte die Verhandlungen mit der Fluggesellschaft nach der vierten Runde am Dienstagabend abgebrochen. Sie fordert Einkommenserhöhungen von neun Prozent für die 52.000 Mitarbeiter des Kabinen- und Bodenpersonals. Die Arbeitgeber haben die Forderung als völlig überzogen zurückgewiesen.
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