Varta (WKN: A0TGJ5) wieder "geladen"
Und Max, wenn du so überzeugt bist, müsstest du doch eigentlich deine Position verdoppeln oder verdreifachen. Bei Steinhoff wurde auch jeder “Dip” auf dem Weg zu “Dausend” erfolgreich gekauft ;-)
https://www.n-tv.de/wirtschaft/...die-Barrikaden-article25169519.html
Ganz meine Meinung.
In aller Deutichkeit - ich habe keine Varta-Aktien, die letzten habe ich zu 136 € verkauft. Ich habe auch keine Scheinchen o. ä. Was mir hier gewaltig gegen den Strich geht ist die Tatsache des Mißbrauchs von StaRUG. Wenn das so Schule macht, dann werden wohl noch mehr Großaktionäre auf die Idee kommen eine im Grunde gesunde Firma auszuplündern um dann anschließend als StaRUG-Retter auf den Plan zu treten. Aus 48 % Anteil werden dann 100 %, da ja die lästigen Kleinanleger ab sofort draußen bleiben müssen. Wenn bei der nächsten BMW-HV die Familie Quandt eine satte Sonderausschüttung beantragt, die BMW in Solvenzschwierigkeiten befördert, dann sollte die Alarmglocken angehen. Früher war ein Großaktionär immer ein gewisser Schutz, dank StaRUG nun eher Bedrohung.
Ist das so?
Schwer vorstellbar, dass das den Gläubigern entgangen ist, als sie dem Forderungsverzicht zugestimmt haben.
Auch wenn das procedere missfällt - die Alternative wäre die Inso. Mit gleicher Wirkung für die Aktien.
Meine Fr[]se - sowas hat es auf GbR-GmbH-Ebene auch schon immer gegeben, und hat auch allen Beteiligten weh getan. Existenzen dritter wurden/ werden als Begleitschäden vernichtet. Also nicht Kleinanlegergeld, das sich am Wertpapierfragebogen vorbeigedrängt hat. Existenzen!
So what? Dass es jetzt in der Presse mal wieder aufgetaut wird und Varta ein prominentes und gerne genommenes Beispiel ist, stellt inhaltlich nix wirklich Neues.
Was ist denn noch alles ungerecht? Die Market Cap von börsennotierten Unternehmen ist um den Faktor 2000 gestiegen, während im gleichen Zeitraum sich die Löhne nur in einem kaum messbaren Bruchteil dieses Wachstums geändert haben.
Aber die Retailer, meist allesamt Arbeitnehmer, pushen lieber genau diese Börsenkurse; man braucht ja noch nicht mal diesen Faden hier verlassen, um eine Beleg zu finden.
Und an der Börse? Die einen raffen das, die anderen eben nicht. Die einen klappen ein Kapitel zu und machen ihre Arbeit, die anderen jammern. Und jammern noch posthum weiter.
Was ist für den Anleger der Unterschied in den Konsequenzen zu going of public, suspended tradings, hair cuts?
Es ist immer irgendwie doof, wenn man nicht rechtzeitig genug aussteigt.
Als würde es jene, die es jetzt getroffen hat, nur deswegen treffen, und auch zukünftig treffen, weil das Ding Starug heißt. Und als würde dies der neuen dritte Finanzierungsweg in einem Dilemma sein. Du kannst jeden leitenden Banker oder Wirtschaftsprüfer fragen, das ist nix neues.
Und an den Unis reichen die Unterrichtsmaterialien dazu bis in die frühen 1970er Jahre zurück.
Es gibt zig andere aber viel wesentlicher in den Handel eingreifende, sich ändernde Mechanismen, die auf uns Kleinanleger zukommen und schon zu gekommen sind, und nicht ein verf...ter Wirtschaftsjournalist (oder Lehrstuhlinhaber in adäquater Weise) greift das auf. Nicht einer.
Macht dieses Kapitel zu; eine umgesetzte EU-Richtlinie macht macht man nicht rückgängig.
Es ist müßig jetzt zu sortieren wer da wann einen Fehler gemacht hat. Tatsache ist, dass dicke Dividenden gezahlt wurden obwohl man das Geld besser in der Firma belassen hätte. Selbst wenn es hier keine Fehler gegeben hätte und die Firma vollkommen unverschudet in diese Situation geraten wäre, ist es eine grundsätzliche Überlegung mit so einer "Insovermeidungsmaßnahme" auch Bezugsrechte an die Altaktionäre zu vergeben. Da würde sowohl die Firma als auch die Großaktionäre ja profitieren, weil dann der geplünderte Altaktionär nochmals Geld in die Firma geben müßte. Aber selbst dieses Recht zu kippen ist Schwachsinn.
Aber was schreibe ich - das steht ja alles im Artikel und diverse Klagen werden wohl den Focus genau dahin lenken.
Ich habe immer das Gefühl, dass die ganzen Kleingeldzocker denken, dass es hier ja nur eine Richtung geben kann und es lediglich darum geht wie hoch der Gewinn ausfällt. Tja, das ist leider nicht so. Wer die Risiken nicht berücksichtigt oder falsch einschätzt, wird früher oder später (meistens eher früher) von ihnen gewaltig in den Hintern gebissen!
Das hat sich drastisch geändert. Aus verschiedenen Gründen. Aber diese neue Lage ist Basis für Optionen.
Würde das Gericht Starug verweigern (ich wüsste nicht wieso, weil dadurch Varta gerettet und Arbeitsplätze gesichert werden können) würde Varta umgehend Insolvenz anmelden.
In beiden Fällen wären die Varta-Aktien wertlos oder nahezu wertlos (ähnlich wie die Wirecard-Aktien).
Und danach hat man ein richtig geiles Papier. Denn das Unternehmen kann damit nur den Kredit besichern und die laufende Produktion bewerkstelligen.
Aber nichts anderes belrgen.
Ich hätte dann gerne ein Tafelpapier mit dem Gesicht von Alfred E Neumann drauf.
Vielleicht kauft auch Veltins Varta, dann können die Werbekosten sparen, ich meine wegen des Vs. Da hätten beides was von.
KE so geil.
Kann bitte nochmal einer posten er sei dick drin. Oder long and strong, irgendwie sowas. Von dem man das Gefühl bekommt, die Rente sei sicher.
Wer sind eigentlich die Gläubiger von VARTA :)
Den Ausweg aus dieser Situation bietet ein Schuldenschnitt. Dies ist eine Vereinbarung zwischen dem Schuldner und seinen Gläubigern, die einen Teil der Schulden erlassen, um die finanzielle Stabilität des Unternehmens wiederherzustellen.
Zu diesem Schritt wären die Gläubiger der VARTA AG zum jetzigen Zeitpunkt jedoch nur bereit, wenn ein Kapitalschnitt auf null erfolgt
( https://www.varta-ag.com/de/aktuelle-anlegerinformation2024 )
So ein großer Verlust ist ärgerlich, aber durch die Größe von Varta stand dieses schon länger im Raum. Wenn Bilanzen nicht rechtzeitig präsentiert werden können bedeutet dieses immer Alarmstufe Rot.
Hier war und ist immer noch die Chance da mit einem tiefblauen Auge rauszukommen.
Ich selbst hatte diese Chance bei einem kleinen Wert nicht gehabt, wo von heute auf morgen es zu dem Verfahren gekommen ist.Weil ein Investor abgesprungen ist und dann die Insolvenz folgte, welcher dann den Laden billig übernommen hat.
Das ist schmerzhaft, aber auch ein Teil des Geschäfts an der Börse.
ich lade alle herrzlich zur feier nach barcelona ein es gibt trinken und essen soviel wie gewollt...
Börse online aktualisiert ständig ihre Webseite, damit es unter google news als aktuell erscheint:
"Totalverlust: Varta-Aktie nach diesen Nachrichten völlig WERTLOS"
Heute immerhin "nur" etwa 6 - 8 % Wertverlust zu gestern. Es wurden aber auch nur etwa 1/3 des Volumens von gestern gehandelt.
Eine AG ist schon was Feines, man verkauft Papier, für die man kaum Kosten hat und wenn man schlecht gewirtschaftet hat, behält man die Kohle trotzdem ein.
Daran hab ich mich dann auch bei Varta erinnert, gut zuerst hab ich die Story mit dem Hackerangriff geglaubt, mittlerweile ist mir klar dass es höchstwahrscheinlich Fake war. Also jetzt kann man erkennen, so wie es ist, war es von langer Hand geplant. Hackstein musste den Hackerangriff vortäuschen und auch die Enteignung war schon geplant, es musste nur einer durchziehen.
Im übrigen hätte ich keine Probleme damit gehabt, wenn die Fa. dann gleich in die Insolvenz gegangen wäre, für mich wär es nicht schlechter ausgegangen. Kenne genug Mitarbeiter in Ellwangen, bin ja aus der Gegend, die hätten dann damit auch kein Problem gehabt. Tojner hätte keine Mehrheit mehr, die Mehrheit so billig zu bekommen gönn ich ihm echt nicht, finde sowas ist Diebstahl. Das sind Geschäftsmanieren wie bei russischen Oligarchen, wo man mal einen Güterzug mit Rohöl verschwinden lässt und auf eigene Rechnung verkauft. Hätte insgesamt sowas in Deutschland nie für möglich gehalten. Bin auch schon seit 1987 mit Aktien im Geschäft. Da hat sich mittlerweile sehr viel geändert, nicht alles zum Besseren. 1987 gabs noch kein Internet und kein n tv, da konnte man die Kurse nur in der Zeitung lesen, und dann in die Bank gehen. Nur mal so am Rande, für die jüngeren hier.
Heute immerhin "nur" etwa 6 - 8 % Wertverlust"
Eigentlich hat sich nur der Preis geändert, den zu zahlen Leute immer noch bereit sind für eine wertlose Aktie.
Das ist nicht mal ein Zock, dass trotz düsterster Wolken irgendwann vielleicht doch noch ein Sonnenstrahl durchkommt. Die Papiere verschwinden vom Markt, es kommt eine GmbH und Porsche versucht, zu sanieren. Die Anleger sind dann längst raus .
Zocken darf man ja mal meinetwegen mit Kleingeld. Aber hier?
Unfassbar.
Hier gilt: Den Letzten beißen die Hunde. Und zwar kräfigst.