Value Titel mit KGV 6
ich denk 18 sind auf jeden Fall, drin ist ein grund solides Unternehmen
und nicht vergleichbar mit den anderen IPO`s die zur Zeit auf den Markt geschmissen werden.
Abgaben überwiegen
Rund 100 Mio. Euro werden dem Unternehmen durch den Börsengang direkt zufließen. Der Löwenanteil der angebotenen Aktien stammt allerdings aus dem Eigentum von Lindsay Goldberg & Bessemer (LGB). Der Private Equity-Investor hatte die Anteile erst im März 2005 übernommen und möchte nun die erste Ernte einfahren, wobei er nach dem IPO allerdings immer noch mit rund 50 % am Börsenneuling beteiligt sein wird. Voraussichtliches Ende der Zeichnungsfrist ist der 27. Juni. Das Emissionsvolumen liegt bei maximal 333 Mio. Euro rund ein Drittel unter den ursprünglichen Planungen. LGB habe derartige Abstriche hingenommen, um den Börsengang von Klöckner & Co. auf jeden Fall über die Bühne zu bringen. Zumal LGB noch einen anderen Kandidaten, Wacker Construction, in Kürze an die Börse führen und daher ihre Karten offensichtlich nicht überreizen möchte.
Buying large, selling small
Gemessen am Umsatz handelt es sich bei Klöckner um den größten produzentenunabhängigen Stahl- und Metalldistributeur im Gesamtmarkt Europa und Nordamerika. Dabei sieht sich das Unternehmen weniger als Stahlhändler, denn als Distributionsspezialist, der seinen Kunden über die Beschaffung der gesamten Palette metallischer Produkte weitere Serviceleistungen offeriert. So bietet die Gesellschaft neben der technischen- sowie der Produktberatung auch die Einlagerung von Materialien und Produkten an. Bei Bedarf werden zudem verschiedene Anarbeitungs- und Veredelungsdienstleistungen erbracht. Das spekulative Stahltrading gehört dagegen nicht zu den Geschäftsaktivitäten des Börsenneulings. Bei einem durchschnittlichen Rechnungsvolumen von 2.000 Euro weist Klöckner mit rund 200.000 aktiven Kunden, die überwiegend aus der Bauindustrie und dem Maschinenbau kommen, ein überaus diversifiziertes Kundenportfolio ohne besondere Abhängigkeit von einzelnen Großabnehmern auf.
Volatile Erträge
Bei einem Umsatzvolumen von knapp 5 Mrd. Euro (Vj.: 4,82 Mrd. Euro) erwirtschaftete Klöckner in 2005 einen Jahresüberschuss von 132 Mio. Euro, was im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang von 6 % entspricht. Noch stärker gingen das EBITDA (-9 %) und das um außerordentliche Einflüsse bereinigte EBITDA zurück. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass diese beiden Ertragszahlen in erheblichem Maße von Preisveränderungen der gehandelten Rohstoffe beeinflusst werden. Auch wenn Klöckner nicht gezielt auf steigende oder fallende Stahlpreise spekuliert, unterliegen die Lagerbestände, die im Schnitt alle 60 Tage umgeschlagen werden und Ende März einen Wert von 741 Mio. Euro darstellten, doch gewissen Preisschwankungen. Je nach Richtung entstehen dadurch Windfall Profits (wie insbesondere 2004) oder Losses. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum konnten die Umsätze im 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres um 9,6 % auf 1,32 Mrd. Euro gesteigert werden.
Optimierung durch „Star-Initiative“
Zur Reduzierung der Ertragsvolatilität, aber natürlich auch zur Erhöhung der Profitabilität, hat das Management unter dem Namen „Star“ Mitte 2005 ein umfangreiches Optimierungsprogramm aufgelegt. Nach Einschätzung der Geschäftsleitung wird die erfolgreiche Umsetzung, die bis Ende 2007 erfolgen soll, positive Auswirkungen auf das EBITDA von jährlich 40 bis 60 Mio. Euro haben. Kernpunkte sind dabei die weitere Bündelung des Einkaufes sowie Verbesserungen bei der Distribution und dem Bestandsmanagement. Zudem sind die Konsolidierung von Standorten und der Verkauf von nicht betriebsnotwendigem Vermögen vorgesehen. Hieraus wurden im ersten Quartal bereits 20 Mio. Euro an Mittelzuflüssen generiert, für das Gesamtjahr wird das Sechsfache dieses Betrags angepeilt.
Erwartungen massiv reduziert
Unter Berücksichtigung der Star-Initiative sowie durchschnittlicher Umsatzzuwächsen von ca. 5 % jährlich prognostizieren die Analysten der Deutschen Bank für das laufende und das kommende Geschäftsjahr ein adjustiertes EBITDA von 271 bzw. 305 Mio. Euro. Während US-amerikanische Stahldistributoren derzeit mit einem EV/EBITDA-Verhältnis von 6,4 (2007e) bewertet werden, beträgt das entsprechende Multiple bei europäischen Industriedistributoren aktuell ca. 7,4. Mit dem gewählten Emissionsdiscount wird Klöckner mit einer MarketCap von maximal 837 Mio. Euro bewertet, also dem gerade einmal Dreifachen des adjustierten 2006er EBITDAs. Inklusive langfristiger Verbindlichkeiten von rund 870 Mio. Euro liegt der Enterprise Value bei maximal 1,7 Mrd. Euro. Dem Vernehmen nach wollten die Konsortialbanken den Börsengang durch diesen außergewöhnlich hohen Bewertungsabschlag retten, anstatt ihn wie andere Kandidaten verschieben/absagen (ItN Nanovation) bzw. die Parameter später ohnehin abändern zu müssen (wie bei Demag Cranes).
Risiken unbedingt beachten
Etwas intensiver als bei manch anderem Wert sollte der Blick auf mögliche Risiken ausfallen. So ist das Geschäft des Börsenneulings von hoher Konkurrenz sowie einer starken Zyklik geprägt. Selbst kleinere Stahlpreisveränderungen können nachhaltig auf die Quartalsergebnisse durchschlagen. Auch wenn die Verschuldung laut Finanzvorstand Gisbert Rühl „kein Thema“ sei, ist diese als Risikofaktor, „durch den die Geschäftstätigkeit und Handlungsfähigkeit der Gesellschaft beeinträchtigt werden könnten“, im Emissionsprospekt explizit genannt. So betrug die Eigenkapitalquote Ende März weniger als 15%. Zwar hat sich dieser Wert durch ein inzwischen in Eigenkapital umgewandeltes Gesellschafterdarlehen auf über 20% erhöht, die Mittel aus dem Börsengang, die zur teilweisen Ablösung einer mit 10,5% verzinsten Hochzinsanleihe dienen sollen, sind – schon allein unter diesem Aspekt – aber zweifellos sehr willkommen. Ebenfalls im Prospekt aufgeführte Risiken aus einem Rechtsstreit im Zusammenhang mit der früheren Beteiligung der Balli Gruppe an der ehemaligen Klöckner & Co. AG betreffen aus Sicht des Managements dagegen lediglich die Altaktionäre, nicht jedoch die Gesellschaft selbst.
Fazit
Bei der gut positionierten Klöckner & Co. handelt es sich um einen interessanten Wert mit moderaten Wachstumsaussichten. So soll das organische Wachstum jährlich bei 2 bis 2,5 % liegen und noch einmal derselbe Wert durch kleinere Übernahmen, von denen allein im letzten Jahr vier realisiert wurden, hinzukommen. Aufgrund der nicht zu vernachlässigenden Unsicherheiten sowie der zu erwartenden hohen Volatilität ist die Aktie trotz des außergewöhnlich hoch gewählten Bewertungsabschlags zur Emission nur für risikobewusste Investoren geeignet. Die niedrige Bewertung sollte langfristig aber eine gute Ausgangsbasis für eine positive Kursentwicklung bilden.
Dr. Martin Ahlers, Falko Bozicevic
Klöckner & Co. AG – Emissionsparameter
Von den Fundamentaldaten ist das Ding auf jeden Fall niedrig bewertet und selbst wenn die nur 30 % des Konzernüberschusses - genannt wurde eine Spanne von 30 - 40 % - als Dividende ausschütten sollten, errechnet sich beim 2005er-Gewinn noch eine Dividendenrendite deutlich über 5 %.
Besonders gefallen hat mir, da der Bremer Stahlhandel in meiner Sichtweite auch gut im Geschäft mit Windkraftanlagen ist.
Falls die Amis aber heute nachmittag Harakiri spielen sollten, steige ich trotzdem wieder aus.
KZ 20 + x
Muß diese Posi nur noch mit ein paar Anteilen "gerade machen".
Auch hier übersende
ich Euch
den Wunsch eines
schönen Wochenendes. :)
Etwas stutzig macht mich, warum wurde die Aktien von Lindsay Goldberg & Bessemer so billig auf den Markt geschmissen wurden? Haben die Geld für etwas anderes gebraucht? Oder war´s nur eine Verkettung unglücklicher Zustände (schlechte Marktsituation, weiter eher negative Einstellung zum Markt - das ein IPO zu einem guten Emmisionspreis noch schwieriger macht, ...) Glaube aber nicht daran, daß etwas negatives ins Haus steht, denn ansonsten hätten die sich nicht noch einen Löwenanteil von 50% behalten. Wer weiß...
Für mich ein Kauf - basta (KZ 22,--)
xpfuture
xpfuture
Ganz überzeigt von Ihrer Strategie können Sie ja nicht sein sonst hätten Sie den Wacker Construction Börsengang nicht verschoben.Is wohl nich so gut gelaufen bei Kloeckner, aber gut für die Aktionäre die jetzt einsteigen..
hätte nicht gedacht das der Kurs nach den ganzen Empfehlungen noch mal so zurück kommt:
Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Der Aktionärsbrief" raten bei der Aktie von Klöckner & Co (ISIN DE000KC01000/ WKN KC0100) zuzugreifen.
Die Aktien der Klöckner & Co AG gebe es zum besten Discountpreis der Stadt. Im vergangenen Geschäftsjahr habe der Stahlhändler einen Umsatz in Höhe von gut 5 Mrd. Euro generiert. Der Nettogewinn habe sich auf 132 Mio. Euro belaufen. Im laufenden Geschäftsjahr sollten beide Kennziffern verbessert werden.
Die Experten würden sich die Frage stellen, was solch ein Unternehmen wert sei. Die Deutsche Bank und UBS hätten in ihren Studien rund 1,3 Mrd. Euro nahegelegt, was einem KGV von rund 10 und einer Umsatzbewertung mit dem Faktor 0,26 entsprochen habe. Nach Meinung der Experten sei dies für einen echten Stahl-Zykliker vielleicht 10 bis 20% zu teuer. Man frage sich, was nun letzten Endes herausgekommen sei.
Wegen des miserablen Umfelds - also der geringen Nachfrage - sei der Emissionspreis auf 16 Euro festgesetzt worden. Der erste Kurs habe bei 15 Euro gelegen, was einem Börsenwert von insgesamt 700 Mio. Euro bzw. einem KGV von 5,4 sowie einer Umsatzbewertung mit dem Faktor 0,14 entspreche. Gestehe man also der Aktie ein konservatives KGV von 8 zu, müsste der Kurs Potenzial bis 22 Euro besitzen. Allerdings seien dies mehr als 40%.
Vor diesem Hintergrund empfehlen die Experten von "Der Aktionärsbrief" bei der Klöckner & Co-Aktie zuzugreifen. Im Übrigen hätten sich das Management und die Altgesellschafter verpflichtet, in den kommenden 12 Monaten keine Aktien zu verkaufen. Demnach sei von dieser Seite aus kein Abgabedruck zu erwarten. (7.7.2006/ac/a/nw)
Warum wird hier nicht gekauft?
Ich war 2 Mal in meinem Leben in Thyssen investiert. Beide Male hatte Thyssen ein KGV von 7 und ein Mal davon hab ich trotzdem relativ starke Kursverluste hinnehmen müssen, weil Thyssen zu dem Zeitpunkt von dem zyklischen Hoch bei den Stahlpreisen profitiert hatte. Ein Jahr später sind die Gewinne zusammengebrochen. Und Thyssen kann das sicherlich noch besser ab als kleinere Wettbewerber.
Will damit nichts gegen Klöckner sagen. Ich kenn das Unternehmen gar nicht, aber so kurz nach einer Emmision schon mit dem niedrigen KGV zu argumentieren, finde ich ziemlich gewagt. Man wird die Aktie schon nicht so extrem günstig emitieren, wenns gar keinen Grund dafür gäbe.
Trotzdem viel Glück. Das KGV preist ja immerhin schon einen gewissen Gewinnrückgang ein. In so fern sicher ein relativ risikoarmes Investment.
Ich sehe bei K. einen erheblichen Korrekturedarf nach oben. Nach unten müsste die Div.Rendite absichern.
Gruß
compa
KlöCo will durch Übernahmen wachsen - Börsen-Zeitung
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Stahlhändler Klöckner & Co (KlöCo) will durch überwiegend kleinere Zukäufe in West- und Osteuropa sowie in den USA wachsen. "Der Umsatz wird organisch und durch Akquisitionen im laufenden Jahr um einen hohen einstelligen Prozentsatz zulegen", sagte Vorstandsvorsitzender Thomas Ludwig der "Börsen-Zeitung" (BöZ - Mittwochausgabe). In Vorbereitung seien der Markteintritt in China, wo es bereits ein Büro in Peking gibt, sowie in Bulgarien.
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wenn es läuft dann läuft es halt.
Also nochmal Danke @ wuflame.
News - 11.08.06 10:04
Börsenneuling Klöco macht Gewinnsprung
Der erst kürzlich an die Börse gegangene Stahlhändler Klöckner & Co, kurz Klöco, hat im ersten Halbjahr vom Stahlboom profitiert und sein Ergebnis um 60 Prozent gesteigert.
HB DÜSSELDORF. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) sei dank eines gestiegenen Absatzes und besserer Margen von 113 Mill. Euro im Vorjahreszeitraum auf 180 Mill. Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Donnerstagabend mit. Weitere Zahlen für die ersten sechs Monate legte das Unternehmen aber noch nicht vor. Dies soll am 29. August geschehen.
Die Aktien des Duisburger Konzerns, der Ende Juni sein Börsendebüt gegeben hatte, notierten am Freitag mit einem Plus von mehr als 3 Prozent bei 16,43 Euro. Die Anleger hatten für die Anteilsscheine einen Ausgabepreis von 16 Euro zahlen müssen.
Auch für den weiteren Jahresverlauf rechnet das Unternehmen mit "einer anhaltend guten Geschäftslage". Klöco gehe davon aus, die Vorjahresergebnisse deutlich zu übertreffen.
Klöco hatte bereits im ersten Quartal zugelegt. Unternehmenschef Thomas Ludwig hatte in einem Interview angedeutet, dass die Anteilseigener mit einer Dividende rechnen können: "Wir sind dividendenfähig und werden uns dabei ähnlich wie vergleichbare Unternehmen in Europa und MDax-Unternehmen verhalten", hatte er gesagt.
Quelle: Handelsblatt.com
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
Klöckner & Co AG Namens-Aktien o.N. 16,35 +2,51% XETRA
PS:
Wie schafft man es denn bei Thyssen Krupp 2 x ins Klo zu packen?
Solltest vielleicht jetzt nochmal ein Spielchen wagen,
mit Du die derzeit geilste Aktie der Welt nicht total schlecht in Erinnerung behälst,
denn bis 35 € gerade nach diesem Rücksetzer sind ja noch ein paar € bzw. % drin,
mit Calls eben noch ein paar mehr.
Hier wäre denke ich der DR2VES zu nennen.
Viel Erfolg Katjuscha und allen anderen,
und laß doch endlich Israel in Ruhe.
ots.CorporateNews: Klöckner & Co AG / Klöckner & Co - Exzellentes ...
Klöckner & Co - Exzellentes Halbjahresergebnis
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Klöckner & Co - Exzellentes Halbjahresergebnis
Deutliche Ergebnissteigerung im ersten Halbjahr Gute Kursentwicklung seit Börsenstart Verschuldung gesenkt Weitere Expansion über Akquisitionen Positiver Ausblick für das Gesamtjahr
Duisburg, 29. August 2006 - Das seit dem 28. Juni 2006 im amtlichen Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) gelistete Stahl- und Metall-Distributionsunternehmen Klöckner & Co hat im ersten Halbjahr 2006 an das erfolgreiche Geschäftsjahr 2005 angeknüpft. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verbesserte das Unternehmen alle wesentlichen Kennzahlen. Dabei profitierte die auf den Werkstoffmärkten in Europa und Nordamerika tätige Klöckner & Co-Gruppe von den im letzten Jahr gruppenweit initiierten Performanceverbesserungsprogrammen und der sehr guten Marktentwicklung bei den meisten Stahl- und Metallprodukten.
Klöckner & Co ist trotz des schwierigen Kapitalmarktumfelds am 28. Juni 2006 erfolgreich an die Börse gestartet. Der Kurs hat sich positiv entwickelt und liegt deutlich über dem Ausgabekurs von 16 Euro.
Über die Steigerung des Absatzes um 8,7% konnte Klöckner & Co den Konzernumsatz im 1. Halbjahr 2006 um rund 7,2% auf 2,7 Mrd. Euro erhöhen. Gestiegener Absatz und verbesserte Margen führten zu einer kräftigen Erhöhung des Rohertrags der Gruppe. 'Wir sind mit der sehr guten Geschäftsentwicklung im 1. Halbjahr äußerst zufrieden. Unsere im letzten Jahr gruppenweit initiierten Performanceverbesserungsprogramme sowie die weitere Umsetzung unserer Expansionsstrategie haben unsere Wettbewerbsposition klar verbessert. Diese Strategie werden wir auch in Zukunft konsequent fortführen,' sagte der Vorstandsvorsitzende der Klöckner & Co AG, Dr. Thomas Ludwig.
Unterstützt durch das erfolgreich angelaufene Performanceprogramm Star wurde der EBITDA (Ergebnis vor Abschreibungen, Steuern und Zinsen) der Gruppe mit 182,9 Mio. Euro um etwa 83,3 Mio. Euro über dem Vergleichswert des Vorjahres vor Auflösung des negativen Firmenwertes deutlich gesteigert. Die operativen Segmente Europa und Nordamerika erzielten jeweils einen deutlich über dem Vorjahreswert liegenden EBITDA von 169,0 Mio. Euro (Europa) bzw. 38,9 Mio. Euro (Nordamerika).
Der EBIT (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) der Gruppe betrug im 1. Halbjahr 2006 153,8 Mio. Euro und liegt damit um 87 Mio. Euro über dem Vergleichswert des 1. Halbjahres 2005 vor Auflösung des negativen Firmenwertes. Das Ergebnis vor Steuern konnte ebenfalls um 96,5 Mio. Euro auf 125,7 Mio. Euro signifikant verbessert werden.
Aufgrund der guten Ergebnisse und der Erlöse aus dem Börsengang wurde das Eigenkapital von 323 Mio. Euro auf 668 Mio. Euro erhöht. Dies führte zu einer signifikant erhöhten Eigenkapitalquote von 25 %. Zum Stichtag 31.12. 2005 betrug diese 14 %.
Die Nettoverschuldung wurde im ersten Halbjahr 2006 weiter konsequent gesenkt und lag Ende Juni mit 482,2 Mio. Euro deutlich unter dem vergleichbaren Wert des Vorjahres von 719,4 Mio. Euro.
Über den Erwerb des Distributionsunternehmen Targe in Frankreich hinaus wurden in Europa und Nordamerika im 1. Halbjahr 2006 mehrere attraktive Akquisitionsprojekte mit strategischer Bedeutung vorangetrieben, die im Laufe des 2. Halbjahr 2006 zu weiteren Zukäufen führen werden. So wurden im Juli 2006 in Spanien bereits zwei Unternehmen für Spezialstahl erworben. Darüber hinaus wurde ein Vertrag zum Erwerb der Geschäftsanteile eines Mitbewerbers mit Sitz im Mittelwesten der USA unterzeichnet. Das Umsatzvolumen dieses Distributionsunternehmens betrug 2005 55 Mio. Euro.
Ausblick
Die weitere konsequente Umsetzung des Performanceprogramms Star und der Expansionsstrategie sowie die aktuelle Entwicklung und die Prognosen der Abnehmerbranchen in den für Klöckner & Co relevanten Regionen lassen auch für das 2. Halbjahr 2006 einen weiterhin positiven Geschäftsverlauf erwarten. Vor diesem Hintergrund geht das Unternehmen davon aus, ein deutlich über dem vergleichbaren Vorjahreswert liegendes Konzernergebnis für das Gesamtjahr 2006 zu erwirtschaften.
Über Klöckner & Co:
Klöckner & Co ist der größte produzentenunabhängige Stahl- und Metalldistributeur im Gesamtmarkt Europa und Nordamerika. Das Kerngeschäft der Klöckner & Co Gruppe ist die lagerhaltende Distribution von Stahl- und Nicht-Eisen-Metallen. Ca. 200.000 aktive Kunden werden durch rund 240 Lager- und Anarbeitungsstandorte in 14 Ländern in Europa sowie Nordamerika versorgt.
Klöckner & Co wurde vor 100 Jahren von Peter Klöckner gegründet. Das Unternehmen erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2005 mit rund 10.000 Mitarbeitern einen Umsatz von etwa 5 Mrd. Euro.
Die Aktien der Klöckner & Co Aktiengesellschaft sind an der Frankfurter Wertpapierbörse zum Handel im Amtlichen Markt mit weiteren Zulassungsfolgepflichten (Prime Standard) zugelassen. ISIN: DE000KC01000; WKN: KC0100; Common Code: 025808576.
Ansprechpartner: Peter Ringsleben, Claudia Uhlendorf - Unternehmenskommunikation
Klöckner & Co AG Am Silberpalais 1 47057 Duisburg
Peter Ringsleben Phone: +49-203-307-2800 Fax: +49-203-307-5060 E-mail: peter.ringsleben@kloeckner.de
Claudia Uhlendorf Phone: +49-203-307-2289 Fax: +49-203-307-5103 E-mail: claudia.uhlendorf@kloeckner.de
Ende der Mitteilung euro adhoc 29.08.2006 08:18:33
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ots Originaltext: Klöckner & Co AG Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de
Rückfragehinweis: Claudia Uhlendorf Public Relations Telefon: +49(0)203-307-2289 E-Mail: claudia.uhlendorf@kloeckner.de
Branche: Metallindustrie ISIN: DE000KC01000 WKN: KC0100 Index: CDAX, Classic All Share, Prime All Share Börsen: Frankfurter Wertpapierbörse / Amtlicher Markt/Prime Standard Börse Berlin-Bremen / Freiverkehr Hamburger Wertpapierbörse / Freiverkehr Baden-Württembergische Wertpapierbörse / Freiverkehr Börse Düsseldorf / Freiverkehr Bayerische Börse / Freiverkehr
Quelle: dpa-AFX
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Klöckner & Co AG Namens-Aktien o.N. 17,14 -0,35% XETRA
Stahlboom treibt Klöckner & Co
Der Börsenneuling Klöckner & Co, kurz Klöco, hat im ersten Halbjahr vom Stahlboom profitiert. Umsatz und Ergebnis stiegen kräftig. Auch fürs restliche Jahr ist das Unternehmen zuversichtlich.
HB DÜSSELDORF. Der Umsatz sei in den ersten sechs Monaten um 7,2 Prozent auf 2,7 Mrd. Euro gestiegen, teilte der Stahlhändler mit Sitz in Duisburg am Dienstag mit. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) sei um 87 Mill. Euro auf 153,8 Mill. Euro geklettert. Auch unter dem Strich konnte der Konzern seinen Gewinn deutlich steigern: Der Überschuss legte in den ersten sechs Monaten von 6 auf 91 Mill. Euro zu. Klöckner & Co habe von der "sehr guten Marktentwicklung bei den meisten Stahl- und Metallprodukten" profitiert, bilanzierte das Unternehmen.
Der seit Ende Juni börsennotierte Klöco-Konzern geht nun weiter davon aus, auch im Gesamtjahr 2006 die Vorjahresergebnisse deutlich zu übertreffen. Klöco-Chef Thomas Ludwig hatte vor kurzem auch angedeutet, dass die Anteilseigener für 2006 auch mit einer Dividende rechnen können: "Wir sind dividendenfähig und werden uns dabei ähnlich wie vergleichbare Unternehmen in Europa und MDax-Unternehmen verhalten", hatte er gesagt.
Für das zweite Halbjahr plant die Firma weitere Zukäufe. Erst im Juli hatten die Duisburger zwei spanische Konkurrenten übernommen. Die Stahlbranche ist von einer Fusionswelle erfasst, die jüngst in der Übernahmeschlacht um Arcelor ihren Höhepunkt gefunden hatte, in der sich der Mittal-Konzern durchsetzte.
Das 1906 gegründete Traditionsunternehmen, das jährlich etwa 6 Mill. Tonnen Stahl kauft und verkauft, hat in den vergangenen fünf Jahren zahlreiche Eigentümerwechsel erlebt. In diesem Zusammenhang streiten sich die WestLB und die Rohstoffhandelsgruppe Balli noch vor Gericht. Die Bank hatte Klöco 2003 von Balli übernommen und sie 2005 an den Finanzinvestor LGB weiterverkauft. Im Juni war der Konzern dann an die Börse gegangen.
Quelle: Handelsblatt.com
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
Klöckner & Co AG Namens-Aktien o.N. 17,33 +0,76% XETRA