Valor Computerized - 2004 Thread
Independent Research empfiehlt die Aktie des israelischen Softwareunternehmens Valor Computerized Systems Ltd. in einer September-Studie weiterhin zu "Kaufen". Das Kursziel wird auf 3,30 Euro reduziert.
Der Umsatz sei im zweiten Quartal um 18 Prozent auf 7,4 (6,3) Mio. Dollar gestiegen. Dabei habe sich die Umsatzstruktur auf Grund der gestiegenen Lizenzumsätze (+ 19 Prozent auf 4,77 Mio. Dollar) verbessert. Die Rohmarge sei hingegen auf Grund zugekaufter Hardware für die TraceXpert- und Trilogy-Lösungen auf 86,6 Prozent (94,9 Prozent) im Jahresvergleich gesunken. Auffällig seien die um rund 32 Prozent auf 2,46 (1,87) Mio. Dollar deutlich gestiegenen Aufwendungen für F&E gewesen. Zudem seien die Marketingausgaben (+10 Prozent ) und die Verwaltungsausgaben (+14 Prozent) stärker als der Rohertrag (+7,8 Prozent) ausgefallen. Dadurch habe sich das EBIT auf 114.000 (598.000) Dollar reduziert.
Positiv sehen die Analysten die Entwicklung des operativen Cash-Flows, der mit rund 1 Mio. Dollar das Vorjahresniveau wieder erreicht habe. Der Nettogewinn sei auf 301.000 (-539.000) Dollar bzw. 0,02 (-0,03) Dollar je Aktie gestiegen. Die Analysten sehen das Quartalsergebnis trotz der Verminderung des EBIT positiv. Die steigenden Investitionen in F&E seien eine Reaktion auf konkrete kundeninitiierte Projekte. Trotz Rücknahme der Ertragsziele bestätigen die Analysten ihr Votum "Kaufen" mit einem Kursziel in Höhe von 3,30 (alt: 4,00) Euro. Ihre Ergebnisschätzung passen sie für 2004 und 2005 leicht an.
Quelle: Finanzen.net
Tagen jede Meldung geben - war immer so bei Valor....
Anyhow - mein Valor-Bedarf ist abgeschlossen, jetzt sind mal wieder
Gewinne an der Reihe
Frage mich nur, wann die nächste Meldung kommt.
Umsätze aktuell wieder dürftig - Zahlen kommen erst Anfang November
Valor Computerized Systems (Nachrichten)
WKN: 928731ISIN: IL0010845324
Intradaykurs: 2,40 Euro
Aktueller Wochenchart (log) seit dem 29.07.2001 (1 Kerze = 1 Woche)
Diagnose: Im Januar diesen Jahres hatte die Valor Aktie einen Versuch unternommen, den exp. GDL 200 zu überwinden. Danach kam es zu einer deutlichen Abwärtsbewegung. Zwischenzeitliche Chancen auf eine Bodenbildung am Support bei 2,70 Euro wurden nicht genutzt. Die Aktie fiel auch durch diesen und bis knapp an den nächsten Support bei 1,90 Euro. Seit Mitte August kann sich die Aktie nun stabilisieren. In dieser Woche zieht sie deutlich an und bricht den Abwärtstrend seit dem Januarhoch. Diese Abwärtsbewegung lässt sich in einem Bullkeil eingrenzen. Aus diesem Keil ergibt sich nun ein Ziel bei ca. 3 Euro. Bei 2,50 Euro liegt der exp. GDL 50. Dort wird die Höherbewertung erst einmal gestoppt.
Prognose: Sollte die Valor Aktie auch per Wochenschlusskurs über der bei 2,24 Euro liegenden Keilbegrenzung schließen, hat sie gute Aussuchten auf einen Anstieg bis ca.3,00 Euro, zumindest aber bis 2,70 Euro.
Was da wohl an Nachrichten lauert - ich bin gespannt.
Gruß
gehe ich mit einem Teil wieder raus.
Die nächsten Zahlen kommen erst Anfang November, da kann man noch
überlegen, wieder in die Vollen zu gehen..
(Vor 3 Wochen gab es die noch zu 2,01)
und schwupps waren sie wech......
Da ist mehr drin
Ich werde mir ein bisschen was von Dir abschauen und beim Erreichen von Kursen über 2,90 meine letztgekaufte Position wieder abgeben.
gruß
über € 100,00 weniger.
Die Charttechniker haben wohl eingesehen, daß bei den dünnen Umsätzen
kaum was zu errechnen ist und eine Meldung kommt auch nicht...
Und die nächsten Zahlen kommen erst im November.
Valor Computerized Systems kaufen
TradeCentre.de
Die Experten von "TradeCentre.de" empfehlen die Aktie von Valor Computerized Systems (ISIN IL0010845324/ WKN 928731) zum Kauf.
Nach einer ersten Indikation habe Valor Computerized Ltd. im dritten Quartal zum sechsten Mal in Folge beim Umsatz zulegen können. Das habe Finanzvorstand Dan Hoz verraten. Die Erlöse dürften sich leicht über dem Niveau des zweiten Quartals von rund 7,5 Millionen Dollar bewegen. Das entspreche zudem einer neuen Bestmarke beim Umsatz. EBIT und Nettoergebnis würden in Q3 wie in den ersten beiden Quartalen des Jahres 2004 leicht positiv ausfallen.
Da die Gesellschaft in 2004 die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung drastisch ausgebaut habe, im Halbjahresvergleich 2003/2004 per 30. Juni hätten die Investitionen für Forschung und Entwicklung um fast 45 Prozent expandiert, habe sich der Gewinn im Vergleich zum vergangenen Geschäftsjahr rückläufig entwickelt. "Wir investieren stark in Forschung und Entwicklung, um damit unseren technologischen Vorsprung und das künftige Wachstum zu sichern. Das Jahr 2004 ist durch hohe Investments in Forschung und Entwicklung gekennzeichnet. Wir achten aber darauf, dass wir trotz der Aufwendungen profitabel bleiben“, erkläre der CFO. Anzumerken sei hierbei, dass Valor diese Aufwendungen nicht aktiviere.
Das Umsatzwachstum beziffere Hoz in diesem Jahr auf rund 20 Prozent auf knapp 31 Millionen Dollar. Die EBIT-Marge dürfte sich zwischen zwei und drei Prozent einpendeln. Das EPS würden die Wertpapierexperten auf circa sieben Cent schätzen. Wie Hoz erkläre, würden circa 30 bis 40 Prozent des Überschusses als Dividende ausgeschüttet. Angesichts des doch etwas niedrigen Gewinns in 2004, wäre ein Bonbon in Form einer Sonderausschüttung, Valor könnte einen Teil des üppigen Cashbestandes von über 30 Millionen Dollar anzapfen, eine sehr aktionärsfreundliche Option. Hoz habe dies jedoch verneint. "Wir werden unseren Barbestand nicht für Dividendenzahlungen verwenden“.
Hoz wolle seinen Geldspeicher, zumindest zu einem Teil, für Zukäufe öffnen. Bei den Objekten der Begierde handle es sich in erster Linie um Technologie- oder Produktakquisitionen in den USA oder in Europa. Das organische Wachstum kündige der Finanzchef mit 25 bis 30 Prozent auf rund 40 Millionen Dollar Umsatz für das kommende Jahr an. In absoluten Zahlen würden sich laut Hoz die Ausgaben für Forschung und Entwicklung in 2005 nicht weiter erhöhen. Das bedeute, dass der Gewinn im nächsten Jahr durch die Decke gehen werde. (Barney: Das klingt so geil. Das rahme ich mir.) Den Wertpapierspezialisten erscheine eine EBIT-Marge von rund zehn Prozent wie im Jahr 2003 darstellbar. Laut Hoz sei diese Größenordnung "erreichbar“.
Früheren Angaben zufolge, solle Valor spätestens im Jahr 2008 eine "100 Millionen Dollar Firma“ sein. "Circa 70 bis 80 Millionen Dollar Umsatz werden wir aus organischem Wachstum realisieren. 20 bis 30 Millionen Dollar durch Zukäufe“, sage Hoz. Als realistische EBIT-Marge in drei bis vier Jahren dürfte die Marke von zehn Prozent das Mindestziel darstellen. Die Aktie sei mit einer Kapitalisierung von 43 Millionen Euro (leicht mehr als 50 Millionen Dollar) extrem günstig zu haben. Hoz selbst sehe den fairen Wert der Aktie bei circa 4 Euro. Nach Einschätzung der Wertpapierspezialisten neige sich das Investitionsjahr 2004 dem Ende zu und in 2005 würden wieder die Gewinne sprudeln.
Die Experten von "TradeCentre.de" empfehlen den Anlegern sich bereits jetzt bei Valor Computerized Systems mit Käufen zu positionieren, bevor die Masse der Börse den Gewinnzuwachs in 2005 feiert.
zu 2,10 wurde erhört......aber ich freue mich auf die nächsten Zahlen und die
obige Kaufempfehlung ist wirklich Klasse
Megadinge werden nicht zu erwarten sein vom Gewinn, da die F&E Ausgaben auch
dieses Quartal noch negativ beeinflussen werden.
Aber es ist wichtig, daß die anderen Zahlen sich positiv entwickelt haben,
dann kann man getrost bis 2005 warten.
See you nächsten Dienstag !
Bis zur gemeinsamen Auswertung...
aber die Tendenz sieht gut aus......
Mal sehen, ob sich der Kurs bewegt.......
Valor steigert Umsatz im 3. Quartal 2004 auf Rekordniveau
Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Valor steigert Umsatz im 3. Quartal 2004 auf Rekordniveau
YAVNE, Israel - 2. November 2004 - Valor Computerized Systems [Prime Standard: VCR, WKN 928 731], einer der führenden Anbieter von produktivitätssteigernden Softwarelösungen für die Elektronikindustrie, hat auch im 3. Quartal 2004 den Umsatz bei deutlicher Profitabilität weiter steigern können. Die Erlöse kletterten im Berichtszeitraum um 23 Prozent auf 7,8 Mio. US-Dollar und erreichten damit ein Rekordniveau. In der Vorjahresperiode belief sich der Umsatz auf 6,35 Mio. US-Dollar.
Der Nettogewinn im 3. Quartal belief sich auf 0,4 Mio. US-Dollar verglichen mit 0,85 Mio. US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Dieser Rückgang wurde durch die erneut stark ausgeweiteten Aufwendungen für Forschung und Entwicklung bedingt, welche die Basis für das künftige Wachstum von Valor bilden. Im Quartal erhöhten sich die F&E Ausgaben um 0,6 Mio. US-Dollar auf 2,4 Mio. US-Dollar. Das EBIT im 3. Quartal entwickelte sich mit 0,34 Mio. US-Dollar nach 0,63 Mio. US-Dollar in der Vorjahresperiode entsprechend planmäßig.
Zusammenfassung Finanzkennzahlen:
Q3 Q3 % Jan-Sep Jan-Sep %
2004 2003 Änderung 2004 2003 Änderung Produktverkäufe 5,079 3,951 28.55 14,465 11,798 22.61 Wartung 2,722 2,400 13.42 7,942 7,010 13.30 Gesamtumsatz 7,801 6,351 22.83 22,407 18,808 19.14 Rohertrag 6,727 5,968 12.72 19,856 17,660 12.43 EBIT 341 627 (45.61) 567 1,778 (68.11) EBITDA 570 873 (34.71) 1,240 2,527 (50.93) Nettogewinn 401 854 (53.04) 997 938 6.29 EpS in US$ (diluted) 0.02 0.04 0.05 0.05 Eigenkapital 34,131 34,532 (1.16) 34,131 34,532 (1.16) Bilanzsumme 41,971 40,139 4.56 41,971 40,139 4.56 Forschung & Entwicklung 2,442 1,961 24.53 7,561 5,501 37.45 Mitarbeiter (Periodenende) 222 188 18.09 222 188 18.09 (Alle Angaben falls nicht anders vermerkt in US-Dollar)
In den ersten 9 Monaten des laufenden Geschäftsjahres summierten sich die Umsätze auf insgesamt 22,4 Mio. US-Dollar. Dies entspricht einer Zunahme von 19 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2003. Der Nettogewinn lag mit nahezu 1 Mio. US-Dollar nach 3 Quartalen 2004 um 6 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Die Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen wurden bezogen auf die 9 Monatsperiode um 38 Prozent auf 7,6 Mio. US-Dollar hoch gefahren.
Die Zahl der weltweit bei Valor beschäftigten Mitarbeiter überschritt zum Stichtag 30.9.2004 mit 222 den Vorjahreswert um 18 Prozent.
Der operative Cashflow war im 3. Quartal mit minus 0,22 Mio. US-Dollar leicht negativ, auf 9 Monats-Basis fiel er mit 2,4 Mio. US-Dollar aber deutlich positiv aus.
starke Umsatzsteigerung aber begleitet durch hohen Aufwand. Neben F&E steigt ja auch Personalanzahl. Cash Flow Entwicklung sollte im nächsten Quartal ebenfalls wieder positiv sein.
Kurs wird wohl eher seitwärts gehen.
Die Anleger, die um die 2,00 Euro gekauft haben werden rausgehen;
die Langfristler nehmen diese gerne...,mehr wird ohne große
Meldung nicht drin sein.
Aber wir sind ja noch jung.....und schließlich kann jetzt nicht
jedes Jahr ein Valor-Jahr wie 2003 werden.
Bis zur nächsten News Levke...
Das Geschäft des israelischen Software-Spezialisten entwickele sich dynamisch. Für dieses Jahr habe sich das Unternehmen zu einem zweistelligen Umsatzwachstum bekannt. 2003 habe man 25,6 Mio. US-Dollar erwirtschaftet, 2004 sollten es, so CFO Dan Hoz, rund 20% mehr werden.
Der Titel sei nach wie vor preiswert. Bei einer Marktkapitalisierung von 52 Mio. Euro schiebe Valor eine Bargeldkasse von 23 Mio. Euro vor sich her, womit im nächsten Jahr Übernahmen geplant seien. Für 2008 seien 100 Mio. Euro Umsatz vorgesehen, die sowohl organisch als auch extern erreicht werden sollten.
Vor einem Jahr habe der Titel bei 2,35 Euro notiert und sei bis Februar auf 4,23 Euro hochgeschnellt um inzwischen wieder bei knapp über 2 Euro angelangt zu sein, obwohl die Aussichten sich sogar noch besser darstellen würden. Im nächsten Jahr sei ein ähnlicher Run des Papiers möglich.
Nach Ansicht der Experten von "BetaFaktor.info" liegt das Kursziel der Valor Computerized Systems-Aktie bei 3,50 Euro.
Dann lies das hier:
Valor: "China ist eine richtige Elektronik-Bonanza"
Valor, im Prime Standard gelistet, gehört zu den insgesamt nur 8 israelischen Unternehmen, die an der Deutschen Börse notiert sind. Der in Yavne beheimatete Softwareentwickler steht jetzt vor einem seit längerem angekündigten Sprung in eine technologisch und wirtschaftlich neue Dimension. Wir sprachen mit Finanzvorstand Dan Hoz.
Instock:
In einem Interview vor knapp einem Jahr antworteten Sie auf die Frage, wie Sie Ihr Unternehmen auf einer Skala von 1 bis 10 einordnen, mit acht bis achteinhalb. Wie fällt Ihre Einschätzung für 2004 aus?
Hoz:
Von der Position der Firma her sogar noch etwas besser. Wir haben unsere Ausgaben für Forschung und Entwicklung im Jahr 2004 deutlich erhöht, um Valor so ausgezeichnet aufzustellen. Dafür haben wir, wie vor einem Jahr angekündigt, in Kauf genommen, daß diese Investition unseren aktuellen Nettogewinn kurzfristig schmälert. Dies ist die Basis für überdurchschnittliche Profite in der nahen Zukunft.
Instock:
Damit lägen Sie im Plan.
Hoz:
Richtig, wir liegen voll im Plan. Wir haben trotz dieser wesentlich erhöhten Aufwendungen in die Zukunft des Unternehmens darauf bestanden, weiterhin profitabel zu sein. Wir hätten sicherlich 2004 auch 2 oder 3 Millionen Dollar Gewinn ausweisen können, das wäre uns aber zu kurzfristig gedacht. Die getätigten Investitionen werden uns und unseren Aktionären in den nächsten zwei, drei Jahren richtig Freude bereiten.
Instock:
Wofür haben Sie das Geld konkret ausgegeben?
Hoz:
Das waren Aufwendungen für die Entwicklung neuer Produkte. Keine Produkte, die uns oder unseren Entwicklern allein gefallen, sondern solche, die der Markt verlangt und mit denen wir im kommenden Jahr richtig punkten wollen.
Instock:
In dem schon angesprochenen Interview hatten Sie angekündigt, 2008 die Grenze von 100 Millionen Dollar Umsatz erreichen zu wollen. Davon sind Sie noch meilenweit entfernt. Wie wollen Sie dieses ehrgeizige Ziel erreichen?
Hoz:
Ein entscheidender Wachstumstreiber wird der chinesischen Markt sein. Aktuell generieren wir dort 14 Prozent unseres Umsatzes. Wir haben unsere dortige Belegschaft 2004 verdreifacht. Jetzt arbeiten 45 Verkaufsleute für Valors Erfolg in China. Die aktuellen Erlöse dort sind eine Verdreifachung des vorherigen Wertes und jedes weitere Quartal bedeutet einen neuen Umsatzrekord in China. Eine richtige Elektronik-Bonanza. Im nächsten Quartal werden wir dort schon 20 bis 25 Prozent des Valor-Umsatzes erwirtschaften. Unser mittel- bis langfristiges Ziel ist es, daß mindestens 50 Prozent des Umsatzes aus dieser Region stammt.
Instock:
In China haben sich schon viele verhoben. Was macht Sie so sicher, daß dies Valor nicht passiert?
Hoz:
Wir sind mit dem richtigen Produkt zur richtigen Zeit am richtigen Markt. Wichtig ist, daß man in China nach dem chinesischen Prinzip verkauft. Dort kann man nicht mit einem deutschen oder israelischen Konzept ankommen. Bis auf unseren obersten Manager und seinem Stellvertreter sind alle Valor-Mitarbeiter in China Leute aus dem Land. Das macht den kulturellen Unterschied zwischen uns als israelischem Unternehmen und den chinesischen Kunden wett. Hinzu kommt, daß in China sehr viele internationale Unternehmen vertreten sind, zu denen wir schon Kontakt in Europa und den USA haben und die schon Kunden von uns sind. So ist es natürlich leichter, zu deren chinesischen Dependancen vorzudringen. Weiterhin spielt uns in die Hände, daß die chinesischen Elektronik-Hersteller von ihren europäischen und amerikanischen Partnern immer wieder auf Einhaltung der Qualitätsstandards kontrolliert werden. Hierbei wird oftmals verlangt, das die Chinesen mit unserer Software arbeiten. Das ist ein weiterer Vorteil für uns.
Instock:
Fürchten Sie nicht, daß die Chinesen Sie einfach kopieren, wie das hundertfach geschieht?
Hoz:
Unsere Software kann man nicht einfach schnell im Laden kaufen. Sie erfordert Implementierungszeiten von zwei bis drei, manchmal auch von sechs Monaten. Unsere Ingenieure vor Ort müssen die Software dann in die bestehende Prozessstruktur einbinden. Deshalb haben wir vor Kopisten relativ wenig Angst.
Instock:
Kommen wir zum Umsatzwachstum zurück.
Hoz:
Neben dem beschriebenen Wachstum in China wollen wir die Umsatzgrenze von 100 Millionen Dollar durch die Entwicklung neuer Produkte durchbrechen. Die Neuerungen werden in den nächsten ein bis zwei Jahren auf den Markt gebracht. Als drittes wollen wir unsere 30 Millionen Dollar in der Kasse für weitere Akquisitionen einsetzen. Wir denken an ein bis zwei Übernahmen, die sofort unsere Produktpalette erweitern und uns die Möglichkeit geben, weitere und größere Zukäufe zu finanzieren. Wir achten bei der Auswahl solcher Zukäufe vor allem darauf, daß sie Valor technologisch und strategisch ergänzen und sich gut in unser Gesamtkonzept einpassen.
Instock:
Wir sprechen immer nur vom Umsatz. Wie sieht Ihre Gewinnplanung aus?
Hoz:
Unsere Fixkosten sind auf dem jetzigen Niveau stabil. Sie werden also nicht anwachsen, ganz im Gegenteil zum Umsatz. Dieser Trend, den wir für die kommenden Jahre sehen, führt zwangsläufig dazu, daß unser Gewinn deutlich steigen wird.
Instock:
Gibt es eine angepeilte Marge?
Hoz:
2005 sollten wir ein EBIT von 8 bis 10 Prozent erreichen können.
Instock:
Bei welchem geplanten Umsatz?
Hoz:
Wir haben ja gesagt, daß wir 2004 eine drei als erste Zahl beim Umsatz haben wollen. Wir werden wohl so bei 31 bis 32 Millionen Dollar Umsatz landen. Das wäre ein Zuwachs von 25 bis 30 Prozent, verglichen mit dem Vorjahr. Im nächsten Jahr streben wir 35 bis 40 Millionen Dollar Umsatz an. Das ist sehr realistisch.
Instock:
Können die Aktionäre darauf hoffen, daran beteiligt zu werden?
Hoz:
Ja, das können sie. Valor wird auch dieses Jahr zirka 40 bis 50 Prozent des erwirtschafteten Gewinns an die Aktionäre ausschütten. Wir sind ja ein dividendenzahlendes Unternehmen, haben schon zweimal Dividende gezahlt.
Instock:
Immer mehr deutsche Firmen gehen dazu über, ihre IT-Abteilungen ins Ausland zu verlagern. Gibt es solche Tendenzen auch in Israel?
Hoz:
Die Wissensbasis bei der Software-Entwicklung nimmt in Israel weltweit eine Spitzenstellung ein. Auf der anderen Seite sind die Kosten für hoch qualifizierte Leute bei uns wesentlich niedriger als in den USA oder beispielsweise in Deutschland.
Instock:
Ist Israel dann ein klassisches Land für Outsourcing?
Hoz:
Nein. Unsere Stärke sind Neuentwicklungen.
Weißt Du welchen Zweck die außerordentliche Hauptversammlung am 23.12. verfolgt?
oder es werden unsere Weihnachtsgeschenke vorbereitet...
Bis April 2005 wird eng - kann aber klappen,
wenn die ersten Quartalszahlen 2005 ohne F&E kommen und man
die ganze Pracht sehen kann...