VW - mysteriöse Entwicklung im Open Interest
Ich ändere wieder meine Meinung, dass hier nur ein normaler Fundamentaler Anstieg drin ist. Heute hats gezeigt, der Kricky ist nahe !! Es müssen sich nur eingie potente Käufer erfolgreich gegen die Drücker durchsetzen - dann gehts los !!!!!
Wie es auch sei so wie es aussieht dürften in der Tat nun wo wir mehr zum Thema KE wissen einige weitere auf die VZ aufmerksam werden also zurücklehnen und genießen wo ist eigentlich Graupel?
ich verstehs zwar nicht ganz aber solange ich im plus bin reg mich nicht auf. ja könnte sein, wie viel kapitalerhöhung hatte man den erwartet?
und allgemein Neu in der Materie.
Ich verestehe nicht so ganz, wie sich die KE snegativ auf die Gewinnespanne der Aktionäre auswirken kann.
Wird die Anzahl der Aktien bei einer KE nicht auch automatisch gesplittet,sodas hinterher Kurs*Anzahl das selbe ergibt wie vorher?
mfG
ab sofort ist erholsamer Schlaf angesagt, denn einer der größten Pessimissten hier im Forum behauptet dies!
Und das ist niemand anderes als meine Wenigkeit.
verteilt sich der künftige Unternehmensgewinn durch alle Aktien des Unternehmens, also bisherige und neue. Angenommen, es geht um 80 Millionen neue VZ's, dann liegt die gesamte Aktienzahl bei 185 Millionen statt bisher bei 105 Millionen. Wenn VW für 2010 z.B. 1,85 Mrd. Nettogewinn auf die VZ's anrechnen könnte, dann läge das EPS (Gewinn pro Aktie) nach der Kapitalerhöhung bei 10 Euro, ohne Kapitalerhöhung wäre das EPS bei 17,62 Euro.
Warum ist der Gewinn pro Aktie für den Anleger überhaupt wichtig? Weil das Produkt aus Aktienanzahl und Kurs, also das Marktkapital, geteilt durch den Gewinn das sogenannte KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) bildet. Dieses KGV ist bei fundamentaler Betrachtung einer Aktie ein entscheidender Faktor. Allgemein sagt man, bei einem KGV unter 10 kann man sich die Aktie schon malnäher anschauen. Ist aber schwierig zu verallgemeinern, denn Unternehmen, die große Wachstumsphantasien auslösen, können auch KGV's von 20 oder 30 oder sogar 40 noch für Käufe interessant sein. Was hier bei VW wichtig ist: Eine KE wirkt sich deutlich negativ auf das künftige KGV aus. Ebenso negativ wirkt sich die KE auf das KBV (Kurs-Buch-Verhältnis) aus. Beim KBV wird das Marktkapital durch das Eigenkapital des Unternehmens geteilt. Werte von eins oder darunter gelten als hochattraktiv für Anleger. Allerdings sollte man KBV immer im Zusammenhang mit KGV betrachten, denn was hilft einemein Unternehmen, das viel Eigenkapital hat, wenn es keine Gewinne erzielen kann. Für die VW-KE gilt aber: Das Marktkapital erhöht sich natürlich bei 185 Millionen Aktien statt 105 Millionen Aktien erheblich. Bei einem Kurs Ende 2010 von angenommen 80 Euro ergäbe sich ein MK von 14,8 Mrd., während das MK ohne KE bei 8,4 Mrd.liegen würde.
Nun ist es bei VW noch etwas komplizierter, weil zur Ermittlung des KBV's das MK der Stämme und der VZ'saddiert werden muss, um das KBV zu ermitteln. Stünden also Ende 2010 auch die Stämme bei 80 Euro, dann hätte VW mit KE ein MK von 38,4 Mrd, ohne KE von 32 Mrd. Das KBV läge, unter Voraussetzung des heutigen Eigenkapitals von VW von 35 Mrd, bei 1,086 (bei KE), jedoch bei 0,91 (ohne KE).
Die Verwässerung von EPS, KGV und KGV wird von Anlegern gefürchtet. Falls was nicht stimmt in meiner Beschreibung, dann verbessert mich gerne.
Meine Einschätzung aber von damals, dass es evt. noch weiter runter geht, das Gröbste aber durch ist, die Abschläge nun geringer werden - aber das Papier definitiv überverkauft ist, das beweist sich jetzt.
Ich musste ein wenig warten, ein Minus ertragen. Aber nun wird geerntet :)