wo ist mein Geld geblieben
Seite 1 von 272 Neuester Beitrag: 09.05.25 21:04 | ||||
Eröffnet am: | 16.11.24 12:15 | von: new_schreib. | Anzahl Beiträge: | 7.775 |
Neuester Beitrag: | 09.05.25 21:04 | von: Commander1 | Leser gesamt: | 1.097.553 |
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Ausflüge in sämtliche Aktien und Finanzmarkt-Produkte
ausdrücklich erlaubt.
Sowie Themen , die auch indirekt dazu gehören,
Zentralbanken, Politik , usw
Es geht nicht mehr alleine weiter wenn man die Prognosen sieht geht es runter mit den Gewinnen.
MBG ist zwar immer noch stark genug aber die ganze Umstellung auf E Autos kann man besser mit Partnern machen. Absprachen gab es in der Vergangenheit ja genug unter den 3 Autoherstellern in Deutschland.
Die Antwort ängt m. M. n. von vielen Faktoren ab: Wieviel kostet mein Geschäftsbetrieb, wieviel Bargeld brauche ich unbedingt, habe ich größere Investitionen geplant, usw....?
In der Regel wird das nicht benötigte Bargeld (oder zumindest ein Teil davon) in Form von Dividenden an die Eigentümer (= Aktionäre) ausgeschüttet / zurückgezahlt. Dann ist das Geld aus dem Unternehmen verschwunden und die Eigentümer können es im Privatleben ausgeben - ist doch auch nicht so verkehrt! (Und damit können die Eigentümer z. B. die Käufe der vom Unternehmen produzierten Waren (mit-)finanzieren.)
Doch auch ein Unternehmen muss sinnvoll wirtschaften. Wenn das Unternehmen nun quasi "im Bargeld schwimmt", dann kann es doch prinzipiell eigene Aktien zurückkaufen. Das wird es natürlich nur dann machen, wenn der Preis günstig ist, d. h. in einer Marktphase, in der der Kurs am Boden liegt. Das tut es bei den Autobauern derzeit offensichtlich.
Nehmen wir MBG als Beispiel: Durch das ARP hat das Unternehmen nun 10% weniger ausstehende Aktien. Bei gleicher Ausschüttungshöhe spart das Unternehmen pro Jahr 10% bei der Dividendenzahlung. Gerade wenn die Dividende hoch ist, dann finanziert sich das ARP nach wenigen Jahren quasi von selbst, d. h. ein ARP ist in jedem Fall eine gute Zukunftsinvestition.
Wenn das Geld aber nicht ausgegeben wird, dann wird es durch die Inflation stetig immer weniger! Das bedeutet: Das Geld ungenutzt liegen zu lassen ist bestimmt keine gute Option in Zeiten, bei denen die Inflation nicht vernachlässigt werden kann.
Und - selbst auf die Gefahr hin, dass die Ingenieure unter euch jetzt meinen Beitrag zerpflücken: Ob das Auto nun mit "Erdöl" und Verbrennungsmotor oder mit "Batterie" (beser: Akku) und Elektromotor angetrieben wird, ändert an der grundsätzlichen Strukur des Fahrzeugs wenig. An Stelle des Kraftstoff-Tanks wird der Akku eingebaut, und an Stelle des Verbrennungsmotors der Elektromotor. Die Be- und Entlüftung (Luftansaugen, Abgase abführen) fällt sogar weg. Technisch gesehen ist ein Elektrofahrzeug doch wohl völlig unstrittig deutlich weniger aufwendig als ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Und auch die Steuerung ist deutlich einfacher.
Ich habe deshalb noch nie begriffen, warum ein Elektoauto deutlich teurer sein soll als ein Benzin- ode Diesel-betriebenes Auto. Das kann nur an der Akku-Technik liegen, die also offensichtlich deutlich unwirtschaftlicher ist als die Verbrennungsmotor-Technik. Interessant hierzu: Die deutsche Bahn wird z. B. NICHT flächendeckend von Verbrennungs- auf Elektroantrieb umgerüstet, weil sich nämlich die erforderlichen Investitionen für geringer ausgelastete Strecken nicht lohnen. Technisch gesehen ist aber fast jede Diesellok eine Elektrolok, genauer: Diesel-elektrische Lok. Denn der Diesel-Motor treibt einen Generator an und dieser speist einen Elektomotor. Ausnahme sind nur die diesel-hydraulischen Loks.
Jetzt die Quizfrage: Wäre es nicht viel effizienter, im Rahmen einer "Verkehrswende" erstmal das Schienennetz vollständig zu elektrifizieren (und natürlich auch das Netz auszubauen) und dann auch massiv Verkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern, als den Straßenverkehr technisch umzurüsten?
M. M. n. wird hier die eigentliche Problemlösung (u. a. für die Überlastung des Verkehrsnetztes) nur in die Zukunft verschoben bzw. vorgegaukelt, auch ohne eine solche "echte" Lösung wäre alles schon in Ordnung.
MBG hat gut verdient in der Vergangenheit und kann es sich leisten (siehe Gewinn/Umsatz-Verhältnis).
Aufgrund der "besonderen" VW-Besitzverhältnisse (Porsche/Piech-Clan über Porsche Holding SE) wird das Interesse der Stammaktionäre an Dividenden wohl höher sein als an Aktienrückkäufen.
Ich hatte in #3215 ein Video verlinkt, das die Vor- und Nachteile von Aktienrückkäufen gegenüber Dividendenausschüttungen einfach erklärt. Schau Dir das mal an.
Die 2025er Investitionsqoute der Volkswagen Group (72,7%) ist höher als bei MBG (52,9%). Aber beide Werte sind hoch und können sich sehen lassen, oder?
Definition
"Die Investitionsquote gibt den prozentuallen Anteil der Investition am Anlagevermögen wieder. Eine hohe Investitonsquote ist eher positiv zu werten, da das Anlagevermögen erhalten wird und das Unternehmen eine fortwährend hohe Prduktivität durch moderne Anlagen erwarten lässt. Eine Aussage zur Notwendigkeit oder Qualität der Investitonen enthält diese Kennzahl jedoch nicht."
Wie ist die Investitionsquote zu interpretieren?
- Eine langfristige hohe Investitionsquote (über 50 %) weist darauf hin, dass das Unternehmen ständig in Vermögensgegenstände investiert. Neben Neu- oder Ersatzanschaffungen werden auch die Kosten für Wartung und Reparaturen des schon bestehenden Anlagevermögens erfasst.
- Ist die Investitionsquote zu niedrig (unter 50 %), weiß der Unternehmer, dass seine Anlagegüter überaltert sind. Um konkurrenzfähig zu bleiben, muss er reagieren.
Hey, schalt mal um von Radio Wofsburg auf Radio Stuttgart! ;-)
Hier mal ein paar Infos, damit du weißt, was in der Mercedes-Benz Group so abgeht:
Innovationen bei Mercedes-Benz
MBG wird es trotzdem schwer haben, wie wollen sie jemals ihre CO2 Werte erreichen?
Ohne E Auto Kleinwagen.
MB ist nicht mehr so wie früher alleine mit Bonuspunkte auf dem Markt.
Da ist BMW und Audi noch.
Was macht Tesla nichts investieren aber auch nichts in neue Modelle nur damit sie sagen können sie habe Casch Geld.
Und was sieht man die Verkaufszahlen brechen bei Tesla ein.
Der Gewinn wird bei MB derbe einbrechen und die Dividende sind 40% vom Gewinn bei MBG das bedeutet Zwangsläufig weniger Dividende die Ausgezahlt wird.
Warum investiert MB nicht in andere Märkte? China wird schwer für MB. Amiland werden sie was aufbauen und erweitern müssen.
Und was bedeutet dann "All Out"?
Ich bin ja auch kein großer Freund vom breiten Diversifizieren (macht viel Arbeit und ob die diversifizierten Anlagen tatsächlich voneinander unabhängige Kursverläufe haben, ist meist nicht erkennbar bzw. nicht entscheidbar) - aber nur 1 AG zu haben, das wäre mir dann doch etwas zu riskant.