VW für Shorties
Seite 42 von 51 Neuester Beitrag: 06.06.09 13:26 | ||||
Eröffnet am: | 08.09.08 19:59 | von: Bugs Bunny | Anzahl Beiträge: | 2.256 |
Neuester Beitrag: | 06.06.09 13:26 | von: schlauerfuch. | Leser gesamt: | 247.279 |
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Wenn das VW-Gesetz bestehen bleiben sollte, könnte dein Szenario zutreffen.
Sollte es jedoch fallen, so ist davon auszugehen, dass Niedersachsen versuchen wird, die fehlenden 4+x% zuzukaufen. Möglichereise wurden Niedersachsen-freundliche Banken ja schon angewiesen, unter einem bestimmten Kursniveau VW-Aktien einzusammeln. Beim Scheitern des VW-Gesetztes könnte Niedersachsen diese Umfänge übernehmen, was jedoch bei ungerechtfertigt hohen VW-Kursen politisch kaum zu vermitteln wäre. Also: Porsche muß das Kursnivieau hoch halten, um ein Auftsocken des Niedersachsen-Anteils zu verhindern.
Zusätzlich sollte so gut wie sicher sein, dass sich auch einige Spekulaten mit VW- Papieren eindeckt haben. Wenn es ihnen gelingen sollte oder schon gelungen ist, 5+x% der VW-Aktien aus den Markt zu nehmen, so wäre es für Porsche und die durch Optionen verpflichteten Banken unmöglich, auf 75% aufzustocken. Dann müßte man entweder die von den Spekulanten geforderten überhöhten Kurse zahlen oder man müßte das Ziel der 75% Aufstockung zeitlich weiter in die Zukunft verschieben mit "Termin=ungewiß".
Es sind dies doch ganz erhebliche Unsicherheitsfaktoren, die für das Handlen mit VW oder VW-Optionen und Derivaten momentan, nicht als Spekulation sondern als Spiel erscheinen lassen. Darüber sollte man sich klar sein, egal ob man wie ihr als Bären oder ich nach wie vor als Bulle an die Sache rangeht.
Gruß
FredoTorpedo
Hältsts Du / hält man in Deutschland es für realistisch, dass Niedersachsen 3.2 Mrd Euro (bei aktuellem Kurs) aufwirft, um seinen politischen Einfluss zu sichern?
*grins*. Ich habe verstanden, dass hier ein gewisser F. T. zu den 5+x% gehört. ;-)
Davon abgesehen: Die Wirtschaftswolken über Porsche verdunkeln sich drastisch. Essentiell, zur Sicherung der Produktionskapazität, ist ein weitere Aufstockung für Porsche nicht. Wenn sie das absagen, oder auf ungewiss verschieben, rasselt der VW-Kurs runter.
Eines ist sicher: VW ist ein perfektes Spekulationsinstrument !
Grüsse
awehring
Ende Januar war Frist für eine Stellungnahme seitens des Gesetzgebers an Brüssel.
Wie geht das Verfahren zeitlich weiter?
lg
Schellacks
Sollte der Kurs jedoch nur halbwegs in die nähe der gerechtfertigten Bereich kommen, so kann ich mir durchaus vorstellen, dass Niedersachsen 1 Milliarde anfaßt, um die niedersächsisschen Standorte in Wolfsburg, Braunschweig, Hannover und Emden sicherzustellen und den größten Steuerzahler im Lande zu halten.
Genau deshalb meine ich, dass Porsche den Kurs nicht in Bereich sinken lassen wird, wo Niedersachen der Nord/LB "empfehlen" könnte, mal 2 bis 2,9% VW-Aktien vorsichtshalber einzusammeln.
Sollte das VW-Gesetzt bestehen bleiben, so ist allerdins alles offen: Niedersachsen hätte keinen Grund aufzustocken und Porsche keine Eile mehr auf die 75% zu kommen. In diesem Falle könnte der Kurs tatsächlich deutlich zusammenbrechen.
Und bis zur endgültigen Entscheidung zum VW-Gesetz wird die Spekulation weiter toben.
Gruß
FredoTorpedo
Ich habe grade mit Interesse die letzten Postings hier im Forum gelesen.
Meiner Meinung nach steht das weitere Vorgehen der PORSCHE SE noch in den Sternen, bzw. ist Abhängig vom Fallen oder Fortbestand des VW-Gesetzes. Zwar hat PORSCHE in der Vergangenheit strikt so gehandelt, wie angekündigt. Aber muss das so bleiben? Wendelin W. wird nur mittel- und langfristig wirtschaftl. vernünftige Entscheidungen für sein Unternehmen treffen (müssen). Was hätte er davon, weitere 25% an VW zu übernehmen, wenn das VW-Gesetz nicht fällt?
An seiner Stelle hätte ich in dem Falle versucht, den Kurs der VW-Stämme durch einige Käufe explodieren zu lassen, was bei 5% Streubesitz nicht arg schwierig sein dürfte. Mittlerweile ist nämlich davon auszugehen, dass die Call-Emittenten sich mit annähernd genügend VW-Stämmen eingedeckt haben. Die Calls ließen sich in diesem Fall zu ner Menge Geld machen. - Den nachfolgenden Kursverfall, der durch die Aktienverkäufe der Call-Emittenten entstehen würde, könnte die PORSCHE SE für Zukäufe ggf. nutzen.
Sollte das VW-Gesetz tatsächlich fallen (wovon ich nach wie vor ausgehe), stockt PORSCHE regulär auf über 75% auf. Durch die Marktenge könnte es erneut zu einer Kursexplosion kommen, weil trotzdem an den Börsen zugekauft werden muss. - Fraglich ist, wie Niedersachsen in dem Fall reagieren wird. Zukäufe um jeden Preis wird es nicht geben. Aber wer sagt denn, dass PORSCHE und Nds sich nicht einigen könnten? Vertraglich garantierte langfristige Produktionsstandorterhaltung in Nds natürlich vorausgesetzt. Und unserem Landeshaushalt hier in Nds würde es auch nicht schaden. ;-)
Fazit: Abwarten! :-) Der weitere Verlauf der Übernahme wird nicht in Zuffenhausen, sondern vom EUGH bestimmt werden. VW-Kurse unter 200 € sehe ich mittelfristig nicht. Faire Bewertung hin oder her. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Und die Nachfrage ist ungebrochen.
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Noch 2 Fragen:
::: Wie wird VW in der PORSCHE - Bilanz bewertet? Kaufpreis? Aktueller Preis (Aktien)?
::: Weiss zufällig jemand, wo der neue PORSCHE Panamera gebaut wird? Anscheinend werden die Karossen bei VW in H gefertigt.
Das Bedeutet konkret:
Die Bilanzen werden addiert (Das ganze Vermögen und die ganzen Schulden von VW werden in die Porsche Bilanz aufgenommen)
Gegenseitige Forderungen und Verbinlichkeiten werden saldiert!
Nun kommt es zwangsläufig zu einer Differenz die folgendermaßen entsteht:
Das Eigenkapital von VW (das ja nun in der Porsche Bilanz steht) stimmt nicht mit dem Beteiligungsansatz überein! Die Zwei Posten sind auch zu saldieren.
Eigenkapital ist kleiner als Beteiligung (=Kaufpreis): Porsche hat Firmenwert gekauft
Eigenkapital ist größer als Beteiligung(=Kaufpreis): "Lucky buy" da billig gekauft oder "bad will" da negative Zukunftsaussichten!
Bei Porsche haben wir es mit einem Firmenwert zu zun, da der Kaufpreis höher ist als das Eigekapital ist.
Dieser Firmenwert muß nach den IFRS Regeln jährlich auf Werthaltigkeit überpr siehe oben)
Die Frage ist die Bewertung des Firmenwertes VW in der Porsche Bilanz.
Siehe Posting oben von mir über Abschreibungsverluste in der Porsche Bilanz
lg
Schellacks
(falls schon mal früher gepostet, so habe ich es übersehen).
Gruß FredoTorpedo
Es steigt dadurch der Durchscnittliche Kaufpreis.
Zu vergleichen wird er für IFRS Bilanzierungszwecke mit dem Kurs der Vorzugsaktien sein, da diese nicht spekulationsgetrieben ist.
Dies wird auch durch den niedriegen Porsche Kurswert bekräftigt. Wie schon öfters beschrieben spiegelt er in der Börsekapitalisierung nicht den 50% Wert an VW wider.
Aber gut erkannt!
Die Optionen sind "cash gesettelt". Ich verstehe darunter, dass Porsche "buchhalterisch" die Differenz ausbezahlt bekommt und damit die Aktie an VW zum Börsepreis von der Bank bekommt. Meines wissens bekommt Porsche nicht die AKtien sondern nur den Differenzpreis. Die Banken kaufen natürlich jetzt die Aktien, damit sie das Risiko eines weiteren Anstieges aus den Büchern hat.
Bitte um Aufklärung ob ich da falsch lieg!
lg
schellacks
Aber wie Du schon geschrieben hattest werden sich die beteiligten Banken große Aktienpakete von VW-Stämmen ins Depot gelegt haben, um sich gegen die bei steigenden Aktienkursen fälligen Zahlungen an PORSCHE abzusichern. Allerdings denke ich mal, dass PORSCHE pro Bank ca. 5% Optionen besorgt hat, die Bank sich aber jeweils nur bis knapp unter die 3%-Meldeschwelle mit Aktien abgesichert hat.
PORSCHE wird vertraglich mit den Banken vereinbart haben, deren VW-Aktien zu übernehmen, um die guten Beziehungen zu den Banken nicht unnötig aufs Spiel zu setzen. Falls nicht, würden die Banken die gehaltenen Pakete an VW-Stämmen zeitnah mit der Auflösung der Optionen durch PORSCHE an die Börse bringen. Kursverluste wären die Folge. Diese könnte PORSCHE wiederum für Zukäufe nutzen.
ich bin in einem Uralt-Posting von Dir auf etwas gestoßen, was ich genauso sehe ...
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Die Motivation von PORSCHE zur Übernahme von VW
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Meiner Meinung nach sind PORSCHE und VW eh immer Geschwister im Geiste geblieben. Nicht erst wieder durch die Kooperation beim Cayenne/Touareg. Wenn 2 Autounternehmen weltweit wirklich gut zueinander passen, dann VW und PORSCHE.
Für die Integration von VW in die PORSCHE SE gibt es viele sinnvolle Gründe:
- CO2-Emission der Fahrzeugflotte soll (ist?) ges. begrenzt werden (worden)
- Immense Einsparungen bei der Entwicklung alternativer Antriebskonzepte. Denn die Effizienz der Motoren wird in Zukunft immer mehr ins Blickfeld pot. Käufer treten. Und zwar in jeder Fahrzeug-Klasse. Auch beim Sportwagen. Selbst jetzt ist beim Kauf eines PORSCHEs entscheidend, wie viel Sprit er frisst: Die plötzliche Liebe zu Dieselmotoren bei PORSCHE spricht Bände. Kaufentscheidend (und zwar noch viel stärker als es aktuell eh schon der Fall ist) wird die Effizeinz der angebotenen Antriebe sein. Und da denke ich mal ist VW als Partner höchst attraktiv. Weltweit. Angeblich sind einige deutsche Spritsparwunder effizienter als der so hochgelobte Hybridantrieb von TOYOTA. Fraglich ist, ob von einem 'Entwicklungsrückstand von 5 Jahren' (wie in einem der obigen Postings zu lesen ist) der dt. Hersteller gesprochen werden kann. Zu berücksichtigen beim Hybrid ist nämlich, dass permanent 2 Aggregate incl. nem schweren Akkublock transportiert werden müssen.
- Bessere Auslastung der (vorhandenen) Produktionsstätten: Grade in der vorletzten Woche habe ich eine Werksbesichtigung bei VW in Hannover gemacht. Auf einem Gang stand eine (Roh-)Karosse, die nicht unbedingt nach einem VW-Nutzfahrzeug aussah. Ein paar Meter weiter traute ich meinen Augen kaum was da stand: Der neue PANAMERA. Komplett lackiert. Schick! :-)) Ein paar Meter weiter kams noch dicker: Ein ganzer Bürokomplex innerhalb der Werkshallen, wo man sich (wie die Aufschrift verriet) nur um den neuen PORSCHE kümmerte. Zig Karossen, teilweise lackiert usw.! Der Zugriff auf die Produktionsanlagen von VW durch PORSCHE scheint schon längst Realität zu sein.
FAZIT: Hinter der Übernahme von VW steckt nicht Geldgier der Verantwortlichen bei PORSCHE. Vielmehr kommt zusammen, was zusammen gehört. Es ist eine langfristige m. E. sehr sinnvolle Strategie. Logisch: Skalen- bzw. Synergie-Effekte treten bei fast jeder Fusion/Übernahme auf. Allerdings passen mit PORSCHE und VW die beiden Partner (anders als bei Daimler und Chrysler) perfekt zueinander.
Und dass die beiden so gut zusammen passen, daran hat sicher Herr Piech ich seiner mittlerweile weit über 20-jährigen Tätigkeit als VV und AV bei AUDI und VW fleißig mitgewirkt. Anders als viele der heutigen Manager, die oft mehr auf die nächste Bonuszahlung oder Erhöhung ihrer Einkünfte schielen, ist Herr Piech ein sehr langfristig und strategisch denkender und planender Mensch.
In den Threads zu Porsche finden sich einige Poster, die meinen der derzeitige Porsche-Kurs sei wegen des Engagement bei VW so niedrig. Ich meine, ohne den VW-Einstieg wäre der POrsche-Kurs derzeit noch deutlich niedirger und Porsche stände einen Schritt vor dem Abgrund. Ohne Zugriff auf die VW-Ressourcen würde sie auch mit einem gutem Rücklagen-Polster massive Probleme haben, die Herrausforderungen zum Relasieren der derzeitigen technischen Erfordernisse finanziell und zeitlich zu stemmen.
Nicht ohne Grund greift man beim Diesel auf ein AUDI-Aggregat und beginnt nicht mit einer Eigenentwicklung.
Gruß
FredoTorpedo
Meines Wissens hat sich Porsche noch nie deutlich geäußert, wo der durchschnittliche Einstiegskurs oder derdurchschnittliche Basis-Kurs der cash gesettelten Optionen liegt. Kann man verschiedenen Analysten-Meinungen glauben, so dürfte auch letzterer eher unter 100€ als darüber liegen, da Porsche die Optionen angeblich schon recht lange hält.
Sollte das zutreffen, so wäre auch dieser Teil der VW-Aktien nur mit einem relativ kleinem Riskio bzgl. Abschreibungen behaftet, da der größte Teil des erhöhten Kurses sich mit den Gewinnen aus den cash gesettelten Optionen ausgleichen würde.
Es ist da allerdings viel Vermutung und wenig Konkretes drin, da wie gesagt, mir keine verlässliche Aussage über Druchschnittseinstiegskurs und Basiswert bei den Optionen vorliegt.
Gruß
FredoTorpedo
wollte nur mal ein dickes Lob an alle verteilen (den großen fetten grünen "gut analysiert" Stern). Endlich mal wieder ein Thread zu VW, bei dem fundiert diskutiert wird. Auch dieser Thread bestand noch vor einiger Zeit eher aus Zwei- und Dreizeilern, die eher inhaltsleer waren. Jetzt haben wir hier wieder gute Analysen und Hintergrundinfos.
Viele Grüße
der Fuchs
::: VW-Vorzüge: Ausreichend im Depot.
::: PORSCHE: ???
Würdet Ihr momentan in PORSCHE einsteigen? Ggf. sogar gehebelt? Nach unten dürfte der Kurs eigentlich ziemlich abgesichert sein. - Dabei lassen wir mal charttechnische Analysen aussen vor und betrachten die Aussichten für das Unternehmen an sich.
Wie schon oben beschrieben sehe ich 2 Szenarien:
::: VW-Gesetz fällt (womit ich rechne):
PORSCHE erhöht seinen Anteil an VW auf 75% der Stämme. Niedersachsen ist machtlos und wird zumindest langfristig seinen VW-Anteil verkaufen.
::: VW-Gesetz wird vom EUGH in seiner jetzigen Form bestätigt:
PORSCHE kann zwar aufstocken, hätte dadurch meiner Ansicht nach aber kaum Vorteile. Vielmehr könnten die Optionen zu Geld gemacht werden. Viel Geld.
Beide Szenarien dürften meiner Ansicht nach einen massiven Kursanstieg für PORSCHE bedeuten.
Der worst-case für den PORSCHE-Kurs wäre, wenn beim Fall des VW-Gesetzes der Anteil vom Land Nds zu jedem Preis der Welt übernommen würde. Langfristig sicherlich gut, aber kurzfristig Gift für den Kurs. - Allerdings halte ich dieses Szenario für höchst unwahrscheinlich.
Zur Macht der Politik: Das wäre so, als wenn ein Gemeinderatsvorsitzender dem Bundesverfassungsgericht vorschreiben würde, wie zu verfahren sei ...
wird immer die Satzung vergessen - und auf die weist Herr MP Wulff wiederholt und richtigerweise deutlich hin.
Wer sollte die so mirnichtsdirnichts ändern können?
ich weiß gar nicht, warum ihr immer auf dem VW-Gesetz rumreitet. Die 20 % Klausel ist auch in der VW-Satzung verankert. Die Klage seitens Porsche gegen diese Klausel ist gescheitert und in der nächsten Instanz wird sich daran auch nix ändern.
Es gibt in Frankreich Firmen, die nur an Franzosen veräußert werden dürfen. Wo bleibt da der "freie Kapitalverkehr"? Es sind Firmen, die von Frankreich als "von nationalem Interesse" eingestuft werden. Da könnte die EU genauso klagen, tut sie aber nicht. Warum sollte die EU also das VW-Gesetz kippen?
Was die EU-Kompetenzen anbelangt, so ist auch da noch nicht das letzte Wort gesprochen: www.sueddeutsche.de/politik/195/457851/text/
Was Porsche anbelangt, so ist festzustellen, dass das Management lügt, dass sich die Balken biegen. Noch auf der letzten PK wurde mitgeteilt, dass Porsche nicht bereit sei, zu den damaligen Kursen VW-Aktien zu kaufen, das war im Bereich 280 Euro. Auf die Fage, welcher Kurs denn als annehmbar gesehen würde, kam die Antwort "um 200 Euro".
Vor wenigen Wochen teilte Porsche mit, man habe nun die Mehrheit an VW, mithin also seit der PK um 8 % aufgestockt. Zu keiner Zeit war der Kurs um 200! Logisch, denn Porsche möchte ja an den Optionen verdienen. Noch so ein Lüge: "Wir bereichern uns nicht auf Kosten Dritter". Ha, ha, guter Witz! Alle, die diese Optionen verkauft haben, bluten mächtig und erlauben es Porsche, seinen Anteil an VW quasi zum Nulltarif zu erhöhen.
Ich gehe davon aus, dass ein Großteil der 100 Mio Optionen bereits glattgestellt wurden und aus dem Gewinn die 8 % gekauft wurden. Dass Porsche unverändert im Markt ist, sieht man daran, dass gegen Börsernschluss der Kurs hochgezogen wird, denn üblicherweise dient als Abrechnungskurs der letzte Tageskurs.
Auch das nebulöse Gefasel Wiedekings auf der HV, es werde noch bis Februar oder März dauern, bis der Halbjahresbericht fertiggestellt sei, deutet daraufhin, dass bis März der Großteil der Optionen glattgestellt sein wird. So ein Halbjahresbericht wird mehr oder weniger auf Knopdruck erstellt und könnte längst vorliegen, aber verständlicherweise möchte sich Porsche nicht in die Karten schauen lassen, denn eines ist klar: sobald alle Optionen glatt sind, wird sich der der VW-Kurs in Richtung Vorzüge bewegen.
Wie schnell das geht, kann man am Beispiel Conti sehen.
Die Porsche Aktie wird so oder so hochgehen!
Der Punkt ist für mich - daß mit Porsche+VW+Audi+Skoda ....und und...
EIN Konzern entsteht der ZUSAMMEN der warscheinlich größte und leistungsfähigste Automobilhersteller der Nahen Zukunft wird!
Unter dem Aspekt der Weltweiten- Konzern konzentrationen macht das auch absolut sinn!
Bestimmt AUCH zum Wohle der Aktionäre! Die Äusserung die Ferd. Piech machte - ist schon länger her - Ich möchte vom Motorrad bis zum LKW einen Automobilkonzern haben, kommt mir dabei in Erinnerung!
Ich denke nicht dass Porsche VW beherrschen möchte ich sehe das eher als zusammenarbeit an!
Und bestimmt geht das dann nur ZUSAMMEN und nicht daß EINER meint daß nur er zu bestimmen hat!
DAS würde m. E. auch auf lange Sicht nicht funktionieren!
Gruss Digger
ich war eine Minute schneller - aber dafür hast du auch mehr an Geist und Quantität geliefert:-)
ÜBRIGENS - ICH SEHE DEN ABLAUF EXAKT WIE DU
Nochmals eine Frage zum Thema Bewertung von VW in der Porsche Bilanz.
Wir sind uns offenbar einig, dass Porsche Cash gesettelte Call-Optione zum Kauf der VW-Aktien verwendet hat.
Ist folgende beispielhafte Betrachtung buchhalterisch richtig?
Unter Annahme von einem Options-Ausübungspreis von 120.- Euro (freie Erfindung) und VW-Börsenkurs 260.- Euro bekam Porsche also 140.- Euro cash ausbezahlt und hat damit eine Aktie zu 260.- Euro erworben.
Der Kaufpreis in den Porsche Büchern ist also 260.- Euro.
Mit der Discounted Cashflow Bewertung ergibt sich ein Wert von 80.- Euro (frei erfunden) pro Aktie. Also eine Wertberichtigung (=Abschreibung) von 180.- Euro pro Aktie für Porsche.
(Natürlich muss man das für jeden Kauf mit den entsprechenden Zahlen betrachten.)
Ist das buchhalterisch (abgesehen von den erfundenen Zahlen) richtig???
Kann man den Betrag, den Porsche bisher für VW bezahlt hat, (aus den Finanzergebnissen) erkennen? Dann könnte man den Abschreibungsbedarf ziemlich gut abschätzen.
Danke und Grüsse
awehring
Tut er aber, d.h. Porsche optiert für die Aktie und nicht für die bessere Variante, die Kohle
Meines Erachtens ist der Porsche VV blind gegenüber dem Automarkt. Evtl macht auch das
exorbitante Gehalt blind.
Verkennung der Realitäten führt in die Katastrophe und die heisst Wertberichtigungen und bilanzielle
Schieflage ohne Ende .
Schonmal Congratz vorweg, der Schuss wurde nicht gehört ,er geht nach hinten los.