Ursachen der Finanzkrise
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 16.10.08 10:06 | ||||
Eröffnet am: | 16.10.08 10:05 | von: Prachblausch. | Anzahl Beiträge: | 2 |
Neuester Beitrag: | 16.10.08 10:06 | von: Grinch | Leser gesamt: | 3.147 |
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Sie liegt in der Mentalität der Vorstände. Viele Führungskräfte sind Mitglieder in Jägervereinen. Es gibt auch spezielle Seminare, um zum Beispiel das Selbstbewusstsein und das Durchsetzungsvermögen zu stärken. Es werden Krieger trainiert, keine Gärtner oder Handwerker. Es gilt sich gegenüber der Konkurrenz durchzusetzen und dazu ist jedes Mittel, ob legal oder illegal, recht. Ein Schweizer Konzern liess z.B. einfach Indianer in Südamerika töten, die ihr Land nicht verlassen wollten, damit eine grosse Rinderfarm in einem Dreiländereck aufgebaut werden konnte. Eine Teilnehmerin einer Geburtskunstfehlertagung, die ihr Kind bei der Geburt verloren hatte, was sie erlebt hat ist mit Worten nicht zu beschreiben, gestand unter Tränen, dass in ihrer Firma in Berlin manchmal auch Auftragsmord zur Diskussion stand und sie deshalb nicht verstehen könne, dass sie diese Katastrophe und den Arzt, der sie behandelte wie eine Legehenne,nicht vergessen kann. Es geht um Grössenwahn, Rücksichtslosigkeit u.s.w., alles unbedingt erforderlich um im kapitalistischen Konkurrenzkampf am Markt zu bleiben. Dank dem Einsatz von sogenannten Derivaten kann sogar am Untergang sehr gut verdient werden. Nur durch Wellenbewegungen der Börsenkurse wird verdient. Je stärker, desto besser. Derjenige, der die grössten Geldströme kontrolliert, bestimmt die Kurse. Durch den Geschwindigkeitszuwachs wird die Geldmenge zusätzlich künstlich multipliziert, sodass man mit kleineren Beträgen durch erhöhte Geschwindigkeit ähnliche Effekte wie mit grösseren Beträgen erzielen kann. Da nützt keine Kontrolle, keine Transparenz. Da hilft nur radikale Beschränkung, das bedeutet Teilplanwirtschaft. Was im Moment stattfindet, kann man einfach Wirtschaftskrieg nennen.
Dr. Richard Blase Die Jägerprüfung 1973
„Wann bezeichnet man einen Fasan als Infanteristen?
Der Fasan läuft lieber in der Deckung, statt zu fliegen. Es gilt als unwaidmännisch, auf den gesunden Infanteristen zu schiessen. Das Auffliegen des Hahnes erfolgt geräuschvoll und führt selten weit und hoch.
Der Fasan soll im Schuss nur drei Federn verlieren.
Was verstehen wir unter Schnepfendreck?
Die zubereiteten Eingeweide der Schnepfe. Sie gelten auf Toast serviert als Delikatesse.“
Da hilft nur noch vielleicht die Unterbringung in einer geschlossenen Abteilung, aber nicht in der Abteilung, die ein Professor kontrolliert, der gerne am Wochende ein grünes Jäckchen überstreift und Rumpelstilzchen spielt.