Unternehmen müsste man sein
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 04.07.15 12:53 | ||||
Eröffnet am: | 02.07.15 16:10 | von: Dr.UdoBroem. | Anzahl Beiträge: | 43 |
Neuester Beitrag: | 04.07.15 12:53 | von: Ballerkibbuz | Leser gesamt: | 2.241 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 3 | |
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In Deutschland und vielen anderen Industrieländern sind die Unternehmenssteuern
in den vergangenen Jahrzehnten kräftig gesunken. Besonders stark sei der Rückgang in Deutschland gewesen, wo sich der durchschnittliche Steuersatz auf Unternehmensgewinne seit 1981 von 60 auf 30,2 Prozent im Jahr 2013 verringert habe, berichtete die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung.
Im Durchschnitt der OECD-Länder habe es zugleich einen Rückgang von 47,5 auf 27,3Prozent gegeben.
Nu sach schon, DocBroemme, sind bei den Angaben von #1 auch die Personalkosten mit enthalten?
Wäre Personal wirklich ein belastender Kostenfaktor, so müsste man eigentlich alles Personal entlassen, weil man dann die Personalkosten auf 0 senken könnte.
Spätestens da wird der NichtBWLer einhaken und STOP sagen, weil er weiß, dass die Produktivität damit ebenfalls gen Null sinken würde.
Personal "kostet" erst dann etwas, wenn man sein Personal nicht produktiv beschäftigen kann, es sozusagen herumsitzt und nicht ausgelastet wird.
Ob Personal nicht ausgelastet wird, da spielt vor allem die Konkurrenzfähigkeit und Innovationsfähigkeit eine große Rolle.
Und da trennt sich nicht selten Spreu vom Weizen, gute Unternehmen bauen im Regelfall so gut wie keine Stellen ab, weil sie den Überhang an Kapazitäten nutzen um ihren Laden zu renovieren und effektiver zu machen, weil sie sich auf die nächste Aufwärtsbewegung vorbereiten, weil sie ihre Kapazitäten in schwachen Zeiten günstig erweitern.
gewaltig gesenkt worden.
Die Einzelunternehmen und die Personenges. unterliegen ja bekanntlich
der Einkommensteuer.
Daneben gab es auch eine Gewerbesteuerreform.
...googeln
einig alleine der steuerberater,
wieviel personal eingestellt werden kann
zu welchen konditionen.
weil der chef keine ahnung davon hat.
ansonsten ist die idee,
unternehmen zu entlasten nicht ganz falsch.
das könnte srbeitsplätze sichern.
dazu ne besteuerung von lohnkosten
also ner hübschen progression,
damit der staat was abbekommt.
so ist allen geholfen.
Für den internationalen Vergleich etwa taugt die offizielle Steuerstatistik so gut wie gar nicht.
Fakt ist: die "typischen" Unternehmenssteuern wie Gewerbesteuer und Körperschaftssteuer sind tatsächlich in den letzten Jahrzehnten im Zuge der grassierenden Steuer-Konkurrenz zur Anlockung von Kapital überall deutlich gesunken.
Die Körperschaftssteuer war in D lange dem Spitzensteuersatz unterworfen. Was krass war. Auch kleine GmbHs mit nur 40-60 T. Euro Gewinn mussten zu Spitzensteuerzeiten von 56% bzw. später 51% weit über die Hälfte ihrer Gewinne abdrücken. Das war absolut räuberisch fürs Eigenkapital!
Insofern war das damals überfällig, das zu korrigieren. Warumk sie inzwischen allerdings auf 15% gedrückt wurde, ist damit nicht mehr zu erklären.
Und wie es mit dem Steuerrecht in D so ist: man hat ja noch verkomplizierende Elemente in der Besteuerung wie Gewerbesteuer, Soli und spezielle Steuersätze für Unternehmen auf Energie usw.
Und was gar nicht unter Unternehmensbesteuerung geführt wird, sind die Gewinne von Personenunternehmen. Das läuft mal lässig unter private EK-Steuer, sofern man nicht das auch nicht grade einfache Optionsmodell der Trennung von einbehaltenen bzw. ausgezahlten Gewinnen beantragt...
Der übliche Steuerdschungel halt.
spätestens bringt die steuerfinanzierte Subventionspolitik dies wieder durcheinander;
die Historie nach 45 ist eine der stetigen Steuersenkung bei gleichzeitig erhöhtem staatlichen Zuwendungsbereich,
kein Wunder, dass die Staaten pleitegehen.
Steuerfinanzierte Subventionen werden gerne genommen.
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/...en,meyerwerft792.html
Weiss gar nicht was daran so schwer zu verstehen ist? Wenn ich als Unternehmen eine hohe Steuebelastung habe, ist der Spielraum für Investitionen & Gehaltssteigerungen geringer als bei einer niedrigen Steuerquote!
a) in die eigene Tasche stecken/Aktionäre bedienen oder
b) den Betrieb rationalisieren und automatisieren, so dass Arbeitsplätze wegfallen, Hauptsache die Gewinnquote wird maximiert.
Die sagen nichtmal Danke, sondern stecken das zusätzliche Kapital eben ein und schütteln den Kopf über die Dummheit des Gesetzgebers.
Schon extrem peinlich der Gabriel.
Und obwohl die Stromtrassen im Koalitionsvertrag festgeschrieben waren, kommt der Seehofer mit seinen Sonderwünschen durch.
Während die CSU sonst immer mit dem Zeigefinger wedelt wie bei der Maut.
Was die Unternehmen mit der grösseren Gewinnspanne machen ist mir auch klar, ist aber nicht überall so wie von Dir dargestellt!
P 11 sagt doch schon das Wesentliche.
http://www.boeckler.de/cps/rde/xchg/hbs/hs.xsl/52614_60365.htm