Porsche: verblichener Ruhm ?


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Neuester Beitrag: 07.10.24 08:08
Eröffnet am:02.04.08 14:12von: fuzzi08Anzahl Beiträge:16.189
Neuester Beitrag:07.10.24 08:08von: DjangokillerLeser gesamt:4.598.367
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390 Postings, 5823 Tage niccolofuzzi08...

 
  
    #6726
10.06.11 11:22

GUM war eine miese Geschichte, keine Frage. Aber die ganze Eigentumsstruktur war ein Überbleibsel der 90er, es war ja einer der ersten auch im Ausland gehandelten Werte. Ist ein winzig kleiner Wert und alles andere als ein Blue Chip.

Bei Gazprom, Sberbank, Uralkali, Polyus etc. sehe ich nicht mehr Rechtsrisiko als bei Allianz, Dt. Bank oder BMW. Im Übrigen finde ich es beruhigend, wenn ich weiß, dass eine Staatsbeteiligung eine Art Garantie ist, weil der Staat seine Interessen zu vertreten weiß. Der Staat muss als Aktionär keine Belastung sein, meiner Meinung nach muss er am Aktienkurs genauso interessiert sein wie der Kleinaktionär und vor allem an die Gewinne seiner Beteiligung denken. Umso unverständlicher sind mir dann Geschichte wie die CoBa, wo der Staat sieht von kleinen ahnungslosen Bankern freiwillig über den Tisch ziehen, sich den Scheiß-Laden total überteuert andrehen lässt und dann noch nicht einmal mit aller Härte durchgreift, wenn er den Beschiss bemerkt. Ich hätte hier auch gerne ein paar Banker a la Chodorkowski im Knast gesehen. Oder noch besser "solution a la chinois", der neuen Weltwirtschaftsmacht, der wir ja bald (fast) alle unsere Autos verkaufen ;-)

 

6337 Postings, 5264 Tage ScheckeInvestor Inside... Porsche alle beklopt!?...

 
  
    #6727
1
10.06.11 12:18
http://www.investorsinside.de/porsche-alle-bekloppt/

... Auszug....

Ich behaupte mal, aus meiner ganz persönlichen Sicht natürlich, dass die Anleger die die Porsche Aktie heute zu solchen Kursen verkaufen spätestens am Jahresende ganz bitterlich weinen werden. Für mich bleibt die Aktie des Sportwagenbauers einer der, oder vielleicht DIE interessanteste Aktie aus dem Automobilsektor weltweit. Sieht man sich die Aktienkurse der VW Aktien heute an, und vor allem die Phantasie die darin noch steckt, dann wird schnell klar, dass mit dem Porsche Aktienkurs irgend etwas nicht stimmen kann. Man möge mir die etwas emotionale und vielleicht auch zu aggressive Headline dieses Artikels verzeihen, aber das musste einfach mal gesagt werden. In diesem Sinne, ich wünsche allen Lesern ein schönes Wochenende, den (noch) Porsche Aktionären ganz besonders…  

6337 Postings, 5264 Tage ScheckeDie Frage ist, was kann mit dem Porsche Kurs...

 
  
    #6728
10.06.11 13:15
... nicht stimmen. Die HV am 17.06 steht vor der Tür, die Dividendenjäger wo sind sie?
Weiss der Geier was da oberfaul ist..  

11820 Postings, 7580 Tage fuzzi08niccolo, langsam glaube ich

 
  
    #6729
4
10.06.11 13:36
Du bist ein "Agent Provocateur" vom KGB :-)
Deine These
"Bei Gazprom, Sberbank, Uralkali, Polyus etc. sehe ich nicht mehr Rechtsrisiko als bei
Allianz"
unterschlägt, dass Du in Deutschland wenigstens klagen kannst. In Russland kannst
Du allenfalls davon (alp-) träumen.
Wenn Du gegen Gazprom oder einen anderen russo-Giganten vorgehen willst, kannst
Du stattdessen gleich Deinen Gartenzaun neu streichen; da ist die Zeit wenigstens
sinnvoll genutzt.  

218 Postings, 4926 Tage OttomanPorsche günstig abzugeben

 
  
    #6730
3
10.06.11 16:47
Porsche günstig abzugeben

Werner Sperber
Porsche wird von Volkswagen übernommen. Die mit der Übernahme einhergegangene Kapitalerhöhung zu 38 Euro je Aktie hat den Besitz der Aktionäre stark verwässert, was zu den Kursverlusten beigetragen hat. Mittlerweile sind die Anteilscheine des Sportwagen-Herstellers so günstig, wie kaum eine andere Auto-Aktie.

Es gibt noch offene Fragen bezüglich rechtlicher und steuerlicher Aspekte bei der geplanten Übernahme von Porsche durch Volkswagen. Doch ist davon auszugehen, dass Prof. Dr. Ferdinand Karl Piëch, Aufsichtsrat von Porsche und Aufsichtsrats-Vorsitzender von Volkswagen, diese lösen lassen wird. Der Sportwagen-Hersteller aus Stuttgart-Zuffenhausen wird dann ein normales Mitglied des Fahrzeug-Konzerns der Familie Piëch/Porsche und der Blick der Anleger wird sich wieder auf das operative Geschäft richten.

Derzeit korrigiert der Aktienkurs noch unter dem Eindruck der für die Übernahme notwendigen Kapitalerhöhung, bei der Porsche rund 131 Millionen neuen Anteilscheine zu 38 Euro ausgegeben hat. Charttechnisch scheint sich ein Boden zu bilden. Denn mit dieser Konsolidierung sind die Anteilscheine so günstig geworden, wie kaum eine andere Auto-Aktie. Analysten schätzen die Gewinne je Aktie für die Jahre 2011 bis 2013 auf 8,16 Euro beziehungsweise 10,58 Euro respektive 12,17 Euro. Das entspräche Kurs-Gewinn-Vielfachen von 6 beziehungsweise 4 respektive 4. Bei solchen Bewertungen können nur die mit Problemen kämpfenden Firmen Peugeot, Renault und General Motors sowie die russische GAZ mithalten. Auch wenn die Konsolidierung noch etwas anhalten mag, sollten mutige Anleger die Aktie mit einem Kursziel von 65 Euro und einem Stoppkurs bei 39 Euro einsammeln.

http://www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/...zugeben-16188789.htm  

433 Postings, 4947 Tage CubyHat

 
  
    #6731
14.06.11 10:17
jemand eine Erklärung für diesen Kursverlauf? Die Ausrede Abwärtstrend gilt nicht mehr,
Irgendwas stinkt hier doch bis zum Himmel...  

6337 Postings, 5264 Tage Schecke#6731...

 
  
    #6732
14.06.11 10:43
... UBS stuft Porsche von kaufen auf neutral, KZ 50 Euro (60 Euro) könnte daran liegen.
.... Oder auch dass am Freitag 3facher Hexensabbat ist...

Übrigens liegt mein Knockout mit 11 Punkten im Minus aktuell 0,32 (0,44).

Hast die richtige Entscheidung, noch nicht einzusteigen, getroffen.

Der Kursverlauf ist schon sehr seltsam...  

6337 Postings, 5264 Tage ScheckeSolche Kursziele haben evtl. auch viel..

 
  
    #6733
14.06.11 10:50
mit Eigennutz zu tun...
Würde mich nicht wundern, wenn ein UBS´ler hinter der Order stecken würde.bei 46,75..

    14.686         1§46,75EUR  

390 Postings, 5823 Tage niccoloSchecke, hast einen Link für den Spruch von UBS?

 
  
    #6734
14.06.11 10:51

Oder bitte den Text hineinkopieren.

 

6337 Postings, 5264 Tage Schecke#6732

 
  
    #6736
14.06.11 14:10
Hier die Begründung von UBS...

UBS senkt Porsche auf 'Neutral' und Ziel auf 50 Euro
Die UBS hat Porsche wegen der verzögerten Verschmelzung mit dem Volkswagen-Konzern von "Buy" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 60,00 auf 50,00 Euro gesenkt. Die Zielsenkung nahe ans untere Ende des Bewertungsrahmens von 45 bis 70 Euro reflektiere den Umstand, dass VW wegen der sich hinziehenden Ermittlungen gegen das alte Porsche-Management keine Übernahmeentscheidung vor dem ersten Quartal 2012 fällen wird, schrieb Analyst Philippe Houchois in einer Studie vom Dienstag. Der markt scheine derzeit davon auszugehen, dass es gar keinen Zusammenschluss geben wir.
Link:
http://www.finanznachrichten.de/nach...0-euro-322.htm

Wäre es eine Katastrophe, wenn die Verschmelzung nicht kommen würde. Ich sage nein. Die jetzige Kreuzbeteiligung wäre doch ausreichend. Auch dass Porsche eigenständig bleibt, wäre doch besser oder nicht!?  

6337 Postings, 5264 Tage Schecke#6763 korrekter link:

 
  
    #6737
14.06.11 14:19

6337 Postings, 5264 Tage Schecke#6736 korrekterweise.....

 
  
    #6738
14.06.11 14:20

6289 Postings, 6921 Tage FredoTorpedoich denke, bei Porsche ist es überflüssig, auf

 
  
    #6739
7
14.06.11 15:09
die Analysten zu höhren. Egal ob positiv oder negativ, die stehen ebenso im Nebel wie wir.

Zur Zeit muß jheder nach seinem eigenen inneren Kompaß fahren: Wer von Porsche überzeugt ist, bleibt dabei oder legt nach, wer Befürchtungen hegt, sollte draußen bleiben.

Wir haben hier schon so oft in Vergangheit versucht, die Zukunft vorherzusagen, abgeleitet von der Chart-Technik, der Fundamentalanalyse oder der Spekulationsphantasie. Meist kam es anders, als die Mehrheit dachte. Mit den Diskussionen drehen wir uns mittlerweiele im Kreis.

Ich für mein Teil bin überzeugt, dass Porsche wesentlich mehr wert ist, als der derzeitige Kurs ausdrückt. Wäre Porsche eine EIgentumswohnung in der Immobilienflaute, würde niemand auf den Gedanken kommen weit unter Preis zu verscherbeln. Jeder würde die Geduld haben , notfalss auch zwei JAhre oder mehr zu warten, bis er einen angemessenen Preis erhält. Oder er würde garnicht verkaufen, weil er es als langfristige Wertanlage betrachtet.

Bei Aktien ist das scheinabr meist umgekehrt - da wird versucht, den echten Wert am aktuerllen MArktkurs abzulesen. Obwohl es im Grund ebensoche Sachwerte sind, wie Immobilien.

Gruß
FredoTorpedo  

433 Postings, 4947 Tage CubyEin schöner Vergleich

 
  
    #6740
1
14.06.11 15:29
nur, dass wir alle(?) hier, anders in deinem Beispiel, keinen Grund sehen,
warum die Aktie trotz starker Zahlen (auch VW heute wieder)
so massiv unterbewertet wird. Wir kommen wie Daimler nicht vom Fleck,
BMW und vor allem VW(obwohl wir uns mit der VW Aktie einigermaßen synchron bewegen sollten)
laufen uns davon.  

390 Postings, 5823 Tage niccoloCuby, naja....

 
  
    #6741
1
14.06.11 16:53

gewisse objektive Gründe gibt es natürlich schon, warum die Aktie seit einiger Zeit schwächelt. Der wichtigste ist, dass das gesamte Porsche-Geschäft in der Finanzkrise an VW für lächerliche 2x3,9 Mrd. verscherbelt wurde (ein Teil als Option). Auch wenn die AG also in diesem Jahr 2 Trillionen Euro verdienen sollte, der Festpreis bleibt. Und wenn es keine zeitige Verschmelzung gibt, dann wird diese Option gezogen - davon geht man jetzt im Markt aus. Seit der AdHoc vom Februar traut man dem Verschmelzungsbraten nicht mehr.

Was bleibt, ist die 50% Beteiligung an VW St., die aber alleine auch einen wesentlich höheren Kurs rechtfertigen würde.

 

390 Postings, 5823 Tage niccoloErgänzung...

 
  
    #6742
15.06.11 10:22

Porsche ist einer der seltenen Fälle, in denen 1+1 am Markt nicht 2, sondern erst mal 0,5 ergibt, weil die Rechenformel scheinbar so verwirrend ist. Aber 1+1 ist nun mal 2, so dass Porsche für mich so lange ein recht risikofreies Geschäft ist, wie die Geschäfte bei VW (und der VW-Kurs) gut laufen. Die "Ungereimtheit" in der Rechnung löst sich irgendwann auf und dann gibt es eine recht schnelle Kursanpassung wie Ende 2010. Meist ist es eine Nachricht als Katalysator, die eine Anpassung auslöst.

Per heute liegt nur der Anteil, den jeder Porsche-Aktionär an den VW St. hält (ob Verschmelzung oder nicht), bei rund 57 Euro pro Porsche-Aktie (ich hatte ja bereits letztes Jahr angeführt, dass dies eine einfache Rechnung ist, weil einfach der Porsche-Anteil an VW, rund 50% der Stämme, auf die Porsche-Aktien verteilt werden muss - ein anderes "Umtauschverhältnis", das sich am aktuellen Kurs oder der Wetterlage orientiert und nicht an der Aktienanzahl, ist ausgeschlossen). Es ist so, als würde man jedem Porsche-Aktionär die entsprechenden VW-Stämme ins Depot legen und fertig. Am Ende ist es egal, ob sie bei der Porsche SE im Depot liegen oder direkt bei den Aktionären - Besitz ist Besitz. Umso seltsamer die Kurseinschätzung von 50 Euro von UBS gestern. Um auf 50 Euro zu kommen, muss man zuallererst eine massive Korrektur am Kurs der VW-Stämme vornehmen, was die UBS aber nicht gemacht hat.

 

704 Postings, 5849 Tage UdoKBilanzen der Porsche Zwischenholding

 
  
    #6743
2
15.06.11 10:39

Wen's interessiert, seit gestern findet man die Bilanzen und GuVs der Porsche Zwischenholding (und da steckt ja die Porsche AG drin) im EBundesanzeiger.

Leider lässt sich das nicht verlinken. Also geht auf:

www.ebundesanzeiger.de

und gebt als Suchbegriff Porsche Zwischenholding ein. Die Zahlen sind gar nicht mal so dolle. Insbesondere irritiert mich das negative Eigenkapital in Höhe von - 1.840 Mio. €...

704 Postings, 5849 Tage UdoKErster Eindruck...

 
  
    #6744
1
15.06.11 11:16
Nach einem ersten groben Überflug über das Zahlenwerk der Porsche AG bzw. der Porsche Zwischenholding verdichtet sich in mir die Erkenntnis, dass der seinerzeit mit VW vereinbarte Kaufpreis von knapp 8 Mrd. € vielleicht doch kein so ganz schlechtes Geschäft war...

704 Postings, 5849 Tage UdoKInteressant...

 
  
    #6745
15.06.11 12:55
Aus dem Konzernabschluss der Porsche Zwischenholding
(Geschäftsjahr vom 01.08.2009 bis zum 30.06.2010)

Zitat:

Wesentliche Ereignisse

Die Porsche Zwischenholding GmbH wurde im Rahmen der Grundlagenvereinbarung zur Schaffung des integrierten Automobilkonzens von Porsche und Volkswagen („GLV“), die von den Vorständen der Porsche SE und der Volkswagen AG, den Arbeitnehmervertretungen beider Unternehmen sowie den Stammaktionären der Porsche SE verhandelt wurde, gebildet, um der Volkswagen AG im Wege einer Kapitalerhöhung an dieser Zwischenholding die Beteiligung an der Porsche AG zu ermöglichen.

Die Porsche Zwischenholding GmbH, die 100 Prozent des Aktienkapitals der Porsche AG hält, fungiert seit dem 30. November 2009 als Mutterunternehmen der (neuen) Porsche AG. Zuvor war das operative Geschäft der Porsche AG (alt) rechtlich in die (neue) Porsche AG überführt worden. Mit Gesellschafterbeschluss vom 1. Dezember 2009 schüttete die Porsche Zwischenholding GmbH eine Dividende in Höhe von 9.523 Millionen Euro an die Porsche SE aus, die dieser am 7. Januar 2010 durch eine Sachentnahme zufloß.

Die Sachentnahme bezog sich auf eine Forderung der Porsche Zwischenholding GmbH gegenüber der Porsche AG in Höhe von 1.341 Millionen Euro sowie auf eine zuvor durch die Porsche Zwischenholding GmbH von der Porsche AG erworbene Forderung gegen die Porsche SE in Höhe von 8.182 Millionen Euro. Aus Sicht des Porsche AG Konzerns wurde diese Forderung gegen die Porsche SE mit einer Forderung gegen die Porsche Zwischenholding GmbH getauscht.

Am 7. Dezember 2009 erfolgte die oben erwähnte Beteiligung der Volkswagen AG im Wege einer Kapitalerhöhung mit 49,9 Prozent an der Porsche Zwischenholding GmbH. Aufgrund der in den Durchführungsverträgen zur GLV zwischen der Porsche SE und der Volkswagen AG und im Gesellschaftsvertrag der Porsche Zwischenholding GmbH festgelegten Regelungen verlor die Porsche SE trotz einer gegebenen Stimmrechtsmehrheit von 50,1 Prozent für Zwecke der Konzernrechnungslegung die alleinige Kontrolle im Sinne der internationalen Rechnungslegungsstandards (International Financial Reporting Standards, „IFRS“) an der Porsche Zwischenholding GmbH.

Seither wird die Porsche Zwischenholding GmbH als Gemeinschaftsunternehmen der Porsche SE und der Volkswagen AG nach der Equity- Methode in die Konzernabschlüsse der Porsche SE und der Volkswagen AG einbezogen. Die Porsche Zwischenholding GmbH ist somit zugleich das oberste Mutterunternehmen der Porsche AG, die zusammen mit ihren Tochtergesellschaften nunmehr in den Konzernabschluss der Porsche Zwischenholding GmbH einbezogen wird. Die im Zusammenhang mit der Kapitalerhöhung zugeflossenen liquiden Mittel in Höhe von rund 3,9 Milliarden Euro wurden mit Ausnahme des im Unternehmen verbleibenden Anteils am Stammkapital an die Porsche SE weitergereicht.

Bezüglich der verbleibenden 50,1 Prozent an der Porsche Zwischenholding GmbH, die von einem Treuhänder für die Porsche SE gehalten werden, haben sich die Porsche SE und die Volkswagen AG im Rahmen der GLV wechselseitig Put- und Call-Optionen eingeräumt. Diese Optionen sind zu festgelegten Perioden im Zeitraum vom 15. November 2012 bis zum 31. Januar 2015 ausübbar für den Fall, dass die erforderlichen Verschmelzungsbeschlüsse der Hauptversammlungen der Porsche SE und der Volkswagen AG nicht bis zum 31. Dezember 2011 gefasst sein sollten oder, falls diese gefasst wurden, ein Freigabeverfahren erfolglos durchgeführt wurde und erhobene Klagen der Eintragung weiter entgegen stehen.

Die Zusammenführung von Volkswagen und Porsche zu einem Konzern mit zehn starken Marken ist in der GLV vereinbart worden. Dieser Zusammenführung liegt eine überzeugende strategische, industrielle und finanzielle Logik zugrunde. Der integrierte Konzern wird in Zukunft bedeutende zusätzliche Wachstumspotenziale realisieren können.
Zitat Ende

Daher resultiert also das negative Eigenkapital der Porsche Zwischenholding respektive der Porsche AG. Böse Zungen könnten das auch so formulieren, dass man die Porsche AG zugunsten der SE "ausgeplündert" hat. Da die Porsche AG aktuell ein negatives EK von fast 2 Mrd. € hat, erscheint der so oft von uns monierte Kaufpreis doch recht hoch.

6337 Postings, 5264 Tage ScheckeVW VZ aktuell über 130 Euro..und Porsche..

 
  
    #6746
15.06.11 13:25
... kämpft mit der 38 Tageslinie. durch die Kreuzbeteiligung müsste der Porsche Kurs doch mitsteigen, was er aber aktuell nicht tut. Statt syncron zu laufen, hat er sich abgekoppelt.
Wie lange noch kann man den Kurs da unten halten, wer oder was bremst Porsche aus?  

704 Postings, 5849 Tage UdoKEin Super-Deal

 
  
    #6747
15.06.11 14:11

 Fassen wir also mal zusammen:

 Mit Gesellschafterbeschluss vom 1. Dezember 2009 schüttete die  Porsche Zwischenholding GmbH eine Dividende in Höhe von 9.523 Millionen  Euro an die Porsche SE aus, die dieser am 7. Januar 2010 durch eine  Sachentnahme zufloß.

...

Die im Zusammenhang mit der Kapitalerhöhung zugeflossenen liquiden  Mittel in Höhe von rund 3,9 Milliarden Euro wurden mit Ausnahme des im  Unternehmen verbleibenden Anteils am Stammkapital an die Porsche SE  weitergereicht.

 

Die Porsche SE hat also zuerst die Porsche AG durch eine Sonderdividende von 9,5 Mrd. € finanziell ausgepündert, was dort zu negativem Eigenkapital führte. Dann hat sie de facto die Hälfte der "buchwertlosen" Porsche AG für 3,9 Mrd. € an Volkswagen verkauft, und hat darüber hinaus noch eine Option die andere Hälfte der immer noch "buchwertlosen" Porsche AG für nochmals 3,9 Mrd. € an VW weiterreichen zu dürfen.

Also alles in allem sieht's es für mich danach aus, dass sich Volkswagen hier gewaltig über den Tisch hat ziehen lassen, oder...?

6289 Postings, 6921 Tage FredoTorpedodas klärt aber immer noch nicht die Frage

 
  
    #6748
15.06.11 14:25
weshalb VW relativ hoch und Porsche-SE relativ tief steht.

Wenn es stimmt, was du hier folgerts , müßte es eher umgekehrt sein?

Gruß
FredoTorpedo  

704 Postings, 5849 Tage UdoK@ Fredo

 
  
    #6749
15.06.11 14:36
Nun, wirtschaftliche Vorteile für die Porsche SE dürfte dieser Deal keine mehr bringen, denn die sind ja bereits in der Bilanz zum 31.07.2010 verfrühstückt worden. Und auch der Restwert der Porsche AG ist ja schon im aktuellen Jahresabschluß eingepreist.

Da diese Zahlen ja bis dato nirgendwo publiziert worden sind, ist der Inhalt sicherlich noch nicht bis zu den VW-Aktionären vorgedrungen.

Und auch jetzt hat man das Zahlenwerk gestern "heimlich" nur im EBundesanzeiger veröffentlicht, was sich ja auf Dauer auch nicht vermeiden lässt. IMHO hat Volkswagen für die Porsche AG viel zu viel bezahlt. Ob das den Kurs der VW-Aktie allerdings negativ beeinflussen wird, das glaub ich nicht.

54906 Postings, 6824 Tage RadelfanGute Absatzzahlen

 
  
    #6750
1
15.06.11 17:11
Porsche hat dank des reißenden Absatzes seines Geländewagens Cayenne im Mai deutlich mehr Autos verkauft als ein Jahr zuvor. Mit 11.679 Fahrzeugen wurden 67,5 Prozent mehr Sport- und Geländewagen an die Kunden ausgeliefert als im Mai 2010, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Stuttgart mit. In den ersten fünf Monaten 2011 steigerten die Stuttgarter den Absatz um 38,4 Prozent auf 49.982 Luxuskarossen.

"Mit dem sehr guten Ergebnis im Mai haben wir jetzt zum zwölften Mal in Folge die jeweils besten Monatsergebnisse bei Auftragseingängen und Auslieferungen erzielt", teilte Vertriebsvorstand Bernhard Maier mit. "Per Mai liegen wir in allen Regionen und bei allen Modellreihen über unseren Planungen."

Erfolgreichste Baureihe der Schwaben war im Mai der Cayenne mit 5886 verkauften Fahrzeugen - das waren etwa dreimal so viele wie vor einem Jahr. Auch die Luxuslimousine Panamera und die Sportwagen 911 und Boxster legten zu. Besonders beliebt waren die Sport- und Geländewagen in China: Hier verdreifachte sich die Zahl der ausgelieferten Fahrzeuge auf 2380./sba/DP/fn

http://www.finanznachrichten.de/...-mai-kraeftiges-absatzplus-016.htm

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