Unliebsamen Chef verhaften zu lassen kostet Job
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Eröffnet am: | 21.10.03 19:55 | von: Wolkenstein | Anzahl Beiträge: | 1 |
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Gute Idee scheitert an Gesetz gegen den kleinen Mann
BONN taz Einen unliebsamen Chef einfach verhaften zu lassen, kostet den Job, entnehmen wir einem Fax des "Urteilsblitzdiensts für Arbeitgeber - Arbeitsrecht kompakt". Demnach hatte ein Bremer Taxifahrer sich einen besonders gewieften Trick einfallen lassen, um seinen Vorgesetzten loszuwerden: Als er seinen Chef chauffieren sollte, meldete er kurzerhand über den Taxinotruf, er werde von dem Fahrgast bedroht. Die alarmierte Polizei nahm den völlig ahnungslosen Arbeitgeber daraufhin fest. Der Chef wiederum echauffierte sich darüber so sehr, dass er nach seiner Freilassung seinen Mitarbeiter, den Taxifahrer, fristlos entließ. Aufgebracht zog dieser gegen die Kündigung vor das Landesarbeitsgericht und bekam die Quittung: Seinen Arbeitgeber grundlos verhaften zu lassen, ist ein wichtiger Grund für eine außerordentliche Kündigung. Eigentlich schade.