UniCredito


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Neuester Beitrag: 22.10.17 10:45
Eröffnet am:03.01.07 09:30von: andim3Anzahl Beiträge:996
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17632 Postings, 5687 Tage M.Minningermm

 
  
    #626
13.11.12 15:50
UniCredit verdient deutlich mehr als erwartet




Von Christopher Emsden

ROM--Die italienische Bank UniCredit hat im dritten Quartal ihren Nettogewinn im Vergleich zum Vorquartal verdoppelt. Das Ergebnis erreichte 335 Millionen Euro und damit fast das Dreifache der Analystenprognosen. Mit dem Gewinn im Vorjahreszeitraum lassen sich die Zahlen kaum vergleichen, da UniCredit vor einem Jahr mit riesigen Wertberichtigungen tief in die Verlustzone geschlittert war.

Den Gewinnanstieg im abgelaufenen Quartal hat UniCredit unter anderem einem Sondereffekt zu verdanken. Das Geldhaus kaufte eigene Anleihen zurück und erzielte dabei einen Gewinn von 40 Millionen Euro. Beim Zinsüberschuss musste UniCredit leichte Rückgänge hinnehmen, dafür lief es bei den Provisionseinnahmen besser als erwartet.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/DJN/jhe/kla

(END) Dow Jones Newswires

November 13, 2012 09:04 ET (14:04 GMT)

Copyright (c) 2012 Dow Jones & Company, Inc.

© 2012 Dow Jones News

http://www.finanznachrichten.de/...deutlich-mehr-als-erwartet-015.htm  

17632 Postings, 5687 Tage M.Minningeritalienische Assets sind Hauptproblem

 
  
    #628
14.11.12 11:30
UniCredit-Aktie: italienische Assets sind Hauptproblem

14.11.12 10:44
Cheuvreux


Amsterdam (www.aktiencheck.de) - Aldo Comi, Analyst von Cheuvreux, stuft die Aktie der UniCredit weiterhin mit "underperform" ein.

Die UniCredit habe für das dritte Quartal einen unerwartet hohen Nettogewinn von 335 Mio. EUR ausgewiesen. Bei Cheuvreux habe man im Vorfeld mit einem Ergebnis von 191 Mio. EUR kalkuliert. Das Unternehmen habe dabei vor allem von positiven Einmaleffekten profitieren können. Die Nettozinserträge seien im Quartalsvergleich um 3% gesunken und seien damit schwächer als erwartet ausgefallen. Der Handelsgewinn habe sich auf 449 Mio. EUR belaufen, während man bei Cheuvreux mit 514 Mio. EUR gerechnet habe.

Nach Ansicht von Cheuvreux sei die Qualität der italienischen Assets weiterhin das größte Problem für das Unternehmen. Infolge der vorgelegten Zahlen habe man die EPS-Prognosen für 2012 bis 2014 um 3% gesenkt. Für 2012 erwarte man nun ein EPS von 0,33 EUR (KGV: 10,6). Für 2013 und 2014 würden die EPS-Schätzungen auf 0,24 EUR bzw. 0,49 EUR lauten. Das Kursziel der UniCredit-Aktie belasse man bei 3,30 EUR.

Die Analysten von Cheuvreux vergeben für die Aktie der UniCredit das Rating "underperform". (Analyse vom 14.11.2012) (14.11.2012/ac/a/a)

http://www.aktiencheck.de/analysen/...ssets_sind_Hauptproblem-4697790  

107 Postings, 5148 Tage Der ewige VerlierWas...

 
  
    #629
10.12.12 09:42

...ist denn nun wieder los....?Warum wird hier wieder der Rückwärtsgang eingelegt...?

 

25 Postings, 5754 Tage MaratonHi

 
  
    #630
10.12.12 11:49
Wegen Berluskoni!  

27 Postings, 4624 Tage EposecSo, bin eben raus.

 
  
    #631
07.01.13 10:19
Anstieg der letzten Tage hat mir gereicht, Unicredit ist dafür bekannt schnell wieder zurück zu kommen. Dann bin ich wieder dabei  

9973 Postings, 9157 Tage bauwiZu früh raus? Kursziele angehoben!

 
  
    #632
1
08.01.13 12:42
Das Aufwärtsmomentum hält noch gut an.
Luft bis 4,50 € - weshalb dieses ausgereizt wird.
Zumindest meinerseits! Die BASEL-Kriterienaufweichung und der günstige Vergleich innerhalb der Peergroup zwingen fast, in dieser Aktie engagiert zu bleiben!

6482 Postings, 6675 Tage brokersteveder faire Preis liegt bei ca. 6,50 .. noch viel ..

 
  
    #633
4
09.01.13 20:17
Luft.

Die Aktie ist massiv unterbewertet.
Italienische Staatsanleihen haben wieder massiv an Wert gewonnen, die Aktie völlig zu Unrecht so schlecht im Vergleich zur peergroup bewertet.

Für mich ein klarer Kauf !

brokersteve  

14 Postings, 4331 Tage hommiRezession schlimmer, Problem für Unicredit+Intesa

 
  
    #634
1
18.01.13 16:49

18.01.2013 16:10

 
Italiens Rezession schlimmer als bisher gedacht

 

Die italienische Notenbank senkte die Prognose für die weiter konjunkturelle Entwicklung und rechnet 2013 laut einer am Freitag veröffentlichten Mitteilung mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um 1,0 Prozent. Zuletzt hatten die Währungshüter in Rom im vergangenen Juli nur ein Schrumpfen der Wirtschaft um 0,2 Prozent prognostiziert.

Als Gründe für die Prognosesenkung nannte die Notenbank die allgemeine Schwäche der Weltwirtschaft und eine enttäuschende Nachfrage nach italienischen Waren im Ausland. Die neue Einschätzung der konjunkturellen Entwicklung erfolge vor dem Hintergrund einer kontinuierlichen Schwäche der Geschäftsaktivitäten der Unternehmen in den vergangenen Monaten.

   Italien befindet sich seit Ende 2011 in einer Rezession. Nach jüngsten Daten gab es den stärksten Einbruch der Wirtschaft im dritten Quartal 2012. Damals ging das Bruttoinlandsprodukt um 2,4 Prozent im Quartalsvergleich zurück./jkr/jsl

 

   ROM (dpa-AFX)
 

14 Postings, 4331 Tage hommiUnicredit - Rückzug aus strateg. Markt Polen?

 
  
    #635
1
30.01.13 17:34
UniCredit verkaufen  

8 Postings, 4316 Tage spekulatius176Unicredit

 
  
    #636
31.01.13 13:59

 

Eine gesunde Korrektur nach diesem fulminanten Anstieg ist das Beste, was passieren kann. Die Börse ist eben keine Einbahnstraße. Dass es Analysten gibt, die nun die Kurse drücken wollen und nervöse Anleger damit voll erwischen, ist da nur verständlich....Meiner Meinung nach steckt in dieser Aktie nach Ausschaltung der größten Risiken in den letzten beiden Jahren ein enormes Potenzial: Die Kapitalerhöhung und der Resplit gehören der Vergangenheit an. Über die Lachnummer Berlusconi wird in drei Monaten keiner mehr ein Wort verlieren. Eine hohe Volatiltät gehört zur Unicredit. Wünsche allen Investierten noch viel Freude mit dem Papier. Durchhalten ist angesagt, es lohnt sich.

 

17632 Postings, 5687 Tage M.MinningerUniCredit will bis 2015 weitere 350 Filialen in ..

 
  
    #637
19.02.13 21:43
UniCredit will bis 2015 weitere 350 Filialen in Italien schließen

Von Giovanni Legorano

MAILAND--Die italienische Großbank UniCredit setzt den Rotstift noch stärker an. Bis 2015 sollen weitere 350 Filialen in Italien geschlossen werden, wie CEO Federico Ghizzoni am Dienstag sagte. Dies geschehe zusätzlich zu der bereits beschlossenen Schließung von 150 Zweigstellen innerhalb der gleichen Frist, von denen einige bereits in die Tat umgesetzt seien.

UniCredit werde von diesen 350 Filialen in diesem Jahr 110 schließen, sagte Ghizzoni zu Journalisten. Die daraus erwarteten Einsparungen bei Immobilienkosten dürften sich auf rund 15 Millionen Euro belaufen. Insgesamt verfügt die Bank über rund 3.600 Zweigstellen in ihrem Heimatmarkt Italien.

http://www.finanznachrichten.de/...alen-in-italien-schliessen-015.htm  

6384 Postings, 5510 Tage Winner2010Berlusconi versus Reformkurs

 
  
    #638
22.02.13 00:34
Quelle:news@orf.at

Berlusconi versus Reformkurs

Der Wahlkampf in Italien vor der Parlamentswahl am Sonntag und Montag ist im Endspurt. Seit Wochen blickt ganz Europa gebannt in Richtung Rom. Politiker und Ökonomen fürchten vor allem die Wiederwahl des Ex-Ministerpräsidenten Berlusconi, eine Abkehr vom Reformkurs und damit das erneute Aufflammen der Euro-Krise. „Es drohen erneut ganz erhebliche Verwerfungen in der Euro-Zone, wenn erkennbar ist, dass sich Italien Reformen verweigert“, sagte etwa der deutsche Wirtschaftswissenschaftler Gerken am Donnerstag

Worst-Case-Szenario: Reformblockade

Ganz Europa sieht einer Wiederwahl Silvio Berlusconis mit Schrecken entgegen. Diesen Eindruck erwecken zumindest die warnenden Rufe zahlreicher Politiker, insbesondere aus Deutschland. Groß ist vor allem die Furcht, dass Italien vom bisherigen Sparkurs abrücken und die Eurokrise verschärfen könnte.

Die Hoffnungen auf ein Wahlergebnis, das Aussicht auf wirtschaftliche Reformen gibt, sind enorm. Diese würden sich aus Sicht vieler europäischer Polit- und Wirtschaftsexperten mit Berlusconis Rückkehr aufs politische Parkett schlagartig in Luft auflösen. Auch der Präsident des EU-Parlaments, Martin Schulz (SPD), ist überzeugt, dass der skandalumwitterte Politiker nicht die richtige Wahl wäre. Italien würde die so dringend erwarteten Reformen blockieren, hieß es zuletzt auch in zahlreichen europäischen Medien.

Deutschland: Proeuropäischer Kurs in Gefahr

Der Ex-Ministerpräsident, gegen den derzeit mehrere Gerichtsverfahren laufen, ist für Wirtschaftsexperten und Politiker gleichermaßen ein Worst-Cace-Szenario. Im Falle einer Wiederwahl befürchten deutsche Politiker, dass die Staatsschuldenkrise Italiens wieder neu aufflammen würde.

Über die Konsequenzen, die eine Rückkehr des skandalumwitterten und rechtspopulistischen Politikers hätte, scheinen sich alle einig zu sein. Die Italiener sollten sich bei der Wahl für einen proeuropäischen Kurs entscheiden, betonte Guido Westerwelle (FDP) in den letzten Tagen wiederholt.

Berlusconi für Rückkehr zu nationalen Währungen

„Sollte Herr Berlusconi die Wahl gewinnen, könnte dieser Kurs in Gefahr sein“, warnte auch Norbert Barthle, haushaltspolitischer Sprecher der CDU. Italien brauche eine Führungspersönlichkeit, die man mit Zukunft verbinde, und das sei Berlusconi nicht, sagte er gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“ Anfang der Woche.

Unter Berlusconi sei Barthle zufolge das Risiko zu hoch, dass Italien von der Stabilitätspolitik abweicht, was für den Euro schwere Folgen haben könnte. Diese Befürchtungen nährte Berlusconi laut Berichten der Nachrichtenagentur Reuters selbst, als er die Europäische Zentralbank (EZB) angriff. „Wenn es so weitergeht, dass sie keine Staatsanleihen garantiert und nicht zum Gelddrucken bereit ist, werden einige Länder zu ihren nationalen Währungen zurückkehren müssen“, sagte der Rechtspopulist.

Können Märkte Sparkurs erzwingen?

Für Wirtschaftsexperten wie Stefan Bielmeier von der DZ Bank ist es durchaus wahrscheinlich, dass das Mitte-links-Bündnis von Pierluigi Bersani den Vorsprung der letzten Umfragen beibehalten könnte und die neue Regierung ohne Berlusconi gebildet wird. Das berichtete das „Handelsblatt“ am Donnerstag. Bersani will im Fall eines Wahlsiegs den Reformkurs Montis fortsetzen, der mit seinen Maßnahmen Italien aus der Schuldenkrise zu führen versuchte. Berlusconi kündigte hingegen die Rückerstattung der 2012 eingeführten Immobiliensteuer an und versprach Steuersündern eine Amnestie.

Fraglich sei aber, ob Bersani beim Sparkurs dem Druck der Gewerkschaften standhalten könne, sagte Martin Lück, Volkswirt bei der UBS Investment Bank in Frankfurt am Mittwoch. „Monti hatte es da als Parteiloser und Technokrat einfacher, Bersani steckt dagegen tief im System der politischen Verflechtungen drin“, so Lück.

Die deutsche Fondsgesellschaft Fidelity hingegen befürchtet keinen wirtschaftlichen Zusammenbruch mit Berlusconi als Ministerpräsidenten. „Selbst wenn die Wahl überraschend eine Regierung unter Berlusconi hervorbringen sollte, werden die Märkte die Rückkehr zum Sparkurs durch Abstrafen sehr schnell erzwingen“, zitierte das Handelsblatt die Fondsgesellschaft. Das Vertrauen in den Euro wieder aufzubauen würde mit Berlusconi an der Spitze allerdings zweifellos erschwert, sind sich Wirtschaftsexperten laut „Handelsblatt“ sicher.

Berlusconi mit Deutschland-feindlichen Parolen

Indes kehrt Berlusconi wieder zu gewohnt rabiaten Äußerungen über seine europäischen „Gegner" zurück. Während die deutsche Kanzlerin Angela Merkel (CDU) noch recht vorsichtig auf „weitere Reformen auch nach der Wahl“ hofft, punktet Berlusconi bei seinen Unterstützern mit harschen Anti-Deutschland-Slogans. Im krisengebeutelten Italien wettert er gegen den „Nazi-Budgetkurs“ der Kanzlerin und die bezeichnet sie als die „Diktatorin“, die „für die ganze Misere verantwortlich ist“. Gleichzeitig fordert Berlusconi einen EU-Austritt Italiens.

Berlusconi-Rivale tritt zurück

Indes verbuchte Berlusconi einen kleinen Erfolg über seinen Mitte-rechts-Konkurrenten und scharfen Kritiker Oscar Giannino. Der angesehene Wirtschaftsjournalist trat zurück. Sein Lebenslauf, in dem er behauptete, zweimal promoviert und einen Wirtschaftsmaster an der University of Chicago erworben zu haben, obwohl er nie an der Universität studiert hatte, war ihm zum Verhängnis geworden. An die Oberfläche gebracht hat die Details Gianninos rechte Hand, Luigi Zingales, der sich zuvor im Streit von ihm getrennt hatte und selbst Professor an selbiger Universität ist. Der Imageschaden ist für den Journalisten umso größer, als er sich stets für mehr Transparenz in Wirtschaft und Politik eingesetzt hatte.

Monti: Berlusconi unglaubwürdig

Auch der scheidende Ministerpräsident Mario Monti warnte vor Berlusconi. Ihm zufolge sei dieser nicht in der Lage, einen liberalen und fairen Staat zu gewährleisten. Vor dem Hintergrund zahlreicher Skandale, in die der „Cavaliere“ verwickelt ist, betonte Monti, dass Berlusconis Kampf gegen Korruption und Steuerhinterziehung unglaubwürdig sei.

Umfragen zufolge lag Montis Bündnis zuletzt nur an vierter Stelle, also noch hinter der populistischen Protestbewegung „5 Stelle“ (fünf Sterne) des Komikers Beppe Grillo. Den aktuellsten Erhebungen von Anfang Februar zufolge könnte Bersanis Partito Democratico, (PD) die Mehrheit im Abgeordnetenhaus bkommen. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird sie eine Koalition mit Montis Bündnis eingehen müssen. Berlusconi holte auf und lag laut letzten Umfragen mit seiner Mitte-rechts-Allianz sechs Prozentpunkte hinter der führenden Partei. Seit dem 9. Februar dürfen in Italien keine Umfragen mehr veröffentlicht werden, um die Wählerschaft in den letzten Wahlkampfwochen nicht zu beeinflussen.  

6384 Postings, 5510 Tage Winner2010100 Bank-Austria-Filialen schliessen...

 
  
    #639
22.02.13 21:18
Quelle:news@orf.at

Der Kampf um die Bankkunden....
Wie sieht die Bankfiliale der Zukunft aus? Regelmäßige Berichte über Filialschließungen und Stellenkürzungen offenbaren das schwierige Umfeld, in dem heimische Banken derzeit arbeiten. Druck seitens der Direktbanken einerseits und die Verlegung vieler Transaktionen ins Internet andererseits machen den klassischen Bankschalter zunehmend obsolet. Ganz überflüssig werde dieser aber nie sein, ist man bei Bank Austria, Erste und Raiffeisenbank überzeugt, wie eine Recherche von ORF.at zeigt. Obwohl die Not so manche Bank kreativ macht, scheint um Einsparungen dennoch niemand herumzukommen. Bei der Bank Austria werden bis 2015 rund 100 Filialen geschlossen.

Verleugnen können die Banken nicht, dass es nicht so gut läuft, wie man sich das wünscht. Direktbanken mit besseren Konditionen und die Abwanderung ins Onlinebanking lassen die Filialen der klassischen Großbanken zusehends verwaisen. Stellenabbau und Filialschließungen stehen für viele Kredithäuser an der Tagesordnung. Die Bank Austria macht damit den Anfang.

„Wenn jemand davon ausgeht, dass die Zahl der Arbeitsplätze im Bankenbereich in Österreich auf dem aktuellen Niveau bleiben wird, dann liegt er nicht richtig“, brachte Bank-Austria-Chef Willibald Cernko die missliche Lage gegenüber dem „WirtschaftsBlatt“ kürzlich auf den Punkt. Abgänge werden nur zum Teil nachbesetzt - eine Devise, die in der heimischen Bankenlandschaft offenbar weit verbreitet ist, wie ein Rundruf von ORF.at zeigt.

BA: Reale und virtuelle Filiale gleichwertig

Entmutigen lassen will man sich davon nicht: Bei der Bank Austria geht man davon aus, dass reale und virtuelle Filialen in Zukunft „gleichberechtigt“ sein werden. Die Bank baue derzeit einen vollwertigen Beratungskanal über neue Medien auf, so Helmut Bernkopf, Bank-Austria-Vorstand für Privat- und Firmenkunden, gegenüber ORF.at. Der Kunde werde, wenn er es wolle, via E-Mail, Telefon, SMS, E-Banking-Plattform und - seit kurzem auch - Videotelefonie beraten. Dieses „SmartBanking“ wolle man zu einem „vollwertigen Beratungskanal, zu einer gleichwertigen Alternative zur klassischen Filiale“ ausbauen.

Filiale nur noch ein Weg, Kunden zu erreichen

Die Institute haben in den vergangenen Jahren viel Energie in den Ausbau „virtueller“ Bankstellen investiert - die Basisgeschäfte wie Überweisungen und Kontoabfragen werden immer häufiger nur noch via Onlinebanking oder spezielle Apps erledigt. Dass das Internet den Weg zur Bank irgendwann ganz überflüssig macht, ist aber unwahrscheinlich. Bei den befragten Banken ist man sich einig, dass das Match zwischen Bankfiliale und Internet keine Frage des „Entweder-oder“, sondern ein „Sowohl-als-auch“ ist.

Verdrängen werde das Internet den Bankberater „natürlich“ nicht, aber es verändere das Bankgeschäft, ist man sich bei der Raiffeisenbank sicher. „Die Bankstelle wird immer mehr zur Beratungsstelle“, sagt Walter Mösenbacher, einer der Geschäftsführer der auf die Internetaktivitäten der Raiffeisenbank spezialisierten Tochter e-force, gegenüber ORF.at.

Raiffeisen sieht sich als „Direktbank mit Gesicht“

Man sehe sich als so etwas wie eine „Direktbank mit Gesicht“, so Mösenbacher: Überweisungen, Wertpapierkäufe und Kontoabfragen via Internet, Beratungen zum Thema Finanzierung und Pensionsvorsorge in der Bankfiliale. Was sich in dem Fall jedoch geändert hat, ist, dass sich der Kunde vor dem Gespräch mit seinem Bankberater bereits im Internet über mögliche Produkte informiere und Angebote vergleiche. Erst dann folge der Weg in die Bankfiliale.

Doch auch die Nutzung am PC sei schon nicht mehr zeitgemäß: „Grundsätzlich haben sich die Basisbankgeschäfte in die Hosen- und Handtaschen der Kunden verlagert“, erklärt Erste-Bank-Vorstand Peter Bosek das geänderte Verhalten der Bankkunden. Demnach bewegen sich die Zuwachsraten bei der Netbanking-Nutzung via Smartphones und Tablets im zweistelligen Bereich. Der Schwerpunkt in den Filialen seien das Gespräch und der Kundenkontakt.

IT-Ausfälle werden zu teurem „Alptraum“

Die Zahl jener, die eine ausschließlich persönliche Beratung wünschen, wird jedenfalls kleiner. Laut Mösenbacher liegt sie bei mittlerweile 15 Prozent - die breite Masse kombiniere die Möglichkeiten, und etwa 20 Prozent wickelten ihre Bankgeschäfte ausschließlich im Internet ab. So praktisch das Onlinebanking sowohl für Kunden und Banken auch ist - die Technikabhängigkeit hat ihren Preis.

Eine Serie von Systemausfällen im Oktober und November letzten Jahres nach einer Softwareumstellung sowie im Februar dieses Jahres dürfte die Bank Austria teuer zu stehen gekommen sein. Der Ärger der Kunden war groß. Bankchef Cernko bezeichnete die Ausfälle als „Alptraum“ und bot allen 700.000 Onlinekunden eine Wiedergutmachung von 30 Euro. Auch bei der Ersten hatte man im Jänner mit IT-Problemen zu kämpfen.

Ausdünnen und „gesundschrumpfen“

Die Institute haben sich jedenfalls eine Schlankheitskur verpasst: Laut Bernkopf reduziert die Bank Austria ihre Mitarbeiterzahl in einem mehrjährigen Prozess bis 2015 um 800 Menschen. Bankchef Cernko konkretisierte am Donnerstagabend die Angaben: Man werde in den kommenden zwei, drei Jahren etwa ein Drittel der jetzigen Niederlassungen auflassen. Von den derzeit im Inland rund 350 Filialen werden bis 2015 mehr als 100 Niederlassungen geschlossen - mehr dazu in oe1.ORF.at.

Ähnlich wird das bei der Erste Bank gesehen: Österreich habe eines der dichtesten Filialnetze in der gesamten Euro-Zone. Dadurch komme es im Laufe der Jahre zu Schließungen und Fusionen, heißt es in einer Stellungnahme gegenüber ORF.at. An gut frequentierten Orten wolle man aber auch künftig neue Filialen öffnen. Im Personalbereich der Ersten würden schon seit 2008 natürliche Abgänge nur noch bedingt nachbesetzt.

Kreativität gefragt

Von Filialschließungen und Stellenabbau möchte man bei Raiffeisen nicht sprechen. Fakt ist jedoch, dass auch dort jährlich Fusionen zwischen eigenständigen Raiffeisenbanken stattfinden, wie Mösenbacher erklärt. In Kleindörfern habe man mittlerweile auch einen anderen Weg zum Kunden gefunden: Via Lkw besuche die „Raiffeisen auf Rädern“ ihre Kunden an beispielsweise zwei Tagen die Woche.

Aber auch der Schalter verändert sein Aussehen - so verfügen Banken mittlerweile auch über ausschließliche Selbstbedienungsbankstellen ohne Personal. Auch Kooperationen mit Partnerunternehmen werden eingegangen - die Erste Bank betreibt 180 Bankstellen bei den OMV-Tankstellen, wo Kunden Ein-, Auszahlungen und Überweisungen tätigen können.

Haben Kleine bessere Karten?

Es gibt aber auch den Trend in die andere Richtung - nicht mehr Selbstbedienungsbankstellen, sondern Ausbau der Beratungsleistungen. Bei der vergleichsweise kleinen Regionalbank Bank Burgenland, die neben dem Burgenland auch in Graz, Wien und Ungarn aktiv ist, zeigt man sich zufrieden mit dem Kundengeschäft. Zwar spüre man auch dort den Konditionendruck durch die Direktbanken, sagt Vorstandsmitglied Andrea Maller-Weiß. Als bewusst strategisch klein ausgerichtete Bank sei man den Kunden aber schon immer nähergestanden, und so sei der „typische Bank-Burgenland-Kunde“ auch kein Direktbankkunde. Einen Kundenabgang nehme man deshalb nicht wahr.

Außerdem tue man sich viel leichter bei Umstrukturierungen und könne besser auf Trends reagieren, so Sonja Stippich, Bank-Burgenland-Filialleiterin in Wien. Die Bank unterscheidet sich auch optisch von Großbanken: Statt einer Vielzahl an Kassenschaltern im Foyer findet der Kunde einen Empfangsbereich vor, in dem Kassageschäfte in minimalen Ausmaß abgewickelt werden. Hauptsächlich jedoch hält sich der Kunde in den Büros der Berater auf. Einen kleinen Seitenhieb auf die Großbanken kann sie sich nicht verkneifen: Erst habe man die Kunden aus den Filialen weghaben wollen, um Kosten zu sparen, und jetzt „muss man schauen, dass man sie wieder hereinbekommt“.  

6384 Postings, 5510 Tage Winner2010Europas Angst vor Berlusconi

 
  
    #640
1
24.02.13 20:39
Sollte Berlusconi wieder an die Macht kommen, wären die Konsequenzen für Italien
und die gesamte Euro-Zone überaus dramatisch und unabschätzbar....
Berlusconi war lange Jahre in Italien an der Macht....Reformen interessierten ihm nicht,
kreativ war er nur bei seinen Sex-Partys.
Unter ihm wuchs die Staatsverschuldung Italiens ins Gigantische....2011 als das Land vorm
finanziellen Kollaps stand, wurde er aus dem Amt gejagt !
Ein Jahr lang versuchte dann Interims-Premier Mario Monti den Scherbenhaufen aufzu-
räumen.......er läutete Sparmaßnahmen ein, die jeden Italiener treffen !
Dies nutzt nun Berlusconi aus, denn er hat Geld und eine nicht zu unterschätzende Macht:
Drei TV-Kanäle gehören ihm.....schwer geschminkt präsentierte er sich täglich im TV, bediente sich sämtlicher Klischees und machte bodenlose Versprechungen, sei es
Steuerrückzahlungen und sonstige "Wahlzuckerln" !!

Es ist eigentlich unglaublich, das ein Land mit derartiger intellektueller Dichte wie Italien,
einen Gaukler ohne moralische Legitimation überhaupt eine Chance gibt....aber Fakt ist
nun mal, seine Allianz liegt scheinbar nur noch  ca. 6 Prozent hinter dem Links-Bündnis
von Pier Luigi Bersani !!
Gleichzeitig liegt der andere Komiker Beppe Grillo, der einen reinen Protestwahlkampf führt,
mit 13-16% gut im Rennen.
Diser Grillo könnte Bersani jene Stimmen kosten, welcher dieser für die Abwehr Berlusconis bräuchte ....

Es bleibt jedenfalls spannend bis Montag Abends.....für Italien, Europa und die Börse !!  

1410 Postings, 6392 Tage CullarioImmerhin wieder Dividende

 
  
    #641
15.03.13 15:57
MILAN (AP) -- Italian bank Unicredit says it returned to profit last year thanks to ambitious cost-cutting measures and plans to resume a dividend payment.
Italy's largest bank by assets reported net profit of €865 million ($1.1 billion), compared with a loss of €9.2 billion last year that was due to the sovereign debt crisis and weak economic activity.
Revenues grew 1 percent to €25 billion. Operating costs dropped 3 percent to €15 billion as the bank cut some 4,000 positions.
In the fourth quarter the bank lost €553 million, compared with a €114 million profit in the same period of 2011.
The bank said Friday it would propose a dividend of €0.09 for 2012 after foregoing one the year before.  

17632 Postings, 5687 Tage M.Minninger#1080

 
  
    #642
10.05.13 15:03
Mailand (Reuters) - Die italienische Großbank UniCredit hat im ersten Quartal 2013 trotz der Rezession in ihrem Heimatland einen Gewinn von 449 Millionen Euro eingefahren.....

http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE94903720130510  

36 Postings, 5562 Tage AntalAktueller Kursverlauf

 
  
    #644
1
08.08.13 18:25
Schön langsam bildet sich eine W-Formation aus.

 

435 Postings, 4401 Tage FrankeninvestorDie Aktie kommt wieder, wenn...

 
  
    #645
08.08.13 21:30
... Europa, insbesondere Italien und CEE, wieder anfangen zu wachsen.
Ich seh das als sehr langfristiges Italieninvestment und bau aktuell eine kleine Position auf.
Immerhin hatt der Laden mal eine deutlich höhere Marktkapitalisierung.  

8 Postings, 4316 Tage spekulatius176Langsam aber stetig

 
  
    #646
24.09.13 14:48

Charttechnisch sieht es zwischenzeitlich gut aus. Wenn die magischen fünf EUR gefallen sind, könnte es noch einmal einen deutlichen Sprung geben. Eine Aktie, die Spass macht und zudem ein schönes Langfristinvestment.

 

8 Postings, 4316 Tage spekulatius176Chart

 
  
    #647
28.10.13 16:25

So, nun ist die Luft langsam wieder raus. Fertigmachen zum (Wieder-) Einstieg in den noch fahrenden Zug! Der Chart sieht noch immer sehr verlockend aus. Es bleibt weiterhin interessant. Wollen wir sehen, was Charttechnik so drauf hat! Viel Glück allen Investierten und denen, die es noch werden wollen!

 

1948 Postings, 4079 Tage DinobutcherMorgen kommen die Q3

 
  
    #648
11.11.13 17:35
Zahlen  

56 Postings, 4107 Tage DemostenesUnicredit Banca

 
  
    #649
19.11.13 10:43

nach der Aktionäre die beste mit **** bewertet und  einem Kursziel von € 7,40, ich habe es am 5,28 mal schauen

 

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